DE601892C - Hydraulisches Doppelklappenwehr - Google Patents

Hydraulisches Doppelklappenwehr

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DE601892C
DE601892C DE1930601892D DE601892DD DE601892C DE 601892 C DE601892 C DE 601892C DE 1930601892 D DE1930601892 D DE 1930601892D DE 601892D D DE601892D D DE 601892DD DE 601892 C DE601892 C DE 601892C
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flap
weir
flaps
hydraulic double
double flap
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DE1930601892D
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DR FRANTISEK JERMAR
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DR FRANTISEK JERMAR
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/48Roof or double shutter gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hydraulisches Doppelklappenwehr Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Doppelklappenwehr, dessen beide Klappen durch Gleitrollen aneinander geführt sind. Gemäß der Erfindung sind die Klappen nach einer gekrümmten oder gebrochenen Linie gleichmäßig geformt und in gleicher Höhe gelagert, so daß während :eines Arbeitsspieles die an der freien Längskante jeder Klappe gelagerten Rollen abwechselnd auf der anderen Klappe gleiten.
  • Durch eine solche Ausbildung des Dopp@elklapp.enwehres wird der Überdruck des Oberwassers besonders günstig ausgenutzt, so daß sich die Klappen des Wehres bereits bei einem geringen Gefälle zwischen Ober- und Unterwasser durch den Überdruck des Oberwassers aufrichten lassen. Auch kann der Abstand der Klappenlager infolge der günstigen Ausnutzung des überdruckes des Oberwassers geringer sein als bei bekannten Dop= pelklappenwehren, bei denen die Oberwasserklappe dachartig ausgebildet ist. Diese symmetrische Ausbildung der beiden Klappen hat ferner den Vorteil, daß sich die Klappen in einer Zwischenstellung eng aneinander anschmiegen, so daß sie bei Eisabgang den Eisschollen keinen Widerstand bieten und durch diese nicht beschädigt werden können. Die Hubklappe des Wehres kann gemäß der Erfindung mit einem kragarmartigen Ansatz über ihr Lager hinausragen. Hierdurch wird einerseits die Bewegung der Klappe nach oben begrenzt, andererseits das Aufrichten des Wehres durch die Wirkung des auf den kragarmartigen Ansatz auftreffenden Überfallwassers erleichtert.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. -Abb. i zeigt ein Doppelklappenwehr mit bogenförmigen, aufgerichteten Klappen. Abb. 2 zeigt ein Doppelklappenwehr, dessen ebenfalls aufgerichtete Klappen nach einer gebrochenen Linie geformt sind.
  • Die Klappen sind gleichartig (symmetrisch) ausgebildet und in Lagern 3, q. auf dem Unterbau 5 drehbar gelagert. Die Hubklappe i ist unter der Deckklappe 2 angeordnet und über ihr Lager hinaus verlängert. Beim Aufrichten des Wehres bis in die höchste zulässige Stellung legt sich diese Verlängerung 6 der Hubklappe i gegen .ein am Unterbau 5 angeordnetes Widerlager 9 und verhindert so-mit eine weitere Aufwärtsbewegung der Hubklappe. Beide Klappen sind an ihren freien Längskanten mit Rollen 7, 8 versehen, die infolge der symmetrischen Ausbildung der Klappen beim Aufrichten und Zusammenlegen des Wehres abwechselnd auf der anderen Klappe gleiten. Beim Zusammenlegen des Wehres rollt zunächst die Rolle 7 der Hubklappe i an der Innenseite der Deckklappe 2 entlang, bis die beiden Klappen die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Lage 1", 6", 2" erreicht haben. Von dieser Lage ab stützt sich die Deckklappe 2 auf der Hubklappe i ab, so daß nunmehr die Rolle 8 der Deckklappe 2 an der äußeren Fläche der Hubklappe i abrollt, bis die tiefste Lage 1', 6', 2' des Wehres erreicht ist.
  • Aus dieser Lage, bei der die Deckklappe 2 mit ihren Rollen auf einem durch die Hubklappe i gebildeten kurzen Hebel ruht, ist das Wehr leicht anzuheben. Das Anheben des Wehres wird noch unterstützt durch die Wirkung des auf die Verlängerung 6 der Hubklappe i auftreffenden Überfallwassers. Erst von der Stellung 1", 6", 2" ab wird das Wehr durch den inneren Überdruck allein gehoben. Das zusammengelegte Wehr bietet insbesondere für Eisgang eine günstige Form, da die zusammengelegten Klappen gleichmäßig ineinander übergehen.
  • Im Unterbau 5 des Wehres befindet sich ein Durchlaß 12, 13, der durch zwei meinem Bedienungsgang 14 angeordnete Schieber i o, i i abgesperrt und geöffnet werden kann. Zum Aufrichten des Wehres wird der Schieber i i geschlossen und der Schieber io geöffnet, so daß das Wasser unter das Wehr eintreten kann. Das Senken des Wehres erfolgt in umgekehrter Weise, indem der Schieber io geschlossen und der Schieber ii ge-,öffnet wird, so daß das unter den Klappen befindliche Wasser in das Unterwasser abläuft. Das Gewicht der Wehrklappen beschleunigt dabei den Ablauf der Wassermengen. Die Klappen des Wehres können, wie in, der Zeichnung dargestellt, entweder nach einer gekrümmten oder nach einer gebrochenen Linie geformt sein, sie müssen aber gleichartig (symmetrisch) ausgebildet sein. ,

Claims (2)

  1. PATE NTANSl'1tÜCHE: i. Hydraulisches Doppelklappenwehr, dessen beide Klappen durch Gleitrollen aneinander geführt sind, dadurch gekennzeichnet, . daß die Klappen (1, 2) nach einer gekrümmten oder gebrochenen Linie gleichmäßig geformt und in gleicher Höhe gelagert sind, so daß während eines Arheitsspieles die an der freien Längskante jeder Klappe gelagerten Rollen (7, 8) abwechselnd auf der anderen Klappe gleiten.
  2. 2. Hydraulisches Doppelklappenwehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubklappe (i) mit einem kragarmartigen Ansatz (6) über ihr Lager (3) hinausragt.
DE1930601892D 1930-04-26 1930-05-22 Hydraulisches Doppelklappenwehr Expired DE601892C (de)

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