DE571305C - Walzenwehr - Google Patents

Walzenwehr

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DE571305C
DE571305C DEK111082D DEK0111082D DE571305C DE 571305 C DE571305 C DE 571305C DE K111082 D DEK111082 D DE K111082D DE K0111082 D DEK0111082 D DE K0111082D DE 571305 C DE571305 C DE 571305C
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Germany
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roller
weir
stowage
shield
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DEK111082D
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Aug Kloenne GmbH
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Aug Kloenne GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/32Cylindrical or tubular gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein unter die gewöhnliche Staulage absenkbares Walzenwehr mit einem beweglich angeschlossenen Stauschild. Es sind Walzenwehre bekannt, bei welchen der Unterteil der Stauwand sich über den Hauptwehrkörper hinüberschiebt. Bei derartigen.Wehren dient als Abdichtung des Unterteiles gegen den Hauptkörper. eine Schleifdichtung, die über ein großes Stück der Blechhaut schleift. Derartige Anordnungen sind verhältnismäßig stark gefährdet und geben leicht zu Betriebsstörungen Anlaß. Die Erfindung will diesen Nachteil durch eine besondere Anordnung des Stauschildes vermeiden, die es ermöglicht, die Abdichtung zwischen Wehrkörper und unterem Stauschild in ein Gelenk zu verlegen, so daß die Ausbildung der Dichtung außerordentlich leicht und betriebssicher ausgeführt werden
so kann. Bei einer solchen Anordnung des Stauschildes findet kein Verschieben der Stauwandteile übereinander statt. Das· Absenken des Wehres wird vielmehr erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß der Stauschild mit seinem oberen Ende an die Haut des Wehrkörpers angelenkt ist, wobei das Anschlußgelenk in der Staulage der Walze auf der Unterwasserseite liegt.
Die Zeichnungen zeigen die Darstellung des versenkbaren Walzenwehres mit dem drehbaren Stauschild in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι zeigt die Anordnung in höchster Staulage,
Fig. 2 in tiefster Staulage;
Fig. 3 zeigt eine veränderte Ausführungsform für Geschiebe führende Wasser;
Fig. 4 bis 6 zeigen Ausführungsmöglichkeiten für die Dichtung.
In den Fig. 1 und 2 sind, die Walze mit a, der gelenkige Anschluß an die Walze und die · obere Dichtung mit b, der Stauschild mit c bezeichnet; d bedeutet den Dichtungsanschluß des Stauschildes an die Sohle, also die untere Dichtung, e ist der gelenkige Anschluß des Mitnehmers an dem Stauschild, f der Mitnehmer des Stauschildes, g bedeutet den Bügel, der an der Walze α befestigt ist und in dem der Mitnehmer f geführt wird; h stellt den Rollenkreis dar, i die Ablaufbahn für das Hubmittel und k die Wehrsohle.
Der Stauschild c ist an der Unterwasserseite der Walze α mittels Scharnieren angeschlossen, die in entsprechenden Abständen angeordnet sind. Die Sohlendichtung dreht sich während der Bewegung des Wehres unterhalb der Staulage bei d.
Das' Absenken des Wehres erfolgt lediglich durch Nachlassen der Hubketten 1, die in gleicher Weise wie bei den bekannten Walzen-Wehrkonstruktionen angeordnet sind.
Um die Drehbewegung des Stauschildes c nach beiden Seiten zu begrenzen, ist der Mitnehmer / angeordnet, der an der Walze durch den Bügel g geführt ist. Je nachdem, ob das Wehr aus der hohen oder tiefen Staulage aus dem Wasser herausgehoben werden soll, ist eine \^erriegelung des Bügels g gegen den Mitnehmer / an dem einen bzw. an dem anderen Ende des Langloches von / vorgesehen.
Für die Geschiebe führenden Wasser kommt die in Fig. 3 gegebene Ausführungsform in Frage, die außer dem oben beschriebenen Stauschild noch eine wasserdurchlässige, über die ganze Stauweite laufende Geschiebeabweiswand zeigt.
Es bedeuten α den eigentlichen Wehrkörper, b das obere Gelenk des Stauschildes, c den Stauschild, d das untere Gelenk des Stau-Schildes, h den Rollkranz, i die Ablaufbahn, k die Wehrsohle, I das Huborgan, m das Stützgerüst der Geschiebeabweiswand, η die Füllung (z. B. Holz) der Geschiebeabweiswand, 0 die Sohlendichtungsbalken, p die Führung des oberen Teiles der Geschiebeabweiswand an der Walze, q das Führungslager von m auf p.
Die in Fig. 3 gegebene Anordnung gestattet unter Verwendung der Anordnung gemäß Fig. ι und 2 das Absenken des Wehrkörpers a und das Drehen des Stauschildes c in den Punkten b und d gegenüber α und m, ohne die Lage der Geschiebeabweiswand zu ändern. Das Geschiebe bleibt also trotz Absenkung der Walze vollständig unberührt, und die Sohlendichtung 0 bleibt in Ruhe. Der Dichtungsbalken 0 ist mit der Wand m in fester und mit dem Gelenkunterteil bei d in dichter Verbindung.
In den Fig. 4 und 5 sind die bei b liegende obere; Dichtung zwischen dem Stauschild und • der Walze α und die bei d zwischen dem Stauschild c und dem Wandteil m liegende untere Dichtung dargestellt, und zwar für den Fall, daß die Abdichtung des Wehrverschlusses nur in der Höchststaulage gefordert wird. Der Stauschild c ist' über die Drehpunkte b bzw. d hinaus verlängert und dichtet in der Höchststaustellung gegen die HoIzbalken«; bzw. b' ab. In den Senklagen entsteht zwischen den Bauteilen y und dem Holzbalken w bzw. dem Winkel a' und dem Holzbalken V je eine Durchflußfuge, Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, das Wehrinnere durchzuspülen.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der oberen Dichtung dargestellt, die der Forderung entspricht, daß das Wehr in einem bestimmten Absenkbereich, der diei Höchststaulage einschließt, dichthalten soll und erst außerhalb dieses Bereiches bis zur tiefsten Staustellung Wasserdurchfluß gestattet. Die Dichtung besteht hier aus zylindrisch gebogenen gezahnten Schleifblechen /', Ϊ'. In den hohen Staulagen dichtet das Federblech mit der vollen Auflage g' gegen die Wandung /' ab. In den tiefen Staulagen wird die volle Auflage g' von der Fläche V abgezogen, und es erfolgt ein mehr oder weniger starker Durchfluß, je nachdem sich die zugehörigen Verzahnungen h' und k' mehr oder weniger übergreifen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Unter die gewöhnliche Staulage absenkbares Walzenwehr mit einem beweglich angeschlossenen Stauschild, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauschild (c) mit seinem oberen Ende an die Haut des Wehrkörpers angelenkt ist, wobei das Anschlußgelenk (b) in der Staulage der Walze (ß) auf der Unterwasserseite liegt.
2. Walzenwehr nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Oberwasserseite des Stauschildes liegende, an dessen unterem Ende angelenkte wasserdurchlässige Schutzwand («), die mit ihrer Oberkante am Wälzkörper verschieblich geführt ist.'
3. Walzenwehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauschild über die Endgelenke (b, d) hinausragt und an den Enden Dichtungsleisten (v, a') trägt, die sich in der höchsten Staulage gegen entsprechende, auf der Walze und an der Schutzwand angeordnete Dichtungsleisten (α/, b') legen.
4. Walzenwehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen Walze und Stauschild aus zylindrisch gebogenen gezahnten Schleifblechem (/', i') besteht.
5. Walzenwehr nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Festlegung der Schutzwand gegen die Walze beim Herausheben des Wehres aus der Staulage.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK111082D 1928-09-07 1928-09-07 Walzenwehr Expired DE571305C (de)

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DE571305C true DE571305C (de) 1933-02-27

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