DE2300026C3 - Halterungselement für Verkleidungsplatten - Google Patents

Halterungselement für Verkleidungsplatten

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DE2300026C3
DE2300026C3 DE19732300026 DE2300026A DE2300026C3 DE 2300026 C3 DE2300026 C3 DE 2300026C3 DE 19732300026 DE19732300026 DE 19732300026 DE 2300026 A DE2300026 A DE 2300026A DE 2300026 C3 DE2300026 C3 DE 2300026C3
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DE19732300026
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Fa. Hermann Pedit, Lienz (Osterreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Halterungselement für Verkleidungsplatten mit seitlich zur Plattenoberfläche abgewinkelten, im Bereich der Befestigung durchbrochenen Stegen, das eine quadratische, unter der Verkleidungsplatte und parallel zu ihrer Oberfläche an der Bauwerksfläche anzubringende Grundplatte aufweist, die zum Eingriff und zur Halterung der Ecken von vier angrenzenden Verkleidungsplr tten dient und die an ihren vier Seiten zu der Verkleidungsplatte hinweisende, auf jeder Seite einen Spalt zum Einschieben der Stege bildende Bügel mit elastisch nachgiebigen, hakenförmigen Haltegliedern besitzt.
Ein bekanntes Halterungselement dieser Art besitzt an seinen vier Seiten je zwei genau gegenüberliegende, im Abstand voneinander angeordnete Klemmbügel, zwischen die der Steg der Verkleidungsplatte eingeschoben wird. Die Verwendung eines solchen Befestigungselementes setzt voraus, daß die Verkleidungsplatte im Bereich der Halterung an der Abschlußseite des abgewinkelten Steges eine Verstärkung, beispielsweise in Form eines angeschweißten Drahtstückes aufweist. An diesem Drahtstück wird dann die Platte von den hakenförmigen Bügeln festgehalten.
Nachteilig bei der Verwendung des beschriebenen bekannten Halterungselementes ist die Notwendigkeit der Anbringung einer besonderen Verstärkung am unteren Plattenrand und vor allem die für viele Anwendungsfälle nur ungenügende Belastbarkeit sowie Zuverlässigkeit des Klemmsitzes in diesem Halterungselement; hiermit ist nämlich unter anderem zu beachten, daß das Material für die elastischen Bügel nicht allzu hart sein darf, sondern eine Mindestnachgiebigkeit aufweisen muß, um eine Beschädigung der oft recht wertvollen, beispielsweise emaillierten Verkleidungsplatten bei der Montage mit Sicherheit auszuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einem vergleichsweise geringen Aufwand an Material und an Montagezeit eine hochbelastbare, zuverlässige und damit unfallsichere Befestigung von Verkleidungsplatten zu erreichen. Insbesondere sollte auch die Anbringung von Fassadenplatten an den Außenwänden von Häusern und anderen Bauten großer Höhe, bei denen mit Rücksicht auf die Unfallgefahr erhöhte Sicherheitsbestimmungen gelten, ermöglicht werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe bei Verwendung von Verkleidungsplatten mit zumindest im Bereich der Befestigung durchbrochenen oder ausgesparten Stegen mit Hilfe eines Halterungselementes der eingangs genannten Art gelöst werden kann, bei dem an jeder Seite der Grundplatte die hakenförmigen Halteglieder jeweils seitlich zueinander versetzt und derart angeordnet sind, daß ihre Zungenspitzen in die Durchbrüche der in der Mittelebene eingeschobenen Stege beiderseitig eingreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Halterungselementes bzw. der beschriebenen besonderen Bügelanordnung wird erreicht, daß die hakenförmigen Umbüge in die Stegdurchbrüche der Verkleidungsplatten eingreifen und somit in diese Durchbrüche elastisch »einrasten«. Auf diese Weise wird eine im Vergleich zu dem Klemmsitz bei der Verwendung der beschriebenen bekannten Halterungselemente wesentlich erhöhte Belastbarkeit der Verbindung zwischen Verkleidungsplatte und Halterungselement und außerdem eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen dieser Platten aus der Verankerung erreicht. Im allgemeinen dürfte sogar ein Lösen der Verkleidungsplatten nur durch Zerstören des Halterungselementes möglich sein, was aus Sicherheitsgründen sicherlich sehr erwünscht ist.
Wichtig ist ferner, daß die Montage der Verkleidungsplatten nach \\ ;c vor — im Vergleich zu dem erläuterten bekannten Befestigungselement — durch einfaches Eindrücken der Plattenstege in den Spalt zwischen die gegenüberliegend"" Bügel aus elastischen Materialien geschieht, wobei jede Beschädigung der Platten vermieden werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung besitzt das Halterungselement an jeder Seite seiner Grundplatte jeweils drei hakenförmige Halteglieder, wobei sich ein relativ breites hakenförmiges Halteglied in der Mitte zwischen zwei schmäleren, auf der gegenüberliegenden Seite des Spaltes zum Einschub der Stege angeordneten hakenförmigen Halteglieder befindet.
Schließlich ist es nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung noch vorgesehen, daß die Halteglieder aus federartig nachgiebigem Kunststoff bestehen.
Die Erfinaung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
Es 7.eigt
F i g. 1 in räumlicher Darstellung eine Ausführungsart des Halterungselementes nach der Erfindung,
F i g. 2 in räumlicher Teildarstellung die Ecke einer in Verbindung rr.it dem erfindungsgemaßen Halterungselement verwendbaren Verkleidungsplatte,
Fig.3 eine Seitenansicht des Halterungselementes nach Fig. 1,
Fig.4 die Aufsicht auf das Halterungselement nach Fi g. 1 und
F i g. 5 die gleiche Ansicht wie F i g. 3, jedoch nach
23 OO
Einsetzen von Verkleidungsplatten.
Nach F i g. 1 hat das Halterungselement eine Grundplatte 1, die mit Hilfe von in die Bohrungen 2 versenkt eingesetzten Schrauben 3 auf dem Mauerwerk oder auf entsprechende Schienen an der Wand befestigt werden kann.
Das Halterungselement gemäß Fig. 1 besitzt auf seiner den Verkleidungsplatten 6 zugewandten Oberfläche, etwa in der Mitte jeder Seite des Quadrates, jeweils drei Halteglieder 4, 5, die an ihrer Oberseile hakenförmige Zungenspitzen 7 aufweisen. Die Haltegliedei 4 und 5 sind gegenüberliegend und derart seitlich versetzt zueinander angeordnet, daß ihre Zungenspitzen 7, wie aus Fig. 3 besonders deutlich hervorgeht, über die Mittellinie bzw. über die (in F ι g. 3) senkrechte Mittelebene zwischen den gegenüberliegenden Haltegliedern 4 und 5 hinübergreifen. Dadurch wird erreicht, daß die Zungenspitzen 7 durch die entsprechenden Öffnungen oder Durchbrüche 8 in den Seitenstegen 9 der Verkleidungsplatten 6 (vgl. Fi g. 2) hindurchgreifen können; es erfolgt ein Einrasten der Zungenspitzen 7 in die Durchbräche 8 der Verkleidungsplatten 6.
Aus Fig. 1 und besonders deutlich aus Fi g. 4 ist die seitlich versetzte Ar.ordnnng der Halteglieder4 und 5 zu erkennen. Das mittlere Halteglied 4 besitzt etwa die doppelte Breite jedes einzelnen der Hallegliedcr 5. so daß die beiden Halteglieder 5 zusammen etwa die gleiche Last wie das Halteglied 4 aufnehmen können. Da das breite Halteglied 4 zwischen den beiden schmalen I laltegliedern 5 angeordnet ist, können die Zungenspitzen 7 trotz ihrer gleichen Höhe ohne gegenseitige Behinderung über die- Mittellinie oder Mittelebene zwischen diesen Bügeln hinübergreifen. Wie weit sie über die Mittellinie hinausragen dürfen, wird von der Elastizität der einzelnen Bügel bzw. des Materials bestimmt, weil die Umbüge bei der Montage bzw. bei dem Einsetzen der Platten zwischen diese Bügel zunächst zurückfedern und dann einrasten müssen.
Im allgemeinen ist das Halterungselement symmetrisch aufgebaut, wenn es vier Platten aufnehmen seil.
Die Durchbrüche zum Einrasten der Zungenspitzen 7 in den seitlichen Plattenstegen sind in F i g. 5 mit 8 und IO in der Verkleidungsplatte6 sowie mil 8' und 10' in der Verkleidungsplatte 6' bezeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

23 OO Patentansprüche:
1. Halterungselement für Verkleidungsplatten mit seitlich zur Plattenoberfläche abgewinkelten, im Bereich der Befestigung durchbrochenen Stegen, das eine quadratische, unter der Verkleidungsplatte und parallel zu ihrer Oberfläche an der Bauwerksfläche anzubringende Grundplatte aufweist, die zum Eingriff und zur Halterung der Ecken von vier angrenzenden Verkleidungsplatten dient und die an ihren vier Seiten zu der Verkleidungsplatte hinweisende, auf jeder Seite einen Spalt zum Einschieben der Stege bildende Bügel mit elastisch nachgiebigen, hakenförmigen Haltegliedern besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Grundplatte (1) die hakenförmigen Halteglieder (4, 5) jeweils seitlich zueinander versetzt und derart angeordnet sind, daß ihre Zungenspitzen (7) in die Durchbrüche (8, 8') der in der Mittelebene eingeschobenen Stege (9) beiderseitig eingreifen.
2. Halterungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Grundplatte (1) jeweils drei hakenförmige Halteglieder (4, 5) vorgesehen sind, wobei sich ein relativ breites hakenförmiges Halteglied (4) in der Mitte zwischen zwei schmäleren, auf der gegenüberliegenden Seite des Spaltes zum Einschub der Stege (9) angeordneten hakenförmigen Halteglieder befindet.
3. Halterungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (4, 5) aus federartig nachgiebigem Kunststoff bestehen.
DE19732300026 1973-01-02 Halterungselement für Verkleidungsplatten Expired DE2300026C3 (de)

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DE2300026A1 DE2300026A1 (de) 1974-07-11
DE2300026B2 DE2300026B2 (de) 1976-09-23
DE2300026C3 true DE2300026C3 (de) 1977-05-05

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