DE8000507U1 - Notrutschgeraet fuer schiffe - Google Patents

Notrutschgeraet fuer schiffe

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DE8000507U1 DE19808000507U DE8000507U DE8000507U1 DE 8000507 U1 DE8000507 U1 DE 8000507U1 DE 19808000507 U DE19808000507 U DE 19808000507U DE 8000507 U DE8000507 U DE 8000507U DE 8000507 U1 DE8000507 U1 DE 8000507U1
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Description

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Die Neuerung betrifft ein NotrutschgerMt gemiß dem Oberbegriff von Anspruch 1 auf Schiffen·
Bei einem bisher bekannten Notrutsehsystem wird eine aufblasbare, aus einer Rutsehe und einer Plattform bestehende Anordnung im nicht: aufgeblasenen Zustand an einer Lagerstelle oberhalb der Wasserlinie des Schiffs verstaut gehalten und kann von dort entfaltet werden, worauf dann die aufgeblasene Plattform auf dem wasser schwimmt und sieh die aufgeblasene Rutschbahn von der Lagerstelle nach unten zur Plattform erstreckt und damit einen geneigten Fluchtweg für die vom Schiff zu evakuieren« den Personen darstellt· In Behältern im nicht aufgeblasenen Zustand untergebrachte Rettungsflöße werden vom Schiffsdeek ins wasser geworfen; Angehörige der Schiffsbesatzung rutschen die Rutschbahn zur Plattform hinunter und ziehen die noch in den Behältern befindliehen Rettungsflöße an Fangleinen zur Plattform« Die Besatzungsangehörigen betätigen dann in den Behältern enthaltene Aufblasvorrichtungen durch scharfes ziehen an den Fangleinen, wobei sich die Rettungsflöße aufblasen und aus den Behältern austreten.
Das Heranführen der Rettungsflöße von ihrer Abwurfstelle ins Wasser zur Plarrform bedarf einer ausgebildeten Mannschaft? in schwierigen Nötfallverhältnissen kann das richtige Heranführen der Rettungsflöße nicht gewährleistet sein. Ohne das richtige Heranführen und Aufblasen der Rettungsflöße können jedoch die Rutschbahn und die Plattform nicht für das anschließende Besteigen der Rettungsflöße verwendet werden, die in einem solchen Fall nur über Faltnetze, Strickleitern oder durch direktes Hineinspringen ins Wasser besetzt werden könnten. - 6 -
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CIn Ziel der vorlief enden Neuerung ist: es, ein No trutgehgerät der bezeichneten Art zu schaffen, bei dem die beim Heranholen der Rettungsflöße zur Platt« form auftretenden Schwierigkeiten stark verringert sind«
Das neuerungsgemäße Gerät ist dureh die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale bestimmt« weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben«
Die Rettungsflöße sind vorzugsweise dureh eine biegsame Führungsleine mit der Plattform verbunden, so daß in der entfalteten Stellung der Rutschbahn und der Plattform sowie der Rettungsflöße die auf der Plattform nach dem Abstieg über die Rutschbahn ;i; ankommenden Personen die Rettungsflöße durch Ziehen
an den Leinen an die Kante der Plattform heranholen können, von wo aus die Rettungsflöße bestiegen
fi werden können*
Das Rettungsfloß bzw« jedes der Rettungsflöße ist zweckmäßigerweise im nicht aufgeblasenen Zustand in einem Behälter untergebracht, wobei nach Betätigung der Schnellauslösespangen der Behälter ins Wasser fallen kann. Die Führungsleine ist mit dem Behälter verbunden, und in Ihm sind außerdem zum Aufblasen des Rettungsfloßes Einrichtungen untergebracht mit deren Hilfe nach dem Ziehenan der Ftlhrungsleine das Rettungsfloß ftus dem Behälter herausschwimmt. Das Aufblasen
des Rettungsfloßes und sein Herausholen aus dem Behälter können von einer auf der Plattform befindlichen, evakuierten Person durchgeführt werden. Die zum Ablösen am Türchen angebrachten Einrichtungen erlauben es, das Gehäuse nach unten und nach außen von der Seite des Schiffs wegzubewegen und in eine geöffnete Stellung zu überführen, in der die Rutschbahn und die Plattform abgegeben und aufgeblasen werden können. Betätigungseinrichtungen können zur gleichzeitigen Betätigung der Behälteranordnung, der Vorrichtung zum Öffnen des Türchens und der Einrichtungen zum Aufblasen der Rutschbahn und der Plattform vorgesehen'werden. Bei einer im folgenden beschriebenen Ausführungsform der Neuerung ist die Plattform im heruntergelassenen Zustand V-förmig und enthält zwei längliche Abschnitte, die vom Schiff weggehend aufeinander zulaufen und sich an einer Spitze vereinen; die Rutschbahn endet hierbei an ihrem untersten Punkt in diesem Spitzengebiet der Plattform· Im entfalteten Zustand verläuft die Rutschbahn rechtwinklig oder praktisch rechtwinklig zur Seite des Schiffs und die beiden länglichen Abschnitte der Plattform sind symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten der Rutschbahn angebracht. In der entfalteten Stellung der aus Rutschbahn und Plattform bestehenden Anordnung ist diese so, daß jedes Verbiegen der Anordnung aufgrund äußerer Kräfte dadurch begrenzt wird, daß ein freies Ende einer der beiden länglichen Abschnitte der Plattform an der Seite des Schiffes anliegt· Das Aufspreizen und Auseinanderspreizen
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der länglichen Abschnitte der Plattform werden durch Stegabschnitte begrenzt, die die länglichen Abschnitte und das untere Ende der Rutschbahn mi einander verbinden. Die Enden der länglichen Abschnitte, die an der Seite des Schiffs anliegen, können verstärkt ausgeführt sein.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Neuerung unter Be2:ugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen seitlichen Aufriß einer ersten AusfUhrungsform eines Notrutschgeräts, das im nachfolgenden als Notrutschsystem bezeichnet wirdj
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Notrutschsystem mit einem vollen Satz von Rettungsflößen;
Fig. 3 einen längs der Linie III-III in Fig.
genommenen Querschnitt durch die Plattform, die einen Teil des in Figuren 1 und 2 dargestellten Notrutschsystems bildet;
Flg. 4 eine schematische frontale Aufrißansieht eines Teils des in Figuren 1 und 2 dargestellten Notrutschsystems an seiner Lagerstelle unmittelbar nach dem Herunter-
- 9 (Fortsetzung Seite 9 urepr. Anmeldungaunterlagen)
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lassen der Rutschbahn und der Plattform; Fig. 5 einen vergrößerten teilweisen seitlichen Aufriß
eines Teils des in Fig. k dargestellten Notrutschsystems;
Fig. 6 einen Fig. k entsprechenden seit3.ichen Aufriß mit
einigen abgenommenβίΐ Teilen; und Fig. 7 schließlich eine schematische Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform des neuerungsgeitiäßen Notrutschsystems zur Verwendung auf See.
Das in Figuren 1 und 2 dargestellte Notrutschsystem umfaßt eine aufblasbare Rutschbahn 10, die sich im entfalteten Zustand von einer an der Seite eines Schiffs 12 angebrachten Lagereinheit 11 nach unten und nach außen erstreckt und an ihrem unteren Ende mit einer auf dem Wasser schwimmenden, aufgeblasenen Plattform 13 verbunden ist.
Zur Rutschbahn 10 gehören die äußeren Hauptstützrohre oder Stützschläuclvu lk und 15» die durch Querschläuche l6 und 17 an den Enden miteinander verbunden sind; ferner ein Zwischenhalterungsschlauch l8, der die Rutsche in zwei Bahnen 19 und 20 unterteilt, die ihrerseits aus Gewebebahnen bestehen, dia mit den äußeren Schläuchen lk und 15 und dem Zwischenhalterungsschlauch l8 verbunden sind und sich dazwischen erstrecken. Durch aufblasbare Querstreben 21 in Rohrform werden die Schlättche lk, 15 und l8 in der dargestellten Weise im Abstand voneinander gehalten. Die Rutschbahn 10 umfaßt ferner Seitenwände 22, von denen jede von dpn aufgeblasenen oberen und unteren Schläuchen 23 und 2k gebildet wird; ein Gewebeabschnitt 25 verbindet die beiden Schläuche 23 und Zk,
Die Plattform 13 wird von zwei länglichen, aufgeblasenen Abschnitten 26, 27 gebildet« die in der dargestellten Weise aufeinander zulaufen und damit eine V-förmige Plattform ergeben. Wie aus Figur 3 ereichtlich« gehört zu jedem der aufgeblasenen Abschnitte 26, 27 ein Bodenabschnitt 20, dar aus iti Längerichtung verlaufenden, Ubereinandergestellten llalterungeschla'uchen 29, die von einer UmhUllutig 30 umschlossen sind, gebildet wird« Ein In eich geschlossener, als Seitenwand wirkender Schlauch
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umgibt die gesamte Peripherie der Plattform. Stege 32 aus Gewebematerial sind zwischen den Plattformabschnitten 26 und 27 und den Halterungsschläuchen l4 und 15 eingesetzt, um Stabilität der Plattform zu ergeben und um zu verhindern, daß sich die Abschnitte 26 und 27 von der Rutschbahn 10 wegspreizen.
Wie in Figur .2 dargestellt, ist die Rutschbahn 10 an ihrem unteren Ende mit der Plattform in dem Gebiet verbunden, das von den Abschnitten 26 und 27 als Spitze gebildet wird. Die Rutschbahn 10 ist mit der Innenkante der Plattform 13 verbunden, scjdaß die auf den Bahnen 19 und 20 herunterkommenden, zu evakxiierenden Personen auf der Plattform 13 im Gebiet deren größter tireite ankommen.
Aus Figuren 4, 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Rutschbahn 10 und die Plattform 13 im nicht aufgeblasenen, zusammengepackten Zustand in einer Lagereinheit 11 mit rechteckigem Außenrahmen 33 untergebracht sind; der Rahmen 33 ist normalerweise mit einem Türchen 44 verschlossen, das sich um ein längs der Bodenkante des Türrahmens 46 verlaufendes Scharnier 45 drehen kann. Zur Abgabe der Rutschbahn und der Plattform aus der Lagereinheit 11 wird Türchen 44 losgelassen und dreht sich dann in die in Figur 5 dargestellte Stellung, in der es durch die zwischen Rahmen 33 und die Seitenkante des Türchens 44 eingesetzten Seitenvorhänge 47 gehalten wird.
Insbesondere ersieht man aus Figur 4, daß Rutschbahn 10 und Plattform 13 durch Anschluß an ein System 48 aufgeblasen werden können, das im Rahmen 33 untergebracht ist und einen oder mehrere Zylinder 49 umfaßt. Von diesen Zylindern gelangt Gas unter Überdruck an eine Ansaugvorrichtung 50» deren Auslaß zur Einleitung von Gas zum Aufblasen mit dem oberen Ende dar Rutschbahn 10 verbunden ist. Bei der Überführung in die geöffnete Stellung wirft Tiirchen 44 die nicht aufgeblasene Rtltechbahn 10 und die Plattform 13 aus. Zuerst wird das obere ßnde der Rutschbahn 10 aufgeblasen, wobei die nicht aufgeblasenen unteren Abschnitte der Kutschbnhti und die nicht aufgeblasene Plattform 13 von der Seite dee Schiffe weggedrückt werden.
Wie besondere aus Figuren k und 5 ersichtlich, sind Behalter 51 mit Rettungsflößen in Gestellen 52 untergebracht, die zu beiden Seiten der Lagereinheit 11 angebracht sind. Jeder Behälter
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51 ruht auf einem geneigten Brett oder Fach 33 und wird dureh die mit Söhnellflusibeespflngen 55 vergehen«« Kiemen 54 in seiner Stellung gehalten· Die Sehnellaueltieeepangen 55 sind so angebracht« daß sie dureh Zugleinen 56 auegelöst werden könnent die Zugleinen verlaufen dureh den nahmen 33 und sind in ihm an eine gemeinsame betätigungsvorrichtung angeschlossen*
Jeder der Behälter 51 hat die Ken« eines Zylinders mit halbkugelförmigen Enden, so|daß eine Umhüllung für awei nicht aufgeblasene, ausammengepaokte KettungsfiÖße und die zu ihrem Aufblasen benötigten Gasflaschen entsteht« Zu jedem Behälter 51 gehört ferner eine biegsame FÜhriingsleine 59« Ein Ende dieser Leine ist im Behälter an eine Betätigungsvorrichtung für die Gasflaschen zum Aufblasen angeschlossen, wohingegen das andere Ende der Leine in der in Figur 2 dargestellten Weise mit einer Klampe 60 verbunden ist, die an dem als Seitenwand wirkenden Schlauch 31 der Plattform 13 angebracht ist»
In der untor Bezugnahme auf Figuren 1*6 beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Führungsleinen 59 aus einem fortlaufetiden Stück, das mit einem Ende am Behälter 51 für die Rettungsflöße und am anderen Ende an der Plattform 13 befestigt ist. Es können jedoch Vorkehrungen getroffen werden, so|daß bei normalem Betrieb des Schiffs die Beh/iiter 51 nicht miteinander verbunden sind, d.h« daß im Fall des raschen Sinkens des Schiffs, wobei eine Verwendung des Notrutschsystems nicht mehr möglich ist, die Behälter 51 mit den Rettungsflößen ausgelöst und unabhängig vom Notrutschsystem verwendet werden können* Eine Verbindung zwischen den Behältern 51 und der Plattform 13 muß in diesem Fall in einem Vorbereitungsvorgang über die Führungsieinen 59 hergestellt werden, ehe das Notrutschsystem verwendet werden kann.
Im verstauten Zustand sind Rutschbahn 10 und Plattform 13 nicht aufgeblasen und im Rahmen 33 verpackt, der zusätzlich zum Türchen kk nicht dargestellte, rückwärtige Klappen oder Türen aufweisen kann. In einer Notfallsituation betätigt ein Besatzungsmitglied einen im Türrahmen 33 angebrachten Auslösemechanismus, der gleichzeitig Türchen kk losläßt, das Aufblassystem 48 in Betrieb nimmt, und die Behälter 51 durch Betätigung der Zugleinen
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56 freigibt· Das TUrehen 44 öffnet sieh durch Herunterfallen, die Uutgehbahn 10 beginnt eieh aufzublasen und gleiehäseltig rollün die Behälter 51 aus den Gestellen 52, um au beiden Seiten der Rutschbahn 10 inn Wasser zu fallen· Die Rutschbahn 10 bläst sieh rasch auf, es folgt unmittelbar danach das Aufblasen der Plattform 13, so|daß Rutschbahn 10 und Plattform 13 die in Figuren 1 und 2 dargestellten, entfalteten Stellungen einnehmen· Zu diesem Zeitpunkt schwimmen die Behälter 51 bereite zu beiden Seiten der Plattform 13 auf dem Wasser und werden mit ihr durch die Führungsleinen 59 verbunden gehalten, die an den Kiampen 60 befestigt sind· Das Notrutschsystem kann dann sofort von den zu evakuierenden Personen benutast werden«
Rahmen 33 ist so besessen, daß die zu evakuierenden Personen beim Durchgang durch Türrahmen 46 noch einen Zwischenraum zu ihren Köpfen haben« Die ersten au evakuierenden Personen sitzen oben auf Kutschbahn 10, stoßen eich von der Oberkante der Uutsch« bahn ab und gelangen Über die Bahnen 19 und 20 nach unten« Sie erreichen die Plattform in dem von den beiden Abschnitten 26 und 27 gebildeten Spitzengebiet» Die zuerst Ankommenden gehen über Abschnitte 26 und 2? zu den Führungsleinen 59* wit denen sie die Behälter 51 an die Außenränder der Plattform 13 heranholen. Sobald sich die Behälter 51 neben der Plattform 13 aufgereiht befinden, kann an den Führungsieinen 59 besonders heftig gezogen werden, um die im Behälter enthaltene Aufblaseinheit zu betätigen, worauf die im Behälter enthaltenen, noch nicht aufgeblasenen Rettungsflöße sich aufzublasen beginnen« Behälter 51 ist so konstruiert, daß die die beiden Hälften 57 und 58 zusammenhaltenden Einrichtungen unter dem Aufblasdruck der Rettungsflöße zerbrechen. Dadurch kommen beim Aufblasen die Rettungsflöße aus ihren Behältern und nehmen eine Stellung längs des für den Einstieg vorgesehenen Randes der Plattform 13 ein (siehe Figur 2). Jeder Behälter enthält zwei Rettungsflöße 6l, 62, die an einem Punkt an den Außenseiten miteinander verbunden sind. Am Punkt 63 ist die Führungsleine 59 an den Rettungsflößen befestigt. Eine einzige Führungsleine 59 dient damit dazu, zwei Rettungsflöße 6l, an dem Einstiegsrand der Plattform festzuhalten. Wenn Rutschbahn 110 und Plattform 13 in der in Figur 2 darge-
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stellten entfalteten Stellung sind, befinden sieh die finden 4er PlattforKiabnohnitte aö und 37 in der Nahe der Seite des äehiffa 12, doeh abgesetzt von ihm. Die iUitsehbahn 10 seil die in Figur 2 dargestellte Stellung einnehmen! in ddt* sieh die Kutsehbahn vom Schiff in einer senkrecht zur Schiffsseite verlaufenden Ebene befindet, doch kann sich tatsächlich die Rutschbahn tinter dem Einfluß von Wind und Wellen oder infolge der Sehiffsbewegung durch das Wasser nach der einen oder anderen Seite verbiegen* Begrens&t wird dieses Verbiegen aber dadurch, daß eities dor freien Enden 64, &$ die Seite des Schiffes 12 berührt· Die freien Enden 6Ί, 6$ der Plattformabschriitte 26, 2? werden s&weckmaßigerweise an den Stellen bedeutend verstärkt, an denen sie mit der Seite des Schiffs in Berührung kommen können.
Aufgrund ihrer V-Form hält die Plattform I3 bei ihrer Entfaltung die Behalter 51 mit den Rettungsflößen von der Seite des Schiffs Weg»
Eine V-förmige Plattform wird zweckmäßigerweise Verwendet, doch können auch Plattformen anderer Gestalt bei Dedarf benutzt werden* Eine viereckige Plattform kann z.B. in der in Figur 7 dargestellten Weise verwendet werden« Wie aus Figur 7 ersichtlich, wird eine viereckige Plattform 66 so entfaltet gehalten, daß eine ihrer Diagonalen mit der Rutschbahn IO fluchtet, die an ihrem unteren Ende mit der dem Schiff 12 nächsten Ecke der Plattform 66 verbunden ist. Zur Plattform 66 gehört ein Bodenabschnitt 67, der in der gleichen Weise wie der Bodenabschnitt 28 der Plattform 13 in der unter Bezugnahme auf Figxiren 1-6 beschriebenen Ausführungsform ausgeführt ist; in ähnlicher Weise verläuft ein Seitenwandschlauch 68 um die gesamte Peripherie der Plattform- Die Behälter 51 sind mit Führungsleinen 59 an Klampen 60 angeschlossen, die in der in Figur 7 dargestellten Weise angebracht sind. Die Behälter 51 werden gleichzeitig mit der Rutsche 10 und der Plattform 66 ine Wasser gelassen. Die Behälter 51 sind in gleichartiger Weise an den vier Seiten der Plattform befestigt, und die beim Aufblasen aus ihren Behältern austretenden Rettungsflöße werden durch Führungsleinen 59, die an den Klampen 6O befestigt sind, festgehalten.
Plattform 66 wird durch Rutschbahn 10 in einem bestimmten
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Abstand von der Seite dee Schiffe 12 gehalten. Um ein Verbiegen der Ruteehbahn 10 und ein mögliches Stauchen unter ungünstigen Verhältnissen au vermeiden, eind SpanndrMhte 69 und 70 vorge- «ehen·

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1· NotrutschgerMt für Schiffe, bestehend aus einer Rutschbahn und einer Plattform, welche aufblasbar und en einer Lagerstelle oberhalb der Wasserlinie des Schiffs verstaut sind, von der sie in eine entfaltete Stellung überführbar sind, in welcher die Plattform auf dem Wasser schwimmt und die Rutschbahn sich von der Lagerstelle zur Plattform erstreckt, so daß zu rettende Personen über die Rutschbahn das Schiff verlassen und von der Plattform in Rettungsflöße übersteigen können, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Plattform (13) ein oder mehrere aufblasbare Rettungsflöße (61, 62) ver bunden sind, welche benachbart der Lageretelle (11)
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    für die Rutschbahn (10) und Plattform (13) lösbar angeordnet sind.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsflöße (61, 62) an der Plattform über eine biegsame Führungsleine (59) befestigt sind.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß Führungsleinen (59) für die Rettungsflöße (61, 62) in Abständen verteilt an der Plattform (13) angeordnet sind.
    4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Rettungsflöße (61, 62) im nicht aufgeblasenen Zustand in einem Behälter ί51) untergebracht ist bzw. sind, der an der Lagerstelle (11) durch Riemen (54) und Schnellauslösespangen (55) festgehalten ist, wobei die Führungsleine (59) mit dem Behälter (51) verbunden ist und im Behälter durch die Führungsleine betätigbare an sich bekannte Aufblaseinrichtungen (48) vorgesehen sind.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungsflöße (61, 62) paarweise in einem Behälter (51) untergebracht sind, der mit der Plattform (13) durch eine einzige FUhrungsleine (59) verbunden ist, daß die Rettungsflöße eines Behälters miteinander verbunden sind und daß die Führungsleine (59) jeweils an dem Punkt (63) angeschlossen ist, an dem die beiden Rettungsflöße miteinander verbunden sind.
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    β· OerMt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschbahn (10) und die Plattform (13) im nicht aufgeblasenen Zustand an der Lagerstelle (11) verstaut sind und daß an der Lageretelle (11) an sieh bekannte Einrichtungen zum Aufblasen der Rutschbahn und der Plattform angeordnet sind«
    7* Gerät nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschbahn (10) und die Plattform (13) im nicht aufgeblasenen Zustand an der Lageretelle in einem an der Seite des Schiffes angebrachten Gehäuse verstaut sind, und daß das Gehäuse mit einem durch Auslöseeinrichtung zu öffnenden und nach unten und nach außen vom Schiff weg klappbaren Türchen (44) zur Freigabe der Rutschbahn und der Plattform verschlössen ist«
    8. Gerät nach Anspruch 7 als Zusatz zu Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet , daß die Schneilauslösespangen (54) der Behälter (51),das TUrehen (44) und die Aufblaseinrichtungen (48) gleichzeitig durch eine einrichtung betMtigbar sind«
    9· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (13) im entfalteten Zustand V-förmig ist und zwei längliche Abschnitte (26, 27) aufweist, die vom Schiff weg aufeinander zulaufend sich in einem Spitzengebiet treffen, und daß die Rutschbahn (10) mit ihrem unteren Ende im Spitzengebiet der Plattform (13) endet.
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    10« Gerat nach Anspruch 9, dadurch β. e k e η η aeichnet, daß die Rutschbahn (10) im entfalteten Zustand sieto unter rechten Winkeln oder fast unter rechten Winkeln zur Seite des Schiffe (12) erstreckt und daß die beiden länglichen Abschnitte (26, 2?) der Plattform symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten der Rutschbahn (10) angeordnet sind«
    11« Ger Mti nach Anspruch 10, dadurch ge« kennzeichnet, daß in der entfalteten Stellung der Rutschbahn (10) und Plattform (13) ein freies Ende (64 bzw« SS) einer der beiden länglichen Abschnitte (26, 27) der Plattform (13) an der Seite des Schiffs (12) anliegt«
    12« Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (66) viereckig ist, daß sich die Kutschbahn (10) von der Lagersteile (11) in einer senkrechten Ebene in rechten Winkeln zur Seite des Schiffs erstreckt, daß eine der beiden Diagonalen der Plattform (66) in der die Rutsch-' bahn enthaltenden Vertikalebene gelegen ist, und daß das untere finde der Rutschbahn (10) in dem Gebiet der Plattformecke endet, die sich der Seite des Schiffs am nächsten befindet*
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