DE8533954U1 - Fassadenmontageelement, bestehend aus mindestens einer Fassadenplatte und zwei Montageleisten als Bausatz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fassadenmontageelement, bestehend aus mindestens einer Fassadenplatte und zwei Montageleisten als Bausatz.

Herkömmliche Fassadenplatten gibt es in vielen Ausführungen und Materialien. Diese können entweder durch ihr Aussehen, durch ihre technischen Mängel, ihren Preis oder aber durch ihren Montagearbeitsaufwand nicht befriedigen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde diesen Nachteilen zu begegnen und ein Fassadenmontageelement bereitzustellen, das neben den genannten Erfordernissen eine zusätzliche Wärmedämmung ermöglicht, ohne das Bauelement zu verändern.

Dies wird erfindungsgemä⁰. dadurch gelöst, daß das Fassadenmontageelement aus mindestens einer Fassadenplatte und zwei Montageschienen besteht.

Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß die Fassadenplatte zweiseitig und zwar oben und unten genutet ist.

In diese Nuten greifen die Montageleisten ein, die entweder direkt auf dem Mauerwerk oder bei zusätzlich vorgesehener Wärmedämmung, auf die senkrechte Verlattung waagrecht befestigt werden.

Diese Steckverbindung dient der Befestigung der Fassadenplatte und schützt vor Wassereintritt.

Die Fassadenplatte weist in einem ebenfalls besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel beidseitig je einen Falz auf, die als Verbindungsteile zwischen den Fassädenplätten dienen und

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zusätzlich vor Wassereintritt, ζ. Β. Regen, schützt*

Dieser Feuchtigkeitsaustritt wird ebenfalls durch die senkrechte innere Lochung der Fassadenplatte gewährleistet» Sie dient aber auch der erforderlichen Luftzirkulation und hält die Dauerfeuchte auf einen minimalen Wert.

Die oben und unten angeordneten Schrägen der Fassadenplatten lassen das Wasser abgleiten und verhindern somit ebenfalls den Feuchtigkeitseintritt.

Ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Montageelementes besteht darin, daß die Montageplatten eventuell auf das erforderliche Maß zuschneidbar sind, wobei die innere Lochung das Zuschneiden eines Falzes ermöglicht und somit wieder mit weiteren Fassadenplatten zu verbinden ist und auch eine Eckausbildung ermöglicht.

Die Fassadenplatten sind bei eventueller Beschädigung nachträglich einzeln austauschbar.

Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Figuren 1 bis H, die bevorzugte Ausführungsformen darstellen, weiterhin erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein Montagebeispiel der Bauelemente; figur 2 eine Verbindung zweier unveränderter Fassadenplatten; Figur 3 eine Verbindung zweier Fassadenplatten, bei der eine der beiden Platten auf ein erforderliches Maß zugeschnitten ist und
Figur 4 eine Eckverbindung.

Figur 1 zeigt die Fassadenplatten 1 in einem Montagebeispiel. Die Montageleisten 2 sind hier auf der senkrechten Verlattung 3 befestigt.

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Die Montageleisten 2 können aber auch direkt auf dem werk H angebracht werden, wenn keine zusätzliche Wärmedämmung erwünscht ist.

Die Montageleiste ist in einem besonders bevorzugten Beispiel im Winkel d der Schräge 10 der Fassadenplatten 1 gebogen und weist einerseits eine Auflage 5. andererseits zwei Federn 6 und 7 auf, die in die oben und unten angeordneten Nuten 8 und 9 der Fassadenplatte 1 eingreifen.

Das Zusammenspiel der Nuten 8 und 9 mit den Federn 6 und 7 stellt eine Befestigung des Fassadenmontageelementes dar.

Figur 2 zeigt eine normale Verbindung zwischen zwei unveränderten Fassadenplatten 1 von der in Figur 1 angedeuteten Ansicht "A".

Die beiden Falze 11 und 12 der Fassadenplatte 1 greifen derartig ineinander, daß sie als Verbindung zusammenspielen. Die innere Lochung 13 dient der Luftzirkulation und dem Feuchtigkeitsaustritt.

Das Däirmaterial 14 wird zwischen die senkrechte Verlattung 3 eingesetzt und durch die waagrecht angeordneten Montageleisten 2 gehalten. Eine zusätzliche Befestigung des Dämmaterials 14 ist nicht erforderlich.

Figur 3 zeigt eine Verbindung zweier Fassadenplatten 1, bei der eine der beiden Platten auf ein erforderliches Maß zugeschnitten ist.

Die innere Lochung 13 ermöglicht es, den zur Verbindung erforderlichen Falz 11 und 12 wieder herzustellen.

Figur k zeigt eine Eckverbindung zweier Fassadenplabten 1, wobei in diesem Ausführungsbeispiel eine Fassadenplatte 1 Unverändert ist und die andere Platte 1a auf ein erforderliches Maß zugefcchnitten ist.
Es wird hier noch einmal deutlich, daß die innere Lochung 13 oie Herstellung des ursprünglichen FaIZeS enuügliunt»

Claims (5)

G 85 33 954.7 'I Mannheim; dsft 12». Ma?« 1986 Erlus Baustoffwerke AG \ . I ' '. ' . I ' '·'''.'' Ansprüche

1. Fassadenmontageelement, bestehend aus mindestens einer Fassadenplatte und zwei Montage "".eisten als Bausatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatte zweiseitig (oben und unten) genutet ist und von zwei in diesen Nuten eingreifenden Montageleisten gehalten ist.

2. Fassadenmontageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatte beidseitig je einen als Verbindungsteil zwischen den Fassadenplatten dienenden Falz aufweist.

3. Fassadeniontageelement nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatte eine der Luftzirkulation dienende innere Lochung aufweist.

H. Fassadenmontageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatten oben und unten eine das Eindringen von Wasser verhindernde Schräge aufweisen.

5. Fassadenmontageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste zwei in die Nuten der Fassadenplatten eingreifende und als Befestigung der Platten dienende Federn aufweist.

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