DE588549C - Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit beweglichem Dachvorderteil - Google Patents

Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit beweglichem Dachvorderteil

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DE588549C
DE588549C DEB156500D DEB0156500D DE588549C DE 588549 C DE588549 C DE 588549C DE B156500 D DEB156500 D DE B156500D DE B0156500 D DEB0156500 D DE B0156500D DE 588549 C DE588549 C DE 588549C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Kraftfahrzeuge mit beweglichem Dachvorderteil, durch dessen Anhebung eine Lüftung des Fahrzeuginnern ermöglicht wird.
Man kennt Kraftfahrzeuge dieser Art, bei denen im Vorderteil des Daches über den Sitzen eine große Öffnung angebracht ist, die mittels des beweglichen Vorderteils des Daches verschlossen und durch dessen Anhebung freigelegt werden kann. Dabei ist die Anordnung teilweise auch so getroffen, daß dieser bewegliche Dachteil nicht nur angehoben, sondern auch nach rückwärts hin verschoben werden kann. Auch kennt man Lüftungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge, bei denen ein doppelwandiges Dach mit freiem Zwischenraum vorgesehen ist und die Vorderkante der äußeren Wandung nach oben ausgeschwungen werden kann, um Luft in den Zwischenraum eintreten zu lassen, die dann von dort durch eine verschließbare Öffnung der Innenwand des Daches in das Wageninnere einzutreten vermag. In allen diesen Fällen handelt es sich aber um reine Lüftungseinrichtungen, die keinem andern Zweck dienen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung bezieht sich nun insbesondere auf solche Arten von Kraftfahrzeugen, bei denen die Vorderkante des Daches in sanfter Kurve in die Ebene der Windschutzscheibe übergeht. Bei dieser Art von Wagen fehlt regelmäßig das sonst vielfach übliche Sonnendach, welches durch Verlängerung des Wagenkastendachs um ein kurzes Stück über die Oberkante der Windschutzscheibe gebildet wird und gleichzeitig bis zu einem gewissen Grade als Augenschutz für den Wagenführer dient. Der Nächteil eines derartigen Sonnendachs besteht in der Erhöhung des Luftwiderstandes des Fahrzeugs beim schnellen Fahren, da ein derartiges Sonnendach die nach oben über die Windschutzscheibe strömende Luft fängt und Wirbelbildung verursacht, so daß es für ein Fahrzeug, welches mit hoher Geschwindigkeit fahren kann, wünschenswert erscheint, das Sonnendach wegzulassen und das Vorderende des Daches in sanfter Kurve ohne Vor Sprünge in die Ebene der Windschutzscheibe übergehen zu lassen. Dann aber fehlt wiederum der wünschenswerte Schutz für die Augen des Wagenführers gegen starkes Licht oder gegen die Sonne.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, die es einerseits ermöglicht, bei hohen Geschwindigkeiten die Entstehung von unerwünschten Luftwiderständen durch das Sonnendach zu vermeiden, andererseits aber doch auf Wunsch als Schirm gegen die Licht- und Sonnenstrahlen go
wirken kann und schließlich auch noch eine Lüftung des Wageninnern gestattet. Zu' diesem Zweck ist der bewegliche Dachvorderteil des Wagenkastens, der sich dicht an die gekrümmte Vorderkante des Daches anschließt, derart beweglich angeordnet und ausgebildet, daß er einerseits in eine Lage gebracht werden kann, in welcher er über die Windschutzscheibe vorsteht und so als Schirm gegen die ίο Sonne wirkt, andererseits aber auch in eine solche, daß er nach Art einer Ventilatorklappe den Eintritt der Luft in das Wageninnere unterstützt. Während sich dieser bewegliche Dachvorderteil im geschlossenen Zustand der festen Dachfläche anschließt, so daß das Dach eine vollkommen glatte Außenfläche bietet und nicht über die Windschutzscheibe- nach vorn vorsteht, kann man durch Verschieben dieses Dachvorderteils oder Drehen desselben um eine Kante eine Öffnung im Wagenkasten freilegen und gleichzeitig nach Belieben entweder ein Sonnendach oder aber eine Ventilatorklappe durch diesen bewegten Dachteil bilden.
Hierfür kann· man die Anordnung so treffen, daß der bewegliche Dachteil mit seiner rückwärtigen Kante zwecks Bildung der Ventilatorklappe nach oben geschwungen oder der ganze bewegliche Dachteil nach vorn geschwungen oder verschoben werden kann, so daß er einen Windschirm oder ein Sonnendach bildet. Im ersteren Falle wird durch den in'einer nach oben und rückwärts geneigten Lage befindlichen Dachteil die beim Fahren darüber hinstreichende Luft nach oben K abgelenkt, und es wird eine kräftige Saugwirkung verursacht und dadurch die Luft aus dem Innern des Wagenkastens angesogen. In dieser Stellung "kann die Vorrichtung sogar bei starkem Regen verbleiben, da der Luft- -.. strom die Regentropfen über die Dachöffnung hinwegführt, und man ist so in der Lage, eine Lüftung des Wagens während der Fahrt auch bei solcher Witterung zu erzielen, wo es unmöglich wäre, ein verschiebbares Dach der . bekannten Art geöffnet zu halten.
• Auf Wunsch kann sich die rückwärtige Kante der Decke in geschlossenem Zustande um ein beträchtliches Stück bis hinter die rückwärtige Kante der Öffnung erstrecken - oder über die Vorderkante einer verschiebbaren Dachfüllung- oder eines verschiebbaren Verdecks, wenn ein solches vorgesehen ist. Wird die Schale oder Decke gemeinsam mit einem solchen verschiebbaren Verdeck benutzt, so wird dadurch die Länge der wirksamen größten Öffnung erheblich vergrößert, und die Ablenkung der Luft nach oben durch die Decke verhindert dann jede Gefahr eines Eintretens von nach unten gerichtetem Zug -■"" in das Fahrzeug durch den rückwärtigen Teil der Dachöffnung, wenn sich das verschiebbare Verdeck in seiner hintersten Lage befindet.
Ist die Schale oder Decke in ihrer zweiten oder nach vorn vorspringenden Lage, so wirkt sie als sehr gutes Sonnendach oder Schirm. In dieser Lage kann ihre rückwärtige Kante dicht an dem festen vorderen Querstück des Daches anliegen, oder sie kann sich auch in gewissem Abstand davon befinden, so daß Luft, die über die Windschutzscheibe strömt, zwischen der Decke und dem Dach hindurchtreten kann und nur ein geringer Windwiderstand ausgeübt wird.
In ihrer geschlossenen Lage verändert die Schale oder Decke die normale glatte Außenfläche der Windschutzscheibe und des Dachs in keiner Weise, so daß also dadurch auch keine Wirbel und keine Erhöhung des Wind-Widerstandes entstehen können.
Ist die bewegliche Decke an den Seiten oder der Hinterwand eines Fahrzeugdachs angebracht, so wird sie gewöhnlich so angeordnet, daß ihre Unterkante an festen Drehpunkten sitzt, um die sie schwingen kann; diese Konstruktion kann auch für die vordere Schale oder Decke angewandt werden, wenn ein Schirm gegen die Sonne nicht erforderlich ist. Will man Licht ohne Luft zulassen, so kann eine durchsichtige Füllung, und zwar entweder eine feste oder eine bewegliche, für die öffnung unter der Decke angeordnet sein. Die Vorderkante der beweglichen Decke kann sich nach unten über die obere Kante des Rahmens der Windschutzscheibe und die Seiten der Decke können sich nach unten über die gekrümmten Ecken am Vorderende des Daches erstrecken. In' diesem Falle ist die Decke zweckmäßig an dem Pfeiler der Windschutzscheibe mit Hilfe von Armen befestigt, die sich von der Decke nach unten erstrecken. Andererseits kann die Decke auch gleiche Breite haben wie die verschiebbare Füllung oder das verschiebbare Verdeck im Dach; sie kann in vorderen Verlängerungen der Führungen oder Schienen dieser Füllung gleitend angeordnet sein, wobei dann die Vorderkante der Decke im herausgeschobenen Zustand durch drehbare Lenker von den Pfosten der u0 Windschutzscheibe aus getragen wird. Die Decke kann auf Wunsch den Abschluß für den mittleren Teil des Daches vor der Öffnung für die verschiebbare Füllung oder das verschiebbare Verdeck bilden, das dann solche n5 Länge besitzt, daß es unter die rückwärtige Kante der Decke bei irgendeiner Stellung dieser sich anlegt oder dagegen stößt. Andererseits kann sich die Decke aber auch über einen festen Vorderteil des Daches vor der öffnung für die verschiebbare Füllung oder das verschiebbare Verdeck bewegen.
Bei allen Ausführungsformen kann die Decke "aus einem Stück Metallblech gepreßt werden und in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Außenflächenhergestellt werden, so daß sie ohne Schwierigkeit an vorhandene Wagenkasten angepaßt werden kann.
Eine Anzahl praktischer Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in den beiliegenden Zeichnungen beispielsmäßig veranschaulicht. In diesen zeigt: Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Fahrzeugdachs mit verschiebbarer Füllung und beweglichem Sonnendach, letzteres in derjenigen Stellung, in der es als Schirm gegen die Sonne dient. Die Fig. 2, 3 und 4 sind schaubildliche Ansichten in größerem Maßstabe, welche die Decke oder das Sonnendach in der geschlossenen Lage bei Benutzung als Ventilator und bei Benutzung als Schirm gegen die Sonne zeigen. Die Fig. 5, 6 und 7 sind Schnittdarstellungen, welche die Decke "oder das Sonnendach in den den Fig. 2, 3 und 4 entsprechenden Lagen veranschaulichen. Fig. 8 ist ein Schnitt, der zwei Arten- der Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen der rückwärtigen Kante der Decke oder des Sonnendachs und einer verschiebbaren Dachfüllung darstellt. Die \ Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer geeigneten Ausführungsform zur Betätigung der Decke oder des Sonnendachs. Die Fig. 10 und 11 sind schematische Schnittzeichnungen von zwei Ausführungsformen eines drehbar angelenkten Sonnendachs. Fig. 12 ist eine ähnliehe Schnittansicht eines Sonnendachs mit geradliniger Horizontalbewegung. Fig. 13 und - 14 zeigen eine schaubildliche Ansicht und eine- Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform, bei der der ganze Vorderteil eines Fahrzeugdachs im ganzen beweglich ist. Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch eine Decke oder ein Sonnendach, welches in senkrechter Richtung beweglich ist. Die Fig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht des Wagenkastens von einem Kraftomnibus mit Ventilatoren gemäß der Erfindung an der Rückwand und den Seiten des Daches.
Bei der in den Fig, 1 bis 7 veranschaulichten Ausführungsform wird eine sich quer über die Vorderseite des Daches erstreckende öffnung für gewöhnlich durch ein Sonnendach α verschlossen, das- aus einem Stück Metallblech hergestellt sein kann. Im geschlossenen Zustand paßt sich das Sonnendach α der normalen Form des Daches an, wie dies Fig. 2 veranschaulicht, wobei das Vorderende des Daches in sanfter Kurve in die Ebene der nach rückwärts geneigten Windschutzscheibe übergeführt ist, so daß an dieser Stelle kein Widerstand gegen die aufwärts über den Schirm und das Dach gerichtete Luftströmung entsteht. Die Vorderkante des Sonnendachs α ist an einem Ouerstab b drehbar angeordnet, dessen Enden nach unten gebogen und Ln Füßen c drehbar befestigt sind, die ihrerseits an der Vorderseite der Pfosten d der Windschutzscheibe sitzen. An oder nahe der rückwärtigen Kante der Decke α sind auf jeder Seite Arme e angelenkt, die an Platten drehbar befestigt sind, welche ihrerseits an den Seiten der Verdecköffnung sitzen.
In der normalen, geschlossenen Lage des Sonnendachs (Fig. 2 und S) liegen die Arme e unter der Decke und werden durch diese verborgen. Will man die Öffnung zum Zwecke der Ventilation freilegen, so wird die rückwärtige Kante des Sonnendachs α mittels der Arme e nach oben geschwungen, während die Vorderkante stehenbleibt, bis das Sonnen- 80 < dach die in den Fig. 3 und 6 gezeigte oder irgendeine andere Lage zwischen dieser und der Schließstellung einnimmt. Luft, welche gegen die Windschutzscheibe trifft, wird dann nach oben über die nach rückwärts geneigte Decke α abgelenkt, so daß dadurch Luft aus dem Innern des Fahrzeugs durch die Öffnung herausgesogen und eine entsprechende Ventilation geschaffen wird, ohne daß die Gefahr von Zug entstünde. Dies kann sowohl erreicht werden, wenn die verschiebbare Dachfüllung f geschlossen (Fig. 3 und 6) oder offen ist (Fig. 1).
Will man das Sonnendach a als Schirm gegen die Sonne benutzen, so werden die Arme e in eine nach vorn gerichtete Stellung herumgeworfen, und es wird gleichzeitig die Vorderkante der Decke oder des Sonnendachs α mittels der Stange b nach vorn und unten geführt, bis das Sonnendach die in den Fig. 4 und 7 veranschaulichte Lage einnimmt, in der es sich nach vorn und unten über den oberen Teil der Windschutzscheibe erstreckt und so einen wirksamen Schirm bildet. Bei dieser Stellung kann die rückwärtige Kante des Sonnendachs α mit dem feststehenden vorderen Querbalken g des Dachs in Berührung stehen, oder sie kann sich auch in gewissem Abstand davon befinden, so daß Luft, welche über die Windschutzscheibe strömt, unter no dem Sonnendach α hindurchtreten kann.
In Fig. 8 sind zwei Arten der Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen der rückwärtigen Kante des Sonnendachs α und der Vorderkante der verschiebbaren Dachfüllung / dargestellt. Im ersten dieser beiden Fälle ist an der rückwärtigen Kante des Sonnendachs α eine Querrinne h vorgesehen, in welche eine überhängende Lippe an der Vorderkante der verschiebbaren Füllung/ hineinpaßt. Dabei sind die Keilstücke / an den Seiten dieser verschiebbaren Füllung/ vorge-
sehen, welche über feste Keilstücke j' an den Führungen dieser Füllung hinweggleiten können, wenn letztere sich der geschlossenen Lage nähert, so daß dadurch die Lippe der Füllung f über die rückwärtige Kante der Rinne gehoben wird.
Im zweiten Fall paßt in der Schließstellung eine nach unten gebogene Lippe oder ein Flansch an der hinteren Kante des Sonnendachs in eine streifenförmige Querrinne, die entweder vom vorderen Querstück k einer verschiebbaren Dachfüllung getragen werden kann oder auch an dem Querstück eines festen Daches sitzen kann. Wo letztere Konstruktion in Verbindung mit einer verschiebbaren Dachfüllung benutzt wird, ermöglicht sie die Öffnung des Sonnendachs, ohne daß dadurch die verschiebbare Dachfüllung irgendwie beeinflußt wird.
Es können irgendwelche geeignete Mittel vorgesehen werden, um das Sonnendach zu betätigen und es in den verschiedenen Lagen zu halten. Bei der in Fig. 9 gezeigten Anordnung ist ein gespaltener Fuß I vorgesehen, der in einer Mittelstellung an dem vorderen Querstück g befestigt ist und durch eine Flügelschraube m zusammengedrückt werden kann, so daß er eine kurze Wellen, die sich in gleicher Querlage mit den festen Drehpunkten der Arme e befindet, fest umgreift. Die Wellen trägt einen Arm 0 von gleicher Länge wie die Arme e. Dieser Arm ist bei p drehbar mit dem Sonnendach verbunden, und zwar in gleicher Höhe mit den Anlegestellen der Arme e. Ein am Arm 0 angebrachter Querstab q dient als Handhabe, um das Sonnendach zu bewegen; mit Hilfe der Flügelschraube» kann es in jeder gewünschten Lage festgeklemmt werden.
In Fig. 10 und 11 sind Decken oder Sonnendächer veranschaulicht, die nur als Ventilatoren dienen. Sie werden von festen Drehachsen r an ihren unteren und von Armen oder Lenkern an oder nahe ihren rückwärtigen Kanten gehalten. Bei der in Fig. 10 gewählten Darstellung ist die rückwärtige Kante des Sonnendachs mit einer, umgekehrten Querrinne versehen, die über einen Packungsstreifen t am Dach paßt, während in Fig. 11 eine Querrinne vorgesehen ist, die in eine Nut t' im Dach paßt, um so eine wasserdichte Verbindung herzustellen.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann eine feste oder bewegliche Füllung aus Celluloid oder anderem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff für die Öffnung unter dem Sonnendach vorgesehen werden, so daß, wenn dieses geöffnet wird, Licht, aber keine Luft eingelassen wird. Eine solche Celluloidfülmng ist bei μ in Fig. 10 angedeutet.
In Fig. 12 ist ein Sonnendach dargestellt, das eine geradlinige Gleitbewegung nach vorn ausführen kann, wobei das Sonnendach durch irgendwelche geeignete Form von Führungen gehalten werden kann.
In den Fig. 13 und 14 ist eine Konstruktion gezeigt, bei welcher das Sonnendach α sich über die ganze Breite des Wagendachs erstreckt und die gekrümmten vorderen Ecken dieses Dachs mitenthält. Dabei ist die Anordnung im übrigen die gleiche, wie oben bezüglich der Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Fig. 15 bezieht sich auf eine Ventilationsdecke, die eine senkrechte Bewegung nach oben und unten in geeigneten Führungen ausführen kann.
Fig. 16 zeigt die Anwendung von ventilierenden Decken gemäß der Erfindung an den Seiten und der Rückwand des Dachs von einem Omnibus. Diese können in der gleichen Weise angeordnet werden, wie oben bezüglich der Fig. 10 und 11 beschrieben worden ist, oder sie können längs ihrer oberen Kante gelenkig angeordnet werden, so daß beim öffnen ihre unteren Kanten nach oben und außen schwingen, wie bezüglich der rückwärtigen Decke oder Kappe in Fig. 16 strichpunktiert angedeutet ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung für Kraftfahrzeuge mit beweglichem Dachvorderteil, durch dessen Anheben eine Lüftung des Fahrzeuginnern ermöglicht wird, insbesondere für solche Kraftfahrzeuge, bei denen die Vorderkante des Dachs in sanfter Kurve in die Ebene der Windschutzscheibe übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Dachvorderteil (a), der sich dicht an die gekrümmte Vorderkante des Dachs anschließt, sowohl in eine solche Lage gebracht werden kann, daß er vorn über die Windschutzscheibe vorsteht und als Schirm gegen die Sonne wirkt, als auch in eine solche Lage, daß er nach Art einer Ventilatorklappe den Eintritt der Luft in das Wageninnere unterstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Sonnendachs nach vorn und abwärts und seine Hinterkante unabhängig oder auch zusammen mit der Vorderkante gleichfalls nach vorn und abwärts bewegt werden kann.
  3. 3.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Decke oder des Sonnendachs von gekrümmten Armen (b) an den Pfeilern der Windschutzscheibe gehalten wird, während die rückwärtige Kante mit Armen
    oder Lenkern (e) jn Verbindung steht, die an jeder Seite der Dachöffnung drehbar befestigt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnendach sich über die ganze Breite des Wagendachs erstreckt und die vorderen Ecken dieses Dachs bildet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnendach mit einer in, der Längsrichtung verschiebbaren Füllung oder einem längsverschiebbaren Verdeck (/) zusammenarbeitet, das in oder über einer rückwärtigen Verlängerung der durch das Sonnendach verschlossenen Öffnung sich bewegen kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des Sonnendachs im geschlossenen Zustand unter oder über die Vorderkante eines gleitenden Verdecks für eine Längs-,öffnung im Wagendach eingreift und dadurch eine wasserdichte Verbindung damit herstellt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste oder bewegliche Hilfsdecke (u) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff für die unter dem Sonnendach vorhandene Öffnung vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (m,n) vorgesehen sind, um das Sonnendach in jeder gewünschten Lage zwischen der Schließstellung und der vollen Offeristellung zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156500D 1931-10-16 1932-07-10 Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit beweglichem Dachvorderteil Expired DE588549C (de)

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