LU86593A1 - Waermedaemmplatte fuer daecher - Google Patents
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Description
y-1* i 19. September 1985 ΐ Reg.-Nr. 126 928
Unsere Ref: 3336 v DLW Aktiengesellschaft, Stuttgarter Str. 75 7120 Bietigheim-Bissingen Wärmedämmplatte für Dächer
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte für Dächer mit auf der Außenseite der Dachsparren befestigten und quer zu den Dachsparren verlaufenden Dachlatten, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bekannte Wärmedämmplatten dieser Art sind an ihren beiden parallel zu den Dachlatten verlaufenden Endflächen mit je einer in Form eines Falzes ausgeführten Nut versehen, die zusammen mit der entsprechenden Nut der angrenzenden Platte eine der Dachlatten aufnimmt. Da sowohl der Abstand der Dachlatten voneinander als auch die in diese Richtung gemessene Breite der Dachlatten mit erheblichen Toleranzen behaftet sein können, treten bei diesen Wärmedämmplatten häufig insofern Schwierigkeiten auf, als entweder die beiden Ausnehmungen einen zu kleinen oder zu großen Abstand voneinander haben. Bei einem zu kleinen Abstand entstehen im Bereich der Dachlatten Hohlräume, welche die Wärmedämmung verschlechtern. Bei einem zu großen Abstand kann die Wärmedämmplatte nicht zwischen die Dachlatten eingesetzt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmplatte zu schaffen, die ohne Schwierigkeiten auch bei relativ großen Toleranzen des Abstandes der Latten voneinander sowie deren Breite in dieser Richtung ohne Schwierigkeiten montiert werden kann, die aber dennoch die Wärmedämmung im Bereich der Dachlatten nicht verschlechtert. Diese Aufgabe löst eine Wärmedämmplatte mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank des leistenförmigen Elementes oder der leistenförmigen Elemente kann sich die Wärmedämmplatte an den vorhandenen Abstand der Dachlatten sowie deren Breite in dieser Richtung anpassen, in-dem das leistenförmige Element unter Verminderung der Weite des Schlitzes, der es von der seitlichen Begrenzung der Ausnehmung oder dem benachbarten leistenförmigen Element trennt, gegen die seitliche Begrenzung unter elastischer Verformung gedrückt wird. Ebenso ist eine Anpassung der Nut an den Abstand der Dachlatten voneinander und deren Breite durch ein Entfernen eines oder mehrerer leistenförmiger Elemente möglich, wobei besonders vorteilhaft ein bei vielen in Frage kommenden Wärmedämmstoffen mögliches Ausbrechen ist. Da man die Weite der Schlitze auf wenige Millimeter beschränken kann, wird durch sie die Wärmedämmung nicht beeinträchtigt. Außerdem kann man auch die Dicke der leistenförmigen Elemente so gering wählen, daß bei einem Entfernen eines Elementes kein störend in Erscheinung tretender Luftraum entsteht.
Sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete leistenförmige Elemente vorgesehen, dann ist es aus Fertigungsgründen vorteilhaft, deren Dicke gleich groß zu wählen. Dies gilt auch für die Weite der Schlitze, die vorzugsweise höchstens 5 mm beträgt. Bei einer Schlitzweite von 5 mm kann bei nur einem leistenförmigen Element die Breite der Ausnehmung oder der Abstand zwischen zwei Ausnehmungen um bis zu 5 mm, bei mehreren Elementen um ein entsprechendes Vielfaches, vergrößert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede vorhandene Aus- \ Μ' - 3 - nehmung im Abstand von den beiden parallel zur Ausnehmung verlaufenden Endflächen der Platte angeordnet. Zum einen wird hierdurch die an den Stoßflächen erschwerte Wärmedämmung nicht noch weiter erschwert, zum anderen ist dann die Größe der Wärmedämmplatten, gemessen in Richtung der Dachsparren, nicht auf den Abstand der Dachlatten voneinander beschränkt.
Vor allem dann, wenn die Wärmedämmplatte aus einem Material besteht, das ein Ausbrechen der leistenförmigen Elemente erlaubt, kann man auch den Zwischenraum zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen der Ausnehmung durch die im Abstand nebeneinander angeordneten, durch je einen der Schlitze voneinander getrennten leistenförmigen Elemente ausfüllen. Es brauchen dann nur diejenigen leistenförmigen Elemente entfernt zu werden, die auf die von der Ausnehmung aufzunehmende Dachplatte ausgerichtet sind. Dies kann bei ausbrechbaren Elementen dadurch erfolgen, daß man die Wärmedämmplatten gegen die Dachlatten drückt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erstes Ausführungsbeispiel im montierten Zustand,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel im Zustand vor der Montage.
Zur Wärmedämmung, insbesondere nachträglichen Wärmedämmung eines Steildaches mit in Richtung der Dachneigung verlaufenden Dachsparren 1 und auf deren nach außen weisender Seite festgelegten, rechtwinklig zu den Dachsparren 1 verlaufenden Dachlatten 2 sind als Ganzes mit 3 bezeichnete Wärmedämmplatten vorgesehen, die aus einem Hartschaum bestehen, welcher jedoch noch eine gewisse elastische Verformbarkeit hat. Die im Grundriß rechteckförmigen Wärmedämmplatten 3 sind an ihren beiden parallel zu den Dachlatten 2 verlaufenden Endflächen mit Falzen versehen, die in bekannter - 4 - ......./s> * = -, %%
Weise ausgebildet sind und sowohl einen dichten Anschluß an die nächstfolgenden Wärmedämmplatten als auch die Durchführung an den Dachsparren 1 zu befestigenden Stützelementen ermöglichen.
Die Wärmedämmplatte 3 ist auf ihrer im montierten Zustand den Dachsparren zugekehrten Unterseite im Abstand von den beiden die Falze aufweisenden Endflächen mit einer nutförmigen Ausnehmung 4 versehen, die sich über die gesamte in Richtung der Dachlatten 2 gemessene Breite der Wärmedämmplatte 3 erstreckt und eine Tiefe hat, die an die entsprechende Stärke der Dachlatten 2 angepaßt ist, da die Ausnehmung 4 der Aufnahme einer der Dachlatten 2 dient.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind neben der im montierten Zustand oberhalb der Dachplatte 2 liegenden seitlichen Begrenzungsfläche 5 der Ausnehmung 4 zwei leistenförmige Elemente 6 geordnet, die einstückig mit der Wärmedämmplatte 3 ausgebildet sind und von der dem Nutgrund entsprechenden Begrenzungsfläche 7 der Ausnehmung 4 abstehen. Diese beiden leistförmigen Elemente 6, die im Ausführungsbeispiel eine Dicke von etwa 5 mm haben, erstrecken sich parallel zur Begrenzungsfläche 5 über die gesamte Länge der Ausnehmung 4. Das der Begrenzungsfläche 5 unmittelbar benachbarte leistenförmige Element 6 ist von der Begrenzungsfläche 5 durch einen Schlitz 8 getrennt, der im Ausführungsbeispiel eine Weite von etwa 2 mm hat. Ein entsprechend ausgebildeter Schlitz 9 ist zwischen den beiden leistenförmigen Elementen 6 vorhanden.
Dank der beiden leistenförmigen Elemente 6 und der Schlitze 8 sowie 9 kann sich, wie Fig. 1 zeigt, die Ausnehmung 4 an die Lage der aufzunehmenden Dachlatte 2 und deren Abmessungen im notwendigen Umfange anpassen, ohne daß störende Lufträume entstehen. Beispielsweise kann sich, wie in Fig. 1 dargestellt, das von der Begrenzungsfläche 5 weiter entfernte leistenförmige Element 6 unter Verminderung der Weite des Schlitzes 9 bis zum Wert 0 dem anderen leistenförmigen Element 6 bis zur Anlage an demselben nähern, wo- - 5 - . . -Ä ;· v- 1 * bei sich das erstgenannte leistenförmige Element 6 elastisch verformt oder aber an seinem Fuß abbricht. Sofern noch eine weitergehende Anpassung notwendig ist, kann sich auch der Schlitz 8 mehr oder weniger weit schließen. Hierdurch ist stets sichergestellt, daß eine Anlage des einen leistenförmigen Elementes 6 an der Dachlatte vorhanden ist und daß allenfalls durch die beiden Schlitze 8 und 9 Lufträume vorhanden sind, die jedoch infolge ihrer geringen Weite die Wärmedämmung nicht beeinträchtigen.
Selbstverständlich ist es möglich, neben der im montierten Zustand unterhalb der Dachlatte 2 liegenden seitlichen Begrenzungsfläche 10 wenigstens ein leistenförmige Element vorzusehen, das wie das leistenförmige Element 6 ausgebildet, also durch einen schmalen Schlitz von der seitlichen Begrenzungsfläche 10 oder dem benachbarten leistenförmigen Element getrennt ist. In diesem Falle kann, wenn die Toleranzen der Dachlatten dies zulassen, auf wenigstens eines der beiden neben der oberen Begrenzungsfläche 5 angeordneten leistenförmigen Elemente verzichtet werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß sich zunächst von der einen seitlichen Begrenzungsfläche 10, 5 der Ausnehmung 104 bis zur anderen seitlichen Begrenzungsfläche 110 eine ununterbrochene Reihe von im Abstand nebeneinander angeordneten, leisten-förmigen Elemente 106 erstreckt, die wie die leistenförmigen Elemente 6 ausgebildet und wie diese durch je einen Schlitz 109 voneinander getrennt sind, wobei zwischen jeder der beiden seitlichen Begrenzungsflächen und dem unmittelbar benachbarten leisten-förmigen Element 106 je ein Schlitz 108 vorhanden ist. Die Eigenschaften des Hartschaumes, aus dem diese Wärmedämmplatte 103 besteht, sind so, daß diejenigen der leistenförmigen Elemente 106 ausgebrochen werden, die bei der Montage auf die von der Ausnehmung 104 aufzunehmende Dachlatte 2 ausgerichtet sind, wobei selbstverständlich die verbleibenden Elemente 106 zur Verbesserung der Anpassung sich unter Verminderung der Weite der Schlitze 108, 109 der benachbarten seitlichen Begrenzungsmaße 105 bzw. 110 nähern können.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (7)
1. Wärmedämmplatte für Dächer mit auf der Außenseite der Dachsparren befestigten und quer zu den Dachsparren verlaufenden Dachlatten, deren den Dachsparren und Dachlatten zugekehrten Unterseite für jede zu bedeckende Dachlatte mit einer nutartigen Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (4, 104) zumindest im Bereich der einen einer Nutflanke entsprechenden seitliche Begrenzung (5; 105) wenigstens ein leisten-förmiges Element (6; 106) aufweist, das von der dem Nutgrund entsprechenden Begrenzungsfläche (7) abstehend sich über die ganze Länge der Ausnehmung (4; 104) erstreckt und von der seitlichen Begrenzung (5; 105) durch wenigstens einen Schlitz (8; 108) getrennt ist, dessen Tiefe wenigstens ungefähr gleich der Tiefe der Ausnehmung (4; 104) ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens zwei nebeneinander angeordneten leistenförmigen Elementen (6; 106) deren Dicke gleich groß ist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens zwei nebeneinander angeordneten leistenförmigen Elementen (6; 106) der Schlitz (8; 108)neben der seitlichen Begrenzung (5; 105) wenigstens annähernd die gleiche Weite hat wie der Schlitz (9; 109) zwischen zwei benachbarten leistenförmigen Elementen (6; 106).
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite höchstens 5 mm beträgt.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4; 104) im Abstand von den beiden parallel zur Ausnehmung (4; 104) verlaufenden Endflächen der , V* - 8 - Platte (3) angeordnet ist.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie und jedes der einstückig mit ihr ausgebildeten leistenförmigen Elemente (6; 106) aus einem ein Ausbrechen der leistenförmigen Elemente gestattenden Wärmedämm-Material besteht.
7. Platte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen (105, 110) der Ausnehmung (104.) durch die im Abstand nebeneinander angeordneten, je durch einen der Schlitze (108, 109) voneinander und von den seitlichen Begrenzungen (105, 110) getrennten leistenförmigen Elemente (106) ausgefüllt ist.
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