DE411868C - Rettungsgeraet - Google Patents

Rettungsgeraet

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DE411868C
DE411868C DEJ23944D DEJ0023944D DE411868C DE 411868 C DE411868 C DE 411868C DE J23944 D DEJ23944 D DE J23944D DE J0023944 D DEJ0023944 D DE J0023944D DE 411868 C DE411868 C DE 411868C
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DE
Germany
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sack
air
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cross
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DEJ23944D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Rettungsgerät. Die vorliegende Erfindung betrifft einen luftgefüllten Tragkörper, der namentlich zur Verwendung als Rettungsmittel auf Schiffen, Wasserflugzeugen u. dgl. bestimmt ist.
  • Der betreffende Tragkörper ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem wenigstens in feuchtem Zustande, luftdichten, weiten Sack besteht, der an dem einen Ende vollkommen geschlossen ist, während das andere Ende nur teilweise geschlossen ist, indem der Sack hier zwei, sich in der Längsrichtung des Sackes erstreckende, ziemlich enge, rohrförmige Verlängerungen hat, die an ihren äußeren Enden offen sind, so daß man z. B. mit dem Munde oder durch den Wind durch die eine oder gleichzeitig durch beide dieser röhrförinigen Verlängerungen Luft in den Sack einblasen bzw. einblasen lassen kann, worauf die beiden Enden zusammengebunden werden, so daß der Sack mit der darin eingeschlossenen Luft ein Luftkissen bildet.
  • Die Luftmenge, die man in einen solchen Sack einblasen muß, damit der dadurch geschaffene Tragkörper (das Luftkissen) eine sehr große Tragkraft im Wasser erhält, ist nur eine geringe. Ferner ist das Verschließen des Tragkörpers nach dessen Aufblasen äußerst einfach. Man kann deshalb einen solchen Tragkörper in sehr kurzer Zeit gebrauchsfertig machen.
  • Es ist außerdem einleuchtend, daß die Anzahl solcher Säcke, die man als Rettungsmittel an Bord, selbst eines großen Passagierschiffes, vorrätig halten muß, nur äußert wenig Rauin einnehmen und ein sehr geringes Gewicht darbieten wird, wobei die Säcke außerdem billig zu beschaffen sind.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist: Abb. i ein Sack zu einem solchen Tragkörper, von oben gesehen, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i, nachdem Luft in den Sack eingeblasen worden ist, wobei der Querschnitt in der Richtung der an den Enden der Querschnittlinie gezeichneten Pfeile gesehen ist, Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Tragkörpers in Draufsicht, wo die Art und Weise, wie die rohrförmigen Verlängerungen zusammengebunden werden, nachdem das Einblasen von Luft stattgefunden hat, gezeigt ist; Abb. 4. ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3, nachdem der Sack aufgeblasen ist; der Schnitt ist in der durch die an den Enden der Querschnittslinie angebrachten Pfeile angedeuteten Richtung gesehen; ybb. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4. entsprechenden Tragkörpers in Benutzung; Abb. 6 ist eine Draufsicht einer weiteren, abgeänderten Ausführungsform des Luftsackes; Abb. 7 zeigt denselben Sack in Draufsicht, nachdem er aufgeblasen und verschlossen worden ist; Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb.7.
  • Der Sack, der in zusammengelegter Form eine rechteckige Gestalt hat, besteht entweder aus einem Material, das stets luftdicht ist, wie z. B. Kautschuk, oder aber aus einem Material, das nur in feuchtem Zustande luftdicht ist, wie z. B. sehr dicht gewebtes Leinen von dazu geeigneter Qualität. Der Sack ist an dem einen Ende vollständig geschlossen, und zwar an dem in den Abb. i, 3 und 6 zu oberst stehenden Ende. An seinem anderen Ende ist der Sack dagegen nur teilweise geschlossen, indem er hier an zwei Stellen, z. B. an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen, sich in der Längsrichtung des Sackes erstrekkende Verlängerungen 2 hat, die, wenn aufgeblasen, einen rohrförmigen Querschnitt haben und an ihren äußeren Enden offen sind.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform hat der Sack an seinem ganz geschlossenen Ende, sowie an dem geschlossenen Teil seines anderen Endes eine solche Form, oder er ist dort mit derart geformten Endstücken versehen, daß der Tragkörper, der nach dem Einblasen von Luft in den Sack entsteht, einen elliptischen Querschnitt hat, wie in Abb. 2 gezeigt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und :1. ist der zusammengelegte Sack i auf dem größten Teil, seiner Länge (die Verlängerungen 2 nicht mitgerechnet) in seinem mittleren Teile mit Steppnähten 3 versehen, die durch beide gegeneinanderliegende Sackwände dringen, siehe Abb. d., so daß dadurch ein mittleres Stück-1. geschaffen wird, das nicht aufgeblasen werden kann. Nach dem Aufblasen mit Luft bildet dann der übrig@_-Teil des Sackes, nämlich die beiden Seitenteile 5 und der beide verbindende Teil 6 (die Verlängerungen ebenfalls nicht mitgerechnet), ein im Querschnitt kreisförmiges, etwa litifeisenföriniges, um den flachen gesteppten Teil 4. herumliegendes Luftkissen.
  • Die Ausführungsform nach den Abb.6 bis S gleicht der in den Abb. 3 und 4 gezeigten mit der Ausnahme, daß der durch die Steppullg 3 geschaffene Mittelteil 4, der nicht aufgeblasen werden kann, sich durch die ganze Länge des Sackes hindurch erstreckt, so daß der übrige Teil des Sackes, die Verlängerungen ausgenommen, nach dem I:inblaseti von Luft zwei im Querschnitt kreisrunde Luftkissen 5 bilden, die zu beiden Seiten des flachen Mittelteils .4 liegen: Welches nun auch die Ausführungsform des Sackes i sei, so geschieht das Einblasen der erforderlichen Luft einfach dadurch, daß inan den Mund in einem kurzen Abstand von dein offenen Ende eines der Verlängerungen 2 hält, Luft in diese Verlängerung 2 einbläst und gleichzeitig das äußerste Ende der anderen Verlängerung 2 zuhält, oder aber indem man den Sack emporhält, so daß die offenen Enden der beiden Verlängerungen 2 gegen den Wind gerichtet sind und die Luft voll selbst durch die beiden Verlängerungen in den Sack hineingeblasen wird. Sobald der Sack hinreichend mit Luft gefüllt ist, verschließt man den so geschaffenen Tragkörper, indem man die äußersten Enden der beiden Verlängerungen 2, wie in Abb. 3 und 7 angedeutet, zusammenbindet. Auf diese Weise erhält man einen einfachen und unbedingt zuverlässigenVerschluß, der leicht und schnell hergestellt werden kann. Nach dem Zusammenbinden bilden die Verlängerungen 2 selbst kleine Luftkissen, die die Gesamttragfläche ti7id das Gesamttragvermögen des Tragkörpers noch weiter erhöhen.
  • Die schaubildliche Darstellung (Abb.5) zeigt deutlich, wie der Tragkörper nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird. In Abb. 5 hat der Tragkörper die in Abb.3 und 4 dargestellte Ausführungsform, und es ist daraus ersichtlich, daß der flache Mittelteil 4. (Abb. 3) ein Lager für die betreffende Person bildet (Abb. 5), deren Kopf auf deinj enigen Teil des Luftkissens ruht, der in Abb. 5 dem ganz geschlossenen Teil des Sackes ain nächsten liegt, während die Beine der betreffenden Person teilweise von den durch die von den zusaminengebundenel, Verlängerungen gebildeten Luftkissen getragen werden. Es stellt dem j;°doch nichts im Wege, daß die betreffende Person sich in umgekehrter Richtung auf den Tragkörper legt oder anstatt auf den Rüzlzen, sich auf den Magen legt.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen können in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne dadurch den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Es sei ferner bemerkt, daß ein Tragkörper nach der vorliegenden Erfindung alten anderweitig als zu Rettungszwecken benutzt werden kann, wenngleich die letztere Anwendung hauptsächlich diejenige ist, die man bei der vorliegenden Erfindung im Auge gehabt hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rettungsgerät in Gestalt eines wasserdichten Sackes, dadurch Bekennzeichnet, daß der Sack zwei schlauchartige Verlängerungen besitzt, durch die einerseits die Füllung erfolgt und die anderseits durch Verknotung miteinander den ventillosen luftdichten Abschluß bilden.
  2. 2. Ausführungsform des Rettungsgerätes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (i) durch Steppnähte (3) in der Längenrichtung in drei parallele Teile unterteilt ist, wobei die seitlichen Teile (5) aufblasbar sind und den mittleren flachen Teil (-.) rechts und links einrahmen oder aber ihn mit dein sie verbindenden Teil (6) hufeisenförmig umgeben.
DEJ23944D Rettungsgeraet Expired DE411868C (de)

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