DE3640204C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/18—Special structures in or on roofs, e.g. dormer windows
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs auf ein Innenfutter als Bausatz
aus Holz für die wohngerechte Verkleidung von
Dachfensterlaibungen.
Bekannt ist ein Innenfutterbausatz beispielsweise
aus Seite 14 des Prospektblattes SP 1 10 075 der
Firma VELUX GmbH, Hamburg, und soll gemäß dortigen
Angaben die bislang immer sehr zeit- und damit
auch kostenaufwendige, handwerkliche Einzelanferti
gung, ersetzen.
Betrachtet man sich jedoch die Einbauanleitungen
auf Seite 3 des speziellen Sonderprospektblattes
WB 0 17 033 der gleichen Firma, so erkennt man sofort,
daß auch hier noch eine ganze Reihe von zeitaufwendi
gen Zuschnittsarbeiten an den horizontal wie weitest
gehend vertikal gerichteten Bauteilen, also Seiten
wangen, Sturz- und Fensterbrett sowie äußeren Abdeck
leisten vorgenommen werden müssen, um eine maß
genaue Einpassung der Auskleidung zu erreichen.
Ähnliches gilt auch bezüglich eines gattungsgleichen,
aus dem DE-GM 79 05 862 bekannten Verkleidungsbau
satzes, bei dem die einzelnen Wangen des Futters
als quer zu ihrer Längserstreckung ineinander ver
schiebbare Teile ausgebildet sowie mit den angrenzen
den Horizontalwangen u. dgl. über Klavierbänder
verbunden und die zum Raum hinweisenden Stirnseiten
des Futters mit umlaufenden Zierleisten abgedeckt
sind.
Auch bei dieser Ausführung ist eine universelle
Vorfertigung und einfacher Einbau ohne besondere
Anpaßarbeiten nicht möglich, ganz abgesehen vom
relativ großen Montagezeitaufwand.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
deshalb darin, den zuvor beschriebenen Innenfutter
bausatz derart zu verbessern und vor allem industriell
vorzufertigen, daß man trotz Erfassung möglichst
sämtlicher notwendigen Größenraster mit nur wenig
und zudem montagemäßig einfachen Bausatztypen und
so gut wie ohne Zuschnittarbeiten beim Einbau aus
kommt; geeignet sein soll ein solcher Bausatz
daher neben Erleichterung der Arbeit von Fachleuten
auch für jeden halbwegs geschickten Heimwerker.
Gelöst wird die mit der Erfindung gestellte Aufgabe
dabei durch die im Hauptanspruch angegebenen, kenn
zeichnenden Merkmale.
Die Unteransprüche beinhalten weitere, spezielle
Ausgestaltungsmerkmale des erfinderischen Grundge
dankens, der zudem in Form eines Ausführungsbeispiels
in der Zeichnung dargestellt und anhand dieser
im folgenden näher beschrieben ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der
wesentlichsten Einzelteile des
Bausatzes,
Fig. 2 eine längsgeschnittene, verkürzte
Seitenansicht der Innenauskleidung
im Einbauzustand,
Fig. 3 aus der Vogelperspektive eine
Teilansicht in eine Auskleidungs
ecke gemäß Pfeil "R" in Fig. 2,
Fig. 4 eine der starren winkelförmigen
Abschlußleisten,
Fig. 5 eine der knickbaren Abschluß
leisten,
Fig. 6 eines der Nut-Feder-Einzelelemente,
ebenso wie die beiden vorhergehenden
Teile im Querschnitt und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Stell
bretter aus Fig. 3.
Der gemäß Fig. 1 weitestgehend schematisch angedeutete
Innenfutterbausatz besteht in seinem Grundaufbau
aus mit Nuten 7 und korrespondierender Feder 8
versehenen Seitenteilen 1, Sturzbrettern 2 sowie
dem Fensterbankfutter in Form von sogenannten Stell
brettern 3.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt gemäß
Fig. 1 bis 3 nun darin, daß in die Nuten 7 der
innersten Einzelelemente 1′, 2′, 3′, 4′ jeweils
eine winkelförmige Abschlußleiste 5, 6, 6 a einge
schoben ist, deren Dicke S der lichten Weite der
Nut 7 entspricht und die dem Ausgleich von Über
ständen x zwischen den innersten Einzelelementen
1′, 2′, 3′, 4′ dient, wozu die Abschlußleisten
5, 6, 6 a unterschiedlich tief in die Nuten 7 der
Einzelelemente 1′, 2′, 3′, 4′ eingeschoben sind,
und daß jedes Einzelelement 1′, 2′, 3′, 4′ schräg
zu seiner Längsrichtung M verlaufende Durchgangs
bohrungen 9, 9′ mit Ansenkungen 10 zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben 12, 12′ und deren Köpfe
11, 11′ aufweist, die sowohl der Verbindung der
Einzelelemente 1′, 2′, 3′, 4′ untereinander, als
auch des Sturzbrettes 2 und des Stellbrettes 3
mit den Seitenteilen 1 dienen.
Zur Vereinfachung der Montage ist dabei in spezieller
Ausgestaltung dieser Erfindung vorgesehen, daß
die Durchgangsbohrungen 9′ für die der Verbindung
des Sturzbrettes 2 und des Stellbrettes 3 mit den
Seitenteilen 1 dienenden Schrauben 12′ derart zur
Längsrichtung M des jeweiligen Einzelelementes
2′, 3′, 4′ geneigt sind, daß ihr Austritt an der
Stirnseite des Einzelelementes 2′, 3′, 4′ innerhalb
der unteren Hälfte, vorzugsweise im unteren Drittel
der Brettbreite h liegt.
In weiterer sinnvoller Ausgestaltung ist bei diesem
neuen Innenfutter noch vorgesehen, daß die winkel
förmigen Abschlußleisten 5 bzw. 6, 6 a in zumindest
einem ihrer Schenkel in Längsrichtung M verlaufende
Nuten 5 a bzw. 6′ aufweisen, wobei die in zusammen
gebautem Zustand in einer Ebene liegenden Schenkel
benachbarter Anschlußleisten 5, bzw. 6, 6 a an ihren
Stirnseiten mit Nuten 15 zur Aufnahme einer gemein
samen Fixierungsfeder 16 versehen sind.
Der gesamte Bausatz wird zudem noch vervollständigt
durch die Anbringung von Anschlag- bzw. Montagehilfs
leisten 13, 14 an der Rückseite des Sturzbretts 2
und des Stellbretts 3 zu deren Befestigung an den
Seitenteilen 1, die dabei dort bis an das jeweilige
Dachgebälk D heranragen können und somit bei günstigen
baulichen Verhältnissen ebensowenig gekürzt zu
werden brauchen wie die ohnehin auf Rastermaß je
Bausatz paßgerecht abgelängten Sturz- und Stellbrett
teile 2′ und 3′ incl. deren vordere Abschlußleisten
5 und 6.
Eine über den allgemeinen Erfindungsgedanken der
hier vorliegenden Anmeldung noch hinausgehende,
technische Lehre, liegt letztlich noch in der
speziellen Ausgestaltung der Abschlußleiste 6,
deren beweglicher Schenkel 6 a dadurch gebildet
wird, daß zwischen dem tragenden Holzteil und dem
Deckfurnier 6 b eine flexible Einlage 6 c aus Textil-,
Kunststoff- o.ä. Material verleimt o.ä. eingebracht
ist, die bei ensprechender Gestaltung bzw. Dimen
sionierung der Ausfräsungen F 1 und F 2 in Holzkern
und Deckfurnier 6 b eine Knickung in jede gewünschte
Winkellage zuläßt und somit nicht nur auf den vor
stehend beschriebenen Anwendungsfall beschränkt
ist, sondern beispielsweise auch im Möbelbau o.ä.
Gebieten für die rationelle Teilefertigung falt
barer Elemente Anwendung finden kann.
Die Darstellungen gemäß Fig. 3 und Fig. 7 zeigen
als ganz wesentliches Merkmal neben den bereits
zuvor erwähnten Befestigungsschrauben 12 der Einzel
elemente 1′, 2′, 3′, 4′ einer Seite untereinander,
weitere zur Längsrichtung M schräg verlaufende
Schrauben 12′ zur Verbindung der Sturz- und/oder
Stellbrettelemente 2′, 3′ mit den Seitenteilen 1.
Auch hierbei ist vorgesehen, daß die Befestigungs
schrauben 12′ jeweils von einer mit einer Ansenkung
10 zur Aufnahme des Schraubenkopfes 11 in der Nut
7 des jeweiligen Einzelelementes 2′, 3′ beginnenden
Durchgangsbohrung 9′ aus zu den rechtwinklig dazu
stehenden Seitenteilen 1 hin verlaufen und in diese
mit ihrem freien Ende 12′′ eingreifen, wobei die
Winkel α zwischen Schraubenlängsachse y und
Nutverlauf z der jeweiligen Elementbreite a, b,
c entsprechend mehr oder weniger spitz ist und
vorzugsweise jeweils im ersten Drittel der Element
breite h, niemals jedoch oberhalb der Elementmitte
verläuft. Durch diese Maßnahme ist eine optimal
gerichtete Anzugskraft der Schrauben 12′ gewähr
leistet.
Zur weiteren Montagevereinfachung ist ebenfalls
noch vorgesehen, daß die winkelförmigen Abschluß
leisten 5 bzw. 6, 6 a in zumindest einem ihrer
Schenkel in Längsrichtung M verlaufende Nuten 5 a
bzw. 6′ aufweisen; dies erleichtert ganz wesentlich
ein Verkürzen des betreffenden, in die Nut 7 des
Einzelelementes 1′ bzw. 3′ eingreifenden Schenkels
längs dieser Nuten 7, falls eine entsprechende
Anpassung erforderlich ist.
Claims (5)
1. Innenfutter als Bausatz aus Holz für die wohnge
rechte Verkleidung von Dachfensterlaibungen mit
zwei Seitenteilen, einem oberen Sturzbrett, einem
Stellbrett und gegebenenfalls einer Fensterbank,
wobei die Seitenteile, das Sturzbrett, das Stell
brett und die Fensterbank jeweils aus quer zu
ihrer Längsrichtung ineinandergeschobenen Einzel
elementen bestehen, die untereinander mittels einer
Nut- und Federverbindung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Nuten (7) der innersten Einzelelemente
(1′, 2′, 3′, 4′) jeweils eine winkelförmige Ab
schlußleiste (5, 6, 6 a) eingeschoben ist, deren
Dicke (S) der lichten Weite der Nut (7) ent
spricht und die dem Ausgleich von Überständen (x)
zwischen den innersten Einzelelementen (1′, 2′,
3′, 4′) dient, wozu die Abschlußleisten (5, 6,
6 a′) unterschiedlich tief in die Nuten (7′) der
Einzelelemente (1′, 2′, 3′, 4′) eingeschoben sind,
und daß jedes Einzelelement (1′, 2′, 3′, 4′)
schräg zu seiner Längsrichtung (M) verlaufende
Durchgangsbohrungen (9, 9′) mit Ansenkungen (10)
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (12, 12′)
und deren Köpfe (11, 11′) aufweist, die sowohl
der Verbindung der Einzelelemente (1′, 2′, 3′, 4′)
untereinander als auch des Sturzbrettes (2) und
des Stellbrettes (3) mit den Seitenteilen (1)
dienen.
2. Innenfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrungen (9′) für die der Ver
bindung des Sturzbrettes (2) und des Stellbrettes
(3) mit den Seitenteilen (1) dienenden Schrau
ben (12′) derart zur Längsrichtung (M) des je
weiligen Einzelelementes (2′, 3′, 4′) geneigt
sind, daß ihr Austritt in der Stirnseite des Einzel
elementes (2′, 3′, 4′) innerhalb der unteren
Hälfte, vorzugsweise im unteren Drittel der Element
breite (h) liegt.
3. Innenfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die winkelförmigen Abschlußleisten (5 bzw. 6,
6 a) in zumindest einem ihrer Schenkel in
Längsrichtung (M) verlaufende Nuten (5 a bzw. 6′)
aufweisen.
4. Innenfutter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in zusammengebauten Zustand in einer Ebene
liegenden Schenkel benachbarter Abschlußleisten
(5 bzw. 6, 6 a) an ihren Stirnseiten mit Nuten
(15) zur Aufnahme einer gemeinsamen Fixierungs
feder (16) versehen sind.
5. Innenfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Anschlag- bzw. Montagehilfsleisten (13, 14) an der
Rückseite des Sturzbretts (2) und des Stellbretts
(3) zu deren Befestigung an den Seitenteilen (1).
Priority Applications (1)
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DE19863640204 DE3640204A1 (de) | 1985-12-04 | 1986-11-25 | Innenfutter fuer dachfenster |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19863640204 DE3640204A1 (de) | 1985-12-04 | 1986-11-25 | Innenfutter fuer dachfenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640204A1 DE3640204A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3640204C2 true DE3640204C2 (de) | 1989-10-05 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US20100242372A1 (en) * | 2009-03-27 | 2010-09-30 | Napoleon Spring Works, Inc. | Foldable Garage Door Trim Systems |
FR2981112A1 (fr) * | 2011-10-06 | 2013-04-12 | Patrick Delbos | Rehausse de fenetre de toit. |
EP2615219B1 (de) * | 2012-01-13 | 2015-03-18 | VKR Holding A/S | Kit aus Teilen zum Montieren einer Fensterauskleidung und Verfahren zur Bereitstellung einer Fensterauskleidung unter Verwendung des Teilekits |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7905862U1 (de) * | 1979-03-02 | 1979-08-02 | Scharfenorth, Armin, 3070 Nienburg | Verkleidung fuer dachflaechenfenster |
-
1986
- 1986-11-25 DE DE19863640204 patent/DE3640204A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3640204A1 (de) | 1987-06-11 |
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