DE699978C - Stroemungsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stroemungsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE699978C
DE699978C DE1939A0089224 DEA0089224D DE699978C DE 699978 C DE699978 C DE 699978C DE 1939A0089224 DE1939A0089224 DE 1939A0089224 DE A0089224 D DEA0089224 D DE A0089224D DE 699978 C DE699978 C DE 699978C
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DE
Germany
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brake
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vehicles
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DE1939A0089224
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/16Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action by increasing air resistance, e.g. flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die'Erfindung bezieht sich auf eine Strö- - mungsbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit um eine waagerechte Achse drehbaren Bremsflügeln.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art sind die Bremsflügel seitlich frei stehend am Fahrzeugdach angeordnet. Befinden sich die Bremsflügel in der Bremsstellung, so strömt der Fahrwind nicht nur die Flügel entlang nach aufwärts ab, sondern zugleich auch an beiden Seiten der Bremsflügel nach rückwärts ab. Die Strömungsenergie des nach drei Seiten frei abströmenden Fahrwindes kann bei dieser' Anordnung nicht genügend zum Bremsen ausgenützt werden, weil die unmittelbar hinter den Bremsflügeln sich ausbildenden und daher einen verhältnismäßig ,kleinen Luftbereich erfassenden Luftwirbel nur eine geringe Saugwirkung auf die Bremsflügel ausüben.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß' die Bremsflügel- in einem durch seitliche Erhöhungen der stromförmigen Verkleidung gebildeten Kanal angeordnet sind, den sie in der vollkommenen Bremsstellung verschließen. Der in diesem Kanal nach rückwärts strömende Fahrwind wird hierdurch gezwungen, ausschließlich den Bremsflügeln entlang nach oben abzuströmen, so daß dessen Strömungsenergie voll zur Bremswirkung herangezogen werden kann. Der ausschließlich nach oben abgelenkte Fahrwind bremst hierbei noch die Strömung oberhalb des Kanals ab, so daß eine weit über das Ausmaß der Bremsflügel hinausgehende Bremsflächenwirkung ,entsteht. Auch der an den seitlichen Erhöhungen außerhalb des Kanals entlang streichende Fahrwind reißt an der Hinterseite der Bremsflügel ab und verstärkt durch seine Wirbelbildung den dort sich einstellenden Bremsunterdruck.
' Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird einerseits—in der Fahrtstellung der Brems- " flügel — der Luftwiderstand infolge besserer Führung des Fahrwindes herabgesetzt und andererseits — in der Bremsstellung der Bremsflügel— der Bremswiderstand infolge besserer Ablösung' des Fahrwindes wesentlich erhöht. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Strömungsbremse, teilweise im" Schnitt, nach der Linie I-I in Fig. 2,
Abb. 2 die dazugehörige Draufsicht und Abb. 3 eine Rückansicht der Strömungsbremse..
Die stromförmige Verkleidung 2 weist an ihrem Heckteil zwei seitliche Erhöhungen 3 auf, die bis an das Heckende des Fahrzeuges verlaufen und dessen Hinterräder 4"nach oben abdecken. Sie werden durch die Radmulden 3' gebildet, die über die Oberwand der stromförmigen Verkleidung 2 vorspringen. Durch die Erhöhungen 3 entsteht an der Oberseite der' Verkleidung 2 ein zur lotrechten Längsmittelebene L des Fahrzeugs symmetrisch liegender Kanal 5,. der eine zu dieser Ebene L symmetrisch verlaufende rippenartige Erhöhung 6 aufweist. Im Kanal 5 ist ein Bremsflügel 7 anao geordnet, der mit einer waagerechten Achse 8 versehen ist. Die Achse 8 ist etwa in der lotrechten Radquermittelebene Q angeordnet und mit ihren Enden in Lagern 9 der Radmulden 3' drehbar geführt. Die Radmulden 3' sind hierbei gleichzeitig durch die Achse 8 miteinander verspannt, indem sich ihre Lager 9 einerseits gegen den Bremsflügel 7 (bei a) abstützen können, andererseits durch Muttern 10 der Achse 8 gegen seitliches Ausweichen gesichert sind. Innerhalb der seitlichen Erhöhungen 3 sind die Enden der Achse 8 mit Stellhebeln ti versehen, mit deren Hilfe der Bremsflügel 7 beispielsweise durch Zugstangen 12 verstellt werden kann. Der Bremsflügel 7, der in seiner vollkommenen Bremsstellung schrägzurlotrechtenRadquermittefebeneiJ steht, besitzt an seiner Unterkante k gegenüber der xippenartigen Erhöhung 6 eine Einnehmung e, so daß der Kanal 5 vollständig verschlossen ist. Dieser wird dadurch in zwei Hälften zerlegt, und zwar in einen Überdruckkanal 5', der vor dem Bremsflügel 7 liegt, und in einen Unterdruckkanal 5", der hinter dem Bremsflügel 6 sich allmählich erweiternd nach dem Heckende der Verkleidung 2 zu verläuft.
Befindet sich der Bremsflügel 7 in Fahrtstellung, wobei dessen rückwärtige Spitze (wie in Fig. ι gestrichelt ersichtlich) um etwa 10 ° von der Horizontalen nach unten abweicht, so setzt er dem Fahrwind den geringsten Widerstand entgegen. Der Fahrwind kann daher (wie in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet) ohne wesentliche Störung entlang der stromörmigen Verkleidung 2 des Fahrzeugs nach rückwärts abströmen.
Wird der Bremsflügel 7 hingegen durch Drehen des Verstellhebels 11 mittels der Zugstangen 12 in die vollkommene Bremsstellung gebracht, wobei die hintere Spitze des Bremsflügels 7 um etwa 60 ° nach oben verschwenkt. und dessen Unterkante k sich am Mantel des Kanals anlegt, so wird die Stromrichtung des Fahrwindes (wie in Fig. 1 und 2 mit vollen Strichen angedeutet) weitgehend verändert. Der im Überdruckkanal 5' gegen den Brems-.-flügel 7 gerichtete Fahrwind wird von diesem, da der Kanal 5 an seiner Unterseite vollständig verschlossen ist, nach oben abgelenkt, wobei er auf den Bremsflügel 7 einen entsprechenden Staudruck ausübt. Gleichzeitig wird im Unterdruckkanal5" an der Rückseite des Bremsfiügels 7 durch die über seine Oberkante k' nach rückwärts abfließende Luft eine Saugwirkung ausgelöst. Diese Saugwirkung steigert sich überdies noch dadurch, daß die zu beiden V5 Seiten des Bremsflügels 7 und der seitlichen Erhöhungen 3 abströmende Luft unter deren Einfluß zu einer weiteren Wirbelbildung im Unterdruckkanal 5" veranlaßt wird.
Der Überdruck an der Vorderseite des Bremsflügels 7 bzw. der Unterdruck an dessen Rückseite ergeben hierbei eine gemeinsame am Bremsflügel 7 angreifende Stau- bzw. Saugkraft W. Die horizontale Komponente W dieser Kraft W übt als Rücktriebskraft eine bremsende Wirkung auf das Fahrzeug aus, während die vertikale Komponente W" als Abtriebskraft eine zusätzliche Erhöhung des Raddrucks zur Folge hat. Durch diesen erhöhten Raddruck können die Hinterräder 4 mit einem wesentlich größeren 9" Bremsmoment abgebremst werden, ohne daß hierbei ein Durchrutschen zu befürchten ist. Dadurch gelingt es, das Fahrzeug rasch und sicher auf einen denkbar kurzen Bremsweg zum Stillstand zu bringen. Da die Achse 8 des Bremsflügels 7 etwa in der lotrechten Radquermittelebene Q angeordnet ist,, wird die Abtriebskraft W" unmittelbar auf die Hinterräder 4 übertragen, ohne daß ein zusätzliches Moment auf die Verkleidung 2 einwirkt. too

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Strömungsbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit um eine waagerechte Achse drehbarem Bremsflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflügel (7) in einem durch seitliche Erhöhungen (3) der stromförmigen Verkleidung (2) gebildeten Kanal (5) angeordnet ist, den er in der vollkommenen Bremsstellung verschließt.
2. Strömungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Erhöhungen (3) durch die über die überwand der stromförmigen Verkleidung (3) vorspringenden Radmulden (3') gebildet werden.
3. Strömtagsbremse nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) des Bremsflügels (7) .mit den Radmulden (3') starr verbunden ist.
4., Strömungsbremse nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (8) des Bremsflügels (7) in der lotrechten Radquer-mittelebene (Q) angeordnet ist.
5. Strömungsbremse nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsnügel (7) in der vollkommenen Bremsstellung schräg zur lotrechten Radquermittelebene (Q) steht, so daß die am Bremsnügel (7) angreifenden Luftkräfte eine dauernde Abtriebskraft (W") ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939A0089224 1939-03-26 1939-03-26 Stroemungsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE699978C (de)

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DE (1) DE699978C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018323B (de) * 1952-06-14 1957-10-24 Daimler Benz Ag Luftwiderstandsbremse fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018323B (de) * 1952-06-14 1957-10-24 Daimler Benz Ag Luftwiderstandsbremse fuer Kraftfahrzeuge

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