DE2327939A1 - Plattenbauelement zur herstellung einer abschirmung gegen strahlung sowie daraus hergestellte abschirmungen - Google Patents

Plattenbauelement zur herstellung einer abschirmung gegen strahlung sowie daraus hergestellte abschirmungen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Plattenbauelement zur Herstellung einer Abschirmung gegen Strahlung sowie daraus hergestellte Abschirmungen Die Erfindung betrifft ein Plattenbauelement zur Herstellung einer Abschirmung gegen Strahlung, insbesondere elektromagnetische Strahlung und/oder Felder, sowie daraus hergestellte Abschirmungen.
  • Beim Bau von modernen Krankenhäusern werden die Geschoßdielen im wesentlichen nur von Säulenkonstruktionen oder dergl. getragen, so daß die Zwischenwände zur Herstellung der einzelnen Räume von der tragenden Funktion befreit sind. Zwecks Kosteneinsparung bestehen die Zwischen- und Deckenwände aus einem Tragskelett aus Stahl- oder Holzprofilen mit daran beidseitig angebrachten Wandplatten aus z. B. Gipskarton. Rohrinstallationen, elektrische Leitungen usw. werden in dem sich zwischen den Wandplatten innerhalb des Tragskeletts ergebenden Raum verlegt.
  • Zur Herstellung einer Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlen unaloder Felder, die von Elektroausrüstungen erzeugt werden, die keine Röntgenstrahlen emittieren, werden die Wand-und Deckenflächen der erwähnten Zwischenwände sowie gegebenenfalls die Bodenfläche des betreffenden Raumes mit einem Kupfernetz belegt und abschließend z. B. mit einer Putzschicht versehen.
  • Der Nachteil dieser Abschirmung besteht darin, daß das Kupfernetz selbst relativ teuer ist und in einem gesonderten Arbeitsgang angebracht werden muß, was kostspielig ist. Darüberhinaus ist die erzielte Abschirmwirkung noch nicht völlig zufriedenstellend.
  • Zur Herstellung einer Abschirmung gegen Strahlen, insbesondere elektromagnetische Strahlen, die von Röntgenapparaten, radiaäktiven Substanzen und Präparaten oder dergl. ausgehen, werden alle Umgrenzungsflächen des betreffenden Raumes mit Strahlenschutzputz oder einem Mauerwerk aus speziellen Strahlenschutzsteinen versehen. Es werden für diesen Zweck auch dicke Betonwände gebaut.
  • Der Nachteil dieser Abschirmung ist der, daß neben den relativ hohen Arbeitskosten auch sehr hohe Baustoffkosten entstehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Plattenbauelementes zur Herstellung von Abschlrmungen gegen Strahlung, insbesondere elektromagnetische Strahlung und)oder Felder, sowie daraus hergestellte Abschirmungen, wobei das Plattenbauelement einfach aufgebaut, relativ leicht im Gewicht ist und eine beträchtliche Senkung der Herstellungskosten der Abschirmungen ermöglicht. Die Aufgabe umfaßt auch ein solches Plattenbauelement und daraus herstellbare Abschirmungen, daß bzw. die einen Schutz gegen Röntgenstrahlung und Strahlung von radioaktiven Substanzen gewährt bzw gewähren.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das einleitend angeführte Plattenbauelement aus einem nichtmetallischen ebenen Träger mit, auf mindestens einer Seite aufgebrachter Metallbeschichtung besteht, die eine in sich geschlossene Fläche bildet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Träger aus einer Span- oder Sperrholzplatte besteht, die auf einer oder beiden Seiten mit einer Stahlblechverkleidung oder einer Bleiblechverkleidung versehen ist.
  • Die mit einer Stahlblechverkleidung versehenen und vorfertigbaren Plattenbauelemente eignen sich zur Herstellung von Wänden und Decken für Räume, die selbst oder deren Umgebung vor elektromagnetischen Strahlen und/oder Feldern, die von elektrischen Geräten einschl. der Stromleitungen und dergl. ausgehen> abgeschirmt werden sollen. Solche Räume sind z. B. Labor- und Versuchsräume für physikalische Zwecke. Die raumhohen Plattenelemente werden, wenn nur eine Seite mit der geschlossenen Metallbeschichtung versehen ist, mit der Metallbeschichtung dem Tragskelett zugekehrt an diesem befestigt und dann mit üblichen Verkleidungsplatten abgedeckt. So entsteht gleichzeitig mit der Herstellung der Zwischenwände und Deckenflächen ein in beiden Richtungen wirksam abgeschirmter Raum. Besondere Arbeitsgänge für die Herstellung einer Abschirmung fallen somit nach der Erfindung fort.
  • -Die Plattenbauelemente mit beidseitiger geschlossener Metallbeschichtung werden vorzugsweise zur Herstellung transportabler Kabinen verwendet, in denen mit elektrischen bzw. elektromagnetische Strahlen abgebenden Geräten gearbeitet wird, vor deren Strahlen und/oder Feldern die Umgebung'derKabine abgeschirmt sein soll.
  • Mit Plattenbauelementen mit Bleiblechverkleidung, die wie oben beschrieben an dem Tragskelett und den Deckenträgern des Skeletts angebracht werden, können z. B. in Krankenhäusern auf einfache und billige Weise Röntgenräume hergestellt werden. Somit entfällt der extra anzubringende Strahlenschutzputz oder ein Strahlenschutzmauerwerk, so daß der Baustoffverbrauch für die Herstellung einer Abschirmung für derartige Räume beträchtlich verringert ist.
  • Ferner können auch transportable Kabinen aus den letztgenannten Plattenbauelementen hergestellt werden. Diese vorgefertigten Kabinen können sowohl für zu industrielle Zwecke als auch in Krankenhäusern verwendet werden, derart, daß sie in schon fertigen Räumen installiert oder als Raumzelle nach dem Fertigbauprinzip verwendet werden. Somit ist auf einfache und schnelle Weise die Schaffung kleinerer Arbeitsräume innerhalb größerer Räume möglich, in denen mit Geräten oder Material gearbeitet wird, deren Strahlung für die Umgebung schädlich ist oder sein kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in den anliegenden Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Plattenelement nach der Erfindung, Fig 2 eine mit dem Plattenelement nach Fig. 1 teilweise -aufgebaute Wand in Perspektive, Fig. 3 eine#erste Ausführungsform eines Wandaufbaus im Horizontalschnitt, Fig. 4 eine mit IV bezeichnete Einzelheit der Fig. 3 im größerem Maßstab, Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen eines Wandaufbaues im Horizontalschnitt, Fig. 7 eine Kabine aus Plattenbauelementen nach der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 8 und 9 eine Eckverbindung bzw. Geradverbindung zur Anwendung bei der Kabinenherstellung.
  • Nach Fig. 1 besteht das Plattenbauelement 1 aus einem nichtmetallischen Träger 2 aus Span- oder Sperrholz mit einer Dicke von z. B. 22 mm, die auf einer Seite mit einer eine in sieh geschlossene Fläche bildenden Metallbeschichtung 3 versehen ist, die vorzugsweise mittels eines im Handel erhält1Lchen Spezialleimes 4 auf dem Träger befestigt ist. Die geschlossene Metallbeschichtung 3 besteht aus Stahlblech oder aus Bleiblech mit Dicken bis zu etwaO>5bis 9 mm, wobei die Dickenm*Re für das Stahlblech geringer sind. Wenn es gewünscht wird5 kann auch auf beiden Seiten des Trägers 2 eine geschlossene Metallbeschichtung vorgesehen sein, wobei es auch möglich ist, auf einer Seite Stahlblech und auf der anderen Seite Bleiblech zu verwenden. Die Verwendung von Stahlblech kommt in Frage, wenn eine Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlen und/oder Felder gewünscht wird, die von Elektroausrüstungen von beispielsweise Laboratorien, von#Radareinrichtungen, FM-Rundfunkeinrichtungen Stromleitungen usw. ausgehen. Bleiblech wird verwendet, wenn eine Abschirmung gegen Röntgenstrahlen, Strahlen von radioaktiven Substanzen und Präparaten und dergl. gewünscht wird. Eine kombinierte Metallbeschichtung wird verwendet, wenn ein Schutz gegen beide Strahlungsarten gewünscht wird.
  • Fig. 2 zeigt die M6glichkeit> wie Gebäudezwischenwände aus den vorstehend beschriebenen Plattenbauelementen mit Bleiblechverkleidung zur Herstellung eines gegen Röntgenstrahlen abzuschirmenden Raumes zusammengebaut werden können. Zunächst wird ein übliches Stahlblechprofil-Tragskelett 5 aus senkrechten Pfosten 6 und unteren und oberen waagerechten Riegeln 7 aufgebaut.
  • Zwischen den Riegeln 7 und den Decken- und Bodenflächen werden Winkel-Bleiblechstreifen 8 vorgesehen, und ferner weisen die Pfosten 6 schmale Bleiblechstreifen 9 auf. Auf diese Weise werden die entstehenden Zusammenbaufugen strahlenabgedichtet. Die vorgefertigten, auf raumhohe Länge geschnittenen Plattenbauelemente 1 werden dann durch Schraubverbindung 10 am Tragskelett 5 befestigt.
  • Abschließend wird mindestens eine übliche, gegen die Plattenbauelemente anliegende Gipskarton- oder einfache Holzspannplatte 11 am Tragskelett angebracht. Es versteht sich, daß auch ~Deckenabschirmungen eines Raumes auf diese Weise hergestellt werden können, da das Tragskelett auch Trägerprofile hierfür aufweist.
  • Bodenabschirmungen für Röntgenräume werden auf übliche Weise hergestellt, z. B. unter Verwendung von Strahlenschutzputz, Fig. 3 zeigt den Wandaufbau nach Fig. 2 in vollständigerer Form zur Schaffung eines Röntgenraumes in einem Krankenhaus, deren Zwischenwände wie eingangs erläutert hergestellt werden. An den Profilen 1,2 aus Stahlblech oder Holz des Tragskeletts 13 werden auf der dem Röntgenraum zugewandten Seite des Skeletts zunächst die Plattenbauelemente 1 befestigt, und zwar mit der Bleiblechverkleidung 14 gegen die Profile 12 anliegend. Gegen das Plattenbauelement anliegend wird dann eineábschließende Verkleidungswandplatte 15 aus Gipskarton oder Holzspan angebracht. An der anderen Seite des Tragskeletts brauchen nur Wandverkleidungsplatten 16>zum B. zwei Gipskarton- oder Holzspannplatten aneinanderliegend>vorgesehen zu werden. Für Fensterscheiben in derartig aufgebauten Zwischenwänden werden übliche Bleiglasscheiben 17 verwendet. Zur Herstellung von Eingängen werden Türzargenprofile 18 aus Stahlblech in die Türausnehmungen der Zwischenwände eingesetzt, an denen bei 1:9 doppelwandige Stahlblechtüren 20 angeschlagen sind.
  • Die Zargenprofile wie auch die Türen weisen einen in sich geschlossenen Bleichblechschutz 21 auf. Die Türen 20 können Jedoch auch aus Plattenbauelementen nach der Erfindung bestehen. Um auch an den Eckstößen 22 der Zwischenwände eine gesicherte Abschirmung zu erreichen, wird ein winkliger Bleiblechstreifen 23 wie~abgebildet vorgesehen.
  • Fig. 4 zeigt sehr deutlich, wie die zueinander fluchtenden Plattenbauelemente 1 im Bereich der Fugen zur Erzielung einer sicheren Abschirmung am Tragskelett befestigt sind, Die Elemente 1 und die äußeren Verkleidungsplatten 15 werden mittels versenkter Holzschrauben 24 unter Zwischenfügung eines BleibMechstreifens 25 an den Profilen i2 festgeschraubt.Die versenkten Köpfe der Holzschrauben werden mit Bleiplättohen 26 abgedeckt und die Versenkungen mit Holzstöpseln 27 oder dergl. verschlossen. An solchen Abschirmwänden können mittels Nägeln oder Schrauben kleinere Gegenstände> z. B. Aurhänger, befestigt werden, wie es durch die Schraube 28 demonstriert ist, ohne daß die Bleiblechbeschichtung der Elemente 1 beschädigt wird. Erforderllche elektrische und sonstige Zuleitungen können unter sorgfältiger Isolierung durch die Zwischenwand hindurchverlegt werden (nicht dargestellt).
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform zum Aufbau einer Zwischenwand als A#bschirmung gegen Röntgenstrahlung, wobei für gleiche Teile die bisherigen Bezugsziffern gelten. Diese Ausführungsform gewährt gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 einen verstärkten Abschirmschutzs denn auf beiden Seiten des Tragskeletts 13 sind Plattenbauelemente 1 mit Bleiblechverkleidung 14 angebracht, wobei die Bleiblechverkleidung Jeweils gegen das Tragskelett anliegt. Die Plattenbauelemente 1 sind dann mit Gipskartonplatten 16 abgedeckt. Bei dieser Ausführungsform ist au grund der Doppelabschirmung ferner von Vorteil, daß die Fugen der fluchtenden Plattenbauelemente sowie die in diesem Bereich durch die Befestigungsschrauben in den Elementen 1 entstehenden Löcher nicht abgedichtet zu werden brauchen, so daß die Bleiblechstreifen 25 und die Bleiplättchen 26 (Fig. 3) entfallen können.
  • Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform zum Aufbau einer Wand als Abschirmung gegen Röntgenstrahlung. Hier sind die die Bleiblechverkleidung aufweisenden Plattenbauelemente 1 in der Mitte des Wandaufbaus vorgesehen und beidseitig von den Profilen 12 des Tragskeletts abgestützt, Die Fugen und Schraublöcher,müssen bei diesem Beispiel wieder sorgfältig abgedichtet werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Das Tragskelett 13 ist zur endgültigen Fertigstellung des Wandaufbaus auf seinem den Elementen 1 abgekehrten Seiten mit einer doppelten Schicht aus Gipskartone oder Holzspanplatten 16 verkleidet. Diese ~Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Plattenbauelemente 1 zur DurchfGhrung von elektrischen und anderen Leitungen nicht durchbrochen zu werden brauchen, abgesehen von der Hauptzuführungsstelle für diese Leitungen, denn diese können in dem Zwischenraum 29 zwischen den Plattenbauelementen 1 und den raumitnenseitigen Gipskartonplatten 16 verlegt werden.
  • Ferner können an den rauminnenseitigen Platten 16 größere'Durchbrechungen zur Anbringung von versenkten Steckdosen, durchgehenden Dübeln usw. vorgenommen werden, ohne daß die Durchbrechungsstelle abgeschirmt werden muß.
  • Wenn keine Röntgenstrahlen oder Strahlen von radioaktiven Substanzen und Präparaten-abgeschirmt werden sollen, sondern ein Schutz gegen andere elektromagnetischen Strahlen undloder Felder gewünscht wird, sind die Wände nach den Ausführungebeispielen der Fig. 3 bis 6 anstatt aus Plattenbauelementen mit Bleiblechverkleidung aus Elementen mit Stahlblechverkleidung gebildet, Zur Erzielung eines kombinierten Schutzes werden Plattenbauelemente 1 verwendet, die auf einer Seite eine Bleiblechverkleidung und auf der anderen Seite eine Stahlblechverkleidung aufweisen, wobei die Bleiblechverkleidung' immer dem Tragskelett zugewandt ist.
  • Fig. 7 zeigt die Möglichkeit, wie aus den Plattenbauelementen 1 mit ein- oder beidseitiger Blelblech- oder Stahlblechverkle'idung oder kombinierter Bleib lech- und Stahlblechverkleidung transportable Kabinen hergestellt werden können, die einen Schutz gegen die erwähnten Strahlen in beiden Richtungen bieten. Die Kabinen sind einerseits zwecks mobilen Einsatzes, z. B. in der Industrie, transportabel und können andererseits auch in Räumen verwendet werden, wobei sie nachträglich aufgestellt oder beim Bau eines Gebäudes als vorgefertlgte Raumzelle in Fertigbauweise verwendet werden kennen. .
  • Beim dargestellten Beispiel sind Plattenbauelemente 1 mit beidseitiger Stahlblechverkleidung mittels Eckverbindungen 29 und Stumpfverbindungen 30 zu einer Kabine mit einem Fenster 31 und einer Tür 32 zusammengefügt. Die Tür 32 kann statt in der dargestellten,'#rfindungsgemäßen Plattenbauweise auch aus einer doppelwandigen üblichen Stahlblechtür bestehen, die üp den Fall von Röntgenstrahlen oder dergl. eine geschlossene Bleibesbhichtung aufweist. Das Fenster 31 ist mit einem Drahtgitternetz abgeschirmt bzw. besteht die Fensterscheibe aus einer Blei glasscheibe. Die Anbringung des Fensters und der Tür sind aus Fig. 7 deutlich ersichtlich, wobei noch erwähnt sein soll, daß die Türschwelle auch so ausgebildet sein kann, daß ein fahrbares Gerät oder Bett in die Kabine geschoben werden kann. Die Kabine ist mittels Isoliermaterial 33 gegenüber der die Kabine tragenden Absttltzung, z. B.
  • eine Bodenfläche, und den die Kabine level, berührenden UMgebungswänden elektrisch isoliert, so daß eine unkontrollierte elektrische Erdung vermieden ist. Eine elektrische Erdung der Kabine wird an gewünschter Stelle vorgenommen. Selbstverständlich istesauch möglicht in die Kabine Lüftungsleitungen einmünden zu lassen.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die entsprechenden Verbindungen 29 und 30 fdr die Plattenbauelemente zur Herstellung der Kabine. Die im rechten Winkel aufeinandertreffenden Plattenbauelemente 1 werden durch Winkelprofile 34 und 35 zusammengehalten. Das innere Profil 34 besitzt hierzu Spalte Schrauben 36, die in Befestigungslöcher von an den äußeren Profilen 35 innen befestigten Profileinsätzen 37 -eingreifen, so daß die Profile 34 und 35 gegeneinander gezogen werden. Das äußere Profil 35 ist für den Fall der Röntgenstrahlenabschirmung auf seiner Außenseite mit einer geschlossenen Bleibeschichtung 38 versehen.
  • Die Stumpfverbindung 30 ist im Prinzip wie vorstehend beschrieben aufgebaut. Das innere und äußere Befestigungsprofil 39 bzw. 40 besteht hier aus Flachstahlstreifen, wobei der äußere Streifen 40 auf seinerAußenseite die geschlossene Bleibe schichtung 41 und auf seiner Innenseite einer Befestigungsprofil 42 aufweist, so daß die Plattenbauelemente mittels der Schraube 43 zusammengehalten werden. Die Bleibeschichtungen 38 und 41 sind an den Profilen 35 und 40 mittels einer Klebeverbindung #s im Handel erhältlichem Spezialklebstoff befestigt.
  • Obwohl der nichtmetallische ebene Träger 2 vorzugsweise aus einer Holzspan- oder Sperrhplzplatte besteht, können auch. in anderer Weise massiv oder fachwerkartig aufgebaute Holzträger verwendet werden, wie es auch möglich ist, für derartig aufgebaute Träger Kunststoffe zu verwenden, z. B. Polyurethan-Hartschaumstoff,evtl.
  • mit Kunststoffarmlerungseinlagen versehen, oder Polyamide, oder auch dergl.. Wenn/die Verwendung der Plattenbauelemente 1 neben der Herstellung von Kabinen sich insbesondere für die Herstellung von Röntgenräumen in Krankenhäusern eignet, so soll die Anwendung doch nicht hierauf beschränkt bleiben. So können z. B. Röntgenräume in Röntgeninstituten oder industriellt Labors damit hergestellt werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    Plattenbauelement zur Herstellung einer Abschirmung gegen Strahlung, insbesondere elektromagnetische Strahlung undXoder Felder, vorzugsweise zur Schaffung von GebRudezwischenwEnden, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem nichtmetallischen ebenen Träger (2) mit auf mindestens einer Seite aufgebrachter Metallbeschichtung (3)-besteht, die eine in sich geschlossene Fläche bildet.
  2. 2. Plattenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus einer Span- oder Sperrhoizplatte besteht, die auf einer oder beiden Seiten mit einer Stahlblechverklei'dung oder einer Bleiblechverkleidung (3) versehen ist.
  3. 3. Plattenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus einer Span oder Sperrholzplatte besteht, die auf der einen Seite mit einer Bleiblechverkleidung und auf der anderen Seite mit einer Stahlblechverkleidung versehen ist.
  4. 4. Plattenbauelement nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechyerkleidung (3) mittels einer Klebeverbindung (4), vorzugsweise Leimverbindung, mit dem Träger (2) zusammengefügt ist.
  5. 5. Wand, bestehend aus einem Tragskelett mit daran angeordneten Wandplatten aus vorzugsweise Gipskarton, dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder beidseitig am Tragskelett (13) ein mit der Metallbeschichtung (14) dem Tragskelett zugekehrtes Plattenbauelement (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 befestigt ist, welches mit mindestens einer Wandplatte (15) abgedeckt ist.
  6. 6. Wand, bestehend aus einem Tragskelett, mit daran angeordneten Wandplatten aus vorzugsefse ipakarton, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenbauelement (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 auf seinen beiden Seiten von den Profilen (12) des Tragskeletts (13) eingefaßt ist und daß die dem Plattenbauelement abgekehrten Seiten des Tragskeletts mit vorzugsweise zwei aneinanderliegenden Wandplatten (16) verkleidet sind.
  7. 7. Transportable Kabine dadurch gekennzeichnet, daß deren, Seiten, Boden- und Deckenwände aus Plattenbauelementen (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 bestehen, die durch Verbindungsprofile (34,35; 39940) miteinander verbunden sind,.
  8. 8. Kabine nach Ansruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür oder Türen (32) der Kabine aus Plattenbauelementen (i) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 bestehen.
  9. 9. Kabine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gskennzeichnet, daß die Verbindungsprofile (35; 40) mit eIner' in sich geschlossenen Bleischichtauflage (38; 41) versehen sind.
  10. 10. Kabine nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabinenfensterscheiben (31) aus an sich bekannten Bleiglasscheiben bestehen.
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