DE698717C - Hydrostatisches Wehr - Google Patents

Hydrostatisches Wehr

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DE698717C
DE698717C DE1937J0057163 DEJ0057163D DE698717C DE 698717 C DE698717 C DE 698717C DE 1937J0057163 DE1937J0057163 DE 1937J0057163 DE J0057163 D DEJ0057163 D DE J0057163D DE 698717 C DE698717 C DE 698717C
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DE
Germany
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flap
weir
upper water
rollers
flaps
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Expired
Application number
DE1937J0057163
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Frantisek Jermar
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FRANTISEK JERMAR DR ING
Original Assignee
FRANTISEK JERMAR DR ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/48Roof or double shutter gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hydrostatisches Wehr Bei den aus mehreren Klappen bestehenden hydrostatischen Wehren ist es schon bekannt, die Oberwasserklappe zweiteilig auszuführen, wobei der obere, mit der Unterwasserklappe (Hubklappe) gelenkig verbundene Teil bei der Wehrbewegung sich auf dem unteren Teil mittels Rollen verschiebt. Diese bei der Wehrabsenkung gegen die Stromrichtung stattfindende Bewegung .kann bei Vorhandensein von Geröll und Sand zu Betriebsstörungen des Wehres führen. Außerdem vermindert der Druck des Oberwassers auf die untere Oberwasserklappe die Hubkraft der Hubklappe zum Nachteil der Empfindlichkeit des Wehres. Diese Wehranordnungen sind ferner wirtschaftlich ungünstig, weil die große. Entfernung der Fußgelenke, die bestenfalls a H beträgt, wobei H die Stauhöhe bedeutet, und der große, zum Unterbringen der Wehreinrichtung notwendige Tiefe des Wehrbodens große Baukosten bedingen. Bei anderen bekannten Wehranordnungen mit zusammenklappbar angeordneten Klappen besitzen die Druckresultanten der einzelnen Klappen am Hübunfang ungünstige Richtungen, wodurch die Hubkraft vermindert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Mängel dadurch, @daß die untere Oberwasserklappe auf der oberen Oberwasserklappe aufliegt und an ihrer Unterseite mit Zwangsführungen; - in welche die Rollen der oberen Oberwasserklappe von unten her eingreifen, versehen ist. Dadurch werden die Oberwasserklappen in der Strömungsrichtung abgestuft, so daß ein Ansammeln von Geröll oder Sand, die der Bewegung der Klappen hinderlich sein könnten, verhindert wird. Da die beiden parallel zueinander verschiebbaren Oberwasserklappen ständig ein steifes Ganzes bilden, wirkt nur eine kleine bzw. keine Kraftkomponente des Oberwasserdruckes als Umfangskraft an der Hubklappe. Beim Erfindungsgegenstand wird ferner die Entfernung zwischen den Fußgelenken auf 1,6 bis i,8 der Stauhöhe Hvermindert, und dieWehrbodenkammer erhält eine sehr geringe Tiefe, weil die` gesenkten Klappen aufeinander zu liegen kommen. Durch diese beiden Maßnahmen werden die Baukosten wesentlich verringert.
  • Eine erhöhte Festigkeit der Hubklappe gegen Torsionsbeanspruchungbeim ungleichmäßigen Herauslassen des Wassers aus der Druckkammer an beiden Wehrseiten wird dadurch erreicht, ,daß das Drehgelenk zwischen .der oberen Oberwasserklappe und der Unterwasserklappe (Hubklappe) durch ein am oberen Rand der Unterwasserklappe angeordnetes verdrehungssteifes Rohr gebildet wird.
  • In der Zeichnung (Abb. i bis 6) sind schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Das Wehr besteht aus .zwei oberwasserseitigen, um die Gelenke 4, 5 drehbaren Klappen i, 2. Die unterwasserseitige Hubklappe 3 ist im Fußgelenk 6 drehbar gelagert und trägt auf ihrem oberen Rand das Gelenk 5. Da die oberwasserseitigen Klappen 1,:2 zwangsweise gegeneinander verschiebbar geführt werden, was mit Hilfe :der am freien Ende der Klappe i angebrachten Rollen 9 und mittels .der an den Armen 7 der Klappe 2 befestigten Rollen 8 geschieht, sind die jeweiligen-Lagen der Klappen i, 2, 3 voneinander abhängig. Die Rollen 9 der Klappe i (Abb. i .bis 4) rollen frei auf der Oberwasserseite der Klappe 2, und die Rollen 8 werden in den an ;der inneren. Seite der Klappe i ,angebrachten Führungen 18 geführt.
  • In gesenkter Lage nimmt das Wehr die Lage i', 2', 3' ein. Dabei decken sich die beiden Oberwasserklappen i', 2' gegenseitig und liegen- auf der Hubklappe 3' auf, so daß die in den Wehrboden 15 eingelassene Kammer 14, in welche die Wehrkonstruktion hineinsinkt, nur von sehr geringer Tiefe zu sein braucht. Da auch die Entfernung der Fußgelenke 4, 6 nur 1,6 bis 1,8 der Stauhöhe H beträgt, was bedeutend weniger als bei den bekannten Wehrbauarten ist, werden bedeutende Kosten an dem Wehrbodenbau erspart. Das freie Aufliegen der oberen Kante der Oberwa-sserklappe i mittels der Rollen 9 ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu den Berührungsflächen. Bei niedrigem Wasserstand kann man nämlich die Klappe 2 am auskragenden Ende etwas nach unten drücken, wodurch das freie Ende der Klappe i nach oben abgehoben wird, so daß , notwendige Reinigungs- oder andere Arbeiten an der Rollenbahn vorgenommen werden können.
  • Statt ,der Gelenke 5 .kann vorteifhafterweise am oberen Rand der Hubklappe 3 ein Rohr 23, das zur Versteifung der Hubklappe dient, angeordnet werden. Das Röhr 23 ist in den Muffen 17 drehbar gelagert, wobei diese z. B. an der Hubklappe 3 und das Rohr 23 an der Oberwasserklappe 2 befestigt sind. Die Versteifung hat den Vorteil, daß bei ungleichmäßigem Herauslassen des Druckwassers an beiden Wehrseiten aus der Druckkammer 14 -die Hubklappe 3 sich nicht verwinden-kann (Abb. 2 und 4).
  • In der Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem die Arme 7 (Abb. i und 2) der Oberwasserklappe 2 nach oben verlegt sind und .als Führungen 7" für die Rollen 9 der Klappe i dienen.
  • Die Rollen 9 sind an den Armen i9 der Klappe i und die Rollen 8 .unmittelbar an der Klappe 2 befestigt. Beim Wehrsenken rollen die Rollen 9 zuerst auf der Klappe :2 und später auf den Armen 7" und die Rollen 8 in den Führungen 18. Die Arme 7" können beliebig lang sein, so daß das Abheben der Klappe i von der Klappe 2, um die Rollbahnen zu reinigen, leicht durchzuführen ist.
  • Die auf der Abb. 4 dargestellte Bauart unterscheidet sich von der der Abb.3 nur durch die Anordnung des Rohres 23, das als Drehgelenk zwischen der oberen Oberwasserklappe 2 und der Hubklappe 3 dient.
  • Gemäß der Abb. 5 werden die oberwasserseiti.gen Klappen i, 2 auch so ausgeführt, daß die Führungsrollen 8, 9 nur an der Klappe 2 befestigt sind, wogegen die Führungen i8 und i9, in denen die Rollen 8, 9 zwangsweise geführt werden, auf der Klappe i angeordnet sind: ' Um eine größere Wasserstauhöhe zu erreichen, ist die oberwasserseitige Klappe a (Abb. 5) über ihr Gelenk 5 hinaus nach oben verlängert (Abb.6). Die Anordnung der Rollen 8, 9 ist die gleiche wie auf der Abb. 5. Damit die Hubklappe, 3 vor der Beschädigung durch das überstürzende Eis geschützt wird, ist an der Überfallkante der Klappe 2 mittels der Gelenke 2o eine an sich bekannte Schutzklappe 2i befestigt, die mit ihrem unteren Ende mittels Rollen 22 auf der Hubklappe 3 gleitet.
  • Die Schutzklappe 21 (Hilfsklappe) kann auch bei Bauarten nach Abb. i und 2 verwendet werden.
  • Die Druckkammer 14 steht in bekannter Weise mit dem Oberwasser durch den Einlaufkana1 io und mit .dem Unterwasser durch den Auslaufkanal i i in aabsperrbarer Verbindung; das - Einlaufschütz 12 und das Auslaufschütz 13 sind im Wehrpfeiler 16 angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENNTANSPRi7CIIL: i. Aus mehreren Klappen: bestehendes hydrostatisches Wehr, bei dem die Oberwasserklappe aus zwei übereinander verschiebbaren Klappen besteht, von denen die obere Klappe mittels Rollen entlang der unteren Klappe gleitet und mit der Unterwasserklappe gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Oberwasserklappe (i) auf der oberen Oberwasserklappe (2) aufliegt und an ihrer Unterseite mit Zwangsführungen (i8) versehen ist, in welche die Rollen (8) der oberen Oberwasserklappe (2) von unten her eingreifen; beim Bewegen des Wehres rollen die Rollen (8) in den-Zwangsführungen (i8) und bewirken eine parallele Verschiebung der beiden Oberwasserklappen (i, 2) zueinander. a. Hydrostatisches Wehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführungen (i8) mit über die untere Oberwasserklappe (i) hinausragenden Verlängerungen (ig) versehen sind. 3. Hydrostatisches Wehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk zwischen der oberen Oberwasserklappe (2) und der Unterwasserklappe (3) durch ein am oberen Rand der Unterwasserklappe (3) angeordnetes Rohr (23_) gebildet ist, das gleichzeitig zur Versteifung der Unterwasserklappe (3) dient.
DE1937J0057163 1937-02-18 1937-02-18 Hydrostatisches Wehr Expired DE698717C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084651B (de) * 1955-09-13 1960-06-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sektorwehr mit unterwasserseitig liegender Schwenkachse
US3083539A (en) * 1958-05-27 1963-04-02 Christopher J Foster Gates for graving docks
WO2002038871A1 (fr) * 2000-11-13 2002-05-16 Societe Europeenne D'ingenierie Mecanique Eurodim Systeme de barrage pour plan d'eau du type a clapet pivotant
US9099860B2 (en) 2012-12-10 2015-08-04 Raycap Intellectual Property Ltd. Overvoltage protection and monitoring system
CN113738218A (zh) * 2021-08-23 2021-12-03 同济大学 一种双板液压支顶式地下车库防倒灌装置
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