DE572198C - Einrichtung zur Trockenlegung der Klappendichtung bei einem beweglichen Wehr mit Aufsatzklappe - Google Patents

Einrichtung zur Trockenlegung der Klappendichtung bei einem beweglichen Wehr mit Aufsatzklappe

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DE572198C
DE572198C DEV24996D DEV0024996D DE572198C DE 572198 C DE572198 C DE 572198C DE V24996 D DEV24996 D DE V24996D DE V0024996 D DEV0024996 D DE V0024996D DE 572198 C DE572198 C DE 572198C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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Description

  • Einrichtung zur Trockenlegung der Klappendichtung bei einem beweglichen Wehr mit Aufsatzklappe Bei Stauwehren mit beweglichem Aufsatz, beispielsweise Klappen auf fester Wehrschwelle oder auf beweglichen Wehrkörpern, bilden die Dichtungsmittel zwischen Klappe und Wehrkörper die empfindlichsten und einer häufigen Auswechselung bedürftigen Stellen der Anlage.
  • Es wird dabei als ein Übelstand empfunden, wenn zur Auswechselung der Dichtungsmittel der Stau bis zur Freilegung der Dichtungsmittel abgesenkt werden muß.
  • Es ist zwar im Wasserbau an sich bekannt, zur Ausführung von Instandsetzungsarbeiten an Stauanlagen Notverschlüsse anzuordnen, und man hat auch bereits vorgeschlagen, auf der Wehrsohle ruhende Notverschlüsse gegen den Wehrkörper selbst abzustützen. In diesen Fällen mußte aber durch den Notverschluß der volle Staudruck aufgenommen werden, was eine sehr kräftige Bauart des behelfsmäßigen Staukörpers erforderte. Außerdem ist bei diesen Notverschlüssen der zwischen Notverschluß und Wehr zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt und nach oben hin abgeschlossen, so daß er schwer zugänglich ist und von den Arbeitern in der Regel nur durch Öffnungen im Wehrkörper betreten werden kann.
  • Die Erfindung betrifft nun einen solchen Notverschluß, der die Trockenlegung der Klappendichtung eines beweglichen Wehres ermöglicht, wobei der Stau während der Auswechselung der Dichtungen in voller Höhe aufrechterhalten wird, der abgetrennte Arbeitsraum leicht zugänglich ist und der Wasserverlust auf ein ganz geringes Maß beschränkt wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die aufgerichtete Stauklappe als Stützpunkt für eine Hilfsstauwand benutzt wird, die auf der Oberwasserseite der Dichtungsstelle auf dem Hauptwehrkörper gelagert und gegen diesen abgedichtet ist. Zur Trockenlegung der Dichtung braucht dann nur der Raum zwischen dieser Hilfsstauwand und der Klappenstauwand entleert zu werden.
  • Der Wehrbetrieb wird also auch bei eingesetztem Notverschluß nicht gestört, da dieser die Bewegungen des Hauptwehrkörpers mitmacht.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • i ist die Stauwand des beweglichen Wehrkörpers, z. B. eines Walzenwehres. z ist die Stauwand der die Wehrkrone bildenden Aufsatzklappe; 3 und q. sind die Klappendichtungen, 5, 6 und 7 die lösbaren Befestigungsteile der Dichtungsmittel. 8 ist die zur Trockenlegung der Dichtungen dienende Hilfsstauwand. 9 sind die Hilfsstauwandstützen. i o ist die Dichtung der Stauwand gegen den Wehrkörper r. i I ist ein Befestigungsbolzen zur Verbindung der Hilfsstauwandstützen 9 mit dem oberen Rande der Klappe. 12 ist eine Öffnung in der Seitenbegrenzung des vor der Klappe liegenden Stauraumes am Wehrkörper, der während des gewöhnlichen Wehrbetriebes durch einen Flansch, Schieber o. dgl. verschlossen ist und zur Entleerung des zwischen Hilfsstauwand 8 und Klappenstauwand 2 befindlichen Raumes dient.
  • Wie die Abbildung zeigt, kann der Stauspiegel 13 in voller Höhe vor der Hilfsstauwand aufrechterhalten bleiben, während die Auswechselungsarbeiten an den Klappendichtungen vorgenommen werden. Die Hilfsstauwand 8 kann in Längsrichtung der Klappe aus mehreren leicht handlichen Stücken bestehen, die einzeln auf das Wehr aufgesetzt und mit dem benachbarten Teilstück der Stauwand verschraubt. werden, also eine sich über die ganze Länge des Wehres erstreckende zusammenhängende Hilfsstauwand ergeben. Der Stützpunkt i i der Hilfsstauwand 8 kann auch an einer anderen Stelle der Klappe liegen, zweckmäßig wird er jedoch so gewählt, daß die Einführung der Verbindungsbolzen i i durch das vor der Klappe stehende Wasser nicht zu stark behindert wird. Zur Vermeidung einer zugsicheren Verankerung zwischen Hilfsstauwand 8 und Wehrkörper i ist es weiter zweckmäßig, die Hilfsstauwand 8 so anzuordnen, daß der nach Entleerung des zwischen ihr und der Stauwand 2 der Klappe befindlichen Wasserraumes auf sie einwirkende Wasserdruck W in bezug auf den Befestigungspunkt i I mit einem solchen Hebelarm w wirkt, daß der untere Rand der Stauwand 8 durch das Wasser gegen die Stauwand i des Wehrkörpers gedrückt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Trockenlegung der Klappendichtung bei einem beweglichen Wehr mit Aufsatzklappe, gekennzeichnet durch eine auf dem Hauptwehrkörper (i) gelagerte und gegen ihn abgedichtete, bis zum Stauspiegel hochgeführte Hilfsstauwand (8), die an ihrem oberen Ende gegen den Rand der Aufsatzklappe (2) abgestützt ist.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch eine tiefer als die Klappendichtung (4, 5) liegende verschließbare Entleerungsöffnung (12) für den von der Klappe (2) und der Hilfsstauwand (8) eingeschlossenen Raum.
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