DE7210588U - Vorgefertigte Schalldämmwand - Google Patents

Vorgefertigte Schalldämmwand

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DE7210588U
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DE7210588U
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ROETTERINK J
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0047Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
    • E01F8/0064Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing
    • E01F8/007Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing with damping material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

P ΑΤ:Ε*Ν'ΤΛ·Κ1\Λ/ Ά' L't'E
i. DR. IUR. DIPL.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
DIPL.-ING. DR. IUR. DIPL-ING. T~^
45 Osnabrück, den 17. MSrz 1972
MDSERSTRASSE 2Ο/24. DB/Ka '
Johannes Rötterink
Bentheim. Gildehauserstr. 26
Vorgefertigte Schalldämmwand
Die Neuerung bezieht sich auf eine vorgefertigte Schalldämmwand aus zumindest einem, mehrere, sich etwa koplanar erstreckende Schichten umfassenden Einzelelement. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte, billige, witterungsbeständige Schalldämmwand zu schaffen, welche ein hohes Schallabsorptionsvermögen innerhalb eines großen Frequenzbereiches darbietet und dieses auch bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen beibehält.
Hierzu ist die Schalldämmwand in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement aus zwei über einen Außenrahmen zu einer Einheit verbundenen Wandschalen zusammengesetzt ist, von denen die erste auf der einen Schallquelle zugeordneten Wandseite angeordnete Wandschale aus einer einen perforierten Absorptionskörper bildenden Plecht-
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matte, und von denen die zweite, einen geschlossenen Absorptionskörper bildende Wandschale aus einer Minderalfaserplatte und dieser im Abstand nachgeordneten Hartfaserplatte besteht. Die Flechtmatte 1st vorzugsweise aus Bongossi-, Mahagoni-. Abzelia-Holzstreifen aufgebaut, während die Mineralfaserplatte zweckmäßif von einer Kunststoffollenhülle umgeben ist. Der die Wandschalen su einem selbständigen Element vereinigende Außenrahmen besteht seinerseits vorteilhaft aus Bongossi-Kanthölzern, oder -Bohlen, während ferner randseitig zwischen die Teile der Wandschalen zwischengefügte Bongossi-Kanthölzer als Verbindungs- und Distanzglieder vorgesehen sein können.
Eine bevorzugte Ausführung sieht weiterhin vor. daß die etwa 7Q nun diekft Flecht-s»at-te aus etwa 8 bis 10 nun dicken, etwa ^O bis 50 mm breiten und im Abstand von etwa 10 bis 60 mm angeordne ten Streifen aufgebaut ist, die Mineralfaserplatte eine Dicke von etwa 50 mm und die Hartfaserplatte eine solche von etwa 6 mm aufweist, während ferner der Abstand zwischen den Platten, der zweiten Wandschale etwa 40 mm beträgt.
Bei einem Quadratmetergericht unter 40 kg bildet die schnell und einfach vorfertigbare Schalldämmwand ein insbesondere für Freiluftaufstellung geeignetes Lärmschutzmittel mit einem überraschend hohen Schallabsorptionsvermögen, das auch bei witterungsbedingter Einwirkung von Feuchtigkeit erhalten bleibt und weltgehend temperaturunabhängig 1st. Die gegen Witterungsschäden in ungewöhnlichem hohem Maße unempfindliche Schalldämmwand weist
zugleich eine hohe statische Festigkeit auf, so daß sie ohne aufwendige Maßnahmen bei Freiluftaufstellung allen Beanspruchungen aus Winddruck etc. auch dann gewachsen ist, wenn sie mit Wandhöheiji von zwei, drei oder mehr (bis etwa zehn) Metern ausgeführt wird. Es ist möglich, Beschädigungen, die durch Autounfälle und sonstige Einflüsse hervorgerufen werden, leicht zu beheben, da die Schalldämmelemente leicht auszuwechseln bzw. zu reparieren sind, indem die einzelnen Wandschalen erneuert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung näher veranschaulicht ist, es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der einer Schallquelle zugewandten Seite
einer Lärmschutzwand nach der Neuerung, Fig. 2 einen vereinfachten Sciaitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Bei dem Beispiel einer Wand in Flg. 1 besteht diese aus einer Anzahl von Einzelwänden bzw. Einzelelementen 1,2,3,4,5,O, die untereinander gleichen Aufbau und gleiche Abmessungen aufweisen. Die Einzelelemente 3,4,5 und 6 sind dabei lediglich in einer Halbansicht veranschaulicht. Jedes Einzelelement ist, wie Fig. 2 am besten erkennen läßt, aus zwei Wandschalen aufgebaut, von denen die einer Schallquelle zugewandten Schale aus einer Flechtmatte 7 aus Bongossi-Holzstreifen besteht. Diese Flechtmatte hat vorzugs weise eine Dicke von etwa 70 mm bei einer Streifenbreite von etwa 40 bis 50 mm und einer Streifendicke von etwa 8 bis 10 mm. Der Streifenabstand liegt bei 10 bis etwa 60 mm. Randseitige
Bongossi-Holzteile 8,9 dienen innerhalb der Flechtmatte 7 als Distanz- und Fixierungselemente. Die dieser ersten Wandschale nachgeordnete, geschlossene zweite Wandschale besteht aus einer Mineralfaserplatte 10. die in einer Kunststoffolienhülle angeordnet sein kann, und aus einer dieser im Abstand nachgeordneten ölgehärteten Hartfaser-Fassadenplatte 11, die den rückwärtigen Abschluß der zweiten Wandschale bildet. Randseitige ßongossi-Kanthölzer 12,13 bilden innerhalb der zweiten Wandschale Distanz- und Verbindungselemente. Die Mineralfaserplatte hat eine etwa 50 mm betragende Dicke, während die Dicke der Hartfaserplatte etwa 6 mm beträgt. Der Luftspalt I1J zwischen beiden Platten beträgt etwa 1IO mm. Beide Wandschalen sind mittels eines diese allseitig umgebenden Außenrahmens 15 zu einer selbständigen Einheit verbunden, wobei der Außenrahmen 15 seinerseits aus Bongossi-Kanthölzern bzw. -Bohlen besteht. Bei dem dargestellten Beispiel grenzt die zweite unmittelbar an die erste Wandschale an; in Abwandlung hiervon jedoch besteht auch die Möglichkeit, zweckmäßig über wiederum randseitig angeordnete Distanz-Bongossi-Hölzer zwischen beiden Schalen einen Abstand zu schaffen, der zweckmäßig in der Gröρanordnung von etwa 20 mm liegt. Hierdurch wird nochmals ein Luftspalt geschaffen, der unter Berücksichtigung besonderer Schallverhältnisse erwünscht sein kann. Sämtliche Teile sind zweckmäßig untereinander vernagelt oder verschraubt.
Zur gezielten Abschirmung einer Schallquelle, beispielsweise eines Druckluftkompressors, kann ein solches Einzelelement für
L_J_J -
sich allein Aufstellung finden und in seiner jeweils gewünschten Lage abgestützt werden. In Fällen jedoch, in denen zur Abschirmung größerer Bereiche Wände größerer Länge und/oder Höhe zu erstellen sind, wie dies z.B. bei einer Lärmabschirmung der Umgebung einer Baustelle, stark befahrener Fahrbahnen etc., wünschenswert ist, kann analog Fig. 1 eine solche Wand aus einer geeigneten Zahl von Einzelelementen aufgebaut werden. In einem solchen Fall können die Außenrahmen 15 aneinandergrensend angeordneter Einzelelemente miteinander verschraubt und die Grenz fuge mit dauerplastischem Kitt abgedeckt werden. Zur Abstützung können die bei dem Beispiel nach Fig. 1 dargestellten vertikalen Pfosten 16 Verwendung finden, die mit ihrem unteren Ende in ein geeignetes Fundament eingreifen. Diese Pfosten können ihrerseits aus Bongossi-Holz, aus Metall od. dgl. bestehen. Zur Festlegung der Einzelelemente innerhalb einer solchen Wand können dese neben einer Verschraubung untereinander auch mit den Pfosten i6 verschraubt werden, wenn diese aus Holz bestehen. Bei metallenen Pfosten finden vorzugsweise solche eines ggeigneten Doppel-T-Profils Verwendung, welche randseiti^Taschen zur Einfügung von Einzelelementen darbieten.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Vorgefertigte Schalldämmwand aus zumindest einem, mehrere sich etwa koplanar erstreckenden Schichten umfassenden Einzelelement, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement (1,2,3, 4,5,6) aus zwei über einen Außenrahmen (15) zu einer Einheit verbundenen Wandschalen zusammengesetzt ist, von denen die erste, auf der einer Schallquelle zugeordneten Wandseite angeordnete ■Wandschale aus einem einen perforierten Absorptionskörper bilden den Flechtmatte (7), und von denen die zweite, einen geschlossenen Absorptionskörper bildende Wandschale aus einer Mineralfaserplatte (10) und einer dieser im Abstand nachgeordneten Hartfaserplatte (11) besteht.
2. Schalldämmwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechtmatte (7) aus Bongossi-, Mahagoni-, Abzelia-Holzstreifen aufgebavt ist.
3. Schalldämmwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfaserplatte (10) von einer Kunststofffolienhülle umgeben ist.
k. Schalldämmwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen (15) aus Bongossi-Kanthölzern bzw. -Bohlen zusammengefügt ist.
5. Schalldämmwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1I, gekennzeichnet durch randseitig zwischen die Teile der
. k
ersten und zweiten Wandschale zwischengefügte Eongossi-Kanthölzer (8, 9,12,13) als Verbindung^- und Distanzglieder
6. Schalldämmwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und de zweite Wandschale unmittelbar aneinandergrenzen.
7. Schalldämmwanü nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten WandschaJe ein einen Luftspalt bildendei' Abstand vorgesehen ist.
8. Schalldämmwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die etv/a 70 nun dicke Flechtmatte (7) aus etwa 8 bis 10 mm dicken, etwa 1JO bis 50 mm breiten und im Abstand von etwa 10 bis 60 mm angeordneten Streifen aufgebaut ist, die Mineralfaserplatte (10) eine Dicke von et via 50 mm, die Hartfaserplatte (11) eine solche von etwa 6 mm aufweist und der Abstand zwischen den Platten der zweiten Wandschale etwa ΊΟ mm beträgt.
DE7210588U Vorgefertigte Schalldämmwand Expired DE7210588U (de)

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DE7210588U true DE7210588U (de) 1972-06-15

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7210588U Expired DE7210588U (de) Vorgefertigte Schalldämmwand

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DE (1) DE7210588U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2436223A1 (fr) * 1978-09-18 1980-04-11 Rotterink Johannes Paroi prefabriquee acoustiquement isolante
DE3436402A1 (de) * 1983-10-10 1985-04-25 Josef Altenmarkt im Pongau Salzburg Schober Element fuer die errichtung einer schallschutzwand
EP1538266A1 (de) * 2003-12-02 2005-06-08 Heinrich Fahlenkamp GmbH & Co. Lärmschutzwandelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2436223A1 (fr) * 1978-09-18 1980-04-11 Rotterink Johannes Paroi prefabriquee acoustiquement isolante
DE3436402A1 (de) * 1983-10-10 1985-04-25 Josef Altenmarkt im Pongau Salzburg Schober Element fuer die errichtung einer schallschutzwand
EP1538266A1 (de) * 2003-12-02 2005-06-08 Heinrich Fahlenkamp GmbH & Co. Lärmschutzwandelement

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