DEM0014407MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEM0014407MA DEM0014407MA DEM0014407MA DE M0014407M A DEM0014407M A DE M0014407MA DE M0014407M A DEM0014407M A DE M0014407MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inflatable
- boat
- cell body
- boat according
- inflatable boat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000004027 cells Anatomy 0.000 claims description 35
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 17
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 13
- 230000001154 acute Effects 0.000 claims description 7
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 241000272168 Laridae Species 0.000 claims description 6
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 4
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 4
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims description 3
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000004927 Skin cells Anatomy 0.000 claims 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 2
- 229920001821 Foam rubber Polymers 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
- 210000000130 stem cell Anatomy 0.000 description 1
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Juni 1952 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Boot mit mehreren übereinander angeordneten und miteinander
eine stoffliche Einheit bildenden schlauchartigen, zweckmäßig jeweils für sich aufblasbaren
Zellen aus Kautschuk oder Kautschukersatzstoff oder hiermit belegtem und/oder imprägniertem
Gewebe sowie einer mit den Zellen eine stoffliche Einheit bildenden, aus einer oder mehreren solcher
Materialschichten bestehenden schmalen und langgestreckten, sich nach Bug und Heck zu spitzwinklig
verjüngenden Bodenhaut.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Vorteile von Schlauchbooten, d. h. deren Unsinkbarkeit und
Stoßfestigkeit, mit der schlanken, in Längsrichtung biegungsfesten Form der üblichen Faltboote zu
verbinden. Zu diesem Zweck wurde in einen aufblasbaren Bootskörper ein diesen, in Längs- und
Querrichtung sicherndes und versteifendes Innengerüst eingesetzt, wobei beide Wände dieses Bootskörpers
jede für sich aus übereinander angeordneten, nach außen und innen zu verkleideten,
längs verlaufenden, schlauchartigen und aufblasbaren Zellenkörpern bestehen, die, jeweils als
Wände zusammengefaßt, an Bug und Heck zum Bootskörper verbunden sind. Boote dieser Art
haben den Nachteil eines immer erforderlichen Innengerüstes zum Versteifen des Bootes. Dadurch
wird das Boot insbesondere für den Transport und
509 658/450
M14407 XI/65c
aber auch für die Bewegung auf dem Wasser zu schwer. Außerdem wird seine Luftdichtigkeit durch
die bei seiner Benutzung eintretende Scheuerbewegung zwischen dem aufblasbaren Teil und dem diesen
stützenden Gerüst infolge des dann gegebenen schnellen Verschleißes gefährdet.
Diese Nachteile werden bei Booten der einleitend beschriebenen Gattung gemäß der Erfindung dadurch
vermieden, daß die übereinander angeordneten Zellen aus Zellenkörpern bestehen, die an den
Bootsenden spitzwinklig verknickt oder bei annähernd stumpf verschlossenen Zellenkörperenden miteinander
abgeklemmt sind und in aufgeblasenem und damit mittschiffs auseinanderstrebenden Zustand
durch die als Formgebungselement \virkende
Bodenhaut in Form eines Kajaks, Kanus od. dgl. gehalten werden. Durch diese Bauweise wird das
nachteilige Innengerüst vermieden und die Zellenkörper durch das Verknicken bzw. Abklemmen der
Zellenkörperenden in einen mittschiffs auseinanderstrebenden Spannungszustand versetzt, dem die
Bodenhaut formgebend entgegenwirkt.
Bei dem erfindungsgemäßen Boot dienen die seitlich übereinander angeordneten Zellenkörper als
Tragelemente, wodurch nicht nur die angestrebte Längsfestigkeit gewährleistet, sondern gleichzeitig
auch erreicht wird, daß im Belastungszustande der Schwerpunkt tief liegt, so daß eine recht stabile
Wasserlage gesichert ist.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die vom Bug zum Heck und wiederum zum
Bug oder umgekehrt eine durchgehende Einheit bildendenv
Zellenkörper beider Bootsteile (Wände) mindestens an dem einen Bootsende miteinander
35. kommunizierend spitzwinklig verknickt und an dem gegebenenfalls nicht verknickten anderen Ende
luftdicht verschlossen und miteinander abgeklemmt. Die untersten beiderseitigen schlauchartigen Zellenkörper
können auch zum Füllen mit Wasser eingerichtet werden, um durch eine solche Füllung die
Wasserlage des Bootes noch weiter zu stabilisieren. Für eine gute Formgebung und zur weiteren Verbesserung
des Aussehens und der Geschwindigkeit empfiehlt es sich ferner, die vordere und/oder hintere
Winkelkante der schlauchartigen Zellenkörper stevenartig zu verstärken, z. B. durch Aufkleben
oder Aufvulkanisieren zusätzlicher Materialschichten auf die betreffenden Bereiche.
Im gleichen Sinne ist es auch von Vorteil, zwisehen den obersten der beiderseitigen schlauchartigen
Zellenkörper eine oder mehrere etwa den betreffenden Ausmaßen der Bodenhaut entsprechende,
gegebenenfalls lösbar ausgebildete Abstandshalter, z. B. Bänder, Schnüre od. dgl., vorzugsweise
in Gestalt einer Spritzdecke aus zweckmäßig gleichem Werkstoff wie der Bootskörper mit einer Ei'n-
und Ausstiegöffnung vorzusehen.
Ferner können in oder an der Bodenhaut auch noch aufblasbare oder mit Wasser füllbare, als Versteifungsrippen
wirkende Zellenkörper aus zweckmäßig dem gleichen Werkstoff wie der Bootskörper vorgesehen werden. Im Sinne obiger Hinweise dürfen
dabei aber solche in oder an der Bodenhaut gegebenenfalls vorgesehenen aufblasbaren Zellenkörper
nicht derartige Ausmaße einnehmen, daß sie zu ausgesprochenen fragelementen werden und damit
die Stabilität des Bootes gefährden. Als Tragelemente sollen vielmehr auch in solchem Falle
zumindestens im wesentlichen die seitliche übereinander angeordneten Zellenkörper wirken.
Auf der Bodenhaut kann an entsprechender Stelle auch noch ein Sitzpolster, vorzugsweise mit
Schaumgummi oder dgl. Füllung, zweckmäßig lösbar angeordnet werden.
Zum Aufblasen der einzelnen Zellenkörper sind in bekannter Weise Ventile mit oder ohne Rückschlageinrichtung
und gegebenenfalls auch einem gemeinsamen Verteilerventil vorzusehen. Ebenso können gewünschtenfalls auch Blasebälge oder sonstige
Mittel bekannter Art zum Aufblasen der Zellenkörper an geeigneter Stelle eingebaut werden.
In die einzelnen Zellenkörper oder sonstigen Bootsteile können schließlich in an sich bekannter Weise
auch Belüftungsschleusen und/oder zweckmäßigerweise wasserdichte verschließbare Aufnahmebehälter
für Proviant, Bekleidungsstücke od. dgl. mehr eingebaut werden.
Außer den vorerwähnten Vorzügen bietet das erfindungsgemäße Boot auf Grund der ihm arteigenen
neuartigen Bauweise auch noch den besonderen Vorteil, daß es in aufgeblasenem Zustand,
aber mit der Bodenhaut nach oben als bequeme Liegematratze Verwendung finden kann.
Nach dem Entweichen der Luft aus den Zellenkörpern kann das erfindungsgemäße Boot auf kleisten
Raum zusammengelegt oder — gerollt und nach Wunsch auch in einer Transporthülle verpackt
werden. Sein Gewicht ist je nach dem verwendeten Material außerordentlich gering und beträgt bei
Ausbildung als Einmann-Kajak beispielsweise nur etwa 6 kg.
In der Zeichnung ist ein Boot der erfindungsgemäßen Art in beispielsweiser Ausführungsform
schematisch veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in der Draufsicht und in Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Im einzelnen bezeichnen dabei 1 bis 6 die übereinander
angeordneten, durchgehend vom Bug zum Heck verlaufenden und miteinander eine stoffliche
Einheit bildenden schlauchartigen, zweckmäßig jeweils für sich aufblasbaren Zellenkörper. 7 bezeichnet
die mit den beiden untersten Zellenkörpern 5 und 6 eine stoffliche Einheit bildende, aus einer
oder mehreren Mater ialschichten bestehende schmale und langgestreckte Bodenhajut, die sich nach Bug
und Heck zu verjüngt, in ihrer Längsachse also kürzer als die beiderseitigen Zellenkörper 1 bis 6
gehalten ist. 8 bezeichnet eine Spritzdecke, welche etwa den Ausmaßen der Bodenhaut 7 entspricht,
zwischen den Zellenkörpern 1 und 2 angeordnet ist und eine Ein- und Ausstiegöffnung 9 aufweist, die
mittels eines Reißverschlusses 10 od. dgl. nach Bedarf erweitert oder verengt werden kann.
Die vordere und die hintere Winkelkante der Zellenkörper 1 "bis 6 sind durch Aufkleben entsprechender
zusätzlicher Materialschichten steven-
658/450
M14407XI/65c
artig verstärkt. Die Zellenkörperpaare 1/2, 3/4, und
S/6 kommunizieren jeweils in sich, indem sie einen durchgehenden Schlauchkörper bilden, in welchem
sie an dem einen Ende 11 lediglich spitzwinklig verknickt sind, während ihre Winkelschenkel am
anderen Ende 12 luftdicht verschlossen bzw. miteinander verschweißt sind.
Jedes Zellenkörperpaar ist — was in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist — mit je einem
Ventil zum Aufblasen und Entleeren ausgestattet.
Claims (7)
- Patentansprüche:■ i. Aufblasbares Boot mit mehreren übereinander angeordneten und miteinander eine stoffliche Einheit bildenden schlauchartigen, zweckmäßig jeweils für sich aufblasbaren Zellen aus Kautschuk öder Kautschukersatzstoff oder hiermit belegtem und/oder imprägniertem Gewebe sowie einer mit den Zellen eine stoffliche Einheit bildenden, aus einer oder mehreren solcher Materialschichten bestehenden schmalen und langgestreckten, sich nach Bug und Heck zu spitzwinklig verjüngenden Bodenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Zellen aus Zellenkörpern (1 bis 6) bestehen, die an den Bootsenden spitzwinklig verknickt oder bei annähernd stumpf verschlossenen ZeI-lenkörperenden miteinander abgeklemmt sind und in aufgeblasenem und damit mittschiffs auseinanderstrebenden Zustande durch die als Formgebungselement wirkende Bodenhaut (7) in Form eines Kajaks, Kanus od. dgl. gehalten werden.
- 2. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bug zum Heck und wieder zum Bug oder umgekehrt eine durchgehende Einheit bildenden Zellenkörper beider Bootsseiten mindestens an dem einen Bootsende miteinander kommunizierend spitzwinklig verknickt und an dem gegebenenfalls nichtverknickten anderen Ende luftdicht verschlossen und miteinander abgeklemmt sind.
- 3. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Zellenkörper (5, 6) zur Füllung mit Wasser eingerichtet sind.
- 4. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und/ oder hintere Ende der Zellenkörper stevenartig verstärkt ist.
- 5. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den obersten Zellenkörpern ein oder mehrere etwa den betreffenden Ausmaßen der Bodenhaut entsprechende, gegebenenfalls lösbar angebrachte Abstandshalter, z. B. Bänder, Schnüre od. dgl., vorzugsweise in Gestalt einer Abdeckung (8) aus zweckmäßig dem gleichen Werkstoff wie der Bootskörper mit einer Ein- und Ausstiegöffnung (9) vorgesehen sind.
- 6. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Bodenhaut aufblasbare oder mit Wasser füllbare als Versteifungsrippen wirkende Zellen aus ■zweckmäßig dem gleichen Werkstoff wie der Bootskörper vorgesehen sind.
- 7. Aufblasbares Boot nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenhaut ein Sitzpolster, zweckmäßig lösbar, angeordnet ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 714254;
britische Patentschriften Nr. 634 994, 575615, 625129,634798;französische Patentschriften Nr. 677 349, 709 869.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1199652B (de) | Vorwiegend auf der Schwimmfaehigkeit auf-geblasener Schlaeuche beruhendes Boot | |
DE2109435A1 (de) | Zusammenlegbares Schlauchboot | |
DE2532542A1 (de) | Schlauchboot, insbesondere zum gebrauch auf fluessen oder stroemenden gewaessern | |
DE3109016C2 (de) | Segel- oder Wellenreitbrett | |
DE947289C (de) | Aufblasbares Boot | |
DEM0014407MA (de) | ||
DE1456318A1 (de) | Zusammenlegbares,seetuechtiges Kajuetenboot | |
DE3609389A1 (de) | Herausnehmbarer cockpiteinsatz fuer kajaks, kanus und anderen booten | |
DE2046828C3 (de) | Aufblasbares Rettungsfloß | |
AT357893B (de) | Aufblasbares boot | |
DE1122862B (de) | Aufblasbares Rettungsfloss | |
DE2723765C3 (de) | Aufblasbares, eigenstabiles Boot | |
DE714254C (de) | Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen | |
DE3328331A1 (de) | Wasserrettungsschlitten | |
DE69306688T2 (de) | Boot mit aufblasbaren Elementen, die einen starren Boden unterstützen und das mit einem Heckraum versehen ist, der begehbar ist durch zwei Türen, die teilweise in Heckrichtung gedreht werden können | |
DE2541401A1 (de) | Wasserfahrzeug | |
DE806645C (de) | Boot | |
DE703660C (de) | Wasserfahrzeug mit aufblasbaren Schwimmerschlaeuchen | |
CH442059A (de) | Auslegerboot mit zwei Auslegern | |
DE2723764C3 (de) | Schlauchboot in Kanadier-Form | |
DE974084C (de) | Schlauchboot | |
DE2339379A1 (de) | Schlauchboot | |
DE1734983U (de) | Wasserfahrzeug mit einem starren und zwei aufblasbaren schwimmkoerpern. | |
DE7008059U (de) | Wasserfahrzeug mit aufblasbaren schwimmern. | |
DE19624894A1 (de) | Rennruderboot |