AT34536B - Wehr mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren, oben und unten abgestützten Wehrkörper. - Google Patents

Wehr mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren, oben und unten abgestützten Wehrkörper.

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AT34536B
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Ig Gridl Fa
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  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description


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 (Fig. 1 und 4) bildet, welche bei offenem Gerinne durch einen besonderen Geschieberost so abgedeckt ist, dass der Bewegung der Geschiebe kein Hindernis entgegengesetzt ist. Der Geschieberost besteht aus paarweise und ohne Unterbrechung nebeneinander angeordneten Klappen 17 (Fig. 5), deren zylindrisch geformte Enden 18 in längs der Schwimmgrube vertieft angeordneten   Gussstücken 19   drehbar gelagert sind. 



   Au dem Wehrkörper ist unterhalb des Vorderspornes ein Pflugkörper 20 angebracht, welcher bei der Bewegung des Wehrkörpers aus der Offenstellung in die   Schliessstellung   die Klappen   li   des Geschieberostes zu beiden Seiten allmählich anhebt bzw. öffnet, wobei das Geschiebe zu beiden Seiten abgeworfen wird und der Unterteil des Wehrkörpers in die Schwimmgrube eintreten kann. woselbst er in nachstehend angegebener Weise die untere Abstützung findet. Die Seitenflächen des   Pflugkörpers   sind so geformt, dass zwischen den der Reihe nach immer höher angehobenen Klappen keine Spalten entstehen, durch welche Schwimmsand oder Geschiebe in die Schwimmgrube eintreten könnten.

   Beim Zurückbewegen des Wehrkörpers schliessen sich die Klappen. der Reihe nach in umgekehrter Ordnung und decken die   Schwimmgrube   wieder vollständig ab. 



   Der in die Schwimmgrube eintretende Unterteil des   Wehrkörpers läuft mittels Kehlrollen 27   auf einer an der Sohle der Schwimmgrube angebrachten Stahlschiene 22 und wird auf der äusseren, d. h. auf der flussabwärts befindlichen Seite durch Rollschemel 23 (Fig. 4) beliebiger Einrichtung gegen den auf dem eigentlichen Staukörper lastenden Wasserdruck abgestiitzt. 



   Zur Abdichtung der Fuge zwischen dem in der Schliessstellung befindlichen Wehrkörper und dem flussaufwärts befindlichen Rand der Schwimmgrube dienen zwei in einem Abstand voneinander befindliche Dichtungsleisten 24 und 25 (Fig. 4), zwischen welche ein vorteilhaft hydraulisch betätigter Dichtungskeil 26 von unten eingetrieben werden kann, wenn der Wehrkörper in die Schliessstellung gebracht ist. 



   Um den Webrkörper zu entlasten, kann er zweckmässig in seinem Unterteil teilweise hohl   ausgeführt,   bzw. mit   Schwimmkörpern   versehen sein. 



   Der Wehrkörper erhält in seiner Schliessstellung ausser der bereits erwähnten unteren Abstützung in der   Schwimmgrube   noch eine obere, bzw. ober Wasser befindliche Abstützung durch 
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   Ständer   3 des Wehrkörpers gebracht und mit diesem gekuppelt werden kann. An dem freiell Ende des Auslegers 29 ist nämlich, wie Fig. 6 zeigt, eine um 30 auf-und abwärts drehbare und mittels eines Schraubenschlosses 31 in der   Längenrichtung   verstellbare Einhängöse 32 angebracht, während an dem betreffenden Hauptständer 3 ein Horn 33 befestigt ist, auf welches die   Öse 32   aufgeschoben und mittels des Schraubenschlosses 31 festgezogen werden kann.

   Durch diese Einrichtung können Längenänderungen des Auslegers ausgeglichen werden, da das   Schraubenschlol. 1   die Verstellung der Öse 32 in deren Längenrichtung   ermöglicht.   In dem freien Ende des Auslegers ist ferners eine lotrechte Schraubenspindel 34 vorgesehen, welche mittels eines Griffes oder Handrades   35   in der Höhenrichtung verstellbar ist. Sobald der Ausleger mit dem Wehrkörper gekuppelt ist, wird die Schraubenspindel 34 abwärts verstellt, bis sie auf dem das Horn 33 tragenden Teil des   Wchrkörperständers   3 aufliegt.

   Durch weiteres Niederschrauben der Spindel 34 kann der   Kranständer     (bei o)   von dem Gewicht des Auslegers 29 teilweise entlastet werden, da er sich sodann wie ein an zwei Punkten (bei   o   und 34) frei aufliegender Träger verhält. 



   Eine zweite obere Abstützung des Wehrkörpers erfolgt zwischen dem zweiten bzw. flubaufwärts   hefindiichen Hauptständer   3 und dei Achse o mittels eines Rollträgers 36, der auf einer an dem genannten Hauptständer in einer wagerecht drehbaren Lagergabel 37 (Fig. 10,   11) ge-   haltenen Stützrolle 38 in der Längenrichtung verschiebbar und (um den Zapfen der agel- 
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 in Stellung   III   am weitesten von ihr entfernt, Stellung II ist eine Mittelstellung. In Stellung   I   kann der Rollträger sowohl mit dem Wehrkörper als mit dem Kran gekuppelt werden. 



   Sobald die Laufkatze 39 in der dem Krahn zunächst gelegenen Endstellung ist, nimmt der Rollträger die mit 11 (Fig. 2) bezeichnete Stellung ein, welche noch nicht mit der wirksamen   Rtellung 1 übereinstimmt.   In Stellung 11 wird der Rollträger mittels der vorerwähnten Schraubenspindel gesenkt, so dass eine an dem Rollträgerende befestigte Kappe oder ein Auge 41 (Fig. 7) sich auf einen Zapfen 42 aufschiebt. Durch Emporschrauben der Spindel wird sodann der Rollträger 36 von der Laufkatze gelöst. Der Zapfen 42 sitzt auf einem am Kranständer drehbar angebrachten Gleitring 43 (Fig. 7).

   Dieser wird nach dem Aufschieben des Rollträgerauges 41 auf 
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 und der Zahnräder 45 derart gedreht, dass der Rollträger in die wirksame Stellung   1   gelangt, bei welcher der Zapfen 42 in der Verbindungslinie zwischen der Achse o und dem Mittel des die   Stützrolle   für den Rollträger tragenden Hauptständers 3 liegt, wie dies für die richtige Übertragung der Wasserdrücke vom Wehrkörper 1 durch den Rollträger 36 und Gleitring   4.   auf den Kranständer notwendig ist. 



   Auf an den Oberenden der Hauptständer 3 des Wehrkörpers angebrachten Plattformen J6 (Fig. 3) sind die Maschinen und Vorrichtungen zum Betätigen der Regulierschützen und der Klappen des Rücksporns angeordnet. In einem gleichzeitig das Gegengewicht des Auslegers bildenden Maschinenhäuschen kann die Maschine für das Schwenkwerk untergebracht werden. 



   Die Drehung des Wehrkörpers um die Achse o erfolgt mittels Getrieben 47 (Fig. 4), welche 
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 maschinell betriebene Vorrichtung bekannter Art. 



   Die Vorgänge beim   Öffnen und Schliessen   des Gerinnes spielen sich in folgender Weise ab : Soll das Gerinne geöffnet werden, so werden zunächst die Klappen des Rücksporns geöffnet. 



  Hiedurch wird dieser vom Wasserdruck entlastet und zufolge des auf den schrägen   Vordersporn   ausgeübten Wasserdruckes die Resultierende der auf dem Wehrkörper lastenden   Gesamtwasser-   
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 erleichtert. Nachdem dieser in die Nische hineinbewegt worden ist und die Klappen des   Rück-     . sporns wieder   geschlossen worden sind, wird der   Rollträger durch Herausziehen   des Riegels von dem Wehrkörper losgekuppelt und durch   Rückdrehung   des Gleitringes in die Stellung I1 gebracht, worauf der Rollträger durch Anheben von dem Zapfen 42 gelöst, mit der Laufkatze verhunden und diese längs des Auslegers bis an dessen Ende bewegt wird.

   so dass der Rollträger in die   Stellung//7 gelangt.   Nun wird dieser Rollträger von der Laufkatze wieder gelöst, so dass 
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   losgekuppelt   und sodann bis in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung   zurückgedreht.     Der Flusslauf   ist   nun   für die Schiffahrt, den Treidelverkehr und für den Abfluss der Hochwässer und Eismassen vollständig frei. Beim Schliessen des Gerinnes spielen sich die Vorgänge in   um-   gekehrter Reihenfolge ab. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 grube abdecken.
    3. Bei einer Wehreinrichtung nach Anspruch 1 ein zugleich mit dem Ausleger des Kranes die obere Abstützung des Wehrkörpers bewirkender Rollträger, der mit einer längs des Auslegers verschiebbaren Laufkatze gekuppelt werden kann und auf einer schwenkbaren Stützrolle des Wehrkörpers in der Längenrichtung verschiebbar und in einer Horizontalebene schwenkbar ruht, so dass durch Verschieben der Laufkatze gegen das Ende des Auslegers hin der Rollträger vollständig aus dem Bereich des Gerinnes gebracht und gänzlich an den Wehrkörper angelegt werden kann.
    4. Bei einer Wehreinrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung eines durch Verschlussorgane (Klappen) abschliessbare Rücksporns am flussaufwärtigen Ende des gegebenenfalls durch Schwimmkörper ausbalanzierten Wehrkörpers und eines an dem flussabwärts befindlichen Ende des Wehrkörpers angebrachten vollen Vordersporns, der so gestellt ist, dass er beim Offnen dei Verschlussorgane des Rücksporns zufolge Entlastung des letzteren vom Wasserdruck die Resultierende der auf dem Wehrkörper lastenden Wasserdrücke aus der Drehungsmitte des Wehrkörpers rückt und daher ein das Öffnen des letzteren erleichterndes Drehmoment hervorruft.
    5. Bei einer Wehreinrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung zur Abdichtung der Fuge zwischen dem in der Schliessstellung befindlichen Wehrkörper und dem flussaufwärts befindlichen Rand der Schwimmgrube, gekennzeichnet durch zwei in einem Abstand angeordnete Dichtungsleisten, welche durch einen vorteilhaft hydraulisch betätigten Dichtungskeil auseinandergetriehp)) und an den Wehrkörper bzw. den genannten Rand der Schwimmgrube angedrückt werden können.
AT34536D 1907-03-12 1907-03-12 Wehr mit einem um eine lotrechte Achse drehbaren, oben und unten abgestützten Wehrkörper. AT34536B (de)

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