DE69721784T2 - Flotationsvorrichtung - Google Patents

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DE69721784T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
    • B63B34/52Inflatable or partly inflatable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/20Boards specially adapted for use in a prone position, e.g. wild-water sledges
    • B63B32/22Bodyboards for surfing; Accessories specially adapted therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Sessel bzw. Stuhl für den Gebrauch im Wasser. Der Sessel oder Stuhl ist besonders nützlich zur Entspannung auf Wildwasser Flüssen, obwohl er auch auf jedem anderen Gewässer eingesetzt werden kann.
  • Gegenwärtig sind Schwimm-Bretter aller Art, Angler-Sitze, Schwimm-Hilfen und Wildwasser- Kanus/Katamarane weithin bekannt. Jedoch sind alle bekannten Schwimm – Mittel für eine spezielle Anwendung vorgesehen und entsprechen nicht den Anforderungen, die durch die vorliegende Erfindung abgedeckt werden.
  • Fachgebiet
  • Alle bekannten aufblasbaren Fahrzeuge für Wildwasser können als Kanus/Kajaks, Katamarane oder Flösse kategorisiert werden, obgleich es Überschneidungen mit Hybrid-Fahrzeugen gibt. Typische aufblasbare Kanus oder Kajaks sind über ihre Quer- und Längsachse symmetrisch, das Heck eingeschlossen, und benötigen Ruder oder Paddel für die Fortbewegung. Zwar ist der Gebrauch der Hände eine mögliche Alternative, jedoch ist es unpraktisch, die Kraft der Füße/Beine zum Manövrieren und zum Antrieb zu verwenden. Der Ein- und Ausstieg vom Kanu zum Wasser wird durch den aufblasbaren Schlauch behindert, der die gesamte Einfassung bildet.
  • Ein den Designs von Kanus innewohnendes Merkmal ist, dass sie sehr lang im Vergleich zur Breite sind, und somit eingeschränkt in der Manövrierfähigkeit auf engem Raum.
  • Katamarane mit aufblasbaren Rümpfen, wie im US Patent Nr. 5290196 offenbart, die einen problemlosen Zugang in und aus der Sitzposition ermöglichen, erfordern einen steifen röhrenförmigen Rahmen, der den Sitz bildet und den Rumpf stützt.
  • Obgleich der Sitz flach gefaltet werden kann, um den Überlandtransport mittels angebrachter Schultergurte zu erleichtern, ist der Sessel hauptsächlich für den Gebrauch in flachem Wasser bestimmt, speziell zum Angeln/Jagen:
    – die Sitzplatzposition ist, im Verhältnis zu den Rümpfen hoch und wäre bei Gebrauch in Wildwasser wegen der verhältnismäßig kurzen Rümpfe unsicher.
  • Aufblasbare Katamarane für den Wildwasser- Gebrauch sollten wesentlich größer sein um die erforderliche Stabilität zu erzielen, da der Benutzer in bedeutender Höhe über der Wasseroberfläche sitzt.
  • Um genügend Stabilität zu erreichen, um die Gefahr des Kenterns zu minimieren und den damit verbundenen strukturellen Anforderungen, sind solche Fahrzeuge oft solide, teuer, schwerfällig und unhandlich. Im Gegensatz zu Kajaks/Kanus ist Fußantrieb auf Katamaranen möglich, aber die Breite der aufblasbaren Rümpfe und die Höhe des Benutzers über dem Wasser verhindern den praktischen Einsatz der Hände; folglich werden im Normalfall Ruder verwendet.
  • Wildwasser- Flöße, die von einem durchgängigen aufblasbaren Schlauch in einer länglichen ringförmigen Form, mit einem steifen, halbsteifen oder flexiblen Fußboden gebildet werden, sind weithin bekannt. Sie benötigen im Allgemeinen mehrere Nutzer, gleichmäßig verteilt auf jede Seite des Floßes, die mit Paddeln ausgerüstet sind, um das Floß effektiv anzutreiben und zu steuern. Auch hier ist Fußantrieb unpraktisch.
  • Verschiedene Schwimmer -Typen sind nicht für Wildwasser- Gebrauch geeignet, wie Schwimmreifen, Schläuche, Hufeisen-Schwimmer, Stühle und Pool-Schwimmer Spielwaren.
  • Die ringförmigen aufblasbaren Schläuche, die von Fischern benutzt werden um vom Ufer aus unzugängliche Bereiche von Seen oder Flüssen zu erreichen, sind üblicher weise aus dem inneren Schlauch eines Autoreifens (oder ähnlich), der durch einen Gewebemantel bedeckt ist, gebildet. Ein Gewebesitz der im Ring aufgehängt ist, hält den Benutzer in einer aufrechten Position, während der Unterkörper ins Wasser taucht. Wasserstiefel und Schwimmflossen werden von Fischern in Verbindung mit dieser Art Schwimmer benutzt. Nachteile dieser Bauweise sind die Schwierigkeiten beim Ein – und Aussteigen in den Schlauch oder ans Land (besonders wenn man passend fürs Fischen gekleidet ist) und das Nachverfolgen einer Schlauch-Verletzung während man im Wasser ist.
  • Die Sitzplatzposition ist hydrodynamisch ineffizient und setzt den Unterkörper des Benutzers Gefahren unter Wasser aus. Somit ist die Benutzung im Wildwasser in flachen Flüssen nicht empfehlenswert.
  • Variationen der ringförmigen aufblasbarem Bauweise sind im US Patent Nr. 4601667 und im NZ Patent Nr. 61408 offenbart. Alle beschreiben eine Sitzplatzposition, die über dem Wasser beibehalten werden kann und bei der nur die Unterschenkel im Wasser untertauchen.
  • Keine dieser Schwimmvorrichtungen hat eine effektive hydrodynamische Form oder ist wegen der Gefahr von Verletzungen durch Unterwasser-Hindernisse für den Gebrauch in Wildwasser geeignet. Müheloser Ein- und Ausstieg vom Wasser aus ist wiederum problematisch.
  • US Patent Nr. 5474481, (continuation-in-part von Nr. 5297978) offenbart einen "Tauch-Schacht " innerhalb des Umfangs des aufblasbaren Schlauches, mit einer erhöhten Sitz-Position bei der nur die Unterschenkel eintauchen können. Die Rumpfform ist jedoch eingeschränkt auf eine eiförmige/ringförmige Form. Diese Konfiguration verhindert den effizienten, uneingeschränkten Gebrauch von Flossen. Wegen der verhältnismäßig großen Breite des Schwimmers ist Handantrieb unpraktisch. Der Einsatz von Rudern und/oder eines Motors ist notwendig.
  • Um einigen der Probleme vorzubeugen, die durch ringförmige Schwimmer auftreten, wurde eine Anzahl „U"- förmiger Schwimmer entwickelt.
  • US Patent Nr. 5217400 offenbart einen U-förmigen Schwimmer, gebildet durch einen einzelnen durchgehenden Schlauch mit flexibler Sitz-Plattform, die zwischen den Schenkeln des U's befestigt ist. Ein Spanngurt, der an den Enden der Schenkel angebracht ist, erweitert den Außendurchmesser des Schwimmers. Dieser Gurt ist nötig, um zu verhindern, dass die gegenüberliegenden Schenkel unter dem Gewicht eines Benutzers im Sitz zueinander klappen. Ferner zeigt das Unterwasserprofil des Rumpfs keine Zugeständnisse an die hydrodynamischen Effizienz. Die Sitzposition ist aufrecht und ermöglicht es dem Benutzer damit, sich ruhenden Tätigkeiten wie Fischen oder Jagen hinzugeben, anstatt den Schwimmer als Transportmittel auf dem Wasser zu benutzen. In flachem und/oder Wildwasser wäre kein Schutz für den Unterkörper des Benutzers vor Gefahren unter Wasser vorhanden; außerdem hat der Schwimmer eine ungenügende Lange im Verhältnis zu seiner Breite, um Stabilität in turbulentem Wasser zu gewährleisten.
  • Die vorstehend erwähnte Anforderung, die strukturelle Integrität bei offenen Schwimmer zu gewährleisten, führte zu unterschiedlichen Entwürfen, die in folgenden Patenten und Designs offenbart werden:
    • – US Design Nr. 341866 setzt eine "V" Form, unter Verwendung eines einzelnen Schlauchs von normalerweise kreisförmigem Querschnitt ein, welcher in der Spitze des V wesentlich mehr Volumen (und folglich mehr Auftrieb) hat. Der Sitz scheint aus einfachem Netzgewebe zusammengesetzt zu sein. Die Winkel- Abweichung der zwei "Rümpfe" gibt etwas strukturellen Widerstand zum Gewicht des Benutzers im Sitz. Wiederum gibt es keine Betrachtung der hydrodynamischen Effizienz der Rumpfform oder des Schutzes des Benutzers vor versenkten Hindernissen/ Gefahren. Insbesondere tragen die stumpfe Form in der „V"-Region zusammen mit dem erhöhten Volumen dazu bei, die Richtungsstabilität und die mögliche Geschwindigkeit des Schwimmers zu verringern.
    • – US Design Nr. 355466. Dieses Design beinhaltet einen Querbalken, welcher das geöffnete Ende eines U-förmigen Schwimmen überspannt.
    • – US Design Nr. 349744. Ähnlich zu US Design Nr. 355466 aber ohne den hinteren Querträger, dafür einschließlich eines zusätzlichen Sitzes im Bug.
  • Sowohl US Design Nr. 355466 als auch US Design Nr. 349744 haben gewöhnlich Schläuche mit kreisförmigem Querschnitt und einen flachen Sitz, parallel zur Wasseroberfläche und scheinen als entspannendes Spielzeug in Swimmingpools oder in ähnlich statischen Umgebungen bestimmt zu sein.
  • Die Proportionen beider Designs gäben einem Benutzer der sich so positioniert hat, dass er mit den Beinen zum Paddeln eintauchen kann, praktisch keine Oberkörper-Unterstützung.
    • – US Design Nr. 362706. Dieses zeigt einen rechtwinkligen Angel-Schwimmer mit einem zentral-angebrachten steifen Sitz und einem rechteckiger Ausschnitt der es den Angler-Unterschenkeln ermöglicht, im Wasser zu baumeln. Die gesamte Form dieses Designs ist nicht geeignet um die Reibung zwischen Rumpf und Wasser zu minimieren. Keines der obigen Patente/Designs zeigt einen Kippwinkel an irgendeiner Seite/ einem Ende der Schwimmer, während das Profil der Unterseite im Wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche ist.
    • – US Patent Nr. 1465790. Dies ist ein nicht-aufblasbarer U-förmiger Schwimmer, in dem die Beine und der Unterkörper des Benutzers während des Gebrauches untertauchen. Ein von der Mitte des „U"'s verschobener Sitz hält den Benutzer in einer aufrechten Position.
    • – US Patent Nr. 1503624, welches mit höchster Priorität zum Fachgebiet betrachtet werden kann, offenbart einen steifen, nicht-aufblasbaren U-förmigen Schwimmer, bei dem der Benutzer eine vornüber geneigte Position einnimmt, die er außerhalb mit den Armen und an der Frontseite des Schwimmers verlängert. Dieses erlaubt, Schwimmbewegungen mit den Armen und Beinen durchzuführen. Der gesamte Unterkörper des Benutzers taucht ins Wasser.
  • Es gibt auch viele verschiedene vielseitige Schwimmer, die nicht in die vorher beschriebenen Kategorien fallen, jedoch von allgemeinem Interesse sind.
  • US Patent No.3543712 zeigt ein Schwimmhilfsmittel, welches an der Oberfläche so gestaltet ist, dass es sich dem Oberkörper des Benutzers anpasst und dadurch die Arme und Beine zum Bewegen frei lässt. Der Benutzer nimmt eine vornüber geneigte Position ein und kann sich angetriebene Anteile des Schwimmers, zusätzlich zur Schwimmtätigkeit der Arme und Beine zunutze machen.
  • Während eine gewisse Querstabilität durch die „Kiel-artigen" Längs-Wülste gegeben ist, würde der Schwimmer dem Benutzer kaum Schutz in einer Wildwasser-Umgebung bieten.
  • US Patent Nr. 5186667. Diese schwimmende Hängematte legt den Benutzer in eine Lehnstuhlposition mit dem Gesicht nach oben. Sie ist jedoch nicht dafür gedacht den Antrieb durch den Benutzer zu begünstigen, sondern beinhaltet Lehnen/Stützen für Arme und Beine. Die Taille des Benutzers taucht ins Wasser über Queröffnungen in den Seiten der Hängematte ein. Der Schwimmer hat keinen geöffneten Heckspiegel, wenig bauliche Unversehrtheit und ist nicht robust genug für die Benutzung in Wildwasser.
  • US Patent Nr. 5360360. Diese aufblasbare Vorrichtung ist speziell zum Schleppen, auf dem Wasser und über Schnee gedacht. Das allgemeine Erscheinungsbild des Rumpfes ist U-förmig, dabei soll der Benutzer hinter den Seitenwänden sitzen/knien/stehen. Diese Wände sind so konstruiert, dass sie Schutz vor den Auswirkungen der Naturgewalten beim Abschleppen bieten Die Unterseite des Schwimmers ist flach und eher zum glätten der Wasser-/Schnee-Oberfläche geeignet als für menschlichen Antrieb. Während Beinantrieb möglich wäre, wenn der Schwimmer nicht im Schlepptau ist, wäre paddeln mit der Hand immer durch die verhältnismäßig hohen Seitenwände der Schwimmer behindert.
  • Offenbarung der Erfindung.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Endung, einen Schwimmer bereitzustellen, der zu einem effizienten menschlichen Antrieb, mit den Händen/oder den Beinen, fähig ist, den Benutzer in einer halb-stützenden Position sichert und der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausreichend manövrierfähig ist, dass es dem Benutzer möglich ist sich in Wildwasser -Flüssen zu betätigen, während sein Körper geschützt ist und die Gefahr mit der Unterseite über Unterwasser-Hindernisse zu schleifen minimiert ist.
  • Die Maße und Proportionen des Schwimmers sind im Hinblick auf hohe Längsstabilität in turbulentem Wasser gewählt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, im Benutzer ein Gefühl der engen, direkten Verbindung mit seiner Umwelt aufgrund der Nähe der Sitzposition zum Wasser zu erzeugen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, dass der komplette Schwimmer ausreichend leicht ist, um einfachen Transport durch eine einzelne Person zu ermöglichen und dass er so konstruiert ist, dass er einfach auseinandergenommen und verpackt werden kann (einfache Aufbewahrung und Transport).
  • Die vorliegende Erfindung bietet einen aufblasbaren Sessel, der so gestaltet ist, dass er primär durch die Hände und Beine eines Benutzers angetrieben wird und Folgendes umfasst:
    • einen in Grundrissansicht bogenförmigen Rumpf bei dem die einander gegenüberliegenden Seiten des Bogens durch einen bzw. mehrere stromlinienförmig konstruierte aufblasbare Schwimmer gebildet werden
    • ein mittlerer halbstarrer oder starrer Teil, der den Bereich zwischen den Seiten der Bogenform von der im Folgenden als Bug bezeichneten Spitze auf die freien Enden des Bogens, die im Folgenden als Heck bezeichnet werden, umfasst
  • wobei der Rumpf einen Kippwinkel in Richtung Bug aufweist, die Unterseite des Mittelteils eine hydrodynamisch effiziente Form hat, welche eine glatte, ununterbrochene Kurve vom Bug in Richtung zum Heck beschreibt und sich während der Benutzung bis zur Wasserlinie oder darunter erstreckt, wobei die Oberseite des Mittelteils einem Benutzer eine Unter- und Oberkörperstütze bietet, in Form eines Sitzsockels zwischen den einander gegenüberliegenden Schwimmern und einer an selbigem angrenzenden Rücklehne; wobei die Rücklehne zwischen dem Sitzsockel und dem Bug positioniert ist; wobei die Gesamtlänge des Rumpfs wesentlich größer ist als diejenige des Sitzsockels, wobei der Rumpf, der Sitzsockel und die Rückenlehne so proportioniert und dimensioniert sind, dass der Benutzer, der zwischen den Schwimmern auf dem Sitzsockel mit dem Rücken gegen die Rücklehne sitzt, gleichzeitig seine/ihre Unterschenkel und Hände zum Vorantreiben und Manövrieren in das Wasser eintauchen kann.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der oder jeder Schwimmer aufwärts von der Oberfläche des Mittelteils auf ein Niveau bei oder kurz oberhalb der Beine/des Unterkörpers des Benutzers während des Gebrauchs.
  • Vorzugsweise enthält die Oberkörperstütze eine verstellbare Rückenlehne.
  • Vorzugsweise ist die Rückenlehne am Mittelteil und/oder den Schwimmern lösbar verriegelt.
  • Vorzugsweise steigt die Unterseite des Mittelteils in Richtung zum Heck zu einem Punkt an oder nahe der Wasserlinie des Sessels, wenn dieser benutzt wird auf.
  • Vorzugsweise weist der Rumpf auch einen Kippwinkel am Heck auf.
  • Vorzugsweise stehen die aufblasbaren Schwimmer mehr als 50% der Länge des Sitzsockels über die dem Heck am nächsten gelegene Kante des Mittelteils hinaus.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis Länge/Breite der Gesamtlänge zur Breite ungefähr 1,7–2,5 : 1.
  • Vorzugsweise entspricht die Gesamtlänge des Sessels ungefähr der Gesichtshöhe eines typischen Benutzers (z. B. 1,6 Meter für eine Person mit 1,8 Meter).
  • Vorzugsweise wird ein aufblasbares Auftriebskissen zwischen Rücklehne und Bug eingelegt.
  • Vorzugsweise wird jede gegenüberliegende Seite des Bogens durch einen einzelnen Schwimmer oder durch zwei verbundene Schwimmer geformt, wobei jeder Schwimmer genau parallel zur Längsachse des Sessels verläuft.
  • In einer anderen Ausführungsform können beide Seiten des Bogens von einem einzelnen durchgehenden Schwimmer gebildet werden.
  • Das Mittelteil kann aus jeglichem halbstarren oder starren Material bestehen (z. B. Schaumstoff oder aufblasbare Gebilde).
  • Der Hauptteil der unteren Fläche des Mittelteils kann mit den Unterseiten der Schwimmer eine glatte kontinuierliche Fläche bilden. Alternativ dazu könnte auch die Unterseite des mittleren Teils relativ zur Unterseite der Schwimmer nach oben versetzt sein.
  • Vorzugsweise sollte sich wenigstens ein Ende der Schwimmer konisch verjüngen.
  • Vorzugsweise sind die Unterseiten der Schwimmer und des Mittelteils so gestaltet, dass sie Surfen und Gleiten erlauben.
  • Vorzugsweise ist zumindest das Mittelteil aus stoßdämpfendem Material.
  • Vorzugsweise ist die Rückenlehne vom Sitzsockel in Richtung Bug aufwärts geneigt.
  • Wie hier verwendet: 1) Der Begriff „Kippwinkel" bedeutet aufwärtsgerichtete Krümmung oder Neigung der Unterseite des Fahrzeug-Rumpfes in Längsrichtung.
  • 2) Ein „halbstarrer oder starrer Abschnitt" ist so definiert, dass er aufblasbare, geschäumte oder starre Bereiche und jegliche Kombination derselbe einschließt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand eines Beispiels wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben, mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen, von welchen
  • 1 eine Perspektivansicht von oben einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
  • 2 eine Perspektiveansicht von unten einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
  • 3 ein Schnitt entlang Linie A–B von 2 (umgekehrt dargestellt) ist.
  • 4 eine Perspektiveansicht der Sitzbestandteile und des halbstanen Mittelteils losgelöst vom Sessel einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
  • 5 eine weitere Perspektivansicht von oben einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, jedoch mit entfernter Rücklehne und Auftriebskissen ist, Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist mit unterbrochenen Linien dargestellt
  • 6 einen Schnitt entlang Linie C–D von 2 zeigt
  • 7 eine analoge Ansicht zu 6 einer dritten bevorzugten Ausführungsform zeigt, und
  • 8 eine analoge Ansicht zu 3 einer vierten bevorzugten Ausführungsform zeigt.
  • Beste Arten zur Durchführung der Erfindung
  • Wie den Zeichnungen zu entnehmen, besteht der bogenförmige Sessel aus zwei aufblasbaren Schwimmern (2 u. 3), einem halbstarren Sitzsockel (4), einer verstellbaren Rückenlehne (8), einer gebogenen Rumpfinnenseite (12), einer Rumpfaußenseite (15a), einem aufblasbaren Auftriebskissen (16) und einer wasserdichten Abdeckung (7).
  • Die zwei aufblasbaren Schwimmer (2 u. 3) sind kreisförmig im Querschnitt und verjüngen sich an beiden Enden, also an Heck und Bug, kegelförmig. (10 u. 11; 13 u. 14) Die Längsachsen der aufblasbaren Schläuche (2 u. 3) konvergieren in Richtung Bug (6) (obgleich sie in dieser bevorzugten Ausführungsform nicht aufeinander treffen) und sind in Richtung Heck im Wesentlichen parallel.
  • Die Rumpfaußenseite (15a) wird dauerhaft an den Schwimmern (2 u. 3) fixiert (z. B. geheftet, geklebt oder Hitzeverschweißt). Wie in 4 zu sehen, sind der Sitzsockel (4) und die Rumpfinnenseite (12) klappbar verbunden (damit sie ausgebaut und platzsparend zusammen gelegt werden können), an der Heck-Kante (5) der Rumpfaußenseite (15a) befestigt (z. B. Reißverschluss, Klammern), zwischen (und etwas unter) die Schwimmer (2 u. 3) geklemmt und am Bug (6) mit Haken und Schlinge befestigt. In einer anderen Ausführungsform können der Sitzsockel (4), die Rumpfinnenseite (12) und die Rumpfaußenseite (15a) miteinander verbunden und an den Schwimmern (2 u. 3) durch die Längsverriegelungen (nicht dargestellt) angebracht werden. In beiden Ausführungsformen bestehen der Sitzsockel (4) und die Rumpfinnenseite (12) aus einem halbstarren Schaumstoff.
  • Das Mittelteil (15), bestehend aus der Rumpfaußenseite (15a), der Fläche zwischen den Schwimmern (2 u. 3), dem anschließenden Sitzsockel (4) und der Rumpfinnenseite (12), beschreibt einen gleichmäßigen Bogen vom Bug (6) bis unter die Wasseroberfläche und wieder ansteigend zur Heck-Kante (5), welche ungefähr auf Höhe der Wasserlinie liegt, während der Sessel in Gebrauch ist. Die Unterwasseroberfläche der beiden Schwimmer (2 u. 3) und des Mittelteils (15) weist keine Erhebungen oder Verwerfungen auf und fördert somit die Maximierung des hydrodynamischen Wirkungsgrades und der Querstabilität des Sessels. Die Unterseite des Mittelteils (15) des Sessels (d. h. der Rumpfaußenseite (15a)) und die Außenseite der Schwimmer (2 u. 3) bildet eine zusammenhängende glatte Oberfläche über einen Großteil der Gesamtlänge des Mittelteils hinweg und besteht aus wasserdichtem, abriebfestem flexiblen Material wie PVC-beschichtetes Nylon oder Polyester.
  • Eine annähernd rechtwinklige, halbstane Schaumstoff-Rückenlehne mit Abdeckung ist mittels Reißverschluss am Einschnitt (9) zwischen Sitzsockel (4) und Rumpfinnenseite (12) befestigt. Der Neigungswinkel der Rückenlehne kann über Einstellgurte (20 & 21) variiert werden, welche von der Seite der Rückenlehne (8) zu den Schwimmern (2 u. 3) reichen und/ oder das Volumen des aufblasbaren Auftriebskissens (16) verändern, welches zwischen Rückenlehne (8) und Rumpfinnenseite (12) liegt. Eine elastisch umrandete Abdeck-Klappe (7) ist an der Oberseite der Rückenlehne (8) angebracht und erstreckt sich über das verstellbare Auftriebskissen (16) zum Bug (6), wo sie mit einem Einstellgurt (19) oder ähnlichem befestigt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Rückenlehne (8) einstellbar am Sitzsockel/an der Rumpfinnenseite (4, 12) gesichert oder an den Seiten der Schwimmer (2 u. 3) gesichert werden, damit die Längsposition der Rückenlehne eingestellt werden kann. Dieses ermöglicht Benutzern unterschiedlicher körperlicher Statur, den Sessel zu benutzen. Vorzugsweise liegen die Knie des Benutzers an einem Punkt jenseits der Heck-Kante (5), so dass die Unterschenkel im Wasser treiben oder treten. Die Schwimmer (2 u. 3) reichen nach hinten für mehr als 50% (vorzugsweise 50-80%) der Länge des Sitzsockels (4) über die Heckkante (5) hinaus. Dieser Abstand entspricht ungefähr der Position der Knöchel der ausgestreckten Beine des Sitzbenutzers. Dieses ermöglicht dem Sessel, genügend Auftrieb am Heck zu erzeugen, (zum Verhüten/Minimieren des Schlingerns) ohne den Gebrauch der Füße zum Treten (mit Flossen) oder zum Abwehren von Steinen, Felsen und ähnlichen Hindernissen zu behindern.
  • Das Verhältnis Länge/Breite ist ein wichtiger Gestaltungs-Parameter und sollte einen optimalen Wert von ungefähr 1,7–2,5 : 1 haben. Die Gesamtlänge ist auch ein wichtiger Parameter und sollte bestenfalls ungefähr der Gesichtshöhe entsprechen (z. B. ungefähr. 1,6 Meter bei einem typischen Benutzer mit 1,8 Meter). Diese Werte variieren natürlich mit der unterschiedlichen Statur der Benutzer und erfordern Sessel in unterschiedlichen Größen, für optimale Leistungsfähigkeit.
  • Die Kombination der verhältnismäßig langen Gesamtlänge zusammen mit der Verlängerung der Schwimmer (2 u. 3) hinter der Heck-Kante (5) ergibt eine stabile Plattform, auf der der Benutzer aus dem Wasser in den Sessel steigen kann ohne dass dieser kippt oder sich wegdreht.
  • Die Liegesitz-Konstruktion und der halbstarre Mittelteil stellen folgende Vorteile bereit:
    • i) Unterstützung, Stabilität und Komfort, einfache Benutzung für längere Zeiträume.
    • ii) Bringt die Beine des Benutzers in optimale Position: zum Treten, auf der Wasseroberfläche treiben, Strömungswiderstand minimieren, versteckte Gefahren vermeiden und für das Abwehren von Felsen, Steinen usw..
    • iii) Effizienter Einsatz der Arme des Benutzers zum Paddeln vorwärts und rückwärts, verbessert durch die ergonomisch effiziente Position und die Nähe zur Wasseroberfläche, welche durch den verhältnismäßig schmalen Durchmesser der Schwimmer unterstützt wird, die dem Benutzer erlauben einfach über die Seiten zu greifen.
    • iv) Minimiert den Strömungswiderstand des Heckspiegels.
    • v) Ein niedriger Schwerpunkt und damit zunehmende Stabilität.
    • vi) Verringert jegliche Tendenz des Benutzers, aus dem geöffneten Heck in turbulentes Wasser zu rutschen.
    • vii) Querstabilität hindert die Schwimmer (2 u. 3) daran, unter dem Gewicht eines Benutzers zusammenzuklappen und verbessert somit die bauliche Unversehrtheit des Sessels.
    • viii) Das gebogene Unterwasserprofil verhindert das Hängen bleiben an Felsen/Hindernissen und setzt die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung in beiden Fahrtrichtungen herab.
    • ix) Wirkt stoßdämpfend und schützt den Körper des Benutzers vom Rückgrat bis zu den Knien vor allen Unterwasserzusammenstößen.
  • Der Raum zwischen der Rückenlehne (8) und der Rumpfinnenseite wird durch ein entfernbares aufblasbares Auftriebskissen (16) ausgefüllt. Nach dem Aufblasen füllt das Kissen vollständig den Raum hinter der Rückenlehne (8) aus und verdrängt damit jegliches Wasser, dass sich dort angesammelt haben könnte. Da das Auftriebskissen und der Körper des Benutzers alle vorhandenen Hohlräume/Öffnungen ausfüllen, wird verhindert, dass sich Spritzwasser ansammelt und der Sessel ist sozusagen selbstentwässernd.
  • Hinter der Rückenlehne (8) kann Ausrüstung untergebracht werden, – vorzugsweise in einem wasserdichten Beutel der das Volumen des aufgeblasenen Auftriebskissens (16) ersetzt und durch die Abdeck- Klappe (7) festgehalten wird.
  • Der Benutzer kann im Sessel mittels Schnellverschluss- Gurten (22 u. 23) gesichert werden. Dieses ermöglicht es dem Benutzer, etliche lebhafte Manöver durchzuführen, ohne vom Sessel abgehoben zu werden.
  • An der Oberfläche der Schwimmer (2 u. 3) können etliche Griffe (nicht dargestellt) angebracht werden, die während solcher Manöver benutzt werden. Griffe in der Nähe der Enden (10 u. 11) der Schwimmer (2 u. 3) erleichtern den Wiedereinstieg einer Person im Wasser in den Sessel.
  • Es ist klar, dass man, indem man den Durchmesser der Schwimmer (2 u. 3) und damit ihren Auftrieb verändert, das Betriebsverhalten und die Empfindlichkeit des Sessels verändern kann.
  • Indem man den Durchmesser der Schwimmer (2 u. 3) erhöht, steigt auch die gesamte Stabilität und der Auftrieb des Sessels und setzt die Gefahr der Einstülpung herab. Dies wäre wünschenswert für schwere oder unerfahrene Benutzer oder z. B. für den Gebrauch in einem kommerziellen Mietbetrieb, wo Sicherheit an erster Stelle steht.
  • Durch Verringern des Durchmessen der Schwimmer verringert sich die gesamte Stabilität und der Auftrieb des Sessels, insbesondere die Querstabilität, während die Fähigkeit zum kurven und zum Drehen zunimmt. Dieses ermöglicht es erfahrenen Benutzern, fortgeschrittene Manöver wie Eskimoroiten durchzuführen.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform (in unterbrochenen Linien in 5 dargestellt) haben die Schwimmer (2 u. 3) eine schmale Verbindung am Bug (oberhalb der Wasserlinie), welche ein gleichzeitiges Aufblasen beider Schwimmer (2 u. 3) über ein einzelnes Einlassventil ermöglicht. Wenn man die aufblasbare Verbindung zwischen den Schwimmern (2 u. 3) deutlich vergrößert, könnte man sie als Rückenlehne benutzen, muss dann aber auf eine entfernbare Rückenlehne (8) und das Auftriebskissen (16) verzichten.
  • Wie in 7, einer dritten bevorzugten Ausführungsform, gezeigt kann jeder Schwimmer (2 u. 3) 2 oder mehrere aufblasbare Schläuche (2a, 2b, 3a, 3b) mit gemeinsamen Zwischenwänden enthalten. Diese Anordnung ermöglicht es, die Durchmesser der einzelnen Schläuche zu verringern ohne notwendigerweise ihren Gesamtquerschnitt zu verändern.
  • Verschiedene Seiten-Querschnittsprofile können durch unterschiedliche Kombinationen von; Schläuchen unterschiedlicher Durchmesser in verschiedenen Positionen erzielt werden, 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie C-D.
  • 7 zeigt einen entsprechenden Querschnitt durch die dritte bevorzugte Ausführungsform mit zusätzlichen Schläuchen (2b und 3b). Beim Vergleich von 6 u. 7 sieht man, dass die Schwimmer (2 u. 3) in 7 einen reduzierten Durchmesser im Vergleich zur ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform die in 6 gezeigt wird, haben. Die zusätzlichen Schwimmer (2b u. 3b) befinden sich unter den Schwimmern (2a u. 3a), wobei ihre Längsachsen weiter innen, also näher an der Längsachse des Sessels liegen, als die der Schwimmer (2a u. 3a). Diese Schwimmer-Anordnung behält eine ähnliche (oder größere) Querschnittshöhe im Vergleich zur ersten/zweiten bevorzugten Ausführungsform bei, verringert jedoch die Gesamtbreite des Sessels und den Auftrieb. Die zusätzlichen Schwimmer (2b u. 3b) sind nicht über die gesamte Länge der Schwimmer (2a u. 3a) von diesen getrennt, sondern werden an Bug und Heck mit ihnen zu Kegelspitzen zusammengeführt.
  • In einer vierten bevorzugten Ausführungsform, (dargestellt in 8) ist der Sessel für den Gebrauch auf Schnee oder für das Schleppen über Wasser optimiert. In dieser Ausführungsform wird der Sessel so zusammengebaut, dass die Unterseite des Sitzsockels (4) parallel (und bestenfalls etwas angehoben) zur Tangential-Linie zwischen den Schwimmern (2 u. 3) verläuft wobei die Schwimmer ein flaches Rumpfprofil beibehalten ohne Einschnitt (9) zwischen Rückenlehne/Sitzsockel d. h. kein Kippwinkel am Heck.
  • Dieses kann erzielt werden, indem man den gebogenen Sitz-Sockel (4) mit einer flachen Unterseite versieht oder durch den Gebrauch von geeigneten einstellbaren Befestigungsmitteln auf den Schwimmern (2 u. 3), welche den Winkel des Sitz-Sockels (4) zwischen Position E (angehoben in Richtung Heck) oder F (parallel zur Wasseroberfläche) verändern können. Die charakteristischen Merkmale der vierten bevorzugten Ausführungsform im Vergleich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen sind:
    • – kein Kippwinkel am Heck,
    • – ein etwas angehobenes Mittelteil (25) in Bezug auf die Unterseite der Schwimmer (2 u. 3),
    • – eine Längsgrat (26) für Richtungsstabilität auf jedem Schwimmer (2 u. 3) und ein vereinfachtes Polster/Stütz-Kissen (27), welches die Kombination Rückenlehne / Auftriebskissen (8, 16) ersetzt.
  • Diese Konfiguration würde es dem Benutzer auch ermöglichen, eine vornüber geneigte Position, mit dem Gesicht zum Bug einzunehmen.
  • In einer fünften bevorzugten Ausführungsform (nicht gezeigt), kann eine vereinfachte Konfiguration des Sessels als Rettungs- /Überlebens-Hilfsmittel eingesetzt werden. Vorzugsweise sind die Schwimmer (2 u. 3) am Bug zu einem durchgehenden Schwimmer verbunden (wie in 5 gezeigt) und die Sitz-Unterseite (4) und die Rumpfinnenseite (12) sind ebenfalls aufblasbar. Der Sessel enthält Vorrichtungen, die ihn automatisch aufblasen, wenn er, egal ob vom Ufer, vom Boot/von der Yacht oder vom Flugzeug aus zu Wasser gelassen wird. Die erhöhte Beweglichkeit (und Stabilität) des Sessels (im Vergleich zu bekannten Rettungs-Mitteln) würde es einem bewussten/unverletzten Benutzer ermöglichen, in den Sitz zu klettern und sich in Richtung zur Hilfe fortzubewegen. Zusätzliche Funktionen die in diese Ausführungsform eingeschlossen werden könnten, sind ein Anker (verhindert, dass der Sessel vom Benutzer weggetrieben wird), Blinklicht, Schieber und Befestigungspunkte Für mögliche Hebevorrichtungen zum gleichmäßigen aus dem Wasser heben des Sessels und des Benutzers durch Wasserfahrzeuge/ Rettungshubschrauber.
  • Es wird weiter vermutet, dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Konfigurationen gibt, die für alle Ausführungsformen möglich sind, indem man die Geometrie der Schwimmer ,Größe und Anordnung der Sesselelemente und die Aufbaumittel/die Materialien ändert.
  • Die Winkehelation der Mittellinie der Schenkel des bogenförmigen Rumpfs reicht von annähernd parallel bis konvergierend an Bug oder Heck oder beiden. Der Bug kann mit größerem Eigen-Auftrieb ausgestattet werden und macht so ein spezielles Auftriebskissen (16) überflüssig.
  • Es hat sich erwiesen, dass auf flachem und/oder langsam fließendem Wasser, der Sessel durch die Hände und/oder die Füße in Bug-Richtung gerudert wird. In schnell fließendem/ Wildwasser schaut der Benutzer stromabwärts (d. h. in Heck-Richtung) und rudert sich (mit seinen Beinen und/oder Händen) schräg gegen den Strom (Fähren-Gleiten) womit er links oder rechts an Gefahren vorbeisteuern kann.
  • Alle Ausführungsformen des Sessels können in ähnlicher Art und Weise als Schwimm-Brett verwendet werden, indem der Benutzer eine vornüber geneigte Position mit dem Gesicht zum Bug einnimmt. Gurte (20) oder Handgriffe (nicht dargestellt) welche den Gurten (29) benachbart sind, können vom Benutzer als sicherer Halt in dieser Körperposition benutzt werden.
  • Die Form der Sessel-Unterseite, besonders am Bug, fördert die Fähigkeit auf Wellen zu surfen/gleiten, speziell die Art von stehenden Wellen, die in Wildwasser oder reißenden Flüssen auftreten.

Claims (10)

  1. Aufblasbarer Sessel, der so gestaltet ist, dass er primär durch die Hände und Beine eines Benutzers vorangetrieben wird, welcher Sessel folgendes umfasst: – einen in Grundrissansicht bogenförmigen Rumpf bei dem die einander gegenüberliegenden Seiten des Bogens durch einen bzw. mehrere stromlinienförmig konstruierte aufblasbare Schwimme (2 & 3) gebildet werden, wobei der Rumpf auch ein halbstarres oder starres Mittelteil (15) umfasst, der den Bereich zwischen den Seiten der Bogenform von der im folgenden als Bug (6) bezeichneten Spitze auf die freien Enden des Bogens, die im Folgenden als Heck bezeichnet werden, hin ausfüllt, – eine Rückenlehne (8}, der auf dem Mittelteil (15) bereitgestellt wird, wobei der Rumpf einen Kippwinkel in Richtung Bug (6) aufweist, die untere Fläche des Mittelteils (15) eine hydrodynamisch effiziente Gestalt aufweist, die. eine glatte, kontinuierliche Kurve vom Bug (6) zum Heck beschreibt und sich während der Benutzung bis zur Wasserlinie oder darunter erstreckt, wobei die obere Fläche des Mittelteils einem Benutzer eine Unter- und Oberkörperstütze bietet in Form eines Sitzsockels (4) zwischen den einander gegenüberliegenden Schwimmern (2 & 3) und der an den Sitzsockel anliegenden Rückenlehne (8), wobei die Rückenlehne (8) zwischen dem Sitzsockel (4) und dem Bug (6) positioniert ist, wobei die Gesamtlänge des Bugs wesentlichen größer ist als diejenige des Sitzsockels (4), wobei der Bug, der Sitzsockel (4) und die Rückenlehne (8) so proportioniert und dimensioniert sind, dass der Benutzer, der zwischen den Schwimmern (2 & 3) auf dem Sitzsockel (4) mit dem Rücken gegen die Rückenlehne (8) sitzt, gleichzeitig seine/ihre Unterschenkel und Hände zum Vorantreiben und Manövrieren in das Wasser eintauchen kann.
  2. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterseite des Mittelteils (15) dem Heck zu aufsteigt bis zu einem Punkt an oder in der Nähe der Wasserlinie des Sessels, wenn dieser benutzt wird.
  3. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rumpf auch einen Kippwinkel am Heck aufweist.
  4. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufblasbaren Schwimmer (2 & 3) sich über die dem Heck am nächsten gelegene Kante des Mittelteils (5) hinaus über eine Strecke erstrecken, die größer ist als 50% der Länge des Sitzsockels (4).
  5. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gesamtlänge ungefähr der Gesichtshöhe eines typischen Benutzers entspricht.
  6. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der einander gegenüberliegenden Seiten des Bogens von einem einzigen einzelnen Schwimmer gebildet wird
  7. Auflblasbarer Sessel nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die einander gegenüberliegenden Seiten des Bogens beide durch zwei oder mehrere miteinander verbundene Schwimmer (2 & 3) gebildet werden, wobei sich jeder Schwimmer im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Schwimmers erstreckt.
  8. Aufblasbarer Sessel nach einem der Ansprüche 1-5, wobei beide Seiten des Bogens aus einem einzigen kontinuierlichen Schwimmer gebildet sind.
  9. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Hauptteil der unteren Fläche des mittleren Teils (15a) mit der Unterseite der Schwimmer (2 & 3) eine glatte kontinuierliche Fläche bildet.
  10. Aufblasbarer Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterseite der Schwimmer (2 & 3) und der mittlere Teil (15) so gestaltet sind, dass sie das Surfen oder Gleiten erlauben.
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