DE3533512A1 - Waermedaemmplatte fuer daecher - Google Patents
Waermedaemmplatte fuer daecherInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1612—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte für Dächer mit auf
der Außenseite der Dachsparren befestigten und quer zu den Dach
sparren verlaufenden Dachlatten, welche die Merkmale des Oberbe
griffs des Anspruches 1 aufweist.
Bekannte Wärmedämmplatten dieser Art sind an ihren beiden paral
lel zu den Dachlatten verlaufenden Endflächen mit je einer in
Form eines Falzes ausgeführten Nut versehen, die zusammen mit der
entsprechenden Nut der angrenzenden Platte eine der Dachlat
ten aufnimmt. Da sowohl der Abstand der Dachlatten voneinander
als auch die in diese Richtung gemessene Breite der Dachlatten
mit erheblichen Toleranzen behaftet sein können, treten bei die
sen Wärmedämmplatten häufig insofern Schwierigkeiten auf, als
entweder die beiden Ausnehmungen einen zu kleinen oder zu großen
Abstand voneinander haben. Bei einem zu kleinen Abstand entstehen
im Bereich der Dachlatten Hohlräume, welche die Wärmedämmung ver
schlechtern. Bei einem zu großen Abstand kann die Wärmedämmplatte
nicht zwischen die Dachlatten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämm
platte zu schaffen, die ohne Schwierigkeiten auch bei relativ
großen Toleranzen des Abstandes der Latten voneinander sowie de
ren Breite in dieser Richtung ohne Schwierigkeiten montiert wer
den kann, die aber dennoch die Wärmedämmung im Bereich der Dach
latten nicht verschlechtert. Diese Aufgabe löst eine Wärmedämm
platte mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank des leistenförmigen Elementes oder der leistenförmigen Ele
mente kann sich die Wärmedämmplatte an den vorhandenen Abstand der
Dachlatten sowie deren Breite in dieser Richtung anpassen, in-dem
das leistenförmige Element unter Verminderung der Weite des
Schlitzes, der es von der seitlichen Begrenzung der Ausnehmung
oder dem benachbarten leistenförmigen Element trennt, gegen die
seitliche Begrenzung unter elastischer Verformung gedrückt wird.
Ebenso ist eine Anpassung der Nut an den Abstand der Dachlatten
voneinander und deren Breite durch ein Entfernen eines oder meh
rerer leistenförmiger Elemente möglich, wobei besonders vorteil
haft ein bei vielen in Frage kommenden Wärmedämmstoffen mögliches
Ausbrechen ist. Da man die Weite der Schlitze auf wenige Millime
ter beschränken kann, wird durch sie die Wärmedämmung nicht be
einträchtigt. Außerdem kann man auch die Dicke der leistenförmigen
Elemente so gering wählen, daß bei einem Entfernen eines Elementes
kein störend in Erscheinung tretender Luftraum entsteht.
Sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete leistenförmige
Elemente vorgesehen, dann ist es aus Fertigungsgründen vorteil
haft, deren Dicke gleich groß zu wählen. Dies gilt auch für die
Weite der Schlitze, die vorzugsweise höchstens 5 mm beträgt. Bei
einer Schlitzweite von 5 mm kann bei nur einem leistenförmigen
Element die Breite der Ausnehmung oder der Abstand zwischen zwei
Ausnehmungen um bis zu 5 mm, bei mehreren Elementen um ein ent
sprechendes Vielfaches, vergrößert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede vorhandene Aus
nehmung im Abstand von den beiden parallel zur Ausnehmung verlau
fenden Endflächen der Platte angeordnet. Zum einen wird hierdurch
die an den Stoßflächen erschwerte Wärmedämmung nicht noch weiter
erschwert, zum anderen ist dann die Größe der Wärmedämmplatten,
gemessen in Richtung der Dachsparren, nicht auf den Abstand der
Dachlatten voneinander beschränkt.
Vor allem dann, wenn die Wärmedämmplatte aus einem Material be
steht, das ein Ausbrechen der leistenförmigen Elemente erlaubt,
kann man auch den Zwischenraum zwischen den beiden seitlichen Be
grenzungen der Ausnehmung durch die im Abstand nebeneinander an
geordneten, durch je einen der Schlitze voneinander getrennten
leistenförmigen Elemente ausfüllen. Es brauchen dann nur dieje
nigen leistenförmigen Elemente entfernt zu werden, die auf die
von der Ausnehmung aufzunehmende Dachplatte ausgerichtet sind.
Dies kann bei ausbrechbaren Elementen dadurch erfolgen, daß man
die Wärmedämmplatten gegen die Dachlatten drückt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erstes Ausführungsbeispiel im
montierten Zustand,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel im Zustand vor der Montage.
Zur Wärmedämmung, insbesondere nachträglichen Wärmedämmung eines
Steildaches mit in Richtung der Dachneigung verlaufenden Dach
sparren 1 und auf deren nach außen weisender Seite festgelegten,
rechtwinklig zu den Dachsparren 1 verlaufenden Dachlatten 2 sind
als Ganzes mit 3 bezeichnete Wärmedämmplatten vorgesehen, die aus
einem Hartschaum bestehen, welcher jedoch noch eine gewisse ela
stische Verformbarkeit hat. Die im Grundriß rechteckförmigen Wär
medämmplatten 3 sind an ihren beiden parallel zu den Dachlatten 2
verlaufenden Endflächen mit Falzen versehen, die in bekannter
Weise ausgebildet sind und sowohl einen dichten Anschluß an die
nächstfolgenden Wärmedämmplatten als auch die Durchführung an den
Dachsparren 1 zu befestigenden Stützelementen ermöglichen.
Die Wärmedämmplatte 3 ist auf ihrer im montierten Zustand den
Dachsparren zugekehrten Unterseite im Abstand von den beiden die
Falze aufweisenden Endflächen mit einer nutförmigen Ausnehmung 4
versehen, die sich über die gesamte in Richtung der Dachlatten 2
gemessene Breite der Wärmedämmplatte 3 erstreckt und eine Tiefe
hat, die an die entsprechende Stärke der Dachlatten 2 angepaßt
ist, da die Ausnehmung 4 der Aufnahme einer der Dachlatten 2
dient.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind neben
der im montierten Zustand oberhalb der Dachplatte 2 liegenden
seitlichen Begrenzungsfläche 5 der Ausnehmung 4 zwei leistenför
mige Elemente 6 geordnet, die einstückig mit der Wärmedämmplatte
3 ausgebildet sind und von der dem Nutgrund entsprechenden Be
grenzungsfläche 7 der Ausnehmung 4 abstehen. Diese beiden leist
förmigen Elemente 6, die im Ausführungsbeispiel eine Dicke von
etwa 5 mm haben, erstrecken sich parallel zur Begrenzungsfläche 5
über die gesamte Länge der Ausnehmung 4. Das der Begrenzungs
fläche 5 unmittelbar benachbarte leistenförmige Element 6 ist von
der Begrenzungsfläche 5 durch einen Schlitz 8 getrennt, der im
Ausführungsbeispiel eine Weite von etwa 2 mm hat. Ein ent
sprechend ausgebildeter Schlitz 9 ist zwischen den beiden lei
stenförmigen Elementen 6 vorhanden.
Dank der beiden leistenförmigen Elemente 6 und der Schlitze 8 so
wie 9 kann sich, wie Fig. 1 zeigt, die Ausnehmung 4 an die Lage
der aufzunehmenden Dachlatte 2 und deren Abmessungen im notwendi
gen Umfange anpassen, ohne daß störende Lufträume entstehen. Bei
spielsweise kann sich, wie in Fig. 1 dargestellt, das von der Be
grenzungsfläche 5 weiter entfernte leistenförmige Element 6 unter
Verminderung der Weite des Schlitzes 9 bis zum Wert 0 dem anderen
leistenförmigen Element 6 bis zur Anlage an demselben nähern, wo
bei sich das erstgenannte leistenförmige Element 6 elastisch
verformt oder aber an seinem Fuß abbricht. Sofern noch eine wei
tergehende Anpassung notwendig ist, kann sich auch der Schlitz 8
mehr oder weniger weit schließen. Hierdurch ist stets sicherge
stellt, daß eine Anlage des einen leistenförmigen Elementes 6 an
der Dachlatte vorhanden ist und daß allenfalls durch die beiden
Schlitze 8 und 9 Lufträume vorhanden sind, die jedoch infolge
ihrer geringen Weite die Wärmedämmung nicht beeinträchtigen.
Selbstverständlich ist es möglich, neben der im montierten Zu
stand unterhalb der Dachlatte 2 liegenden seitlichen Begrenzungs
fläche 10 wenigstens ein leistenförmige Element vorzusehen, das
wie das leistenförmige Element 6 ausgebildet, also durch einen
schmalen Schlitz von der seitlichen Begrenzungsfläche 10 oder dem
benachbarten leistenförmigen Element getrennt ist. In diesem Fal
le kann, wenn die Toleranzen der Dachlatten dies zulassen, auf
wenigstens eines der beiden neben der oberen Begrenzungsfläche 5
angeordneten leistenförmigen Elemente verzichtet werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von demjenigen gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß sich zunächst von
der einen seitlichen Begrenzungsfläche 10, 5 der Ausnehmung 104
bis zur anderen seitlichen Begrenzungsfläche 110 eine ununterbro
chene Reihe von im Abstand nebeneinander angeordneten, leisten
förmigen Elemente 106 erstreckt, die wie die leistenförmigen Ele
mente 6 ausgebildet und wie diese durch je einen Schlitz 109 von
einander getrennt sind, wobei zwischen jeder der beiden seitli
chen Begrenzungsflächen und dem unmittelbar benachbarten leisten
förmigen Element 106 je ein Schlitz 108 vorhanden ist. Die Eigen
schaften des Hartschaumes, aus dem diese Wärmedämmplatte 103 be
steht, sind so, daß diejenigen der leistenförmigen Elemente 106
ausgebrochen werden, die bei der Montage auf die von der Ausneh
mung 104 aufzunehmende Dachlatte 2 ausgerichtet sind, wobei
selbstverständlich die verbleibenden Elemente 106 zur Verbes
serung der Anpassung sich unter Verminderung der Weite der
Schlitze 108, 109 der benachbarten seitlichen Begrenzungsfläche
105 bzw. 110 nähern können.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als
weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den
Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (7)
1. Wärmedämmplatte für Dächer mit auf der Außenseite der
Dachsparren befestigten und quer zu den Dachsparren verlaufenden
Dachlatten, deren den Dachsparren und Dachlatten zugekehrten Un
terseite für jede zu bedeckende Dachlatte mit einer nutartigen
Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausneh
mung (4, 104) zumindest im Bereich der einen einer Nutflanke ent
sprechenden seitliche Begrenzung (5; 105) wenigstens ein leisten
förmiges Element (6; 106) aufweist, das von der dem Nutgrund ent
sprechenden Begrenzungsfläche (7) abstehend sich über die ganze
Länge der Ausnehmung (4; 104) erstreckt und von der seitlichen
Begrenzung (5; 105) durch wenigstens einen Schlitz (8; 108) ge
trennt ist, dessen Tiefe wenigstens ungefähr gleich der Tiefe der
Ausnehmung (4; 104) ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
wenigstens zwei nebeneinander angeordneten leistenförmigen Ele
menten (6; 106) deren Dicke gleich groß ist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei wenigstens zwei nebeneinander angeordneten leistenförmi
gen Elementen (6; 106) der Schlitz (8; 108) neben der seitlichen
Begrenzung (5; 105) wenigstens annähernd die gleiche Weite hat
wie der Schlitz (9; 109) zwischen zwei benachbarten leistenförmi
gen Elementen (6; 106).
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitzweite höchstens 5 mm beträgt.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (4; 104) im Abstand von den bei
den parallel zur Ausnehmung (4; 104) verlaufenden Endflächen der
Platte (3) angeordnet ist.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie und jedes der einstückig mit ihr ausgebil
deten leistenförmigen Elemente (6; 106) aus einem ein Ausbrechen
der leistenförmigen Elemente gestattenden Wärmedämm-Material be
steht.
7. Platte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen
(105, 110) der Ausnehmung (104) durch die im Abstand nebeneinan
der angeordneten, je durch einen der Schlitze (108, 109) von
einander und von den seitlichen Begrenzungen (105, 110) getrenn
ten leistenförmigen Elemente (106) ausgefüllt ist.
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