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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen verbesserten Sessel bzw. Stuhl für den Gebrauch im Wasser. Der
Sessel oder Stuhl ist besonders nützlich zur Entspannung auf
Wildwasser Flüssen,
obwohl er auch auf jedem anderen Gewässer eingesetzt werden kann.
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Gegenwärtig sind Schwimm-Bretter aller
Art, Angler-Sitze, Schwimm-Hilfen und Wildwasser- Kanus/Katamarane
weithin bekannt. Jedoch sind alle bekannten Schwimm – Mittel
für eine
spezielle Anwendung vorgesehen und entsprechen nicht den Anforderungen,
die durch die vorliegende Erfindung abgedeckt werden.
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Fachgebiet
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Alle bekannten aufblasbaren Fahrzeuge
für Wildwasser
können
als Kanus/Kajaks, Katamarane oder Flösse kategorisiert werden, obgleich
es Überschneidungen
mit Hybrid-Fahrzeugen
gibt. Typische aufblasbare Kanus oder Kajaks sind über ihre
Quer- und Längsachse
symmetrisch, das Heck eingeschlossen, und benötigen Ruder oder Paddel für die Fortbewegung.
Zwar ist der Gebrauch der Hände eine
mögliche
Alternative, jedoch ist es unpraktisch, die Kraft der Füße/Beine
zum Manövrieren
und zum Antrieb zu verwenden. Der Ein- und Ausstieg vom Kanu zum
Wasser wird durch den aufblasbaren Schlauch behindert, der die gesamte
Einfassung bildet.
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Ein den Designs von Kanus innewohnendes Merkmal
ist, dass sie sehr lang im Vergleich zur Breite sind, und somit
eingeschränkt
in der Manövrierfähigkeit
auf engem Raum.
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Katamarane mit aufblasbaren Rümpfen, wie im
US Patent Nr. 5290196 offenbart, die einen problemlosen Zugang in
und aus der Sitzposition ermöglichen,
erfordern einen steifen röhrenförmigen Rahmen,
der den Sitz bildet und den Rumpf stützt.
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Obgleich der Sitz flach gefaltet
werden kann, um den Überlandtransport
mittels angebrachter Schultergurte zu erleichtern, ist der Sessel
hauptsächlich
für den
Gebrauch in flachem Wasser bestimmt, speziell zum Angeln/Jagen:
– die Sitzplatzposition
ist, im Verhältnis
zu den Rümpfen
hoch und wäre
bei Gebrauch in Wildwasser wegen der verhältnismäßig kurzen Rümpfe unsicher.
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Aufblasbare Katamarane für den Wildwasser-
Gebrauch sollten wesentlich größer sein
um die erforderliche Stabilität
zu erzielen, da der Benutzer in bedeutender Höhe über der Wasseroberfläche sitzt.
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Um genügend Stabilität zu erreichen,
um die Gefahr des Kenterns zu minimieren und den damit verbundenen
strukturellen Anforderungen, sind solche Fahrzeuge oft solide, teuer,
schwerfällig
und unhandlich. Im Gegensatz zu Kajaks/Kanus ist Fußantrieb
auf Katamaranen möglich,
aber die Breite der aufblasbaren Rümpfe und die Höhe des Benutzers über dem
Wasser verhindern den praktischen Einsatz der Hände; folglich werden im Normalfall
Ruder verwendet.
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Wildwasser- Flöße, die von einem durchgängigen aufblasbaren
Schlauch in einer länglichen
ringförmigen
Form, mit einem steifen, halbsteifen oder flexiblen Fußboden gebildet
werden, sind weithin bekannt. Sie benötigen im Allgemeinen mehrere
Nutzer, gleichmäßig verteilt
auf jede Seite des Floßes, die
mit Paddeln ausgerüstet
sind, um das Floß effektiv
anzutreiben und zu steuern. Auch hier ist Fußantrieb unpraktisch.
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Verschiedene Schwimmer -Typen sind
nicht für
Wildwasser- Gebrauch geeignet, wie Schwimmreifen, Schläuche, Hufeisen-Schwimmer,
Stühle
und Pool-Schwimmer Spielwaren.
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Die ringförmigen aufblasbaren Schläuche, die
von Fischern benutzt werden um vom Ufer aus unzugängliche
Bereiche von Seen oder Flüssen
zu erreichen, sind üblicher
weise aus dem inneren Schlauch eines Autoreifens (oder ähnlich),
der durch einen Gewebemantel bedeckt ist, gebildet. Ein Gewebesitz
der im Ring aufgehängt
ist, hält
den Benutzer in einer aufrechten Position, während der Unterkörper ins
Wasser taucht. Wasserstiefel und Schwimmflossen werden von Fischern
in Verbindung mit dieser Art Schwimmer benutzt. Nachteile dieser Bauweise
sind die Schwierigkeiten beim Ein – und Aussteigen in den Schlauch
oder ans Land (besonders wenn man passend fürs Fischen gekleidet ist) und
das Nachverfolgen einer Schlauch-Verletzung während man im Wasser ist.
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Die Sitzplatzposition ist hydrodynamisch
ineffizient und setzt den Unterkörper
des Benutzers Gefahren unter Wasser aus. Somit ist die Benutzung im
Wildwasser in flachen Flüssen
nicht empfehlenswert.
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Variationen der ringförmigen aufblasbarem Bauweise
sind im US Patent Nr. 4601667 und im NZ Patent Nr. 61408 offenbart.
Alle beschreiben eine Sitzplatzposition, die über dem Wasser beibehalten werden
kann und bei der nur die Unterschenkel im Wasser untertauchen.
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Keine dieser Schwimmvorrichtungen
hat eine effektive hydrodynamische Form oder ist wegen der Gefahr
von Verletzungen durch Unterwasser-Hindernisse für den Gebrauch in Wildwasser
geeignet. Müheloser
Ein- und Ausstieg vom Wasser aus ist wiederum problematisch.
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US Patent Nr. 5474481, (continuation-in-part von
Nr. 5297978) offenbart einen "Tauch-Schacht " innerhalb des Umfangs
des aufblasbaren Schlauches, mit einer erhöhten Sitz-Position bei der
nur die Unterschenkel eintauchen können. Die Rumpfform ist jedoch
eingeschränkt
auf eine eiförmige/ringförmige Form.
Diese Konfiguration verhindert den effizienten, uneingeschränkten Gebrauch
von Flossen. Wegen der verhältnismäßig großen Breite
des Schwimmers ist Handantrieb unpraktisch. Der Einsatz von Rudern
und/oder eines Motors ist notwendig.
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Um einigen der Probleme vorzubeugen,
die durch ringförmige
Schwimmer auftreten, wurde eine Anzahl „U"- förmiger Schwimmer entwickelt.
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US Patent Nr. 5217400 offenbart einen
U-förmigen
Schwimmer, gebildet durch einen einzelnen durchgehenden Schlauch
mit flexibler Sitz-Plattform, die zwischen den Schenkeln des U's
befestigt ist. Ein Spanngurt, der an den Enden der Schenkel angebracht
ist, erweitert den Außendurchmesser
des Schwimmers. Dieser Gurt ist nötig, um zu verhindern, dass
die gegenüberliegenden
Schenkel unter dem Gewicht eines Benutzers im Sitz zueinander klappen. Ferner
zeigt das Unterwasserprofil des Rumpfs keine Zugeständnisse
an die hydrodynamischen Effizienz. Die Sitzposition ist aufrecht
und ermöglicht
es dem Benutzer damit, sich ruhenden Tätigkeiten wie Fischen oder
Jagen hinzugeben, anstatt den Schwimmer als Transportmittel auf
dem Wasser zu benutzen. In flachem und/oder Wildwasser wäre kein
Schutz für den
Unterkörper
des Benutzers vor Gefahren unter Wasser vorhanden; außerdem hat
der Schwimmer eine ungenügende
Lange im Verhältnis
zu seiner Breite, um Stabilität
in turbulentem Wasser zu gewährleisten.
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Die vorstehend erwähnte Anforderung,
die strukturelle Integrität
bei offenen Schwimmer zu gewährleisten,
führte
zu unterschiedlichen Entwürfen, die
in folgenden Patenten und Designs offenbart werden:
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- – US
Design Nr. 341866 setzt eine "V" Form, unter Verwendung eines einzelnen
Schlauchs von normalerweise kreisförmigem Querschnitt ein, welcher
in der Spitze des V wesentlich mehr Volumen (und folglich mehr Auftrieb)
hat. Der Sitz scheint aus einfachem Netzgewebe zusammengesetzt zu sein.
Die Winkel- Abweichung der zwei "Rümpfe" gibt etwas strukturellen
Widerstand zum Gewicht des Benutzers im Sitz. Wiederum gibt es keine Betrachtung
der hydrodynamischen Effizienz der Rumpfform oder des Schutzes des
Benutzers vor versenkten Hindernissen/ Gefahren. Insbesondere tragen
die stumpfe Form in der „V"-Region
zusammen mit dem erhöhten
Volumen dazu bei, die Richtungsstabilität und die mögliche Geschwindigkeit des
Schwimmers zu verringern.
- – US
Design Nr. 355466. Dieses Design beinhaltet einen Querbalken, welcher
das geöffnete
Ende eines U-förmigen
Schwimmen überspannt.
- – US
Design Nr. 349744. Ähnlich
zu US Design Nr. 355466 aber ohne den hinteren Querträger, dafür einschließlich eines
zusätzlichen
Sitzes im Bug.
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Sowohl US Design Nr. 355466 als auch
US Design Nr. 349744 haben gewöhnlich
Schläuche
mit kreisförmigem
Querschnitt und einen flachen Sitz, parallel zur Wasseroberfläche und
scheinen als entspannendes Spielzeug in Swimmingpools oder in ähnlich statischen
Umgebungen bestimmt zu sein.
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Die Proportionen beider Designs gäben einem
Benutzer der sich so positioniert hat, dass er mit den Beinen zum
Paddeln eintauchen kann, praktisch keine Oberkörper-Unterstützung.
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- – US
Design Nr. 362706. Dieses zeigt einen rechtwinkligen Angel-Schwimmer
mit einem zentral-angebrachten steifen Sitz und einem rechteckiger
Ausschnitt der es den Angler-Unterschenkeln ermöglicht, im Wasser zu baumeln.
Die
gesamte Form dieses Designs ist nicht geeignet um die Reibung zwischen
Rumpf und Wasser zu minimieren.
Keines der obigen Patente/Designs
zeigt einen Kippwinkel an irgendeiner Seite/ einem Ende der Schwimmer,
während
das Profil der Unterseite im Wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche ist.
- – US
Patent Nr. 1465790. Dies ist ein nicht-aufblasbarer U-förmiger Schwimmer,
in dem die Beine und der Unterkörper
des Benutzers während des
Gebrauches untertauchen. Ein von der Mitte des „U"'s verschobener Sitz hält den Benutzer
in einer aufrechten Position.
- – US
Patent Nr. 1503624, welches mit höchster Priorität zum Fachgebiet
betrachtet werden kann, offenbart einen steifen, nicht-aufblasbaren
U-förmigen
Schwimmer, bei dem der Benutzer eine vornüber geneigte Position einnimmt,
die er außerhalb
mit den Armen und an der Frontseite des Schwimmers verlängert. Dieses
erlaubt, Schwimmbewegungen mit den Armen und Beinen durchzuführen. Der
gesamte Unterkörper
des Benutzers taucht ins Wasser.
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Es gibt auch viele verschiedene vielseitige Schwimmer,
die nicht in die vorher beschriebenen Kategorien fallen, jedoch
von allgemeinem Interesse sind.
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US Patent No.3543712 zeigt ein Schwimmhilfsmittel,
welches an der Oberfläche
so gestaltet ist, dass es sich dem Oberkörper des Benutzers anpasst und
dadurch die Arme und Beine zum Bewegen frei lässt. Der Benutzer nimmt eine
vornüber
geneigte Position ein und kann sich angetriebene Anteile des Schwimmers,
zusätzlich
zur Schwimmtätigkeit
der Arme und Beine zunutze machen.
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Während
eine gewisse Querstabilität
durch die „Kiel-artigen"
Längs-Wülste gegeben
ist, würde der
Schwimmer dem Benutzer kaum Schutz in einer Wildwasser-Umgebung
bieten.
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US Patent Nr. 5186667. Diese schwimmende
Hängematte
legt den Benutzer in eine Lehnstuhlposition mit dem Gesicht nach
oben. Sie ist jedoch nicht dafür
gedacht den Antrieb durch den Benutzer zu begünstigen, sondern beinhaltet
Lehnen/Stützen für Arme und
Beine. Die Taille des Benutzers taucht ins Wasser über Queröffnungen
in den Seiten der Hängematte
ein. Der Schwimmer hat keinen geöffneten
Heckspiegel, wenig bauliche Unversehrtheit und ist nicht robust
genug für
die Benutzung in Wildwasser.
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US Patent Nr. 5360360. Diese aufblasbare Vorrichtung
ist speziell zum Schleppen, auf dem Wasser und über Schnee gedacht. Das allgemeine Erscheinungsbild
des Rumpfes ist U-förmig, dabei soll
der Benutzer hinter den Seitenwänden
sitzen/knien/stehen. Diese Wände
sind so konstruiert, dass sie Schutz vor den Auswirkungen der Naturgewalten beim
Abschleppen bieten Die Unterseite des Schwimmers ist flach und eher
zum glätten
der Wasser-/Schnee-Oberfläche
geeignet als für
menschlichen Antrieb. Während
Beinantrieb möglich
wäre, wenn
der Schwimmer nicht im Schlepptau ist, wäre paddeln mit der Hand immer
durch die verhältnismäßig hohen
Seitenwände
der Schwimmer behindert.
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Offenbarung der Erfindung.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Endung, einen Schwimmer bereitzustellen, der zu einem effizienten
menschlichen Antrieb, mit den Händen/oder
den Beinen, fähig
ist, den Benutzer in einer halb-stützenden Position sichert und
der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
ausreichend manövrierfähig ist,
dass es dem Benutzer möglich
ist sich in Wildwasser -Flüssen
zu betätigen,
während
sein Körper
geschützt
ist und die Gefahr mit der Unterseite über Unterwasser-Hindernisse
zu schleifen minimiert ist.
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Die Maße und Proportionen des Schwimmers
sind im Hinblick auf hohe Längsstabilität in turbulentem
Wasser gewählt.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
im Benutzer ein Gefühl
der engen, direkten Verbindung mit seiner Umwelt aufgrund der Nähe der Sitzposition
zum Wasser zu erzeugen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, dass der komplette Schwimmer ausreichend leicht ist,
um einfachen Transport durch eine einzelne Person zu ermöglichen
und dass er so konstruiert ist, dass er einfach auseinandergenommen und
verpackt werden kann (einfache Aufbewahrung und Transport).
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Die vorliegende Erfindung bietet
einen aufblasbaren Sessel, der so gestaltet ist, dass er primär durch
die Hände
und Beine eines Benutzers angetrieben wird und Folgendes umfasst:
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- einen in Grundrissansicht bogenförmigen Rumpf bei
dem die einander gegenüberliegenden
Seiten des Bogens durch einen bzw. mehrere stromlinienförmig konstruierte
aufblasbare Schwimmer gebildet werden
- ein mittlerer halbstarrer oder starrer Teil, der den Bereich
zwischen den Seiten der Bogenform von der im Folgenden als Bug bezeichneten
Spitze auf die freien Enden des Bogens, die im Folgenden als Heck
bezeichnet werden, umfasst
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wobei der Rumpf einen Kippwinkel
in Richtung Bug aufweist, die Unterseite des Mittelteils eine hydrodynamisch
effiziente Form hat, welche eine glatte, ununterbrochene Kurve vom
Bug in Richtung zum Heck beschreibt und sich während der Benutzung bis zur
Wasserlinie oder darunter erstreckt, wobei die Oberseite des Mittelteils
einem Benutzer eine Unter- und Oberkörperstütze bietet, in Form eines Sitzsockels
zwischen den einander gegenüberliegenden
Schwimmern und einer an selbigem angrenzenden Rücklehne; wobei die Rücklehne
zwischen dem Sitzsockel und dem Bug positioniert ist; wobei die
Gesamtlänge
des Rumpfs wesentlich größer ist als
diejenige des Sitzsockels, wobei der Rumpf, der Sitzsockel und die
Rückenlehne
so proportioniert und dimensioniert sind, dass der Benutzer, der
zwischen den Schwimmern auf dem Sitzsockel mit dem Rücken gegen
die Rücklehne
sitzt, gleichzeitig seine/ihre Unterschenkel und Hände zum
Vorantreiben und Manövrieren
in das Wasser eintauchen kann.
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Vorzugsweise erstreckt sich der oder
jeder Schwimmer aufwärts
von der Oberfläche
des Mittelteils auf ein Niveau bei oder kurz oberhalb der Beine/des
Unterkörpers
des Benutzers während
des Gebrauchs.
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Vorzugsweise enthält die Oberkörperstütze eine
verstellbare Rückenlehne.
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Vorzugsweise ist die Rückenlehne
am Mittelteil und/oder den Schwimmern lösbar verriegelt.
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Vorzugsweise steigt die Unterseite
des Mittelteils in Richtung zum Heck zu einem Punkt an oder nahe
der Wasserlinie des Sessels, wenn dieser benutzt wird auf.
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Vorzugsweise weist der Rumpf auch
einen Kippwinkel am Heck auf.
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Vorzugsweise stehen die aufblasbaren Schwimmer
mehr als 50% der Länge
des Sitzsockels über
die dem Heck am nächsten
gelegene Kante des Mittelteils hinaus.
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Vorzugsweise ist das Verhältnis Länge/Breite
der Gesamtlänge
zur Breite ungefähr
1,7–2,5
: 1.
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Vorzugsweise entspricht die Gesamtlänge des
Sessels ungefähr
der Gesichtshöhe
eines typischen Benutzers (z. B. 1,6 Meter für eine Person mit 1,8 Meter).
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Vorzugsweise wird ein aufblasbares
Auftriebskissen zwischen Rücklehne
und Bug eingelegt.
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Vorzugsweise wird jede gegenüberliegende Seite
des Bogens durch einen einzelnen Schwimmer oder durch zwei verbundene
Schwimmer geformt, wobei jeder Schwimmer genau parallel zur Längsachse
des Sessels verläuft.
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In einer anderen Ausführungsform
können beide
Seiten des Bogens von einem einzelnen durchgehenden Schwimmer gebildet
werden.
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Das Mittelteil kann aus jeglichem
halbstarren oder starren Material bestehen (z. B. Schaumstoff oder
aufblasbare Gebilde).
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Der Hauptteil der unteren Fläche des
Mittelteils kann mit den Unterseiten der Schwimmer eine glatte kontinuierliche
Fläche
bilden. Alternativ dazu könnte
auch die Unterseite des mittleren Teils relativ zur Unterseite der
Schwimmer nach oben versetzt sein.
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Vorzugsweise sollte sich wenigstens
ein Ende der Schwimmer konisch verjüngen.
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Vorzugsweise sind die Unterseiten
der Schwimmer und des Mittelteils so gestaltet, dass sie Surfen
und Gleiten erlauben.
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Vorzugsweise ist zumindest das Mittelteil aus
stoßdämpfendem
Material.
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Vorzugsweise ist die Rückenlehne
vom Sitzsockel in Richtung Bug aufwärts geneigt.
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Wie hier verwendet: 1) Der Begriff „Kippwinkel"
bedeutet aufwärtsgerichtete
Krümmung
oder Neigung der Unterseite des Fahrzeug-Rumpfes in Längsrichtung.
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2) Ein „halbstarrer oder starrer
Abschnitt" ist so definiert, dass er aufblasbare, geschäumte oder starre
Bereiche und jegliche Kombination derselbe einschließt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Anhand eines Beispiels wird eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben, mit Bezug auf
die zugehörigen Zeichnungen,
von welchen
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1 eine
Perspektivansicht von oben einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist
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2 eine
Perspektiveansicht von unten einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist
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3 ein
Schnitt entlang Linie A–B
von 2 (umgekehrt dargestellt)
ist.
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4 eine
Perspektiveansicht der Sitzbestandteile und des halbstanen Mittelteils
losgelöst vom
Sessel einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist
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5 eine
weitere Perspektivansicht von oben einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, jedoch mit entfernter Rücklehne
und Auftriebskissen ist, Eine zweite bevorzugte Ausführungsform
ist mit unterbrochenen Linien dargestellt
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6 einen
Schnitt entlang Linie C–D
von 2 zeigt
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7 eine
analoge Ansicht zu 6 einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt, und
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8 eine
analoge Ansicht zu 3 einer vierten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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Beste Arten
zur Durchführung
der Erfindung
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Wie den Zeichnungen zu entnehmen,
besteht der bogenförmige
Sessel aus zwei aufblasbaren Schwimmern (2 u. 3),
einem halbstarren Sitzsockel (4), einer verstellbaren Rückenlehne
(8), einer gebogenen Rumpfinnenseite (12), einer
Rumpfaußenseite
(15a), einem aufblasbaren Auftriebskissen (16)
und einer wasserdichten Abdeckung (7).
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Die zwei aufblasbaren Schwimmer (2 u. 3) sind
kreisförmig
im Querschnitt und verjüngen
sich an beiden Enden, also an Heck und Bug, kegelförmig. (10 u. 11; 13 u. 14)
Die Längsachsen
der aufblasbaren Schläuche
(2 u. 3) konvergieren in Richtung Bug (6)
(obgleich sie in dieser bevorzugten Ausführungsform nicht aufeinander
treffen) und sind in Richtung Heck im Wesentlichen parallel.
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Die Rumpfaußenseite (15a) wird
dauerhaft an den Schwimmern (2 u. 3) fixiert (z.
B. geheftet, geklebt oder Hitzeverschweißt). Wie in 4 zu sehen, sind der Sitzsockel (4)
und die Rumpfinnenseite (12) klappbar verbunden (damit
sie ausgebaut und platzsparend zusammen gelegt werden können), an der
Heck-Kante (5) der Rumpfaußenseite (15a) befestigt
(z. B. Reißverschluss,
Klammern), zwischen (und etwas unter) die Schwimmer (2 u. 3)
geklemmt und am Bug (6) mit Haken und Schlinge befestigt.
In einer anderen Ausführungsform
können
der Sitzsockel (4), die Rumpfinnenseite (12) und
die Rumpfaußenseite
(15a) miteinander verbunden und an den Schwimmern (2 u. 3)
durch die Längsverriegelungen (nicht
dargestellt) angebracht werden. In beiden Ausführungsformen bestehen der Sitzsockel
(4) und die Rumpfinnenseite (12) aus einem halbstarren Schaumstoff.
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Das Mittelteil (15), bestehend
aus der Rumpfaußenseite
(15a), der Fläche
zwischen den Schwimmern (2 u. 3), dem anschließenden Sitzsockel
(4) und der Rumpfinnenseite (12), beschreibt einen
gleichmäßigen Bogen
vom Bug (6) bis unter die Wasseroberfläche und wieder ansteigend zur Heck-Kante
(5), welche ungefähr
auf Höhe
der Wasserlinie liegt, während
der Sessel in Gebrauch ist. Die Unterwasseroberfläche der
beiden Schwimmer (2 u. 3) und des Mittelteils
(15) weist keine Erhebungen oder Verwerfungen auf und fördert somit
die Maximierung des hydrodynamischen Wirkungsgrades und der Querstabilität des Sessels.
Die Unterseite des Mittelteils (15) des Sessels (d. h.
der Rumpfaußenseite
(15a)) und die Außenseite
der Schwimmer (2 u. 3) bildet eine zusammenhängende glatte
Oberfläche über einen
Großteil
der Gesamtlänge
des Mittelteils hinweg und besteht aus wasserdichtem, abriebfestem
flexiblen Material wie PVC-beschichtetes Nylon oder Polyester.
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Eine annähernd rechtwinklige, halbstane Schaumstoff-Rückenlehne
mit Abdeckung ist mittels Reißverschluss
am Einschnitt (9) zwischen Sitzsockel (4) und
Rumpfinnenseite (12) befestigt. Der Neigungswinkel der
Rückenlehne
kann über
Einstellgurte (20 & 21)
variiert werden, welche von der Seite der Rückenlehne (8) zu den
Schwimmern (2 u. 3) reichen und/ oder das Volumen
des aufblasbaren Auftriebskissens (16) verändern, welches
zwischen Rückenlehne
(8) und Rumpfinnenseite (12) liegt. Eine elastisch
umrandete Abdeck-Klappe (7) ist an der Oberseite der Rückenlehne
(8) angebracht und erstreckt sich über das verstellbare Auftriebskissen (16)
zum Bug (6), wo sie mit einem Einstellgurt (19) oder ähnlichem
befestigt ist.
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In einer anderen Ausführungsform
kann die Rückenlehne
(8) einstellbar am Sitzsockel/an der Rumpfinnenseite (4, 12)
gesichert oder an den Seiten der Schwimmer (2 u. 3)
gesichert werden, damit die Längsposition
der Rückenlehne
eingestellt werden kann. Dieses ermöglicht Benutzern unterschiedlicher körperlicher
Statur, den Sessel zu benutzen. Vorzugsweise liegen die Knie des
Benutzers an einem Punkt jenseits der Heck-Kante (5), so
dass die Unterschenkel im Wasser treiben oder treten. Die Schwimmer
(2 u. 3) reichen nach hinten für mehr als 50% (vorzugsweise
50-80%) der Länge
des Sitzsockels (4) über
die Heckkante (5) hinaus. Dieser Abstand entspricht ungefähr der Position
der Knöchel
der ausgestreckten Beine des Sitzbenutzers. Dieses ermöglicht dem
Sessel, genügend
Auftrieb am Heck zu erzeugen, (zum Verhüten/Minimieren des Schlingerns) ohne
den Gebrauch der Füße zum Treten
(mit Flossen) oder zum Abwehren von Steinen, Felsen und ähnlichen
Hindernissen zu behindern.
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Das Verhältnis Länge/Breite ist ein wichtiger Gestaltungs-Parameter
und sollte einen optimalen Wert von ungefähr 1,7–2,5 : 1 haben. Die Gesamtlänge ist
auch ein wichtiger Parameter und sollte bestenfalls ungefähr der Gesichtshöhe entsprechen
(z. B. ungefähr.
1,6 Meter bei einem typischen Benutzer mit 1,8 Meter). Diese Werte
variieren natürlich
mit der unterschiedlichen Statur der Benutzer und erfordern Sessel
in unterschiedlichen Größen, für optimale Leistungsfähigkeit.
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Die Kombination der verhältnismäßig langen Gesamtlänge zusammen
mit der Verlängerung
der Schwimmer (2 u. 3) hinter der Heck-Kante (5)
ergibt eine stabile Plattform, auf der der Benutzer aus dem Wasser
in den Sessel steigen kann ohne dass dieser kippt oder sich wegdreht.
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Die Liegesitz-Konstruktion und der
halbstarre Mittelteil stellen folgende Vorteile bereit:
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- i) Unterstützung,
Stabilität
und Komfort, einfache Benutzung für längere Zeiträume.
- ii) Bringt die Beine des Benutzers in optimale Position: zum
Treten, auf der Wasseroberfläche
treiben, Strömungswiderstand
minimieren, versteckte Gefahren vermeiden und für das Abwehren von Felsen,
Steinen usw..
- iii) Effizienter Einsatz der Arme des Benutzers zum Paddeln
vorwärts
und rückwärts, verbessert durch
die ergonomisch effiziente Position und die Nähe zur Wasseroberfläche, welche
durch den verhältnismäßig schmalen
Durchmesser der Schwimmer unterstützt wird, die dem Benutzer
erlauben einfach über
die Seiten zu greifen.
- iv) Minimiert den Strömungswiderstand
des Heckspiegels.
- v) Ein niedriger Schwerpunkt und damit zunehmende Stabilität.
- vi) Verringert jegliche Tendenz des Benutzers, aus dem geöffneten
Heck in turbulentes Wasser zu rutschen.
- vii) Querstabilität
hindert die Schwimmer (2 u. 3) daran, unter dem
Gewicht eines Benutzers zusammenzuklappen und verbessert somit die
bauliche Unversehrtheit des Sessels.
- viii) Das gebogene Unterwasserprofil verhindert das Hängen bleiben
an Felsen/Hindernissen und setzt die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung in
beiden Fahrtrichtungen herab.
- ix) Wirkt stoßdämpfend und
schützt
den Körper des
Benutzers vom Rückgrat
bis zu den Knien vor allen Unterwasserzusammenstößen.
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Der Raum zwischen der Rückenlehne
(8) und der Rumpfinnenseite wird durch ein entfernbares aufblasbares
Auftriebskissen (16) ausgefüllt. Nach dem Aufblasen füllt das
Kissen vollständig
den Raum hinter der Rückenlehne
(8) aus und verdrängt
damit jegliches Wasser, dass sich dort angesammelt haben könnte. Da
das Auftriebskissen und der Körper
des Benutzers alle vorhandenen Hohlräume/Öffnungen ausfüllen, wird
verhindert, dass sich Spritzwasser ansammelt und der Sessel ist
sozusagen selbstentwässernd.
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Hinter der Rückenlehne (8) kann
Ausrüstung untergebracht
werden, – vorzugsweise
in einem wasserdichten Beutel der das Volumen des aufgeblasenen
Auftriebskissens (16) ersetzt und durch die Abdeck- Klappe
(7) festgehalten wird.
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Der Benutzer kann im Sessel mittels
Schnellverschluss- Gurten (22 u. 23) gesichert
werden. Dieses ermöglicht
es dem Benutzer, etliche lebhafte Manöver durchzuführen, ohne
vom Sessel abgehoben zu werden.
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An der Oberfläche der Schwimmer (2 u. 3) können etliche
Griffe (nicht dargestellt) angebracht werden, die während solcher
Manöver
benutzt werden. Griffe in der Nähe
der Enden (10 u. 11) der Schwimmer (2 u. 3)
erleichtern den Wiedereinstieg einer Person im Wasser in den Sessel.
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Es ist klar, dass man, indem man
den Durchmesser der Schwimmer (2 u. 3) und damit
ihren Auftrieb verändert,
das Betriebsverhalten und die Empfindlichkeit des Sessels verändern kann.
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Indem man den Durchmesser der Schwimmer
(2 u. 3) erhöht,
steigt auch die gesamte Stabilität und
der Auftrieb des Sessels und setzt die Gefahr der Einstülpung herab.
Dies wäre
wünschenswert
für schwere
oder unerfahrene Benutzer oder z. B. für den Gebrauch in einem kommerziellen
Mietbetrieb, wo Sicherheit an erster Stelle steht.
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Durch Verringern des Durchmessen
der Schwimmer verringert sich die gesamte Stabilität und der
Auftrieb des Sessels, insbesondere die Querstabilität, während die
Fähigkeit
zum kurven und zum Drehen zunimmt. Dieses ermöglicht es erfahrenen Benutzern,
fortgeschrittene Manöver
wie Eskimoroiten durchzuführen.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
(in unterbrochenen Linien in 5 dargestellt) haben
die Schwimmer (2 u. 3) eine schmale Verbindung
am Bug (oberhalb der Wasserlinie), welche ein gleichzeitiges Aufblasen
beider Schwimmer (2 u. 3) über ein einzelnes Einlassventil
ermöglicht.
Wenn man die aufblasbare Verbindung zwischen den Schwimmern (2 u. 3)
deutlich vergrößert, könnte man sie
als Rückenlehne
benutzen, muss dann aber auf eine entfernbare Rückenlehne (8) und
das Auftriebskissen (16) verzichten.
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Wie in 7,
einer dritten bevorzugten Ausführungsform,
gezeigt kann jeder Schwimmer (2 u. 3) 2 oder mehrere
aufblasbare Schläuche
(2a, 2b, 3a, 3b) mit gemeinsamen
Zwischenwänden
enthalten. Diese Anordnung ermöglicht
es, die Durchmesser der einzelnen Schläuche zu verringern ohne notwendigerweise
ihren Gesamtquerschnitt zu verändern.
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Verschiedene Seiten-Querschnittsprofile können durch
unterschiedliche Kombinationen von; Schläuchen unterschiedlicher Durchmesser
in verschiedenen Positionen erzielt werden, 6 zeigt einen Querschnitt entlang der
Linie C-D.
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7 zeigt
einen entsprechenden Querschnitt durch die dritte bevorzugte Ausführungsform mit
zusätzlichen
Schläuchen
(2b und 3b). Beim Vergleich von 6 u. 7 sieht man, dass die Schwimmer
(2 u. 3) in 7 einen
reduzierten Durchmesser im Vergleich zur ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform
die in 6 gezeigt wird,
haben. Die zusätzlichen
Schwimmer (2b u. 3b) befinden sich unter den Schwimmern
(2a u. 3a), wobei ihre Längsachsen weiter innen, also
näher an
der Längsachse des
Sessels liegen, als die der Schwimmer (2a u. 3a). Diese
Schwimmer-Anordnung behält
eine ähnliche (oder
größere) Querschnittshöhe im Vergleich
zur ersten/zweiten bevorzugten Ausführungsform bei, verringert
jedoch die Gesamtbreite des Sessels und den Auftrieb. Die zusätzlichen
Schwimmer (2b u. 3b) sind nicht über die
gesamte Länge
der Schwimmer (2a u. 3a) von diesen getrennt,
sondern werden an Bug und Heck mit ihnen zu Kegelspitzen zusammengeführt.
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In einer vierten bevorzugten Ausführungsform,
(dargestellt in 8) ist
der Sessel für
den Gebrauch auf Schnee oder für
das Schleppen über Wasser
optimiert. In dieser Ausführungsform
wird der Sessel so zusammengebaut, dass die Unterseite des Sitzsockels
(4) parallel (und bestenfalls etwas angehoben) zur Tangential-Linie
zwischen den Schwimmern (2 u. 3) verläuft wobei
die Schwimmer ein flaches Rumpfprofil beibehalten ohne Einschnitt
(9) zwischen Rückenlehne/Sitzsockel
d. h. kein Kippwinkel am Heck.
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Dieses kann erzielt werden, indem
man den gebogenen Sitz-Sockel (4) mit einer flachen Unterseite
versieht oder durch den Gebrauch von geeigneten einstellbaren Befestigungsmitteln
auf den Schwimmern (2 u. 3), welche den Winkel
des Sitz-Sockels (4) zwischen Position E (angehoben in Richtung
Heck) oder F (parallel zur Wasseroberfläche) verändern können. Die charakteristischen
Merkmale der vierten bevorzugten Ausführungsform im Vergleich zu
den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind:
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- – kein
Kippwinkel am Heck,
- – ein
etwas angehobenes Mittelteil (25) in Bezug auf die Unterseite
der Schwimmer (2 u. 3),
- – eine
Längsgrat
(26) für
Richtungsstabilität
auf jedem Schwimmer (2 u. 3) und ein vereinfachtes Polster/Stütz-Kissen
(27), welches die Kombination Rückenlehne / Auftriebskissen
(8, 16) ersetzt.
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Diese Konfiguration würde es dem
Benutzer auch ermöglichen,
eine vornüber
geneigte Position, mit dem Gesicht zum Bug einzunehmen.
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In einer fünften bevorzugten Ausführungsform
(nicht gezeigt), kann eine vereinfachte Konfiguration des Sessels
als Rettungs- /Überlebens-Hilfsmittel
eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die Schwimmer (2 u. 3)
am Bug zu einem durchgehenden Schwimmer verbunden (wie in 5 gezeigt) und die Sitz-Unterseite
(4) und die Rumpfinnenseite (12) sind ebenfalls
aufblasbar. Der Sessel enthält Vorrichtungen,
die ihn automatisch aufblasen, wenn er, egal ob vom Ufer, vom Boot/von
der Yacht oder vom Flugzeug aus zu Wasser gelassen wird. Die erhöhte Beweglichkeit
(und Stabilität)
des Sessels (im Vergleich zu bekannten Rettungs-Mitteln) würde es einem
bewussten/unverletzten Benutzer ermöglichen, in den Sitz zu klettern
und sich in Richtung zur Hilfe fortzubewegen. Zusätzliche
Funktionen die in diese Ausführungsform
eingeschlossen werden könnten,
sind ein Anker (verhindert, dass der Sessel vom Benutzer weggetrieben
wird), Blinklicht, Schieber und Befestigungspunkte Für mögliche Hebevorrichtungen
zum gleichmäßigen aus
dem Wasser heben des Sessels und des Benutzers durch Wasserfahrzeuge/
Rettungshubschrauber.
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Es wird weiter vermutet, dass es
eine Vielzahl von unterschiedlichen Konfigurationen gibt, die für alle Ausführungsformen
möglich
sind, indem man die Geometrie der Schwimmer ,Größe und Anordnung der Sesselelemente
und die Aufbaumittel/die Materialien ändert.
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Die Winkehelation der Mittellinie
der Schenkel des bogenförmigen
Rumpfs reicht von annähernd parallel
bis konvergierend an Bug oder Heck oder beiden. Der Bug kann mit
größerem Eigen-Auftrieb ausgestattet
werden und macht so ein spezielles Auftriebskissen (16) überflüssig.
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Es hat sich erwiesen, dass auf flachem und/oder
langsam fließendem
Wasser, der Sessel durch die Hände
und/oder die Füße in Bug-Richtung gerudert
wird. In schnell fließendem/
Wildwasser schaut der Benutzer stromabwärts (d. h. in Heck-Richtung)
und rudert sich (mit seinen Beinen und/oder Händen) schräg gegen den Strom (Fähren-Gleiten)
womit er links oder rechts an Gefahren vorbeisteuern kann.
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Alle Ausführungsformen des Sessels können in ähnlicher
Art und Weise als Schwimm-Brett verwendet werden, indem der Benutzer
eine vornüber geneigte
Position mit dem Gesicht zum Bug einnimmt. Gurte (20) oder
Handgriffe (nicht dargestellt) welche den Gurten (29) benachbart
sind, können vom
Benutzer als sicherer Halt in dieser Körperposition benutzt werden.
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Die Form der Sessel-Unterseite, besonders am
Bug, fördert
die Fähigkeit
auf Wellen zu surfen/gleiten, speziell die Art von stehenden Wellen,
die in Wildwasser oder reißenden
Flüssen
auftreten.