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(Fig. 1 und 4) bildet, welche bei offenem Gerinne durch einen besonderen Geschieberost so abgedeckt ist, dass der Bewegung der Geschiebe kein Hindernis entgegengesetzt ist. Der Geschieberost besteht aus paarweise und ohne Unterbrechung nebeneinander angeordneten Klappen 17 (Fig. 5), deren zylindrisch geformte Enden 18 in längs der Schwimmgrube vertieft angeordneten Gussstücken 19 drehbar gelagert sind.
Au dem Wehrkörper ist unterhalb des Vorderspornes ein Pflugkörper 20 angebracht, welcher bei der Bewegung des Wehrkörpers aus der Offenstellung in die Schliessstellung die Klappen li des Geschieberostes zu beiden Seiten allmählich anhebt bzw. öffnet, wobei das Geschiebe zu beiden Seiten abgeworfen wird und der Unterteil des Wehrkörpers in die Schwimmgrube eintreten kann. woselbst er in nachstehend angegebener Weise die untere Abstützung findet. Die Seitenflächen des Pflugkörpers sind so geformt, dass zwischen den der Reihe nach immer höher angehobenen Klappen keine Spalten entstehen, durch welche Schwimmsand oder Geschiebe in die Schwimmgrube eintreten könnten.
Beim Zurückbewegen des Wehrkörpers schliessen sich die Klappen. der Reihe nach in umgekehrter Ordnung und decken die Schwimmgrube wieder vollständig ab.
Der in die Schwimmgrube eintretende Unterteil des Wehrkörpers läuft mittels Kehlrollen 27 auf einer an der Sohle der Schwimmgrube angebrachten Stahlschiene 22 und wird auf der äusseren, d. h. auf der flussabwärts befindlichen Seite durch Rollschemel 23 (Fig. 4) beliebiger Einrichtung gegen den auf dem eigentlichen Staukörper lastenden Wasserdruck abgestiitzt.
Zur Abdichtung der Fuge zwischen dem in der Schliessstellung befindlichen Wehrkörper und dem flussaufwärts befindlichen Rand der Schwimmgrube dienen zwei in einem Abstand voneinander befindliche Dichtungsleisten 24 und 25 (Fig. 4), zwischen welche ein vorteilhaft hydraulisch betätigter Dichtungskeil 26 von unten eingetrieben werden kann, wenn der Wehrkörper in die Schliessstellung gebracht ist.
Um den Webrkörper zu entlasten, kann er zweckmässig in seinem Unterteil teilweise hohl ausgeführt, bzw. mit Schwimmkörpern versehen sein.
Der Wehrkörper erhält in seiner Schliessstellung ausser der bereits erwähnten unteren Abstützung in der Schwimmgrube noch eine obere, bzw. ober Wasser befindliche Abstützung durch
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Ständer 3 des Wehrkörpers gebracht und mit diesem gekuppelt werden kann. An dem freiell Ende des Auslegers 29 ist nämlich, wie Fig. 6 zeigt, eine um 30 auf-und abwärts drehbare und mittels eines Schraubenschlosses 31 in der Längenrichtung verstellbare Einhängöse 32 angebracht, während an dem betreffenden Hauptständer 3 ein Horn 33 befestigt ist, auf welches die Öse 32 aufgeschoben und mittels des Schraubenschlosses 31 festgezogen werden kann.
Durch diese Einrichtung können Längenänderungen des Auslegers ausgeglichen werden, da das Schraubenschlol. 1 die Verstellung der Öse 32 in deren Längenrichtung ermöglicht. In dem freien Ende des Auslegers ist ferners eine lotrechte Schraubenspindel 34 vorgesehen, welche mittels eines Griffes oder Handrades 35 in der Höhenrichtung verstellbar ist. Sobald der Ausleger mit dem Wehrkörper gekuppelt ist, wird die Schraubenspindel 34 abwärts verstellt, bis sie auf dem das Horn 33 tragenden Teil des Wchrkörperständers 3 aufliegt.
Durch weiteres Niederschrauben der Spindel 34 kann der Kranständer (bei o) von dem Gewicht des Auslegers 29 teilweise entlastet werden, da er sich sodann wie ein an zwei Punkten (bei o und 34) frei aufliegender Träger verhält.
Eine zweite obere Abstützung des Wehrkörpers erfolgt zwischen dem zweiten bzw. flubaufwärts hefindiichen Hauptständer 3 und dei Achse o mittels eines Rollträgers 36, der auf einer an dem genannten Hauptständer in einer wagerecht drehbaren Lagergabel 37 (Fig. 10, 11) ge- haltenen Stützrolle 38 in der Längenrichtung verschiebbar und (um den Zapfen der agel-
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in Stellung III am weitesten von ihr entfernt, Stellung II ist eine Mittelstellung. In Stellung I kann der Rollträger sowohl mit dem Wehrkörper als mit dem Kran gekuppelt werden.
Sobald die Laufkatze 39 in der dem Krahn zunächst gelegenen Endstellung ist, nimmt der Rollträger die mit 11 (Fig. 2) bezeichnete Stellung ein, welche noch nicht mit der wirksamen Rtellung 1 übereinstimmt. In Stellung 11 wird der Rollträger mittels der vorerwähnten Schraubenspindel gesenkt, so dass eine an dem Rollträgerende befestigte Kappe oder ein Auge 41 (Fig. 7) sich auf einen Zapfen 42 aufschiebt. Durch Emporschrauben der Spindel wird sodann der Rollträger 36 von der Laufkatze gelöst. Der Zapfen 42 sitzt auf einem am Kranständer drehbar angebrachten Gleitring 43 (Fig. 7).
Dieser wird nach dem Aufschieben des Rollträgerauges 41 auf
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und der Zahnräder 45 derart gedreht, dass der Rollträger in die wirksame Stellung 1 gelangt, bei welcher der Zapfen 42 in der Verbindungslinie zwischen der Achse o und dem Mittel des die Stützrolle für den Rollträger tragenden Hauptständers 3 liegt, wie dies für die richtige Übertragung der Wasserdrücke vom Wehrkörper 1 durch den Rollträger 36 und Gleitring 4. auf den Kranständer notwendig ist.
Auf an den Oberenden der Hauptständer 3 des Wehrkörpers angebrachten Plattformen J6 (Fig. 3) sind die Maschinen und Vorrichtungen zum Betätigen der Regulierschützen und der Klappen des Rücksporns angeordnet. In einem gleichzeitig das Gegengewicht des Auslegers bildenden Maschinenhäuschen kann die Maschine für das Schwenkwerk untergebracht werden.
Die Drehung des Wehrkörpers um die Achse o erfolgt mittels Getrieben 47 (Fig. 4), welche
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maschinell betriebene Vorrichtung bekannter Art.
Die Vorgänge beim Öffnen und Schliessen des Gerinnes spielen sich in folgender Weise ab : Soll das Gerinne geöffnet werden, so werden zunächst die Klappen des Rücksporns geöffnet.
Hiedurch wird dieser vom Wasserdruck entlastet und zufolge des auf den schrägen Vordersporn ausgeübten Wasserdruckes die Resultierende der auf dem Wehrkörper lastenden Gesamtwasser-
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erleichtert. Nachdem dieser in die Nische hineinbewegt worden ist und die Klappen des Rück- . sporns wieder geschlossen worden sind, wird der Rollträger durch Herausziehen des Riegels von dem Wehrkörper losgekuppelt und durch Rückdrehung des Gleitringes in die Stellung I1 gebracht, worauf der Rollträger durch Anheben von dem Zapfen 42 gelöst, mit der Laufkatze verhunden und diese längs des Auslegers bis an dessen Ende bewegt wird.
so dass der Rollträger in die Stellung//7 gelangt. Nun wird dieser Rollträger von der Laufkatze wieder gelöst, so dass
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losgekuppelt und sodann bis in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung zurückgedreht. Der Flusslauf ist nun für die Schiffahrt, den Treidelverkehr und für den Abfluss der Hochwässer und Eismassen vollständig frei. Beim Schliessen des Gerinnes spielen sich die Vorgänge in um- gekehrter Reihenfolge ab.
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