DE639108C - Gleitvorrichtung fuer Boote zum Freihalten der Bootswandung von der Aussenhaut des Schiffes beim Fieren - Google Patents

Gleitvorrichtung fuer Boote zum Freihalten der Bootswandung von der Aussenhaut des Schiffes beim Fieren

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DE639108C
DE639108C DEY707D DEY0000707D DE639108C DE 639108 C DE639108 C DE 639108C DE Y707 D DEY707 D DE Y707D DE Y0000707 D DEY0000707 D DE Y0000707D DE 639108 C DE639108 C DE 639108C
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DEY707D
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YACHT und BOOTSWERFT BURMESTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/30Devices for guiding boats to water surface
    • B63B23/34Guiding means for lowering by cables, e.g. for listing ships
    • B63B23/36Skid fenders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß es sehr schwierig ist, Rettungsboote auf Luvkante abzufieren. Beim Abfieren des Bootes reibt das Boot in der Kimm am Hauptspant, also der dicksten Stelle, an der Außenhaut des Schiffes, kantet dadurch, um und rutscht auf der Außenhaut nicht weiter. Der Kiel kommt bei großer Schlagseite sogar auf die Außenhaut des Schiffes zu stehen, dreht um, und die Be-Satzung fällt heraus.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitvorrichtung für solche Boote, durch die die angegebenen Nachteile beseitigt werden sollen. Vorrichtungen für den gleichen Zweck sind mehrfach vorgeschlagen worden, und zwar sowohl am Boot fest angebaute als auch solche, die vom Boot nach dem Fieren gelöst werden können. Im ersteren Falle hat man z. B. einzelne Gleitrollen an der Bootswand befestigt. Sie haben den Nachteil, daß sie durch Aufschlagen beschädigt werden können. Ferner können sie leicht in ein Fenster oder sonstige Öffnung in der Schiffsaußenwand einhaken und hängenbleiben oder umkippen.
Man hat auch die Bootswand mit fest angebauten Gleitkufen versehen, die jedoch keinen sicheren Stoßschutz für die Bootswandung bilden und auch die Fahr- und Steuereigenschaften solcher Boote verschlechtern. Die bekannten abnehmbaren kufenartigen Gleitvorrichtungen mit oder ohne Gleitrollen haben den Nachteil, daß sie, wenn das Boot zu Wasser kommt, abgeworfen werden müssen, was nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist; denn die Boote sind in der Regel voll besetzt, und die Kufen sind ihrer Bauart nach sehr schwer. Es ist sehr gefährlich, die Kufen bei schlagendem Boot, wenn es z.B. durch den Seegang gegen die Außenwand des Schiffes geworfen wird, loszuwerfen. Sie müssen aber losgeworfen werden, denn das Rettungsboot wird beim Ablegen vom Dampfer immer wieder an den Dampfer gezogen, weil die Kufen an der zum Schiff gerichteten Seite sitzen und weil das Boot mit den Kufen nicht seefähig ist. Femer haben die bekannten Kufen den Nachteil, daß sie auch bei einer Rettungsübung vorher vom Boot abgenommen werden müssen, da sich mit diesen Kufen nicht rudern oder segeln läßt, weil sie eben nur einseitig sind. Außerdem entstehen unter den Kufen durch das Ansammeln von Wasser Roststellen, bei Holzbooten Fäulnisstellen, denn die Kufen sitzen nicht dicht auf dem Boot. ·
Gemäß der Erfindung ist das Boot mit nicht abnehmbaren, durchlaufenden, als Träger für die Gleitrollen dienenden Kufen versehen, die aus Rohren von geringerem Durchmesser als die Rollen bestehen und durch über die 6a Kufenlänge verteilte Stützen von der Bootswandung so weit entfernt gehaltert werden,
daß sie sowohl einen sicheren Stoßschutz für die Bootswandung bilden als auch während der Fahrt des Bootes so viel Wasser zwischen sich und der Bootswandung HndürchlassierL? daß der Wasserwiderstand der Vorrichtung nur gering ist. Durch eine stetige Verlange^ rung der Kufen über den Dollbord hinaus" werden sie gleichzeitig als Handstützen beim Besteigen des Bootes brauchbar gemacht, ίο Infolge des geringen Wasserwiderstandes und geringen Gewichts dieser Kufen brauchen sie weder beim Zuwasserlassen des Bootes noch bei Rettungsübungen abgeworfen zu werden. Ein Boot mit diesen Kufen ist also sofort voll gebrauchsfähig, wenn es z'u Wasser kommt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι in Stirnansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt die Anordnung ao schaubildlich.
In dem kufenartigen, aus Rohren α gebildeten Gestell sind die Gleitrollen b zwischen den Rohren gelagert. Die Kufen sind zweckmäßig in den Rollenlagerungspunkten durch Stützen c, die in Flanschend endigen, mit diesen an der Bootswand befestigt, die gegebenenfalls an diesen Stellen besonders versteift sein kann. Die Rollen stehen infolge größeren Durchmessers als desjenigen der Rohre so weit vor, daß bei ihrem Abgleiten an der Schiffswand der Bootsbauch von dieser frei bleibt (s. Fig. 3). In der Regel werden die Kufen, je etwa um ein Viertel der Bootslänge von beiden Bootsenden entfernt, nur an einer Bootsseite angebracht. Sie können sich aber auch an beiden Seiten befinden.
Mit e ist die über den Dollbord nach oben
ragende Verlängerung der Kufen bezeichnet, die" dem Boot beim Abfieren über vorstehende Decks hinweg eine gute Führung gibt und zugleich eine sichere Handstütze beim Besteigen des Bootes bildet.
Dadurch, daß das Wasser frei zwischen ■ Bqötswand und Kufen hindurchströmen kann, :ist '("äer Wasserwiderstand der Rufen nur
Rohre oder Profile α können aber auch noch in der Stromrichtung stromlinienförmig gestaltet sein, um den Wasserwiderstand noch weiter zu verringern. Ebenso können die Rollen im Längsprofil entsprechend gestaltet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleitvorrichtung für Boote zum Freihalten der Bootswandung von der Außenhaut des Schifies beim Fieren mit im gewöhnlichen Betrieb nicht abnehmbar an der Bootswandung befestigten Gleitrollen, gekennzeichnet durch die Anwendung von durchlaufenden Kufen als Rollenträger in der Weise, daß die aus .Rohren von geringerem Durchmesser als die Rollen hergestellten Rufen durch über die Kufenlänge verteilte Stützen von der Bootswandung so weit entfernt gehaltert werden, daß sie sowohl einen sicheren Stoßschutz für die Bootswandung bilden als auch wähnend der Fahrt des Bootes so viel Wasser zwischen sich und der Bootswandung durchlassen, daß der Wasserwiderstand der Vorrichtung möglichst gering wird,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen in stetiger Verlängerung so weit über den Dollbord hinausragen, daß sie als Handstütze beim Besteigen des Bootes dienen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEY707D 1935-04-03 1935-04-03 Gleitvorrichtung fuer Boote zum Freihalten der Bootswandung von der Aussenhaut des Schiffes beim Fieren Expired DE639108C (de)

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