DE2702403A1 - Scheibenwischer - Google Patents

Description

ο y η ο ι η ο COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. G7 - D-4OOO DÜSSELDORF Telefon: (02 11) 683344 Telex: 08586513 cop d

PATENTANWÄLTE: Dipl. Ing. W. COHAUSZ - Dipl.-Ing. R. KNAUF - Dr.-Ing., Dipl.-Wir1xh.-lng. A. GERBER ■ Dipl. Ing. H. B. COHAUSZ

Societe d¹Exploitation de Brevets J.B. 19. Januar 1977 1, rue de Fries

CH-1700 Fribourg

Scheibenwischer

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem schwenkbaren Arm, an dessen freiem Ende ein abnehmbares Wischerblatt angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle eine mit dem Arm oder dem Wischerblatt fest verbundene Achse aufweist, die sich in einer Bohrung dreht, die im anderen Teil, d.h. im Wischerblatt oder im Arm angebracht ist.

Es sind Scheibenwischer bekannt, bei denen eine Querachse, die fest mit dem Ende des Arms oder dem Mittelteil des Wischers verbunden ist, sich in einer Bohrung, die im anderen Teil angebracht ist, drehen kann, d.h. im Wischerblatt oder dem entsprechenden Arm. Um den Ausbau und den Wechsel des Wischerblattes zu ermöglichen, hat man verschiedene Verriegelungsmittel für die Achse vorgeschlagen, die ein ungewolltes Ausziehen aus der Bohrung verhindern. Diese bekannten Vorrichtungen haben die Nächteile, kostspielig und nur für eine bestimmte Achse anwendbar zu sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Scheibenwischer eine

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einfache und preiswerte Verriegelungsvorrichtung zu schaffen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die für verschiedene Achsen benutzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wischerblatt einen seitlich in bezug auf das Wischerblatt vorspringenden Haken aufweist, der mit dem Arm in der Arbeitsstellung zusammenarbeitet.

Beim Erfindungsgegenstand wird das Wischerblatt in fast rechtwinkliger Stellung auf dem Arm angebracht. Danach läßt man das Wischerblatt schwenken, um es parallel zum Arm zu führen, wobei der seitliche Haken des Wischers den Arm umfaßt. Wenn der Arm und das Wischerblatt gegen die zu wischende Fläche gedrückt werden, bleibt das Wischerblatt während der Bewegungen des Arms fest am Arm, während es in bezug auf diesen schwenken kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles eines Scheibenwischers in Arbeitsstellung;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1;

Fig. 3 eine Ansicht analog zur Figur 1, wobei der Scheibenwischer sich in der Zusammenbaustellung befindet;

Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Drehachse eines Scheibenwischerblattes und eines Scheibenwischerarms nach einer Abwandlung;

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Fig. 5 eine Ansicht analog zur Figur 1,in einer weiteren Abwandlung;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 5;

Fig. 7 eine Ansicht analog zur Figur 5,in der Zusammenbaustellung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Abwandlung nach den Figuren 5 bis 7.

Nach den Figuren 1 bis 3 umfaßt der Scheibenwischer einen Arm 1, dessen eines Ende (nicht gezeigt) an einer Drehachse befestigt ist, die in einer Wechselbewegung angetrieben wird. Am freien Ende 2 des Armes 1 ist ein Scheibenwischerblatt 3 befestigt, von dem nur ein Teil gezeigt ist.

In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Ende 2 des Arms 1 mit einer Querbohrung 4 versehen, und das Wischerblatt 3 hat in seiner Mitte eine Achse 5, die quer auf einer Seite vorspringt und dazu bestimmt ist, sich in der Bohrung 4 zu drehen. Ist dagegen der Arm mit einer Querachse ausgerüstet, so weist das Wischerblatt eine Querbohrung auf.

Das Wischerblatt 3 hat, verschoben in bezug auf die Achse 5, einen Haken 6, der seitlich auf der gleichen Seite wie die Achse 5 vorspringt. In der Arbeitsstellung (Figuren 1 und 2) umfaßt der Haken 6 das Ende 2 des Arms 1 zum Teil, und das Wischerblatt 3 bleibt fest mit dem Arm 1 verbunden. Wenn im Gegensatz dazu der Arm 1 angehoben worden ist und wenn das Wischerblatt 3 nicht zu ihm parallel ist, ist der Haken 6 von dem Ende 2 des Arms 1 gelöst, und das Wischerblatt 3 kann vom Arm getrennt werden, um ersetzt zu werden.

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In dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist das Wischerblatt 3 ebenfalls mit einer Achse 5' versehen, die sich in einer Bohrung 4 des Endes 2 des Arms 1 dreht. Ein Haken 7 ist fest mit dem Wischerblatt 3 in der Nähe der Achse 5 verbunden und weist einen seitlichen Arm 8 auf, der über das Wischerblatt 3 hinausragt und elastisch verformbar ist und durch eine Schulter 9 abgeschlossen wird. Die Abmessungen sind derart, daß sich die Schulter 9 gegen das hinausragende Ende 10 der Achse 5 abstützt und dabei den Arm 2 umfaßt. Eine Halterung 11 kann vorgesehen werden für die Führung des Hakens 7.

In Abänderung oder in Vervollständigung kann der Arm 8 einen Vorsprung 12 aufweisen, der dazu bestimmt ist, in das Innere des Arms 2 einzudringen und ihn seitlich in bezug auf das Wischerblatt zu verriegeln. Diese Art der Ausführung erlaubt es, das Wischerblatt links oder rechts vom Arm je nach Bedarf zu befestigen.

Die Figuren 5 bis 8 zeigen eine weitere Abwandlung des Scheibenwischers nach der Erfindung. In dieser Abwandlung ist der seitliche Haken 13 schwenkbar um die Achse 5 angebracht und besitzt einen Arm 14, der senkrecht zur Achse 5 ist und durch einen seitlichen Arm 15 verlängert wird. Der Arm 15 hat eine innere Ausnehmung 16, die so entworfen ist, daß sie sich der Form des freien Endes 2 des Arms 1 anpaßt und durch eine elastische Halterung 17 abgeschlossen wird, die sich unter dem Ende 2 so verriegelt, daß die seitliche Verlagerung des Wischerblattes 3 in bezug auf den Arm 1 in axialer Richtung verhindert wird.

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Claims (8)

19.1.77 Ansprüche

1. !Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ^—^einem schwenkbaren Arm, an dessen freiem Ende ein abnehmbares Wischerblatt angelenkt ist, wobei die Anlenkstelle eine mit dem Arm oder dem Wischerblatt fest verbundene Achse aufweist, die sich in einer Bohrung dreht, die im anderen Teil, d.h. im Wischerblatt oder im Arm, angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt (3) einen seitlich in bezug auf das Wischerblatt vorspringenden Haken (6, 7, 13) aufweist, der mit dem Arm (1, 2) in der Arbeitsstellung zusammenarbeitet.

2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6, 7, 13) auf der dem Wischerblatt (3) gegenüberliegenden Seite des Armes (1, 2) eine Anlagefläche bildet, die den Arm in axialer Richtung am Wischerblatt festlegt.

3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Haken (6, 7, 13) in Längsrichtung, bezogen auf die Drehachse (5) des Wischerblattes (3), versetzt und fest mit dem Arm (1, 2) verbunden ist.

4. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (7, 13) in einer Ebene liegt, die durch die Drehachse (5) des Wischerblattes (3) verläuft und rechtwinklig zum Wischerblatt

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ORIGINAL INSPECTED

steht, und er senkrecht zur Achse elastisch verformbar ist.

5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende des Hakens (6, 7, 13) sich auf der Fläche des Arms (1, 2) gegenüber dem Wischerblatt (3) abstützt.

6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende des Hakens in den Arm eindringt.

7. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6, 7, 13) in Längsrichtung in bezug auf die Drehachse (5) des Wischerblattes (3) versetzt und um diese Achse schwenkbar ist.

8. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken

(13) zur Verriegelung eine elastische Stütze aufweist, die mit dem genannten Arm (1, 2) zusammenarbeitet.

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