DE880052C - Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern - Google Patents

Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern

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Publication number
DE880052C
DE880052C DEH7013A DEH0007013A DE880052C DE 880052 C DE880052 C DE 880052C DE H7013 A DEH7013 A DE H7013A DE H0007013 A DEH0007013 A DE H0007013A DE 880052 C DE880052 C DE 880052C
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DE
Germany
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dowel
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tab
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Expired
Application number
DEH7013A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wucherpfennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hahndorf & Wucherpfennig
Original Assignee
Hahndorf & Wucherpfennig
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Metalldübel zur Verbindung von hölzernen Baugliedern Die Erfindung betrifft Verbesserungen eines zweiteiligen kletalldübels zur Verbindung hölzerner Bauglieder. Bekannt sind aus zwei rechteckigen oder quadratischen Scheiben mit je zwei einander egenüberliegeriden Randstegen bestehende Dübel. bei denen eine kragenartige Erhöhung um das mittig angeordnete Bolzenloch der einen Scheibe in ein entsprechendes Loch der anderen Scheibe eingreift. Diese Dübel nehmen nur die in der Holzfaserrichtung wirkenden Stabkräfte auf. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, durch den Dübel nicht nur diese, sondern auch die rechtwinklig oder geneigt zur Holzfaser gerichteten Kräfte aufzufangen und in den Systempunkt zu leiten. Zu diesem Zweck ist die eine Dübelscheibe an allen vier Rändern mit Stegen versehen.
  • Bei Obergurten eines Dachbinders mußten zur Aufnahme der Pfettenlasten bisher Knaggen auf die Gitterstäbe gelegt werden. Gleiches trifft zu beim Untergurt, wenn von diesem Kran- oder Deckenlasten aufgenommen «erden müssen. Gemäß der Erfindung werden nunmehr :diese Kräfte nicht mehr durch die Gitterstäbe, sondern durch den Vierstegdübel direkt auf den Systempunkt geleitet. Dadurch wird auch eine wesentliche Arbeitseinschränkung und Holzersparnis erreicht, ohne daß ein nennenswertes Mehrgewicht der Hol.zverhinder notwendig ist.
  • Die Ecken der Stege können abgerundet sein. In diesem Falle werden die Holzeinschnitte mittels einer Kettensäge ausgeführt, die je nach Steglänge in Richtung des Steges bewegt wird. Soweit die rechteckigen Stege nicht abgerundet werden, wird die Aussparung im Holz durch einen Fräser in Stärke des Steges hergestellt. Bei diesen sich so bildenden rechteckigen Quereinschnitten wird eine größere Tragfläche und somit eine größere Kraftaufnahme erzielt.
  • Ferner ist eine zwischen die beiden Dübelscheiben gelegte, zum Anschluß eines dritten Baugliedes dienende gelochte Lasche auf -eine- um die Stärke der Lasche verlängerte kragenartige Erhöhung der einen Dübelscheibe gesteckt. Es können infolgedessen einfache Flachstahllaschen mit je einer Bohrung an beiden, Enden verwendet werden, und, der Zusammernbau wird dadurch wesentlichvereinfacht.
  • Bisher war die Lasche zwecks Aufnahme der-bei-Wechselspannungen auftretenden Druckkräfte -mit einer in der Mitte eingepreßten Rippe versehen, um ein Ausknicken der Lasche .zu vermeiden. Diese schwer herzustellende Rippe fällt bei Odem Erfindungsgegenstand fort, indem der Knotenpunkt so ausgebildet ist, @daß die Laschen zwischen den doppelt liegenderf Gitterstäben und dem Futterholz liegen. Diese Laschen sind somit knicksicher gelagert -und! können auch Druckkräfte aufnehmen. Beim Anschluß von mehrteiligen -Baugliedern wird durch die Lasche zwischen den Bolzenlöchern an beiden Enden noch etwa in der Mitte ein Bolzen gesteckt, wodurch die paarweise einander gegenüberliegenden Laschen miteinander verbunden werden. Mit dieser Bolzenverbindung wind auch erreicht, daß die über den Dübel hinausragenden Stabenden nicht mehr durch die Laschen seitlich aus ihrer Lage verdrängt werden können. Sofern ,die Laschen auf dem Vollstab liegen und Druck erhalten, fällt der vorgenannte Verbindungsbolzen fort, und dieLaschen werden, soweit sie frei liegen, seitlich aufgebogen und erhalten somit im Querschnitt .gesehen eine U-Form.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigenAusführungs- und.Anwendun..gsbeispielen dargestellt.
  • Abb. r, 2 und 3 zeigen bei einem freigelegten Knotenpunkt in Ansicht, Horizontal- und Vertikalschnitt eine Ausführungsform eines quadratischen Stahldübels nach der Erfindung; Abb.4 und 5 veranschaulichen in Ansicht und Schnitt die Anwendung eines solchen Dübels bei einem durch Dach- und Deckenlast beanspruchten Dachbinderuntergurt mit einer Verbindung von Hölzern in gleicher Ebene, wobei .der eine Schrägstab ein Vollholiz ist und der andere Stab aus zwei Bohlen besteht und alle Stäbe zug- und druckfest im Systempunkt gelenkig angeschlossen sind; Abb. 6 und 7 stellen in Ansicht und Schnitt eine ähnliche Anwendungsart dar, und zwar bei einem durch Pfetten belasteten Dachbinderobergurt, wobei die beiden Schrägstäbe aus je zwei Bohlen bestehen; Abb. 8 zeigt eine freiliegende druckfeste Lasche in Ansicht und im O_uersch,nitt an einem Vollstab. Der zweiteilige Dübel .setzt sich, Wie aus Abb. r, 2 und 3 ersichtlich, aus einer Vierstegscheibe d -und einer Zweistegscheibe ui zusammen, Die Zweistegscheibe a1 hat einen Kragen b, um die buchsenlose, nur mit einer runden Öffnung zum Überschieben versehene Flachstahllasche f aufzunehmen. Die Vierstegscheibe a besteht aus einer quadratischen Grundplatte mit einer in der Mitte angeordneten runden Aussparung c zur Aufnahme des Kragens b der Zweistegscheibe a1. Die Stege d der Scheiben a, a1 sind -durch rechtwinkliges Aufkanten der Plattenränder gebildet und zeigen abgerundete Ecken. Statt der dargestellten quadratischen Grundplatte können bei größeren rechtwinklig zur Holzfaser auftretenden Lasten auch rechteckige Platten mit entsprechend längeren Stegen ohne oder mit abgerundeten Ecken zur Anwendung kommen.
  • - Die Lasche f in Abb. z besteht aus einfachem Flachstahl und ist mit je einer Bohrung e an beiden Enden versehen.
  • In Alb. 4 und 5 ist die Verbindung eines Untergurtes n mit einem Bohlenstab g und einem Vollstab i gezeigt. Auch hier kommen bei reiner Zugbeanspruchung Flachstahllaschen zur Anwendung. Falls auch Druckkräfte auftreten, werden, da :die Laschen nicht durch Bohlen und Futterholz gegen seitliches Ausknicken gesichert sind, die Laschen mit seitlichen Aufkantungen l zwischen den Bohrungen e (Abb. 8) versehen. Buchsen und eingepreßte Rippen fallen hier fort.
  • Bei der in Abb. 6 und 7 dargestellten Verbindung eines Obergurtes m mit zwei Bohlenstäben g liegt je eine Lasche zwischen den Bohlenstäben g und dem Futterstück h. Die bisher angewendeten Versteifungsrippen@ in den Laschen fallen auch hier fort. Wenn Wechselspannungen in den Stegen auftreten und die Laschen Zug- und Druckspannungen aufnehmen müssen, werden die beiden einander gegenüberliegenden Laschen f und' f1 und die Stabbohlen durch einen Bolzen k verbunden, wobei die Knicklänge zwischen den Bohrungen e der Laschen verringert wird. Zugleich verhindert dieser Bolzen ein seitliches Ausweichen der Bohlenenden. Sofern .die Laschen auf dem Vollstab liegen und' Druck erhalten, fällt der vorgenannte Verbindungsbolzen fort, und die Laschen werden, soweit sie frei liegen, seitlich aufgebogen und erhalten somit im Querschnitt gesehen eine U-Form, wie in Abb. 8 dargestellt.
  • Alle Verbindungsbolzen sind schwächer gewählt als die Kragenöffnung in dem Dübel, wodurch die Bolzen keine Beanspruchung erhalten, sondern nur zum Zusammenhalten der Stäbe :dienen. Sämtliche Stabkräfte werden in den Systempunkt geleitet, und die Stäbe sind infolge des Übereinanderschiebens der Dübelscheiben und- Laschen gelenkig verbunden, so daß Biegungsmomente mit zum Teil erheblichen Nebenspannungen; wie solche bei allen nicht im Systempunkt angeschlossenen Stäben auftreten, sich nicht ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Scheiben mit aufgekanteten Pän-,dern bestehender Metalldübel zur Verbindung hölzerner -Bauglieder, bei dem eine kragenartige Erhöhung um das mistig angeordnete Bolzenloch der einen Scheibe in ein entsprechendes Loch der anderen Scheibe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scheibe (d) an zwei gegenüberliegenden Rändern mit durch die Aufkantungen gebildeten Stegen in Form von Rechtecken mit oder ohne abgerundete Ecken und, die andere Scheibe (d) an allen vier Rändern mit solchen Stegen (d) versehen ist und daß :zwischen ,den Scheiben (a, a.') zum Anschluß eines dritten Baugliedes eine gelochte Flachstahllasche (f) angeordnet ist, die auf die um die Stärke der Lasche verlängerte kragenartige Erhöhung (b) der einen Dübelscheib.e (a') gesteckt ist. a. Metalldübel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Lasche (f) mit seitlichen Aufkantungen (4 zur Knickaussteifung versehen ist. 3. Metalldübel nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (f) etwa in der Mitte ihrer Länge gelocht ist, so daß durch dieses Loch ein Bolzen (k) gesteckt werden kann, der .beim Anschluß von vorzugsweise mehrteiligen Baugliedern die paarweise angeordneten Laschen (f) zusammenhält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634 921, 729 69a.
DEH7013A 1950-12-19 1950-12-19 Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern Expired DE880052C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2612542A1 (fr) * 1987-03-17 1988-09-23 Gezat Aubin Noeud d'assemblage pour charpentes bois

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634921C (de) * 1931-11-26 1936-09-08 Hahndorf & Wucherpfennig Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern
DE729692C (de) * 1937-05-25 1942-12-21 Hahndorf & Wucherpfennig Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern

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FR2612542A1 (fr) * 1987-03-17 1988-09-23 Gezat Aubin Noeud d'assemblage pour charpentes bois
EP0284494A1 (de) * 1987-03-17 1988-09-28 Aubin Gezat Verbindungsvorrichtung für Bauholzteile

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