DE306902C - - Google Patents

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DE306902C
DE306902C DENDAT306902D DE306902DA DE306902C DE 306902 C DE306902 C DE 306902C DE NDAT306902 D DENDAT306902 D DE NDAT306902D DE 306902D A DE306902D A DE 306902DA DE 306902 C DE306902 C DE 306902C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Description

KAISERLICHES
-PATENTAM
PATENTSCHRIFT
- JVl 306902 KLASSE 84«. GRUPPE
ALBERTHUGUENININZURICH5ScHWEIz.
für Wasser-Wehranlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein hebbarer, aus einem Hauptkörper und aufgesetzter kreJBausschnittf örmiger Klappe bestehender Staukörper für VVasser-Wehranlagen. Im Un-
. 5 ^schiede von bekannten zweiteiligen Schützenwehren besteht der Hauptkörper aus einem kastenförmigen räumlichen Fachwerk und die Klappe aus einer durchgehenden Rückenwand und wenigstens zwei an dieser angehängten,
ίο mit ihr fest verbundenen, pyramidenähnlichen Teilkörpern, die durch Drehen der Klappe um eine am Hauptkörper gelagerte Achse in die frei bleibenden Fachwerkfelder des Hauptkörpers versenkt werden können..
Der Staukörper kann so ausgebildet sein, daß rolladenähnliche Schieber die zwischen den Teilkörpern der Klappe frei bleibenden
! Zwischenräume abdecken.
Die ganz'e Bauweise dieses Staukörpers
|ao macht ihn für große Kanalbreiten (30 bis 50 m) und große Stauhöhen (bis zu 8 bis 10 m) verwendbar. Dabei ist es möglich, daß die Klappe einen großen Teil der zu regelnden Stauhöhe, und zwar bis zu 4/10 derselben beherrscht, wobei der Hauptkörper in seiner : untersten Lage verbleibt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausf ührungsbei-
; spiel. Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Kanal und gleichzeitig ein Querschnitt durch die Wehranlage. Die Richtung des Wasserlaufes ist durch den Pfeil I angedeutet. Fig. 2 zeigt den Hauptkörper von
! oben nach Entfernung der Klappe! Fig. 3, zeigt die Klappe von unten gesehen. Die/ Fig. 4 und 5 sind Schaubilder der Klappe und des Hauptkörpers, je schräg von oben gesehen. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den ganzen Staukörper, wobei die Klappe in den Hauptkörper eingeklappt ist. Fig. 7 ist die Vorderansicht eines Teils des Hauptkörpers mit einem Teil der Klappe. ■
Gemäß Fig. 1 und Fig. 6 hat der Häuptkörper mit kräftigem Fachwerkrahmen■ 1 im , Querschnitt gesehen die Form eines unr'egeL· mäßigen Vierecks mit einem oberen und einem unteren, beinahe' wagerecht liegenden Hauptträger.· Die innere Abgrenzung wird durch ein starkes Blech 2 gebildet. Der Drückgürt 3 desi oberen Hauptträgers ist durch Zickzackstreben 5 mit dem Zuggurt 4 verbunden. Die Streben15' sind" durch kürzere Schrägstäbe 6 gegen den Zuggurt 4 abgesteift. Wegen der letzteren sind die zwischen den Schrägstäben 5 und Zuggurt 4 vorhandenen Dreieckfelder, z. B. A-B-C-A, als verbaut zu betrachten; sie gewähren keinen Platz für die Unterbringung der Klappe. (In den Fig. 2 und 5 sind sie durch leichte Striche hervorgehoben.) Dagegen bleiben zwischen den Schrägstäben5 und.dem Druckgurt 3 dreieckige Felder, z. B. B-C-D-B, offen, welche Raum für Teile der Klappe freigeben. Die Klappe ist gebildet aus einer kräftigen Rückwand 11 mit drei angehängten, mit ihr fest verbundenen,, pyramidenähnlichen Teilkörpern. Letztere bestehen der Hauptsache nach aus einer steifen Vorderwand 12 und Versteifungsstreben 13. Gemäß
Fig. 3 hat ein solcher Teilkörper von unten gesehen die Dreiecksform R-F-G-E. ' Die Vorderwand 12 hat die Breite E-G. Von ihren Enden laufen, in der Unteransicht Fig. 3 gesehen, die Versteifungsstreben 13" nach hinten zusammen, um sich bei. F zu treffen. Die von den einzelnen Teilkörpern gebildete, dreieckige Grundform ist in Fig. 3 durch leichte Striche hervorgehoben. Diese
ίο Grundform ist so bemessen, daß sie in die gemäß Fig. 2 am Hauptkörper zwischen dem Druckgurt 3 und den Schrägstäben 5 frei gelassenen Felder, welche in Fig. 2 und 5 nicht gestrichelt sind, hineinpassen. So paßt z. B.
\i5 der Teilkörper E-F-G nach Fig. 3 in das freie Feld B-C-D nach.Fig. 2. Auf den Zuggurt 4 des oberen Hauptträgers sind Gelenkstützen 16 aufgeschraubt, welche zwischen an die Rückenwand 11 der Klappe angeschraubte Gabelstücke 17 hineinpassen. Eine durch diese Stücke .hindurchgesteckte .Stange 18 vervollständigt das Gelenk, mittels dessen die Klappe 11, 12, 13 gegenüber dem Hauptkörper ι bis 6 verdreht werden kann. Die Achse 18 liegt auf der gegenüber dem Oberwasser abgelegenen Längsseite des Hauptkörpers.
Wenn die Klappe 11 bis 13 aus dem Haupt-
. körper 1 bis 6 herausgedreht wird, stellen sich die Vorderwände 12 der Klappe dem Wasserlauf entgegen und stauen ihn. Der vom Wasser auf die Klappe ausgeübte, mittlere Druck geht wenigstens nahezu durch die Drehachse 18. Es braucht daher für die Bewegung und das Halten, dieser Klappe in einer vorgeschriebenen Lage verhältnismäßig wenig Kraft. . .
Wie die Zeichnung und die vorstehende x Beschreibung ; erkennen lassen, bleiben" zwischen den Vorderwänden 12; der Klappe Räume frei, durch welche .das Wasser durchströmen könnte. Um dies zu verhindern, werden diese Zwischenräume durch rolladenähnliche, am Druckgurt 3 befestigte Schieber 21 abgedeckt, deren Breite b etwas größer ist als die Zwischenräume α der Teilkörper
,. 12 in Fig. 7. Fig.,ι zeigt einen solchen Schieber im Querschnitt, wie er sich der Vorderwand 12 der Klappe anschmiegt, wenn sie sich gegenüber dem Häuptkörper 1 bis 6 in der höchsten Lage befindet. Gemäß Fig. 6 Hegt der Schieber 21 zum größten Teil auf der Rückenwand 11 der Klappe, wenn diese in den Hauptkörper eingeklappt ist. Fig. 7 zeigt, die Vorderansicht eines solchen Schiebers mit einem Teil der Klappe und des Hauptkörpers. Es können auch bei jedem Knotenpunkt zwei solcher Schieber angeordnet werden, und zwar einer für jeden Schlitz eines einzelnen Schrägstabes 5.
Nach den Fig. 1 und 2 können an den Stirnseiten des Wehrkörpers Tragrollen 31 angebracht sein, mittels deren der Hauptkörper auf Gleitbahnen 32 abrollt, wenn er durchein Windwerk 33 und Seile 34 hochgezogen wird. Auf diese Weise kann' der ganze Wehrkörper nach Art., der bekannten Walzenwehre völlig aus dem Wasserstrom her-, ausgehoben werden. Der Wehrkörper könnte auch senkrecht aus dem Wasserstrom herausgehoben, statt wie im Ausführungsbeispiel auf schiefen Ebenen hochgerollt werden.
Die Bewegung der Klappen bis 13 gegenüber dem Hauptkörper 1 bis 6 kann auf mechanische oder hydraulische Weise geschehen.', ■ . ,

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1.. , Als räumliches Fachwerk ausgebildeter . hebbarer, -aus einem Hauptkörper und. aufgesetzter kreisausschnittförmiger Klappe bestehender Staukörper für Wasser-Wehranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisausschnittförmigeKlappe aus einer durchgehenden Rückenwand und wenigstens zwei an dieser angehängten, mit ihr fest verbundenen, pyramidenähnlichen Teilkörpern besteht, welch letztere durch.,Drehen . der Klappe ,um1 eine am Hauptkörper gelagerte Achse in die frei ' bleibenden Fachwerkfelder des Hauptkörpers versenkt werden können.
2. Staukörper nach Anspruch r, gekennzeichnet durch am Hauptkörper befestigte rollädenähnliche Schieber (21), welche die zwischen den Teilkörpern der ' Klappe frei bleibenden Zwischenräume gegen das Oberwasser hin abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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