DE2046828C3 - Aufblasbares Rettungsfloß - Google Patents

Aufblasbares Rettungsfloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Rettungsfloß, insbesondere für Piloten, mit einem in sich geschlossenen, aufblasbaren Floßkörper und einer daran angeordneten, mindestens eine seitliche öffnung aufweisenden Wassertasche.
Ein aufblasbares Rettungsfloß dieser Gattung für einen oder zwei Insassen ist bereits bekannt (DE-AS 1152 911), und zwar hat dieses Rettungsfloß einen bogenförmigen Querbügel, der in zwei aufblasbare, seitlich des einen Floßendes angeordnete Ausleger einmündet. Die Ausleger sollen dem Floß eine große Seitenstabilität mitteilen, wobei die Kentersicherheit noch durch an der Unterseite der beiden Ausleger vorgesehene Wassersäcke erhöht wird. Ein weiterer Wassersack ist noch am Fußende des Floßes angeordnet. Diese Wassersäcke sind mit Löchern versehen, welche ein Eindringen des Wassers und damit ein Füllen der Wassersäcke ermöglichen.
Ein ähnliches bekanntes Rettungsfloß (GB-PS 7 88 338) besteht ebenfalls aus einem in sich geschlossenen, aufblasbaren Floßkörper und zwei daran parallel in Längsrichtung des Floßes an dessen Außenseiten angeordneten Wassertaschen mit jeweils einer Reihe von seitlichen öffnungen. Die Wassertaschen, welche sich mit Wasser füllen können, haben die Gestalt langgestreckter Kästen und wirken als Ballastkörper.
Bekannt ist weiterhin ein offenes Schlauchboot herkömmlicher Formgebung (CH-PS 2 58 506), welches unter der Längsmitte seines Bodens eine Kielflosse von geringem Tiefgang aufweist, die einen dreieckigen
so Querschnitt hat und mittels eines Ventils flutbar ist, wodurch der Fahrzeugboden eine äußere Gestalt erhält, die der Kursstabilität des Schlauchbootes dienlich ist.
Die bekannten Rettungsflöße mit ihren Wassertaschen oder -säcken verhalten sich, was die Einstellung der Fahrzeuglängsachse zur Wellenrichtung und damit die durch Wellengang angeregten Rollbewegungen des Floßes anbetrifft, im Seegang nicht wesentlich besser als Rettungsflöße und Schlauchboote ohne Wassertaschen. Hierfür sind die bekannten Gestaltungen auch gar nicht vorgesehen, vielmehr dienen sie zur Beeinflussung der Stabilität bei momentanen Bewegungen des oder der Floßinsassen. Dies aber hat mit dem allgemeinen Verhalten des Fahrzeuges als Schiff im Seegang unmittelbar nichts zu tun.
hri Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Rettungsfloß mit verbessertem Seegangsverhalten zu schaffen, d. h. das Schwimmverhalten des Fahrzeuges im bewegten Wasser so zu beeinflussen, daß
es unter dem Einfluß von Welle und Wind keine völlig willkürlichen Bewegungen ausführt und entsprechende Wirkungen auf die Besatzung ausübt Somit gehört es auch zur Aufgabe der Erfindung, ein Rettungsfloß zu schaffen, in welchem man unter den gegebenen Umständen möglichst lange ohne nachhaltige gesundheitliche Beeinträchtigung ausharren und auf Rettung warten kann. Dies steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Seegangsverhalten des Floßes, weil die Gewichts- und Größenverhältnisse zwischen Fahrzeug und Besatzung so bemessen sind, daß dit Besatzung zu einem Teil des Floßes wird und dessen Schwimm- und Steuerlage mitbestimmt Verhaltensweisen des oder der Floßinsassen treten also als Faktor des Seegangsverhaltens in Erscheinung und sinngemäß umgekehrt Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Besatzung eines Rettungsfloßes verletzt oder ohnmächtig sein kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe geschieht nach der Erfindung durch ein aufblasbares Rettungsfloß mit den eingangs genannten Merkmalen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wassertasche kielartig unten am Floßkörper befestigt ist und sich in Längsrichtung desselben, von dem einen Ende aus, über mindestens die Hälfte der Floßlänge erstreckt, während sie sich in Querrichtung, von etwa der vollen Breite des Floßkörpers aus, nach unten verjüngt, wobei der Floßkörper eine aufblasbare Nackenstütze aufweist und etwa im mittleren Längenbereich des Floßjnnenraumes mindestens eine aufblasbare Kniestütze angeordnet ist, die vom Boden des Floßkörpers aus nach oben ins Floßinnere hervorragt.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Vorteil verbunden, daß sich das Rettungsfahrzeug regelmäßig in einem mehr oder weniger spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der Wellen einstellt, wodurch die Rollbewegungen klein gehalten werden, was sich auf den Zustand der einsitzenden Person oder Personen günstig auswirkt, insbesondere auch der Seekrankheit vorbeugt. Die Besatzung wird im übrigen gezwungen, eine bestimmte Haltung einzunehmen, die einerseits gesundheitlich günstig ist und andererseits auch Körperbewegungen einschränkt, welche zum Kentern beitragen könnten. So dienen sowohl die kielartige Wassertasche als auch die Körperteilstützen im Fahrzeuginnenraum wechselweise zur Beeinflussung des Verhaltens des Floßes als auch der Besatzung im Seegang, was beispielsweise beim Durchfahren von Brechern mit ihrer starken Drehwirkung im Hinblick auf die Fahrtrichtung des Floßes von gioßer Bedeutung ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen — teils schematisch — veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Schlauchboot mit einem etwa kegelstumpfförmigen kielförmigen Kenterschutzkörper in der Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, mi
F i g. 3 eine Ansicht auf den Boden des aus F i g. 1 ersichtlichen Schlauchbootes,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung A zu Fi g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 2,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines Schlauch- h·· bootes in der Seitenansicht,
F i g. 7 eine Draufsicht zu F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht in Richtung ßzu F i g. 6,
F i g. 9 eine Draufsicht auf den Boden des aus F i g. 6 ersichtlichen Schlauchbootes, und
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der F i g. 7.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Einmann-Fliegerrettungsflöße veranschaulicht. Der Erfindungsgedanke ist jedoch auf derartige Einmann-Rettungsflöße nicht beschränkt; vielmehr läßt sich der Erfindungsgedanke mit Vorteil auch bei Mehrmann-Rettungsflößen anwenden, wobei die aus der Zeichnung ersichtlichen Knie- und Nackenstützen bzw. die aufblasbaren Kissen in der erforderlichen Anzahl bei Mehrmann-Rettungsflößen vorgesehen werden müssen.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Figuren insgesamt ein Einmann-Floßkörper bezeichnet, der mehrere aufblasbare Auftriebskammern 2 erhalten kann, die — wie aus den Fig. 5 und 10 ersichtlich ist — im Querschnitt etwa kreis- oder wuistförmig ausgebildet sind.
Dem Floßkörper 1 ist am Fußende eine Flaschentasche 3 mit einer Kohlendioxydpatrone zugeordnet, die zum Aufblasen der Auftriebskammern 2 des Floßkörpers I dient. Hierbei kann eine derartige Anordnung getroffen sein, daß die Kohlendioxydpatrone den Floßkörper beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche automatisch in kurzer Zeit aufbläst.
Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt, ist der Boden 4 des Floßkörpers 1 doppelwandig ausgebildet und aufblasbar. Mit dem Bezugszeichen 5 sind Abstandhalter des aufblasbaren Bodens 4 zur Erzielung eines Steppdeckeneffektes bezeichnet, während das Bezugszeichen 6 ein Einlaßventil für den automatischen Aufblasvorgang der Auftriebskammern 2 bezeichnet.
Die Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnen Traggriffe zum Tragen des Floßkörpers 1, während das Bezugszeichen 9 einen Mundaufblasschlauch mit Mundaufblasventil für den aufblasbaren Boden 4 bezeichnet.
Die Auftriebskammer bzw. -kammern 2 lassen sich über einen Mundaufblasschlauch 10 nachfüllen.
Bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispielen weist der Floßkörper 1 eine mit diesem einstückig ausgebildete kielförmige Wassertasche 11 auf, der bei dem aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel als etwa kegelstumpfförmiger Körper ausgebildet ist, während der kielförmige Kenterschutzkörper bei der aus den Fig. 6 bis 10 ersichtlichen Ausführungsform im Querschnitt etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
Die kegelstumpfförniige kielförmige Wassertasche 11 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 besitzt kurz unterhalb des Bodens 4 des Floßkörpers 1 auf beiden Seiten öffnungen 12, von denen aus der Zeichnung lediglich eine ersichtlich ist. Die Öffnungen 12 sind langlochartig ausgebildet und dienen zum Fluten der kielförmigen Wassertasche 11, d. h. das Wasser kann durch diese Öffnungen 12 ein- und auch wieder ausströmen. Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt, ist der Abstand Y von der Unterkante der öffnung bis zur Unterkante der kielförmigen Wassertasche verhältnismäßig groß, so daß beim Schaukeln des Bootes 1 im Seegang nicht immer das gesamte Wasser aus den öffnungen 12 wieder herausströmen kann. Hierdurch werden die Eigenstabilität des Floßkörpers 1 und sein Kurshaltevermögen vergrößert. Außerdem weist die kegelstumpfförmige kielförmige Wassertasche 11 — wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist — an ihrer dem Fußende des Floßkörpers 1 abgewandten Stirnseite eine weitere öffnung 13 großen Querschnittes für den Wasserein- und -austritt auf. Der Boden der kielförmi-
gen Wasserlasche ist bei sämtlichen Ausführungsformen geschlossen ausgebildet.
Bei der aus den I7 i g. 6 bis 10 ersichtlichen Ausführungsform weist die kielförmige Wassertasche 11 in Längsrichtung desselben gesehen im Abstand zueinander angeordnete seitliche öffnungen 14 für den Wassereintritt und Wasseraustritt auf. Derartige öffnungen können auf beiden Seiten der kielförmigcn Wassertasche 11 angeordnet sein. Die öffnungen 14 befinden sich in einem gewissen Abstand von der Unterkante der kielförmigcn Wassertasche 11. Unterhalb des Bodens 4 des Floßkörpers 1 sind zwei seitliche Öffnungen 15 und 16 großen Querschnittes angeordnet. Auch auf der anderen Floßscite können entsprechende Öffnungen vorgesehen sein. Durch diese Öffnungen dringt ebenfalls Wasser in die kielförmige Wassertasche ein. Wie aus Fig. 8 hervorgehl, ist auch an der dem Fußende des Floßkörpers 1 abgekehrten Stirnseite der kielförmigen Wassertasche eine weitere Öffnung 17 für den Wasserein- und -austritt sowie eine öffnung 18 kleineren Querschnittes vorgesehen. Im übrigen sind der Boden und insbesondere die in Fahrtrichtung vornliegenden Stirnflächen der kielförmigen Wassertasche geschlossen ausgebildet.
Mit dem Bezugszeichen 19 ist bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen eine getrennt von den Auftriebskammern 2 des Floßkörpers 1 aufblasbare Kniestütze bezeichnet, die etwa in der Gegend der Kniekehlen (Fig. 1)des Insassen angeordnet ist. Der Kniestütze 19 ist bei den Ausführungsformen ein insbesondere aus F i g. 2 ersichtlicher Mundaufblasschlauch 21 mit einem geeigneten Rückschlagventil zugeordnet, durch welches sich der Verformungswiderstand der Kniestütze, d. h. der Aufblasgrad derselben verändern läßt.
Ferner weist der erfindungsgemäße Floßkörper eine Kopf- bzw. Nackenstütze 20 auf, die ebenfalls über einen Mundaufblasschlauch 20a bei sämtlichen Ausführungsformen getrennt von den Auftriebskammern 2 des Floßkörpers aufblasbar ist, derart, daß sich der Verformungswiderstand je nach der gewünschten Bequemlichkeit herstellen läßt.
Aus F i g. 1 ist schematisch ersichtlich, wie der Insasse in dem Floßkörper ruht. Hierbei kann er sich mit der Füßen gegen den wulstförmigcn Randbereich de; fußscitigcn Abschnittes der Aufblaskammern 2 abstüt /.cn, während seine Kniekehlen durch die Kniestüt/.e Ii so unterstützt werden, daß die Blutversorgung in der Kniekehlen nicht gedrosselt wird, so daß die Füße nichl »einschlafen« können.
ίο Das Gesäß ruht auf dem doppelten Boden 4 auf während die Nacken-Kopfpartie durch die Nackenstüt ze 20 bequem abgestützt ist. Der Insasse kann in diesel Lage sämtliche Schläuche erreichen, um die Stützen unc Kammern des Floßkörpers aufblasen bzw. entlasten zi können, je nachdem wie es dem Insassen an bequemsten erscheint.
Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein als Plant ausgebildeter Wetterschutz aus gummiertem Gewebt bezeichnet, das mit dem Floßkörper 1 durch eint Klebverbindung oder dergleichen verbunden sein kann Hierdurch wird der Insasse gegen Spritzwasser unc Witterungseinflüsse geschützt.
Während bei dem aus der Zeichnung ersichtlicher Ausführungsbeispiel der automatische Aufblasvorganj durch den Aufprall des Floßkörpers auf das betreffendt Medium hervorgerufen wird, sind auch im Rahmen dei Erfindungsgedankens Ausführungsformen denkbar, be denen die Auslösung des automatischen Aufblasvorgan ges des bzw. der Auftriebskörper des Floßkörpers durcr Handabzug bzw.durch Handabzüge erfolgt.
Es empfiehlt sich im übrigen. Knie- und Nackenstütz« des Floßkörpers aus dem gleichen Werkstoff wie der Floßkörper herzustellen, während die Wasserlasche au; einem leichteren, jedoch funktionsgerechten Materia gefertigt werden kann, um das Packvolumen nicht übei Gebühr zu erhöhen. Beispielsweise wäre es möglich, di< Wassertasche aus Nylon oder einem Treibanker-Werk stoff herzustellen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dat sich der Floßkörper auch gut an bzw. in Schleudersitzei für Strahltriebwerksflugzeuge unterbringen läßt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares Rettungsfloß, insbesondere für Piloten, mit einem in sich geschlossenen, aufblasbaren Floßkörper und einer daran angeordneten, mindestens eine seitliche öffnung aufweisenden Wassertasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertasche (11) in an sich bekannter Weise kielartig unten am Floßkörper (1) befestigt ist und sich in Längsrichtung desselben, von dem einen Ende aus, über mindestens die Hälfte der Floßlänge erstreckt, während sie sich in Querrichtung, von etwa der vollen Breite des Floßkörpers aus, nach unten verjüngt, wobei der Floßkörper (1) eine aufblasbare Nackenstütze (20) aufweist und etwa im mittleren Längenbereich des Floßinnenraumes mindestens eine aufblasbare Kniestütze (19) angeordnet ist, die vom Boden (4) des Floßkörpers (1) aus nach oben ins Floßinnere hervorragt.
2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kielartige Wassertasche (11) einen trapezförmigen Längsschnitt und einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Trapezes oder Dreiecks aufweist.
3. Rettungsfloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kielartige Wassertasche (11) nach Art eines Kegelstumpfes ausgebildet ist.
4. Rettungsfloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kielartige Wassertasche (11)in den Längswänden mit je einer oder mehreren öffnungen (12 bzw. 14) für das Ein- bzw. Ausströmen des Wassers versehen ist.
5. Rettungsfloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kielartige Wassertasche (U) eine zusätzliche öffnung (13 bzw. 17) am Kopfende aufweist.
6. Rettungsfloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kielartige Wassertasche (11) mit wulstförmigen Randverstärkungen, die aufblasbar sein können, versehen ist.
7. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nakkenstütze (20) auf dem oberen Rand einer Auftriebskammer (2) im Bereich der Mittellängsachse des Floßkörpers (1) angeordnet ist.
8. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nakkenstütze (20) hinsichtlich ihres Verformungswiderstandes veränderbar ist und getrennt vom Floßkörper (1) manuell und/oder durch Mundatmung aufblasbar ist.
9. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nackenstütze (20) ein mit einem Rückschlagventil ausgerüsteter Mundaufblasschlauch (21) verbunden ist, der vorzugsweise außerhalb des Liege- bzw. Sitzraumes leicht durch den Bootsbenutzer erreichbar, etwa auf dem oberen Rand einer Aufblaskammer angeordnet ist.
10. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nakkenstütze (20) sich in vertikaler Verlängerung oberhalb der kielförmigen Wassertasche (11) befindet.
11. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungswiderstand der Kniestütze (19) veränderbar
ist und daß die Kniestütze (19) unabhängig von den Auftriebskammern (2) des Floßkörpers (1), manuell und/oder durch Mundatmung, aufblasbar ist
12. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kniestütze (19) ein vom Bootsbenutzer bequem erreichbarer Aufblasschlauch (21) mit einem geeigneten Rückschlagventil verbunden ist, derart, daß sich der Aufblasschlauch (21) im wesentlichen außerhalb des Aufenthaltraumes für den Bootsbenutzer befindet.
13. Rettungsfloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nakkenstütze (20) in der Bootsseitenansicht daumenförmig ausgebildet ist.
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DE2046828B2 DE2046828B2 (de) 1977-10-13
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