DE572239C - Rettungsfloss - Google Patents

Rettungsfloss

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DE572239C
DE572239C DEG79127D DEG0079127D DE572239C DE 572239 C DE572239 C DE 572239C DE G79127 D DEG79127 D DE G79127D DE G0079127 D DEG0079127 D DE G0079127D DE 572239 C DE572239 C DE 572239C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/22Devices for holding or launching life-buoys, inflatable life-rafts, or other floatable life-saving equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Das Seerettungswesen ist besonders infolge der fortgeschrittenen Funktechnik so weit ausgebildet, daß bei Schiffskatastrophen in den meisten Fällen sehr schnell Hilfe zur Stelle — 5 zu sein pflegt. Es kommt also nicht mehr so sehr darauf an, bei Schiffskatastrophen große Rettungseinheiten, auf denen eine möglichst große Anzahl Personen Platz finden kann und die mehr oder weniger seetüchtig sind, zu haben, sondern es ist wichtiger, daß eine möglichst große Anzahl kleiner schwimmender Einheiten vorhanden ist, an denen sich jeweils einige der Schiffbrüchigen anklammern können.
Diesem Bedürfnis soll der Gegenstand vorliegender Erfindung abhelfen. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß mehrere kleine Einzelflöße oder -schwimmer derart in einem gemeinsamen Rahmen, der mit Rollen oder ähnlichen Gleitmitteln versehen ist, gelagert sind, daß sich die Schwimmer beim Auftreffen auf der Wasserfläche oder bereits vorher selbsttätig, d. h. ohne irgendeinen Handgriff, aus dem Rahmen lösen können und als selbständige Einzelflöße auf dem Wasser herumschwimmen. Das Zuwasserlassen dieser Rettungsmittel kann auf beliebige Weise erfolgen. Vorteilhaft ist jedoch ein Verfahren, das ebenfalls Gegenstand vorliegender Erfindung ist und darin besteht, daß der an Kabeln gehaltene Rahmen mit den Schwimmern in bekannter Weise über eine geeignete Ebene zum Ablaufen gebracht wird und seine Bewegung in einem bestimmten Moment derart abgestoppt wird, daß sich infolge der Stoßbewegung die Schwimmer aus dem Rahmen lösen und auf die Wasserfläche fallen. Es wird auf diese Weise erreicht, daß sehr schnell und sicher eine größere Anzahl wenn auch kleinere Rettungseinheiten zu Wasser gebracht werden können.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Abb. ι und 2 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht die Anordnung eines aus mehreren Teilen bestehenden Floßes und seines zusammenhaltenden Rahmens.
Abb. 3 stellt eine Anordnung zur Verdeutlichtung des Verfahrens dar, nach dem ein aus mehreren Teilen bestehendes Floß in das Meer gelassen werden kann.
Die Schwimmer 40, 41, 42 und 43 sind vollkommen unabhängig voneinander, werden jedoch durch einen Rahmen 44 zusammengehalten, und zwar so lange, als sie sich an Bord des Schiffes befinden. Der Rahmen ist mit Rollen 45 oder ähnlichen Gleitmitteln versehen, die ein leichtes Ablaufen des Rahmens mit seinem Inhalt ermöglichen sollen. Eine oder mehrere Achsen 46 dieser Rollen werden zweckmäßig etwas über die Stirnfläche der Rolle verlängert, so daß Haken oder sonstige Haltemittel angreifen können, die das Ganze an Bord des Schiffes zurückhalten. Wird das Zuwasserlassen der Rettungsvorrichtung erforderlich, so löst man die Haltemittel. Der Rahmen 44 mit den Schwimmern 40 bis 43 gleitet sodann über die Ablaufbahn und fällt in das Wasser. Er versinkt beim Auftreffen
auf die Wasserfläche und gibt dabei die Schwimmer frei. Zweckmäßig ist es, den Rahmen mittels eines Kabels derart herabzulassen, daß seine Bewegung plötzlich an einer Stelle, wo er sich möglichst in der Vertikalen befindet, gestoppt wird, so daß die Einzelschwimmer infolge der ihnen innewohnenden lebendigen Kraft und infolge der Stoßwirkung aus dem Rahmen herausfallen und
ίο auf die Wasseroberfläche gelangen. Natürlich wird man die Stoppstelle beim Ablaufen des Rahmens möglichst in der Nähe der Wasseroberfläche wählen, damit die Fallhöhe-der Schwimmer nicht eine zu große wird und dadurch leicht beschädigt werden könnten. Wenn der Rahmen selbst als Schwimmer ausgebildet ist, so kann er ebenfalls zu Wasser gelassen und als Rettungsmittel gebraucht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Rettungsfloß, bestehend aus mehreren Einzelflößen oder -schwimmern, die in einem mit Rollen oder ähnlichen Gleitmitteln versehenen Rahmen lösbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer derart in den Rahmen lose eingesetzt sind, daß sie sich beim Auftreffen auf die Wasserfläche oder bereits vorher selbsttätig aus dem Rahmen lösen können.
  2. 2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Schwimmer ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren zum Aussetzen des Floßes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an Kabeln gehaltene Rahmen mit den Schwimmern in bekannter Weise über eine geneigte Ebene zum Ablauf gebracht wird, wobei seine Bewegung, sobald er in eine bestimmte vertikale Stellung gelangt ist, plötzlich abgestoppt wird, so daß die Schwimmer infolge der Stoßwirkung sich aus dem Rahmen lösen und auf die Wasserfläche fallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG79127D 1931-03-15 1931-03-15 Rettungsfloss Expired DE572239C (de)

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