DE19806998A1 - Holzplatte - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holzplatte mit einer Anzahl
von nebeneinander angeordneten Holzbalken mit parallel zuein
ander verlaufenden Längsachsen, von denen mindestens zwei über
eine Nut-Und-Feder-Verbindung miteinander verbunden sind.
Derartige Holzplatten werden beispielsweise zur Herstel
lung von Vollholzdecken in Gebäuden eingesetzt. Zur Herstel
lung der Holzplatten werden üblicherweise schichtverleimte
Holzbalken benutzt. Angesichts ihre zum Erhalt einer gewünsch
ten Tragfähigkeit einer Vollholzdecke benötigten Dicke die in
erster Linie im Fertighausbau eingesetzten Holzplatten ein er
hebliches Gewicht. Dadurch wird die Handhabung herkömmlicher
Holzplatten der eingangs angegebenen Art deutlich erschwert.
Darüber hinaus hat es sich beim Einsatz herkömmlicher Holz
platten als nachteilhaft erwiesen, daß die Nut-und-Feder-Ver
bindungen beim Quellen oder Schwinden der Holzbalken einer be
sonders großen Beanspruchung ausgesetzt werden und daher be
sonders stabil ausgeführt werden müssen.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine unter Gewährleistung
einer hohen Tragfähigkeit besonders leichte Holzplatte der
eingangs angegebenen Art bereitzustellen, die eine besonders
einfache Ausführung der Nut-und-Feder-Verbindungen zwischen
den einzelnen Holzbalken erlaubt.
Eine erfindungsgemäße Holzplatte, mit der diese Aufgabe
gelöst wird, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß
mindestens einer der Holzbalken aus einer Mehrzahl von in
Längsrichtung des Balkens parallel zueinander verlaufenden und
eine den Balken in axialer Richtung durchsetzende Ausnehmung
umschließenden Bauelementen besteht.
Durch diese Ausführung der Holzbalken kann das Gewicht
der Holzplatte ohne Beeinträchtigung ihrer Tragfähigkeit redu
ziert werden, weil die zur Gewichtsverminderung im Zentrum der
Holzbalken vorgesehene Ausnehmung nur einen sehr geringen Ein
fluß auf die Tragfähigkeit der aus diesen Balken gebildeten
Holzplatte hat. Daher können erfindungsgemäße Holzplatten bei
vorgegebener Tragfähigkeit mit etwa derselben Dicke ausgeführt
werden wie herkömmliche Holzplatten, so daß insgesamt eine Ge
wichtsreduzierung durch die zentrale Ausnehmung in den Holz
balken erreicht wird.
Darüber hinaus kann durch die Anordnung einer zentralen
Ausnehmung in den Holzbalken das Quell- und Schwindverhalten
der Holzbalken so beeinflußt werden, daß etwaige Formänderun
gen hauptsächlich im Bereich der zentralen Ausnehmung der Bal
ken auftreten. Auf diese Weise kann die Beanspruchung der Nut-
Und-Feder-Verbindung durch Quellen und Schwinden der einzelnen
Holzbalken deutlich reduziert werden, was letztlich eine be
sonders einfache Ausführung der Nut-und-Feder-Verbindung zwi
schen den einzelnen Holzbalken erlaubt.
Die zuletzt erläuterte vorteilhafte Beeinflussung des
Quell- und Schwindverhaltens einer erfindungsgemäßen Holz
platte tritt besonders deutlich hervor, wenn die Holzbalken in
Form von Kreuzbalken mit vier eine den Balken in Längsrichtung
durchsetzende Ausnehmung umschließenden Holzelementen vorlie
gen, wobei jedes Holzelement zwei etwa einem rechten Winkel
miteinander einschließende und jeweils einen Teil der Außen
fläche des Balkens bildende Begrenzungsflächen aufweist, auf
denen die Jahresringe der Holzelemente etwa senkrecht auslau
fen.
Bei herkömmlichen Holzplatten der eingangs angegebenen
Art bedingt das Quell- und Schwindverhalten der Holzbalken,
daß ein zufriedenstellender Brandschutz durch Verhinderung
einer übermäßigen Belüftung durch die zwischen den Holzbalken
entstehenden Fugen und eine hinreichende Schallisolierung nur
erreicht werden können, wenn die zur Herstellung der Verbin
dung eingesetzten Nuten- und Federn einen hohen Anteil an der
Gesamtbreite des Balkens einnehmen.
Insbesondere bei erfindungsgemäßen Holzplatten, die aus
Kreuzbalken hergestellt sind, hat es sich nun gezeigt, daß zu
friedenstellende Brandschutzeigenschaften und ein hinreichen
der Schallschutz auch schon erreicht werden können, wenn das
Verhältnis der Breite der nicht mit Nuten versehenen Außenflä
che der Holzbalken zur Nuttiefe bzw. Federbreite größer als
10, vorzugsweise größer als 15, besonders bevorzugt größer als
25 ist. Bei aus Kreuzbalken mit einer Breite von 206 mm herge
stellten Holzplatten können zufriedenstellende Eigenschaften
bereits mit einer Nuttiefe bzw. Federbreite von nur 6 mm, also
einem Verhältnis der Gesamtbreite zur Nuttiefe bzw. Feder
breite von mehr als 30, erreicht werden.
Eine Holzplatte mit einer besonders hohen Festigkeit kann
verwirklicht werden, wenn mindestens einer der Holzbalken an
einer seiner Außenflächen eine Anzahl vorzugsweise zwei in
Längsrichtung des Balkens parallel zueinander verlaufende, je
weils durch eine Feder voneinander getrennte Nuten und an der
dazu entgegengesetzten Außenfläche eine entsprechende Anzahl
dazu komplementärer jeweils durch eine Nut voneinander ge
trennter Federn aufweist.
Als fertigungstechnisch besonders einfach hat es sich da
bei erwiesen, wenn der Holzbalken spiegelsymmetrisch bezüglich
einer parallel zur Holzbalken-Hauptfläche verlaufenden Ebene
ist. Ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil kann erzielt
werden, wenn mindestens zwei vorzugsweise aber sämtliche der
nebeneinander angeordneten Holzbalken der erfindungsgemäßen
Holzplatte etwa die gleiche Form aufweisen.
Bei herkömmlichen Holzplatten werden die Holzbalken im
Bereich der Nut-und-Feder-Verbindung miteinander verleimt, um
so eine tragfähige Einheit zu bilden. Falls die Holzbalken
einer derartigen Holzplatte einem beispielsweise durch
Trocknung verursachten Schwindprozeß ausgesetzt werden, ent
stehen zwischen einzelnen Holzplatten einer Vollholzdecke
breite Fugen, die das optische Erscheinungsbild der Vollholz
decke beeinträchtigen. Dieser Mangel kann beseitigt werden,
wenn mindestens zwei der Holzbalken durch mindestens ein par
allel zur Hauptfläche der Holzplatte und vorzugsweise senk
recht zu den Längsachsen der Balken verlaufendes, vorzugsweise
in Form einer Schraube gebildetes Verbindungselement miteinan
der verbunden sind. Eine derartige form- und/oder kraftschlüs
sige Verbindung der einzelnen Holzplatten erlaubt im Gegensatz
zu der stoffschlüssigen Verbindung der Holzbalken herkömmli
cher Holzplatten die Bildung von Fugen zwischen den einzelnen
Holzbalken einer erfindungsgemäßen Holzplatte. Auf diese Weise
kann das beispielsweise durch einen Trocknungsprozeß verur
sachte Schwinden der Vollholzdecke gleichmäßig auf eine Viel
zahl von zwischen den einzelnen Holzbalken gebildeten Fugen
verteilt werden. Dadurch kann das Auftreten einzelner beson
ders breiter Fugen zwischen den einzelnen Holzplatten verhin
dert werden, was letztlich eine deutliche Verbesserung des op
tischen Gesamteindruckes von aus Holzplatten hergestellten
Vollholzdecken zum Ergebnis hat.
Im Hinblick auf die Biegesteifigkeit der Holzplatten hat
es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens
zwei der die Holzplatte bildenden Holzbalken durch zwei in der
senkrecht zur Hauptfläche der Holzplatte verlaufenden Dicken
richtung voneinander beabstandete Verbindungselemente, insbe
sondere Schrauben, miteinander verbunden sind. Alternativ ist
es jedoch auch möglich, daß mindestens zwei der Holzbalken
einer erfindungsgemäßen Holzplatte durch mindestens ein etwa
in der Mittelebene zwischen den beiden Hauptflächen der Holz
platte verlaufendes, vorzugsweise in Form einer Schraube ge
bildetes Verbindungselement miteinander verbunden sind.
Die vorzugsweise in Form von Schrauben gebildeten Verbin
dungselemente werden zweckmäßigerweise in eine Nut eines der
miteinander zu verbindenden Holzbalken eingeführt, durchdrin
gen diesen Holzbalken und dringen dann in den benachbarten
Holzbalken ein. Dabei wird der Einsatz vergleichsweise kurzer
Schrauben ermöglicht, wenn die Holzbalken mit einer vorzugs
weise in der sich in axialer Richtung erstreckende Ausnehmung
endenden Bohrung versehen werden, und die Schrauben den Holz
balken erst ausgehend von der zentralen Ausnehmung durchset
zen. Dabei können die Schrauben mit einem in die Bohrung ein
gesetzten Werkzeug eingeschraubt werden.
In fertigungstechnischer Hinsicht hat es sich als beson
ders zuverlässige Vorgehensweise erwiesen, wenn die in die Nut
eingeführten Verbindungselemente bzw. Schrauben in eine Nut
des benachbarten Holzbalkens eindringen. Die Verbindungsele
mente bzw. Schrauben können besonders einfach eingesetzt wer
den, wenn sie die den Balken in axialer Richtung durchsetzende
Ausnehmung durchdringen.
Im Hinblick auf das Quell- und Schwindverhalten herkömm
licher Holzbalken und die Vereinfachung des Fertigungsprozes
ses von Holzplatten aus derartigen Holzbalken sind die Nuten
und Federn der bekannten Holzbalken mit einer sich über ihre
gesamte Breite erstreckenden Fase versehen. Das bedeutet, daß
die Nutwände der bekannten Holzbalken ausgehend vom Nutboden
über ihre gesamte Breite einen stumpfen Winkel mit dem Nutbo
den einschließen bzw. die Seitenflächen der Federn ausgehend
von deren Stirnflächen einen stumpfen Winkel mit den Stirnflä
chen einschließen.
Wie vorstehend bereits erläutert kann insbesondere durch
den Einsatz von Kreuzbalken zur Herstellung erfindungsgemäßer
Holzplatten das Quell- und Schwindverhalten so beeinflußt wer
den, daß keine Veränderung der äußeren Form der Holzbalken
auftritt und Quell- bzw. Schwindvorgänge lediglich die Form
der zentralen Ausnehmung beeinflussen. Daher können zur Her
stellung der erfindungsgemäßen Holzplatten Holzbalken einge
setzt werden, bei denen mindestens eine Feder mindestens einen
parallel zur Hauptfläche der Holzplatte verlaufende Seitenflä
chenbereich aufweist, der vorzugsweise über einen einen stump
fen Winkel damit einschließenden Fasenbereich in eine senk
recht zur Hauptfläche verlaufende Stirnfläche übergeht. Auf
diese Weise kann ein zuverlässiger Formschluß zwischen der Fe
der und einer Nut sichergestellt werden die einen ebenfalls
parallel zur Hauptfläche der Holzplatte verlaufenden Nutwand
bereich aufweist. Die so gebildeten Federn und Nuten sind be
sonders bevorzugt spiegelsymmetrisch bezüglich einer parallel
zur Hauptfläche verlaufenden Ebene. Bei dieser Ausbildung der
Federn und Nuten wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß
die Formänderung von Holzelementen in erster Linie in Faser
richtung erfolgt. So daß bei Verwendung von Kreuzbalken keine
nennenswerte Änderung der Außenflächen erfolgt, was den Ein
satz von Nuten und Federn mit parallel zur Hauptfläche der
Holzplatte verlaufenden Seitenflächen bzw. Nutwandbereichen
erlaubt. Der den parallel zur Hauptfläche der Holzplatte ver
laufenden Seitenflächenbereich der Feder mit der Stirnfläche
verbindende Fasenbereich dient zur Erleichterung der Einfüh
rung der Feder in die Nut des benachbarten Holzbalkens.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen
und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Holzplatte längs einer senkrecht zur Längsachse
der Holzbalken verlaufenden Schnittebene und
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Seitenflächen eines
erfindungsgemäßen Holzbalkens zur Herstellung der
Holzplatte nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Holzplatte 10 weist eine Dicke
B von 120 mm auf und besteht aus drei nebeneinander angeordne
ten Kreuzbalken 20, 40 und 60 mit parallel zueinander verlau
fenden Längsachsen, von denen jeder eine Breite von etwa
206 mm aufweist. Unter Berücksichtigung der Fugen zwischen den
einzelnen Holzbalken wird auf diese Weise eine Holzplatte mit
einer Gesamtbreite von etwa 625 mm gebildet. Die Holzbalken
20, 40 und 60 der in Fig. 1 dargestellten Holzplatte 10 weisen
etwa die gleiche Form auf. Diese Form wird im folgenden anhand
des Kreuzbalkens 20 erläutert.
Der Kreuzbalken 20 besteht aus vier eine zentrale, sich
in axialer Richtung des Balkens erstreckender Ausnehmung 30
umschließenden Holzelementen 22, 24, 26 und 28, von denen je
des zwei etwa einen rechten Winkel miteinander einschließende
und jeweils einen Teil der Außenfläche des Balkens bildende
Begrenzungsflächen aufweist, auf denen die Jahresringe 22a,
24a, 26a und 28a der Holzelemente etwa senkrecht auslaufen. In
der in Fig. 1 rechten Seitenfläche des Kreuzbalkens 20 sind
sich in Längsrichtung des Balkens erstreckende und in Dicken
richtung des Balkens voneinander beabstandete Nuten 32 und 34
angeordnet, die durch eine Feder 34 voneinander getrennt sind.
Diese Nuten weisen eine Höhe von etwa 30 mm auf. An der in
Fig. 1 rechten Seitenfläche des Kreuzbalkens 20 sind komple
mentär zu den Nuten 32 und 36 gebildete Federn 33 und 37 ange
ordnet, die durch eine komplementär zur Feder 34 gebildete Nut
35 voneinander getrennt sind. Die Nuten 32, 36 und 35 sowie
die Federn 34, 33 und 37 sind spiegelsymmetrisch bezüglich
einer parallel zu den Hauptflächen der Holzplatte 10 verlau
fenden Mittelebene der Holzplatte angeordnet.
Zur Herstellung der Holzplatte sind die Federn 33 und 37
des Holzbalkens 20 in den Nuten 32 und 36 des Kreuzbalkens 20
entsprechende Nuten 52 und 56 des Kreuzbalkens 40 eingeführt,
wobei eine zwischen den Nuten 52 und 56 angeordnete Feder 54
des Kreuzbalkens 40 in die Nut 35 des Kreuzbalkens 20 einge
führt wird. In ähnlicher Weise sind die Federn 57 und 53 des
Kreuzbalkens 40 in entsprechende Nuten des Kreuzbalkens 60
eingeführt.
Zur Sicherung der Verbindung zwischen den Kreuzbalken 20
und 40 sind in den Nuten 32 und 36 in Dickenrichtung des
Kreuzbalkens 20 voneinander beabstandete Schrauben 80 und 82
eingeführt, die den Kreuzbalken 20 in parallel zu den
Hauptflächen der Holzplatte 10 verlaufenden Ebenen durchdrin
gen und im Bereich der Nuten 52 und 56 in den Kreuzbalken 40
eindringen. Der Kreuzbalken 60 wird mit einer Schraube 84 am
Kreuzbalken 40 befestigt, die in eine Nut 75 des Kreuzbalkens
60 eindringt, den Kreuzbalken 60 und dessen zentrale Ausneh
mung 70 durchdringt und im Bereich der Nut 55 in Kreuzbalken
40 eindringt. Die Schraube 84 erstreckt sich in der Mittel
ebene der Holzplatte 10 etwa senkrecht zu den Längsachsen der
Kreuzbalken 20, 40 und 60. Zur Sicherung der Verbindung zwi
schen den Kreuzbalken 20, 40 und 60 können in Längsrichtung
der Balken voneinander beabstandet eine Vielzahl von Schrauben
nach Art der Schrauben 80, 82 und 84 angeordnet werden.
Wie besonders deutlich in Fig. 2 dargestellt, weist die
Feder 34 des Kreuzbalkens 20 ein sich ausgehend vom Nutboden
32a der Nut 32 etwa parallel zur Hauptfläche 10a der Holz
platte erstreckenden Seitenflächenbereich 34a auf, der über
einen einen stumpfen Winkel damit einschließenden Fasenbereich
34b in eine senkrecht zur Hauptfläche 10a verlaufende Stirn
fläche 34c übergeht. Die andere Seitenfläche der Feder 34 er
streckt sich ausgehend von Nutboden 36a der Nut 36 ebenfalls
etwa parallel zur Hauptfläche 10a und geht über einen einen
stumpfen Winkel damit einschließenden Fasenbereich 34e in den
Stirnflächenbereich 34c über. In ähnlicher Weise sind auch die
Federn 33 und 37 mit parallel zur Hauptfläche verlaufenden
Seitenflächenbereichen, die über Fasenbereiche in Stirnflächen
übergehen versehen. Die Breite b der Feder 34 beträgt ebenso
wie die Tiefe der Nut 35 bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform der Erfindung etwa 8 mm.
Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Ausführungs
beispiele dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr
ist auch daran gedacht, Holzplatten aus Holzbalken mit mehr
als zwei sich in Längsrichtung der Holzbalken erstreckenden
Nuten bzw. Federn zu versehen. Ferner ist auch daran gedacht
aus mehr als drei Holzbalken bestehende Holzplatten herzustel
len. Schließlich können die Holzplatten auch mit anderen Ab
messungen hergestellt werden, beispielsweise mit einer Dicke
von nur 100 mm und/oder einer Breite von 1250 mm.
Claims (17)
1. Holzplatte mit einer Anzahl von nebeneinander angeordne
ten Holzbalken mit parallel zueinander verlaufenden Längsach
sen, von denen mindestens zwei über eine Nut-und-Feder-Verbin
dung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Holzbalken aus einer Mehrzahl von in
Längsrichtung des Balkens parallel zueinander verlaufenden und
eine den Balken in axialer Richtung durchsetzende Ausnehmung
umschließenden Bauelementen besteht.
2. Holzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Holzbalken in Form eines Kreuzbalkens mit
vier eine den Balken in Längsrichtung durchsetzende Ausnehmung
umschließenden Holzelementen besteht, wobei jedes Holzelement
zwei etwa einen rechten Winkel miteinander einschließende je
weils einen Teil der Außenfläche des Balkens bildende Begren
zungsflächen aufweist, auf denen die Jahresringe der Holzele
mente etwa senkrecht auslaufen.
3. Holzplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei mindestens einem der Holzbalken das Verhältnis
der Breite der nicht mit Nuten und Federn versehenen Außenflä
che zur Nuttiefe bzw. Federbreite größer als 10, vorzugsweise
größer als 15, besonders bevorzugt größer als 25 ist.
4. Holzplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Holzbalken an
einer seiner Außenflächen eine Anzahl, vorzugsweise zwei in
Längsrichtung des Balkens parallel zueinander verlaufende, je
weils durch eine Feder voneinander getrennte Nuten und an der
dazu entgegengesetzten Außenfläche eine entsprechende Anzahl
dazu komplementärer, jeweils durch eine Nut voneinander ge
trennter Federn aufweist.
5. Holzplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Holzbalken
spiegelsymmetrisch bezüglich einer parallel zur Holzplatten-
Hauptfläche verlaufenden Ebene ist.
6. Holzplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise sämt
liche der nebeneinander angeordneten Holzbalken etwa die glei
che Form aufweisen.
7. Holzplatte aus einer Anzahl von nebeneinander angeordne
ten Holzbalken mit parallel zueinander verlaufenden Längsach
sen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Holzbalken durch
mindestens ein parallel zur Hauptfläche der Holzplatte und
vorzugsweise senkrecht zu den Längsachsen der Balken verlau
fendes, vorzugsweise in Form einer Schraube gebildetes Verbin
dungselement miteinander verbunden sind.
8. Holzplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei der Holzbalken durch zwei in der senkrecht zur
Hauptfläche der Holzplatte verlaufenden Dickenrichtung vonein
ander beabstandete Verbindungselemente, insbesondere Schrauben
miteinander verbunden sind.
9. Holzplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei der Holzbalken durch mindestens ein
etwa in der Mittelebene zwischen den beiden Hauptflächen der
Holzplatte verlaufendes, vorzugsweise in Form einer Schraube
gebildetes Verbindungselement miteinander verbunden sind.
10. Holzplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eines der Verbindungselemente in
eine Nut eines der Holzbalken eingeführt ist, diesen durch
dringt und in den benachbarten Holzbalken eindringt.
11. Holzplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Verbindungselemente in eine Nut des be
nachbarten Holzbalkens eindringt.
12. Holzplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eines der Verbindungselemente die
Ausnehmung durchdringt.
13. Holzplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Feder mindestens
einen parallel zur Hauptfläche der Holzplatte verlaufenden
Seitenflächenbereich aufweist, der vorzugsweise über einen
einen stumpfen Winkel damit einschließenden Fasenbereich in
eine senkrecht zur Hauptfläche verlaufende Stirnfläche über
geht.
14. Holzplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder spiegelsymmetrisch bezüglich einer parallel zur
Hauptfläche verlaufenden Ebene ist.
15. Holzplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nut mindestens einen
parallel zur Hauptfläche der Holzplatte verlaufenden Nutwand
bereich aufweist.
16. Holzplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut spiegelsymmetrisch bezüglich einer parallel zur
Hauptfläche verlaufenden Ebene ist.
17. Holzbalken zur Herstellung einer Holzplatte nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position |