DE521017C

DE521017C - Um ihre Unterkante drehbare Stauklappe mit oberem Randtraeger

Info

Publication number: DE521017C
Application number: DED49708D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG BOSCH DR ING; Gelsenkirchener Bergwerks AG
Current assignee: LUDWIG BOSCH DR ING; Gelsenkirchener Bergwerks AG
Publication date: 1931-03-18

Description

Um ihre Unterkante drehbare Stauklappe mit oberem Randträger Die Erfindung betrifft eine um ihre Unterkante drehbare Stauklappe mit oberem Randträger. Es ist bekannt, bei solchen Stauklappen die Stauwand gelenkig gegen den oberen Randträger .abzustützen, der als biegungsfester, ebener oder räumlicher Träger ausgebildet wird. Die Blechhaut überträgt dabei den Wasserdruck auf den an beiden Enden in Halteketten gelagerten Randträger, der bei großen Lichtweiten des Wehres sehr hoch wird und eine entsprechend tiefe Absenkgrube in der Wehrsohle für das Umlegen der Klappe erfordert. Die Durchbiegung eines solchen Trägers in waagerechter Richtung ist im Verhältnis zur Stützweite sehr groß.
Die Erfindung besteht darin, daß, die Stauwand oder die die Stauwand aussteifenden Arme torsionsfest mit dem oberen Randträger verbunden sind, der selber als torsions- und biegungsfester Träger ausgebildet ist. Durch die torsionsfest.e Verbindung der Stauwand mit dem Randträger soll erreicht werden, dafl dieser mit. der Durchbiegung in der Längsrichtung gleichzeitig eine Verdrehung ausführen muß. Auf diese Weise soll also die große Verdrehungsfestigkeit tor sionsfester Gebilde nutzbar gemacht und eine äußerst geringe Bauhöhe des Randträgers bei geringer Durchbiegung erreicht werden. Die Ausbildung der Klappendrehlager gestaltet sich dabei sehr ,einfach, da die Verwendung einfacher Gelenkbolzen genügt. Das Antriebsmittel zum Heben und Senken der Klappe greift entweder einseitig oder an beiden Enden der Klappe an. Die neue Klappe kann als selbständiges Wehr oder als beweglicher Aufsatt von anderen beweglichen Wehrkörpern beliebiger Bauart verwendet werden.
Der torsionsfeste Randträger kann ein Voll-oder Hohlkörper von runder, abgerundeter oder eckiger Form sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist* beispielsweise in den Abb.2 bis ,1 dargestellt. Die Abb. i zeigt eine bekannte Ausführungsform eilfies Klappenwehres mit oberem Randträg er.
Die Stauklappe nach den Abb. 2 und 3 besteht aus der Blechhaut a, dem torsions- und biegungsfesten Randträger b und den Armen c. Die Stauwand ist mit dem Randträger torsionsfest verbunden. Die Arme sind an ihrem unteren Ende in einfachen Gelenkbolzenlagern il gehalten. Die Abdichtung der Klappe gegen die Wehrsohle wird in bekannter Weise durch einen halbkreisförmigen Schilde und einen federnden Dichtungskörper f bewirkt. Die Klappe wird entweder, wie gezeichnet, durch Ketten g oder aber durch eine am Ende fest mit der Klappe verbundene torsionsfeste Welle bewegt. Im umgelegten Zustande liegt der Klappenrandträger in einer Vertiefung fit des Wehrbodens.
Die Abb. q. zeigt die neue Klappe als Eisklappe auf einem Rollschütz i. In ähnlicher Weise kann sie mit einem Walzen- oder Segmentwehr verbunden werden.

Claims

hATEN'r:\Nsl'RUc13: Umihre Unterkante drehbare Stauklappe mit oberem Randträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Randträger torsions-und biegungsfest ausgebildet und mit der Stauwand torsionsfest verbunden ist.