DE1242837B - Hohlpfosten fuer eine Wand aus Fertigteilen - Google Patents
Hohlpfosten fuer eine Wand aus FertigteilenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
- Hohlpfosten für eine Wand aus Fertigteilen Die Erfindung betrifft einen Hohlpfosten mit annähernd quadratischem Querschnitt und Längsnuten zum Einbinden von Wandplatten bzw. einschnappenden Deckleisten für eine Wand aus Fertigteilen, bestehend aus mindestens zwei durch dünne, waagerecht angeordnete Distanzplatten verbundenen gleichen Profilleisten. Es sind Hohlpfosten dieser Art bekannt, deren Profilleisten sich von der Außenseite zur Innenseite der Wand erstrecken und daher den Nachteil haben, daß sie eine Wärmebrücke bilden. Ferner weisen die beiden Profilleisten der Hohlpfosten eine verhältnismäßig komplizierte Querschnittsform mit einer Vielzahl von Abwinkelungen auf, so daß sie nicht auf einer einfachen Abkantmaschine hergestellt werden können. Außerdem eignen sich diese Hohlpfosten nicht ohne weiteres zum beliebigen Anschluß der Wandplatten an allen vier Pfostenseiten; es muß vielmehr bei der Bildung einer Mauerecke eine zusätzliche Profilleiste zwi-@chen den vorhandenen Profilleisten eingesetzt werden.
- Ein anderer bekannter Hohlpfosten ist aus mehreren verschieden geformten und ineinandergeschachtelten Profilleisten zu einem geschlossenen Hohlkörper zusammengesetzt, wobei ebenfalls ungünstige Wärmebrücken entstehen, ganz abgesehen davon, daß sich eine sehr komplizierte und aufwendige Konstruktion ergibt.
- Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung dieser Mängel einen Hohlpfosten für eine Wand aus Fertigteilen zu schaffen, der keine Wärmebrücke bildet, sich zum Anschluß von Wandplatten an jeder Pfostenseite eignet und einen verhältnismäßig einfachen Aufbau hat, wobei auch die Montage leicht durchführbar sein soll.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Hohlpfosten mit annähernd quadratischem Querschnitt und Längsnuten zum Einbinden von Wandplatten bzw. einschnappenden Deckleisten für eine Wand aus Fertigteilen, bestehend aus mindestens zwei durch dünne, waagerecht angeordnete Distanzplatten verbundenen gleichen Profilleisten, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Hohlpfosten aus vier mit Abstand voneinander angeordneten, seine Längskanten bildenden Profilleisten zusammengesetzt ist, die jeweils zwei einseitig über einen Profilsteg zusammenhängende, mit zueinandergekehrten Scheiteln spiegelbildlich V-förmig gebogene Profilschenkel aufweisen. wobei der von den Profilschenkeln begrenzte Außenraum zwischen je zwei Profilleisten als Längsnut dient. Demnach ist der Hohlpfosten in vier seine Längskanten bildende Profilleisten aufgelöst, es sind also bis auf die dünnen Distanzplatten, die vernachlässigt werden können, keine von der einen zur anderen Wandseite durchlaufenden Metallteile vorhanden, so daß auch der Wärmefluß unterbunden ist. Ferner ist durch den zentrisch symmetrischen Aufbau des Pfostens die Möglichkeit gegeben, je nach Wunsch oder Notwendigkeit an jeder Pfostenseite Wandplatten einzusetzen bzw. die verbleibende Fuge durch Deckleisten zu verschließen, ohne daß irgendeine zusätzliche Profilleiste erforderlich wäre. Außerdem besitzen die vier Profilleisten eine derart einfache Form, daß sie sich leicht und billig herstellen lassen.
- Um eine leichte Montage zu ermöglichen, weisen die Distanzplatten im Bereich jeder Ecke zwei randparallele Einschnitte auf, in denen jeweils die freien Enden der Profilschenkel einer Profilleiste eingeklemmt sind, wobei die Distanzplatten in vertikaler Richtung auf die Profilschenkel durchsetzende Drahtbügel abgestützt sind. Vor der Montage sind die durch die Einschnitte von der übrigen Distanzplatte getrennten Zungen aufgebogen, so daß die Platte unbehindert an die Profilschenkel der Profilleisten angesetzt werden. kann. Anschließend ist es dann nur notwendig, die Zungen zurück in die Plattenebene zu .biegen, wodurch die Profilschenkel in einfacher Weise zwischen den Zungen und der Platte eingeklemmt und in ihrer Lage fixiert werden. Die Drahtbügel stellen einfache Mittel dar, um die Distanzplatten gegen Verschiebung in Längsrichtung der Profilleisten zu sichern.
- Zur weiteren Verbesserung der wärme- und schalldämmenden Eigenschaften des Hohlpfostens können der von den freien Enden der Profilschenkel der Profilleisten begrenzte Pfosteninnenraum bzw. die Profilleisten mit einer Schall- und wärmedämmenden Masse ausgefüllt sein.
- Wird der Hohlpfosten für eine Wand verwendet, deren Wandplatten in Fußschienen einbinden, so besitzt er erfindungsgemäß eine am Fundament od. dgl. anschraubbare Grundplatte, deren in Dreieckform aufgebogene Ecken jeweils in den Hohlraum zwischen den zusammenhängenden Profilschenkeln einer Profilleiste hochragen und die in Seitenmitte umbiegbare, in Ösen am Ende der U-förmigen Fußschienen für die Wandplatten eingreifende Lappen aufweist. Eine solche Grundplatte sichert die gegenseitige Lage der Profilleisten zueinander und stellt zugleich eine Verbindung mit den Fußschienen der Wandplatten her, wobei, da nur Lappen umgebogen zu werden brauchen, eine weitere Montagevereinfachung erzielt ist. An den Fußschienen sind hochragende Endzungen vorgesehen, die mit ihrem spitz abwärts gewinkelten Ende die jeweils unterste Distanzplatte der Profilleisten übergreifen, so daß sich eine gegenseitige Verankerung ergibt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 als Schaubild einen Teil einer Wandecke mit den Hohlpfosten, F i g. 2 und 3 einen Hohlpfosten mit anschließenden Fußschienen im Vertikalschnitt nach der Linie II-II der F i g. 3 und im Querschnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 und F i g. 4 einen Teil eines Hohlpfostens mit Grundplatte als Schaubild.
- Jeder Hohlpfosten wird von je vier gleichen Profilleisten 1 gebildet, die entsprechend den vier Ecken eines Quadrates angeordnet sind und aus zwei mit zueinandergekehrten Scheiteln spiegelbildlich V-förmig gebogenen, durch einen Profilsteg 2 verbundenen Profilschenkeln 3 bestehen. Die freien Enden der Profilschenkel 3 schließen einen rechten Winkel ein, wobei die freien Schenkelenden je zweier benachbarter Profilleisten in einer Ebene liegen. Der von den Profilschenkeln 3 begrenzte Außenraum 4 zwischen je zwei Profilleisten 1 dient als Längsnut zur Aufnahme der Vertikalränder von Wandplatten 5 bzw. von nicht dargestellten Fenster- oder Türstöcken. Dort, wo keine Wand anschließt, also keine Wandplatten eingebunden werden, wird der Außenraum 4 durch eine aus Kunststoff bestehende, einschnappende Deckleiste 6 abgeschlossen.
- Zur Verbindung der Profilleisten 1 untereinander sind dünne, waagerecht angeordnete, mittig gelochte Distanzplatten 7 vorgesehen. Diese Distanzplatten weisen im Bereich jeder Ecke zwei randparallele Einschnitte 8 auf. Die durch die Einschnitte gebildeten Zungen 9 sind vor der Montage hochgebogen und werden nach dem Anlegen der Distanzplatte 7 an die freien Enden der Profilschenkel 3 in die Plattenebene zurückgebogen (F i g. 4), so daß die Profilschenkel und damit die Profilleisten 1 in ihrer Lage festgehalten bzw. festgeklemmt sind, ohne hierfür eine Verschraubung oder auch nur die Verwendung eines besonderen Werkzeuges zu benötigen.
- Die Distanzplatten 7 stützen sich, sofern sie in vertikaler Richtung durch irgendeine Kraft belastet sind, auf Drahtbügel 10 (F i g. 2 und 3). Die Verbindung der Hohlpfosten mit dem Dach bzw. der Decke erfolgt einfach in der Weise, daß durch die jeweils oberste Distanzplatte ein Schraubenbolzen gesteckt, die Distanzplatte durch einen oberhalb angeordneten Drahtbügel gegen Hochziehen gesichert und der Schraubenbolzen mit der Dach- bzw. Deckenkonstruktion verschraubt wird.
- Für jeden Hohlpfosten ist eine Grundplatte 11 vorgesehen, die mit dem Fundament verschraubt wird und an ihren vier Seiten aufgebogene Lappen 12 aufweist. Die Lappen 12 werden durch Ösen 13 am Ende von U-förmigen, zum Einbinden der Wandplatten 5 dienenden Fußschienen 14 gesteckt und umgebogen (F i g. 2 und 3), so daß sich eine Verbindung und Ausrichtung der Grundplatte mit den Fußschienen ergibt. Die Grundplatte fixiert auch die Stellung der Profilleisten 1, da sie mit ihren in Dreieckform aufgebogenen Ecken 15 in den Hohlraum zwischen den Profilschenkeln 3 hochragen und sich an den Profilsteg 2 anlegen. Das Abheben der Profilleisten 1 von der Grundplatte 11 wird durch an den Fußschienen 14 vorgesehene aufgebogene Endzungen 16 verhindert, die mit ihrem spitz abwärts gewinkelten Ende 17 die unterste Distanzplatte 7 übergreifen.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Hohlpfosten mit annähernd quadratischem Querschnitt und Längsnuten zum Einbinden von Wandplatten bzw. einschnappenden Deckleisten für eine Wand aus Fertigteilen, bestehend aus mindestens zwei durch dünne, waagerecht angeordnete Distanzplatten verbundenen gleichen Profilleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlpfosten aus vier mit Abstand voneinander angeordneten, seine Längskanten bildenden Profilleisten (1) zusammengesetzt ist, die jeweils zwei einseitig über einen Profilsteg (2) zusammenhängende, mit zueinandergekehrten Scheiteln spiegelbildlich V-förmig gebogene Profilschenkel (3) aufweisen, wobei der von den Profilschenkeln begrenzte Außenraum (4) zwischen je zwei Profilleisten als Längsnut dient.
- 2. Hohlpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzplatten (7) im Bereich jeder Ecke zwei randparallele Einschnitte (8) aufweisen, in denen jeweils die freien Enden der Profilschenkel (3) einer Profilleiste (1) eingeklemmt sind, und daß die Distanzplatten in vertikaler Richtung auf die Profilschenkel durchsetzende Drahtbügel (10) abgestützt sind.
- 3. Hohlpfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den freien Enden der Profilschenkel (3) der Profilleisten (1) begrenzte Pfosteninnenraum bzw. die Profilleisten mit einer Schall- und wärmedämmenden Masse ausgefüllt sind.
- 4. Hohlpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für eine Wand, deren Wandplatten in Fußschienen einbinden, dadurch gekennzeichnet, daß er eine am Fundament od. dgl. anschraubbare Grundplatte (11) besitzt, deren in Dreieckform aufgebogene Ecken (15) jeweils in den Hohlraum zwischen den zusammenhängenden Profilschenkeln (3) einer Profilleiste (1) hochragen und die in Seitenmitte umbiegbare, in Ösen (13) am Ende der U-förmigen Fußschienen (14) für die Wandplatten (5) eingreifende Lappen (12) aufweist.
- 5. Wand mit Hohlpfosten und Fußschienen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußschienen (14) hochragende Endzungen (16) vorgesehen sind, die mit ihrem spitz abwärts gewinkelten Ende (17) die jeweils unterste Distanzplatte (7) der Profilleisten (1) übergreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nr. 77 348 zu Patent Nr. 1178 632; britische Patentschrift Nr. 511074; USA.-Patentschriften Nr. 2 007 618, 2 020 502, 2342297.
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-
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- 1963-01-08 DE DEV23499A patent/DE1242837B/de active Pending
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