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Stauklappe mit oberem Randträger.
Die Erfindung bezieht sich auf Stauklappen mit oberem Randträger. Bei den bisher bekannten Bauarten stützt sieh die Stauwand gelenkig gegen den oberen Randträger, der als ein biegungsfester, ebener oder körperlicher Träger ausgebildet wird. Die Blechhaut überträgt dabei den Wasserdruck auf den Randträger, der infolge seiner Biegungssteifigkeit die Belastung aufnimmt und den Druck auf die an beiden Enden angeordneten Halteketten überträgt. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der Randträger, besonders bei grossen Lichtweite, eine beträchtliche Höhe erhalten muss, die eine entsprechend tiefe Grube in der Wehrsohle für die Aufnahme des Randträgers beim Umlegen der Klappe erfordert.
Ausserdem ist die unvermeidliche Durchbiegung des Trägers in wagrechter Richtung im Verhältnis zur Stützweite sehr gross.
Bei der ebenfalls bekannten Bauart von Stauklappen mit unterem torsionsfeste Rohr gestaltet sich die Ausbildung der Klappenlager schwierig und teuer. Ausserdem ist der obere Klappenrand geschwächt und es haben sich daher bei solchen Klappen starke Schwingungen und Erschütterungen des Randes unter der Saugwirkung des überströmenden Wasserstrahl gezeigt.
Bildet man aber die Stauklappe-wie ebenfalls bekannt-ganz als Hohlkörper aus, so wird damit ein unnötig hoher Materialaufwand getrieben.
Alle diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die Stauwand oder die die Stauwand aussteifenden Arme torsionsfest mit dem oberen Randträger verbunden werden und dass dieser als ein runder oder abgerundeter oder eckiger, torsions-und biegungsfester Träger ausgebildet wird. Damit wird die grosse Verdrehungsfestigkeit solcher Gebilde nutzbar gemacht und, wie Festigkeitsberechnungen beweisen, eine äusserst geringe Konstruktionshöhe des Randträgers bei geringer Durchbiegung erzielt. Die Ausbildung der Klappendrehlager gestaltet sieh sehr einfach und billig, da die Verwendung einfacher Gelenkbolzen genügt. Das Heben und Senken der Klappe erfolgt entweder einseitig oder doppelseitig.
Die Klappe gemäss der Erfindung kann sowohl für sich allein als auch als beweglicher Aufsatz in Verbindung mit andern beweglichen Wehrkörpern beliebiger Bauart verwendet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise aus den Fig. 2--4 zu erkennen, wogegen Fig. 1 eine bekannte Ausführung darstellt.
Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitt und Längsansicht der Stauklappe. Die Stauklappe besteht aus
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mit dem Randträger torsionsfest verbunden. Die Arme sind an ihrem unteren Ende in einfachen Gelenkbolzenlagern gehalten. Zur Erzielung der Dichtung gegen die Wehrsohle besitzt der Klappenkörper ein halbkreisförmiges Schild''. gegen das sich eine Federdichtung f lehnt. Die Bewegung der Klappe kann entweder-wie gezeichnet-durch Ketten g erfolgen oder aber mit Hilfe einer am Ende fest mit der Klappe verbundenen torsionsfesten Welle. Im umgelegten Zustande liegt der Klappenrandträger in einer Vertiefung h des Wehrbodens.
Fig. 4 zeigt die Klappe als Eisablassorgan in Verbindung mit einem andern beweglichen Wehr-
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