DE1659472C - Versetzbare Trennwand bzw Fassaden wand - Google Patents

Versetzbare Trennwand bzw Fassaden wand

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DE1659472C
DE1659472C DE19651659472 DE1659472A DE1659472C DE 1659472 C DE1659472 C DE 1659472C DE 19651659472 DE19651659472 DE 19651659472 DE 1659472 A DE1659472 A DE 1659472A DE 1659472 C DE1659472 C DE 1659472C
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Walter 7600 Offenburg Selzer
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Boos & Hahn Emaillierwerk Plakat fabrik, 7601 Ortenberg
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Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennv/and bzw. Fassadenwand mit in regelmäßigem Abstand angeordneten im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen Pfosten und zwischen den Pfosten eingesetzten und daran gehaltenen Wandelementen gleicher
Breite, bei der die Querschnittsabmessungen der Pfo- gegenüber dem zugeordneten Pfosten Y?rspringen en
sten kleiner sind als die Wanddicke und die Pfosten Falz und am anderen Stoßrand einen Doppeiia«ι
nicht über die von den Wandelementen gebildeten einer der zugeordneten Pfostenseite entspreeaienci
Wandflächen vorstehen. und an dieser anliegender, Mittelflache aufweist,™·
Eine derartige versetzbare Trennwand bzw. Fassa- G bei jedem Pfosten ein vorspringender j^izuna
denwand ist aus der belgischen Patentschrift 649 498 Doppelfalz der angrenzenden Wandelement
bekannt. Diese Patentschrift zeigt eine nach einem Weise zugeordnet sind, daß eine parallele a
Wandraster erstellbare versetzbare Trennwand, bei Pfosten zumindest teilweise verdeckt isi """
der an den Pfosten Wandelemente beliebig ange- die Pfosten an ihrer Unterseite durch eine atecKve
schlossen bzw. entfernt werden können. Nachteilig io bindung am Boden gehalten sind,
ist bei der bekannten Trennwand, daß die Pfostenele- Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, oao
mente einer profilierten Formgebung unterworfen Wandelemente mit vorgegebenen Dimensionen jeaer
sein müssen, da die Wandelemente in Vorsprünge zeit an den Stellen eingefugt oder ^Abzweigung
oder Ausnehmungen der Pfosten eingreifen; eine angebaut werden können, an denen sich gernaD u
ähnliche Profilgebung ist auch bei den Wandelemen- 15 Rasterplan ein Pfosten befindet>.wasebent,a'f'";_
ten notwendig. Schließlich sind, um eine gleichmäßig gegebenen Abständen der Fall ist Einer oesonaeren
ebene und glatte Wandaußen- oder -innenfläche zu Bearbeitung oder Formgebung »lcJer "*"?££„"
erreichen, noch weitere, ebenfalls einer Profilierung ter Wandelemente bedarf es nicht, da die «linaungs
oder Formgebung unterworfene Ei.isatzstücke not- · gemäße Ausbildung ein einfaches und kompiiKa
wendig 2° tionsloses Elementsystem zum Gegenstand hat.
Weiterhin ist durch das deutsche Gebrauchsmuster Die Erfindung eignet sich insbesondere fur Bau-
1 880 461 eine Wand für Gebäudeteile aus Fertigtei- werke aus Fertigteilen wie Tankstellen, scnmm. len mit einem über Tragstützen auf einem Funda- Krankenhäuser, Bür°Sebaud\La^a G™Sag er ment ausruhenden Dach bekannt, wobei als Profil- u.dgl., die nach dem vorgegebenen ^Rasga" er o streben ausgebildete Pfosten vorgesehen sind, in »5 stell: sind und bei denen die Wände unte .E'^d"un*_ welche Wandfüllelemente eingesetzt werden. Ahn- des vorgegebenen Rasters und «nter Weje^erwen liehe Anordnungen mit Pfosten als Halteelemente für dung der benutzten Fertigteile oder auch durch Ver Wandflächen können der französischen Patentschrift wendung neuer Fertigteile versetzbar sein sollen 1080 954 und der britischen Patentschrift 821712 Eine solche Versetzbare* ist bei Fertigbauwerken entnommen werden; aus diesen Veröffentlichungen 30 deshalb schwierig, weil Wandelemente cine Deist es auch schon bekannt, den Pfosten am Boden stimmte endliche Breite oder Dicke auflesen so durch eine Steckverbindung zu befestigen. daß es nicht möglich «st, eine sofc 1^Jd rwisel«η
Aus Metall aufgebaute, aus Pfosten und Wandele- zwei schon eingezogene Wände g «™
menten bestehende Aufbauten sind schließlich auch zubauen, da der üblicherweise verbleiben de Absland
noch aus den französischen Patentschriften 769 067 35 dann naturgemäß kleiner %^*^*$*^£κ
und 1 367 699 bekannt, dabei werden bei der einen Es ergibt sich daher die NotwendiB^: Jähren.
Form die Wandelemente in die Pfosten eingehängt, Wandelement verschiedener Brei£J?*™1™™^
die ihrerseits als röhrenartiger Vierkant ausgebildet Die Erfindung lost auch dieses Problem auf die
. . 6 schon erwähnte Weise, so daß eine beliebige Verset
Schließlich können den USA.-Patentschriften 40 zung der Wände nactidem vorgegebenen Rasterplan
2 855 037, 3 019 862 und 2 667 241 noch nach einem ohne nennenswerten Arbeitsaufwa.^ ™°^J"st· . Rasterplan erstellbare Wandelemente entnommen Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsforin ™ werden, wobei es möglich ist, entlang des Rasters In- Trennwand bzw. Fassadenwand weisen die Wände encnwände beliebig anzuordnen. mente einen rechteckigen Rahmen ^W™™*
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Tech- 45 ben auf, und zwar in der Weise ■Jf Jer von den
nik liegt dem Anmeldungsgegenstand die Aufgabe Rahmen der W^^^.^fl1^ ^S11^
zugrunde, mit nur ganz wenigen Grundelementen, lierstoffen ausgefu It ist und dl*^a1« ™Wp^2e
nämlich einer ohne irgendeine Profilgebung gestalte- pelfalze im wesentlichen von über die U-PlotUsUhe
ten Pfostenform und zwei verschiedenen Wandele- an den Stoßrandern der Wandelemente vorstehende
menttypcn eine versetzbare Trennwand bzw. Fassa- 50 und/oder zurückstehende Deckschichten gebildet
denwand zu schaffen, die ein gefälü^es und gedeck- sind. ,„,κπΗ,,ησρη flor
tcs Aussehen aufweist und bei welcher an den Ver- Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
bindungsorten von Pfosten zu Wandelementen keine Erfindung sind Gegenstand der Unte™™P™™*· ·
vorspringenden Teile notwendig sind. Im folgenden werden Auf bau und W.rkung swe.se
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs 55 eines Ausführungsbeispiels der Er [ ndung an Hand,
bezeichneten Gattung von versetzbaren Trennwän- der Figuren im einzelnen naher erlaulert E, ztigt
den bzw. Fassadenwänden, erfindungsgemäß da- F.g.l einen teilweise/b^°^n f*f J™
durch gelöst, daß die Wandelemente an jedem Stoß- mit eingezeichneten Wanden bei einem aus Fertigtei-
rand einen gegenüber dem zugeordneten Pfosten zu- len erstellten Bauwerk, . . fii
rückspringenden Falz aufweisen, daß an jedem Pfo 60 Fig.2 eine Schnittansicht eines besonderen fur
sien der Falz von an gegenüberliegenden Seiten des Außenwände bestimmten Wa^5|ement«.
Pfostens anstoßenden Wandelementen versetzt an- F. g. 3 in schematisch perspektivische ^Darslel'u"fe
geordnet ist und daß die Pfosten an ihrer Unterseite nach dem Rasterplan erstellte Trenn- tew. ^saden-
durch eine Steckverbindung am Boden gehalten sind. wände mit Posten und Wandelementen i»denen
Eine zweite Lösung der der Erfindung zugrunde 65 Schnittdarstellungen der weiteren F.guren entnom-
liegenden Aufgabe ergibt sich ausgehend von der ein- men werden können, die
gangs erwähnten bekannten Gattung dadurch, daß F i g. 4 bis 14 Schnitte entlang den in F1 g. 3 ange-
die Wandelemente jeweils an einem Stoßrand einen gebenen Pfeilnchtungen,
Fig. 15 eine Steckverbindung für einen Pfosten, die
Fig. 16 und 17 die Befestigung eines Wandelementcs an Boden und Dach eines zugeordneten Bauwerks,
Fig. 18 einen Pfosten mit Haltevorrichtungen für die Wandelementc mit Paß- und Eckstücken,
Fig. 19 einen Schnitt durch einen Pfosten in fertig aufgebauter Darstellung mit Wandelementen und Paßstücken und
Fig. 20 eine Schnittansicht eines für Innenwände bestimmten Wandclementes.
F i g. 1 zeigt einen quadratischen Rasterplan mit eingetragener Wandeinteilung für ein herzustellendes Gebäude. Betrachtet man die beiden im Abstand zweier Raslcreinhciten parallel zueinander verlaufenden Innenwände A undfl, die genau vier Rastereinheilen lang sind, so erkennt man. daß eine etwa geplante, die beiden Wände A, B verbindende Zwischenwand wegen der endlichen Dicke der Wände A und B kürzer als zwei Rastereinheiten sein muß, so daß mit einem einzigen Wandelement, dessen Breite einer oder mehreren Rastcrcinheiten entspricht, der Rasterplan nicht ausgefüllt werden kann. Um a;nnoch mit einem einzigen Wandelement auskomm, η as zu können, werden in die von zwei sich schneidende" Rasterlinien gebildeten Rasterpunkte jeweils Pfosten eingesetzt und zwischen diese Pfosten Wandelemente gleicher Breite eingeschoben. Die Wand A in Fig.] besteht also aus insgesamt fünf äquidistant stehenden Pfosten mit zwischen diesen eingesetzten Wandelemenlen. Für die Ausbildung einer die Wände A und B verbindenden Zwischenwand wird in die Mitte zwischen den Wänden A und B ebenfalls ein Pfosten angeordnet und der Raum zwischen ihm und den links und rechts benachbarten Pfosten der Wände A und B mit Wandelcmenten ausgefüllt. Die Ausbildung und Anordnung der Pfosten und Wandelemente wird im Nachstehenden erläutert.
An Hand der in Fig. 3 eingezeichneten Schnitte4 bis 14 wird nun unter Bezugnahme auf die Fi g. 4 bis 14 der Aufbau der Pfosten und Wandelemente im einzelnen erläutert. Wie bereits erwähnt, bestehen die Wände aus in den Rasterpunkten aufgestellten Pfosten und zwischen diesen eingesetzten Wandelementen. Der Einfachheit halber sind in Fig. 3 lediglich die Wandelemente durch senkrechte Begrenzungslinien angegeben. Die waagrechten Linien in den einzelnen Wandelcmenten sollen in diesen Elementen verlaufende Quertraversen andeuten.
Fig.4 zeigt den Schnitt zweier nebeneinanderiiegender Wandelemente, von denen das linke als VoIlelement IS ausgebildet ist und das rechte, mit 16 bezeichnet, einen Fensterdurchbruch aufweist. Beide Wandelemente 15, 16, zwischen denen ein Pfosten 17 angeordnet ist, liegen an einer Außenwand des Bauwerks. Die Wandelemente, auf deren Aufbau später noch genauer eingegangen wird, weisen einen aus U-Profilstaben 18 gefertigten, gegebenenfalls von Quertraversen durchzogenen Rahmen 19 auf. Der Rahmen ist an der am Bauwerk außen gelegenen Seite durch eine im folgenden als Deckschicht 20 bezeichnete Abdeckung abgeschlossen, die bis etwa m die Mitte des Pfostens 17 fiber die Kante des Rahmens 19 hinausreicht. Auf der gegenüberliegenden, am Bauwerk innen gelegenen Wandseite ist der Rahmen durch eine Deckschicht 21 abgedeckt, die sich nur bis in die Mitte des U-Profilstabs 18 erstreckt.
Der Innenraum des Rahmens 19 ist mit Isolier-, Stabilisier- und Dämmstoffen 22 ausgefüllt. Zwischen der inneren Deckschicht 21 und diesen Stoffen 22 ist eine besondere Dampfsperre 23, z. B. eine Gipsplatte od. dgl. eingefügt. Der Rahmen 19 liegt mit seiner Stirnseite nicht unmittelbar an dem ein C-förmiges Profil aufweisenden Pfosten 17 an. Ebenfalls im Abstand vom Pfosten 17 liegt rechts in F i g. 4 das Wandelement 16 mit dem Fenster 24. Das Wandelement 16 ist, vgl. Fig. 3, im oberen und unteren Drittel analog zum Wandelement 15 aufgebaut. Im mittleren Drittel ist in den Rahmen 19 eine Fensterzarge 25 eingesetzt. Die an der Außenseite des Bauwerks gelegenen Deckschichten, wie auch die Fensterzarge, erstrecken sich wieder bis etwa in die Mitte des Pfosten 17, während an der gegenüberliegenden Seite die Deckschichten bzw. die Fensterzarge mit der Außenfläche des Sieges am U-Profilstab 18 abschließen. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, verbleibt zwischen der Deckschicht 21 des Wandelementes 15 und den entsprechenden Deckschichten bzw. der Fensterzarge am Wandelement 16 im Bereich des Pfostens 17 ein Zwischenraum, der durch eine Deckleiste 26 abgedeckt wird.
Der an Hand von Fig. 4 beschriebene, grundsätzliche Aufbau einer Außenwand wiederholt sich im wesentlichen in den Fig.5 und6. Fig.5 zeigt den Schnitt zweier Wandelemente mit dazwischengelegencm Pfosten, wobei das eine Wandelement 16 ein Fenster 24 und das andere Wandelement eine Tür 28 aufweist. Man erkennt in Fig.5 das Wandelement 16 mit dem Fenster 24, dessen Zarge 25 sich bis etwa in die Mitte des Pfostens 17 an der Außenseite des Bauwerks erstreckt. Desgleichen erstreckt sich die der Fensterzarge 25 entsprechende Zarge 27 der Tür 28 an der Außenseite bis etwa in die Mitte des Pfostens 17, während auf der gegenüberliegenden Seite die Zarge nur bis in die Mitte des U-Profilstabs 18 verläuft und dort einen in Längsrichtung des Wandelements verlaufenden Falz 29 ausbildet. In diesen Falz greift ähnlich wie in F i g. 4 die Deckleiste 26 ein.
F i g. 6 zeigt zwei zu beiden Seiten des Pfostens 17 angeordnete, an der Außenwand des Bauwerks gelegene Wandelemente ohne Fenster oder Tür, sogenannte Vollelemente. Der Aufbau ist mit den zu F i g. 4 und 5 gegebenen Erläuterungen ohne weiteres verständlich. Insbesondere erkennt man, daß die an der Innenseite der Wand gelegenen Deckschichten 21 schmaler als der Rahmen 19 und gegenüber dessen Außenkanten derart versetzt angeordnet sind, daß jeweils auf einer Seite ein Falz 29 entsteht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Wandelementes schließt die Deckschicht 21 bündig mit der Stirnfläche des Rahmens 19 ab.
Während m des Fig.4 bis6 for die Außenseite des Bauwerks bestimmte Wandelemente mit den zugehörigen Pfosten gezeigt sind, stellen die Fig. 7 bis IO im Inneren des Banwerks gelegene Wandabschnitte dar. Fig. 7 zeigt zwei an einem Pfosten 17 angrenzende Wandelemente 36, die wieder einen Rahmen aus U-Profüstäben mit (nicht dargestellten) Quertraversen umfassen, welcher beidseitig durch Deckschichten 30 bzw. 31 abgedeckt and mit Isolierstoffen 22 cxLdgL gefüllt ist. Wieder sind die Deckschichten 30, 31 derart er zum Raharen 19 angeordnet, daß auf der einen Seite der erwähnte Falz 29 entsteht, während auf der gegenüberliegenden Seite die Deckschichten bündig mit den U-Profüstä-
ben 18 abschließen. Der Zwischenraum zwischen den Deckschichten 30/30 bzw. 31/31 zu beiden Seiten des Pfostens 17 ist durch Deckleisten 26, die auf der einen Seite in den Falz 29 eingreifen, abgedeckt.
Die Fig. 8 und9 zeigen Schnitte von Wandclementcn, die entweder als Vollelcmentc ausgebildet sind oder Türen 2 bzw. Fenster enthalten. Der Aufbau dieser Wandabschnitte ist an Hand der veranstehenden Erläuterungen ohne weiteres versländlich. Im Unterschied zu den Zargen 25 und 27 aus F i g. 4 und 5 ist die Zarge 35 in F i g. 8 so ausgebildet, daß auf der einen Seite des U-Profilstabs 18 der Falz 29 entsteht und auf der gegenüberliegenden Seite die Stirnflächen bündig mit dem Profilstab 18 abschließen. Über den U-Profilstab hinausreichende, sich bis zum Pfosten 17 erstreckende Teile fehlen also bei den für Innenwände bestimmten Wandelemenien.
In Fig. iO sind vier im Inneren des Bauwerk«; an einem Pfosten 17 anstoßende Wandelemente 36 dargestellt, welche in ihrem Aufbau den Wandelemenien 36 aus Fig. 7 entsprechen. Der Fig. 10 laßt sich entnehmen, daß sich wegen des beschriebenen, abgestuften Querschnitts dieser Wandelemente ohne weiteres ineinanderpassende Eckverbindungen herstellen lassen.
Fig. 11 zeigt eine Eckverbindung zweier Wandclcmentc 15 in einer Außenwand. Die Wandelemente entsprechen in ihrem Aufbau den in F i g. 6 gezeigten Elemente.i. Der von den überstehenden Deckschichten 29 am Pfosten 17 nicht abgedeckte Bereich wird durch besondere Deckleisten 41 in Form eines Eckstücks verkleidet.
In Fig. 12 ist eine Eckverbindung für cin<c Innenwand dargestellt. Die Wandelemente 36 besitzen den gleichen Aufbau wie in F i g. 7 dargestellt. Der Pfosten 17 ist mit einer über Eck gehenden Deckleiste 42 abgedeckt.
Fig. 13 zeigt eine an eine Außenwand anstoßende Innenwand. Die beiden Wandelemcntc 15, 15 der Außenwand sind so an den Pfosten 17 angeschlossen, wie es in Fig.6 dargestellt ist. In den zwischen den Deckschichten 21 der Wandelemente 15,15 frei bleibenden Raum ist ein für Innenwände bestimmtes Wandelement 36 eingepaßt. In analoger Weise zeigt Fig. i4 eine an eine Innenwand anstoßende, weitere Innenwand. Man erkennt, wie die Ausbildung der Falze an den schmalen Stirnseiten der Fül'ielcmente ohne weiteres das Ineinanderfügen der Elemente an Ecken und Winkeln ermöglicht
Im nachstehenden werden einige Kons1 ruktionsdetaits bevorzugter AusfühTungsfonnen erläutert. In Fig. 15 ist die Verbindung eines Pfosters 17 mit dem Boden des Bauwerks dargestellt. Der Pfosten 17 ist mit einer Querplatte 45 verbunden, beispielsweise verschweißt, von welchem zwei Zapfen 46 nach unten abstehen. Diese Zapfen 46 passea in B achsen 47 an einer weiteren Platte 48, die mit Hilfe ler Buchsen im Boden befestigt ist Der Pfosten 17 wird mit dem Zapfen 46 in die Buchsen 47 eingelenkt und kann auf diese Weise jederzeit ausgewechselt werden.
Fig. 16 zeigt die Befestigung eines Aiißenwand-Wandelements 15 am Dach. Die Befestigung des Pfostens 17 and der Innenwand-Wandelemente am Dach erfolgt in entsprechender Weise. Am oberen U-Profüstab 18 des Wanddementes 15 ist ein Bfigd 51 befestigt, der nrit einem am Dachbinders angeordneten Winkel 52 verschraabt ist. Auf diese Weise sind die Föfldemente and Pfosten sicher verankcrt, können jedoch ohne weiteres aus ihrer Verankerung gelöst und versetzt werden.
Fig. 17 zeigt im Schnitt die Verbindung eines Wandclementes 15 mit dem Boden 10 des Bauwerks. Der Schnitt ist in der Nähe eines Pfostens (vgl. Fig. 15) angenommen. Während die an der Obcr- und den Längsseiten der Wandelemente verlaufenden U-Profilstäbe mit ihrem Maul in das Innere des Wandelements gerichtet sind, ist der in Fig. 17 ersichtliche, untere U-Profilstab Ug stets nach unten geöffnet und wird beim Aufsetzen des Wandelements auf den Boden über die beiden, in Fig. 15 dargestellten Querplatten 45 und 48 geschoben. Auch hier ist also jederzeit eine Abnahme des Wandelementes möglich. In Fig. 17 erkennt man weiterhin, daß auf dem Fundament 1 der Querträger 9 aufruht und daß die Querplatten 45, 48 über diesem Träger 9 angeordnet sind. An der nach innen gerichteten Unterseite des Wandelementes 15 ist eine Stoßleiste 54,
ao vorzugsweise aus Kunststoffprofil, eingesetzt. Die an der Außenseite zwischen Boden und Wandelement auftretende Fuge ist durch eine Zweikomponcnten-Versiegelungsmasse 49 abgedichtet. Bei Innenwänden werden die Wandelemcnte an ihren Unterseiten
»5 beidseitig durch eine Stoßleiste 54 am Boden abgedeckt.
Fig. 18 dient zur Veranschaulichung der Verbindung der Pfosten 17 mit Wandelementen und Deckleisten bzw. über Eck gehenden Deckleisten. An denjenigen Seiten des Pfostens 17, an denen Wandelemente angeordnet werden sollen, sind Platten 56 mit V-förmigen Kerben 57 befestigt, beispielsweise angenietet. In die Kerben 57 der Platten 56 passen komplementär gestaltete Zapfen 58 an Platten 59, die mit den Rahmen 19 der Wandelemente verbunden sind. Durch die Zwischenschaltung der Platten 56 und 59 kommt der in den F i g. 4 bis 14 gezeigte Abstand zwischen den Wandelementcn und den Pfosten zustande Die durch die Kerben 57 und Zapfen 58 ermitteile Steckverbindung ermöglicht ein leichtes Ein setzen und Herausnehmen der Wandelemente. Die Platten 56 bzw. 59 sind in verschiedenen Höhen übereinander an den Pfosten bzw. Wandelementen befestigt.
Für die Anordnung der oben beschriebenen Deckleisten 26, 41, 42 (vgl. Fig.4 b«s6, Ii und i2) sind an den Pfosten 17 Laschen 61 zwischen den Platten 56 vorgesehen. In diese Laschen werden die mit entsprechenden Bügeln versehenen Deckleisten eingehängt. Der auskragende Teil der Laschen 61 hat einen Abstand vom Pfosten 17, der geringer als die Dicke der Platten 56 und 99 ist, so daß die Laschen 61 das Einschieben der Wanddemeate nicht behindern.
SS In Fig. 19 ist die Verbindung zweier Innenwand Wandelemente 36 mit einem Pfosten 17 unter Zwi schenschaltung von Deckleisten 26 dargestellt. Dh Fugen zwischen den Deckleisten 26 and den Wand elementen 36 sind mit PVC-Dichtangsproruen 6i ausgefüllt. Im Falle einer AnBenwand weiden dii Dichtungsprofile 62 nor an der Innenseite der Warn angebracht, während die an der Außenseite getege nen Fugen mit Zwejkomponenten-V masse ausgekleidet werden. Die Deckleisten 26 wei 6s sen in der gezeichneten AnsRhrangsform, ebens wie die in ihrem Aufbau nicht eigens dargestellte; Eckdeddeisten, eine PIaOe €3, z.B. ans emailfiertei Blech, mit umgebogenem Rand 64 auf. In den freie
309632/;
Raum zwischen dem Rand 64 können Isolierstoffe od. dgl. eingefüllt sein. Am Rand 64 ist ein waagrecht verlaufender Bügel 65 befestigt, mit dem das Paßstück 26 in die Lasche 61 am Pfosten 17 (Fig. 18) eingehängt wird.
F i g. 20 zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform den Aufbau eines Wandelementes 36 für eine Innenwand. An dem umlaufenden, aus U-Metallprofilstäben 18 bestehenden Rahmen 19 sind an gegenüberliegenden Stirnseiten ' die Platten 59 (vgl.Fig. 18) angenietet. Weiterhin sind am Rahmen 19 abstehende Winkellaschen 66 befestigt. Diese Laschen 66 dienen der Halterung von emaillierten Blechtafeln 67 mit umgebördeltem Rand 68. Die Befestigung der Tafeln 67 am Rahmen erfolgt derart, daß jeweils an diagonal gegenüberliegenden Kanten des Füllelementes der oben bereits erwähnte Falz 29 entsteht, der für das Zusammenfügen der Einzelele-
10
mente, insbesondere bei Eckverbindungen, notwendig ist. Der Innenraum der in Fig. 20 dargestellter Wandelemente wird mit Isolier-, Stabilisierungs- und/ oder Dämmstoffen ausgefüllt. An Stelle der Blechtafein 67 können selbstverständlich auch Platten au; anderen Materialien verwendet werden, beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Preßstoff od. dgl.
In Fig. 2 ist schließlich noch der Aufbau eines füi Außenwände vorgesehenen Wandelementes 15 dar
ίο gestellt. Dieser Aufbau entspricht grundsätzlich den Aufbau des in Fi g. 20 gezeigten, für eine Innenwanc bestimmten Wandelementes 36. An beiden Seiten dei U-Profilstäbe 18 sind mit Hilfe von Laschen 66 Ta fein 67 befestigt, die jedoch auf der einen Seite de!
Rahmens über die U-Profilstäbe überstehen. Die in Bauwerk nach innen gekehrte Tafel 67 enthält zu sätzlich zu den Isolier- und Stabiüsierungsstoffer noch die Dampfsperre 23.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Versetzbare Trennwand bzw. Fassadenwand mit in regelmäßigem Abstand angeordneten, im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen Pfosten und zwischen den Pfosten eingesetzten und daran gehaltenen Wandelementen gleicher Breite, bei der die Querschnittsabmessungen der Pfosten kleiner sind als die Wanddicke und die Pfosten nicht über die von den Wandelementen gebildeten Wandflächen vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (15, 36) an jedem Stoßrand einen gegenüber dem zugeordneten Pfosten (17) zurückspringenden Falz (29) aufweisen, daß an jedem Pfosten (17) der Falz von an gegenüberliegenden Seiten des Pfo- · stens anstoßenden Wandelementen versetzt angeordnet ist und daß die Pfosten (17) an ihrer Unterseite durch eine Steckverbindung am Boden (10) gehalten sind.
2. Versetzbare Trennwand bzw. Fassadenwand mit in regelmäßigem Absland angeordneten, im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen Pfosten und zwischen den Pfosten eingesetzten und daran gehaltenen Wandelementen gleicher Breite, bei der die Querschnittsabmessungen der Pfosten kleiner sind als die Wanddicke und die Pfosten nicht über die von den Wandelementen gebildeten Wandflächen vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente jeweils an einem Stoßrand einen gegenüber dem zugeordneten Pfosten (17) vorspringenden Falz und am anderen Stoßrand einen Doppelfalz mit einer der zugeordneten Pfostenseite entsprechenden und an diese anliegenden Mittelfläche aufweisen, wobei jedem Pfosten ein vorspringender Falz und ein Doppelfalz der angrenzenden Wandelemcnte in der Weise zugeordnet sind, daß eine wandparallele Seite der Pfosten zumindest teilweise verdeckt ist und daß die Pfosten an ihrer Unterseite durch eine Steckverbindung am Boden (10) gehalten sind.
3. Trennwand bzw. Fassadenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandelement (15, 36) von einem starren Rahmen (19) aus U-Profilstäben (18, 118) einge- · faßt ist, wobei die Schenkel der U-Profilstäbe (18) an den Sloßrändern sowie am oberen Rand zur Wandelementenmitte und diejenigen des unleren Profilstabs (118) nach außen gerichtet sind, und daß die Stegbreite der U-Profilstäbe der Breite der zugeordneten Pfostenseite entspricht.
4. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßränder der Wandelement und die diesen zugeordneten Pfostenseiten ineinandergreifende Einhängemittel aufweisen.
5. Trennwand bzw. Fassadenwand nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängemitlel aus an den Pfosten (17) befestigten Platten (56) mit je einer nach oben gerichteten Kerbe (57) und aus an.den Wandeleinenten befestigten Platten (59) mit je einem nach unten gerichteten, der zugeordneten Kerbe (57) entsprechenden und in diese eingreifenden Zapfen (58) besteht.
6. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem
der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Rahmen (19) der Wandelemente begrenzte Raum mit Isolierstoffen (22) ausgefüllt ist und die Falze (29) bzw. die Doppelfalze im wesentlichen von über die U-Profilstäbe an den Stoßrändern der Wandelemente vorstehende und/ oder zurückstehende Deckschichten (20, 21, 23, 30,31,) gebildet sind.
7. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung für die Pfosten jeweils aus einer am unteren Ende eines Pfostens (17) befestigten Querplatte (45) mit mindestens einem nach unten vorstehendem Zapfen (46) und einer am Boden (10) befestigten Platte (48) mit mindestens einer Buchse (47) besteht, in die der Zapfen (46) eingreift.
8. Trennwand bzw. Fassadenwand nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des unteren U-Profilstabs (118) jedes Wandelements die am Boden (10) befestigte Platte (48) übergreift.
9. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem von einem Pfosten ausgehenden T-förmigen Wandanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das anstoßende Wandelement (36) mit einem Stoßrand in die von einem Falz (29) eines durchgehenden Wandelements (15,36), einen Teil der Stoßflächen des zweiten durchgehenden Wandelements (15, 36) und einer Pfostenseite begrenzten Nut eingreift.
10. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem von einem Pfosten ausgehenden kreuzförmigen Wandanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßränder der am kreuzförmigen Wandanschuß zusammentreffenden vier Wandelemente (36) in die von einem Falz (29) sowie jeweils einem Teil der Stotyfläche der beiden querverlaufenden Wandelemente und von einer Pfostenseite begrenzten Nut eingreifen.
11. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer von einem Pfosten ausgehenden Wandecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßrand des einen an den Pfosten anschließenden Wandelements (15, 36) in einen von einem Falz (29) des rechtwinklig dazu angeschlossenen Wandelements (15, 36) sowie einer Pfostenseite gebildeten Falz eingreift.
12. Trennwand bzw. Fassadenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an Pfosten (17) von anschließenden Wandelementen (15, 36) gebildeten Zwischenräume durch Deckleisten (26,41,42) überbrückt sind.
13. Trennwand bzw. Fassadenwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten (26, 41, 42) mit Bügeln (65) in Laschen (61) an den Pfosten (17) eingehängt sind.
DE19651659472 1965-05-20 1965-05-20 Versetzbare Trennwand bzw Fassaden wand Expired DE1659472C (de)

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