DE3733227C2 - - Google Patents
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- DE3733227C2 DE3733227C2 DE3733227A DE3733227A DE3733227C2 DE 3733227 C2 DE3733227 C2 DE 3733227C2 DE 3733227 A DE3733227 A DE 3733227A DE 3733227 A DE3733227 A DE 3733227A DE 3733227 C2 DE3733227 C2 DE 3733227C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebe(hebe)dachvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Abflußrinne einer solchen Schiebe(hebe)dachvorrichtung
nimmt Regenwasser oder Waschwasser auf, das zwischen der
Umfangskante der Öffnung und der Dachplatte eindringt, um es
zum zugehörigen Ablaufkanal zu leiten.
Eine Schiebe(hebe)dachvorrichtung dieser Art ist in der JP-OS
81 220/1984 geschrieben und zeichnerisch dargestellt. Bei
dieser bekannten Ausgestaltung ist der rückseitige Abschnitt
der Abflußrinne höher als die anderen Abschnitte angeordnet,
um ihn mit der verschiebbaren inneren Dachplatte unterqueren
und so die Schiebe(hebe)dachvorrichtung flach ausbilden zu
können, wobei die innere Platte so nahe wie möglich an das
Dachaußenblech anzunähern ist, um auf diese Weise eine große
Kopffreiheit für den Fahrer im Fahrgastraum zu erzielen.
Wenn der rückseitige Abschnitt der Abflußrinne wie zuvor
beschrieben angehoben ist, kann das Wasser nicht zwischen den
sich gegenüberliegenden Seitenabschnitten der Abflußrinne
durch den angehobenen Abschnitt der Abflußrinne abfließen.
Daher tritt, wenn der Fahrzeugkörper derart geneigt ist, daß
sich ein Ende des angehobenen Seitenabschnitts in der
niedrigsten Lage der Abflußrinne befindet, der Nachteil auf,
daß das Wasser aus dem blinden Endabschnitt der oberen Seite
der sich gegenüberliegenden zwei Seitenabschnitte der
Abflußrinne überhäuft.
Ähnliche Ausgestaltungen, jedoch jeweils ohne angehobenem,
rückseitigem Abflußrinnen-Abschnitt, sind aus der
DE 30 29 121 A1 und der DE 33 34 896 A1 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schiebe(hebe)dachvorrichtung der eingangs angegebenen Art so
auszugestalten, daß auch bei einer geneigten Stellung des
Fahrzeugkörpers ein Überlaufen der Regenrinne verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schiebe(hebe)dachs kann sich insbesondere
im hinteren Bereich der einander gegenüberliegenden
Seitenabschnitte der Abflußrinne ansammelndes Wasser durch die
Verbindungsleitung zum jeweils anderen Seitenabschnitt
strömen. Daher wird selbst dann, wenn der Fahrzeugkörper so
geneigt ist, daß ein hinteres Ende des einen Seitenabschnitts
der Abflußrinne die niedrigste Lage einnimmt, das Wasser von
dem blinden Endabschnitt der oberen Seite des
gegenüberliegenden Seitenabschnitts der Abflußrinne zu der
Verbindungsleitung geleitet, so daß es in den unteren
Seitenabschnitt der Abflußrinne läuft. Auf diese Weise wird
das Wasser daran gehindert, aus dem blinden Endabschnitt des
oberen Seitenabschnitts der Abflußrinne überzulaufen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Auto-Dach in perspektivischer Ansicht mit
einer Schiebe(hebe)dachvorrichtung;
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 3;
Fig. 3 bis 7 jeweils die entsprechenden Schnitte III-III,
IV-IV, V-V, VI-VI und VII-VII in Fig. 2;
Fig. 8 einen wesentlichen Teil der Ansicht gemäß Fig. 2
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 9 den Schnitt IX-IX in Fig. 8.
Gemäß Fig. 1 ist ein Schiebedach 3 für eine Öffnung im
vorderen Teil eines Dachaußenblechs 2 eines Fahrzeugkörpers
1 ausgebildet. Eine bewegliche Dachplatte 4, die aus
einem lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, ist an
ihrem vorderen Ende an einem noch zu beschreibenden
Dachrahmen 6 mittels eines Paares rechter und linker
Scharniere 5 vertikal kippbar angebracht, um das
Schiebedach 3 (vgl. Fig. 2) öffnen oder schließen zu
können. Das lichtdurchlässige Material der Dachplatte 4
kann ein Kunststoffmaterial sein. Das Schiebedach 3 wird
- mit anderen Worten ausgedrückt - durch Kippen der
Dachplatte 4 nach unten oder nach oben mittels einer
ebenfalls noch zu beschreibenden Öffnungs/Schließungs-
Einheit 7 geöffnet oder geschlossen.
Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, ist ein rechteckiger
Dachrahmen 6 unterhalb des Dachaußenblechs 2 angeordnet,
der ein Innenfenster 8 bildet, das unter dem Schiebedach 3
angeordnet ist. Der Dachrahmen 6 wird durch Klemmarme 9a,
9b und 9c, die von der vorderen, der linken und der
rechten Seite des Dachrahmens 6 vorstehen, am Fahrzeug
körper 1 in der für ihn bestimmten Lage gehalten.
Am Dachrahmen 6 ist eine Abflußrinne 11 angeformt, und
der Abflußrinne 11 ist ein Ablaufblech 10 zugeordnet, das
von der Umfangskante des Schiebedachs 3 ausgeht und das
Innenfenster 8 umgibt. Die Abflußrinne 11 ist rechteck
förmig geformt und weist eine vorderseitige Abflußrinne
11a, einen linken und einen rechten Seitenabschnitt 11b
bzw. 11c, die preßgeformt sind, sowie einen rückseitigen
Abschnitt 11d auf. Letzterer ist durch eine Sonnenblen
denschiene 12 (Fig. 9), die noch beschrieben wird, am
rückseitigen Abschnitt des Dachrahmens 6 befestigt. Der
rückseitige Abschnitt 11d ist gegenüber den anderen
Abschnitten 11a, 11b und 11c um die Höhe der Sonnenblend
schiene 12 angehoben, um eine flache Form zu erhalten.
Enden des rückseitigen Abschnitts 11d sind nach unten
gebogen, um sich zu den Seitenabschnitten 11b und 11c hin zu
öffnen, so daß Wasser sicher aus dem rückseitigen
Abschnitt 11d in die Seitenabschnitte 11b, 11c tropfen
bzw. fließen kann.
Mit den äußeren Wandungen an den vier Ecken der Abflußrinne
11 sind jeweils Ablaufkanäle 13 verbunden, die sich
jeweils zu den unteren Enden hohler Abschnitte von
vorderen Pfosten 14 und mittleren Pfosten 15 des
Fahrzeugkörpers 1 hin öffnen. Da die hohlen Abschnitte
der vorderen Pfosten 14 und der mittleren Pfosten 15 mit
Ablauföffnungen (nicht gezeigt) verbunden sind, die in
dem unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers 1 ausgebildet
sind, wird Wasser, das in die Ablaufkanäle 13 eingeflos
sen ist, durch die betreffenden Ablauföffnungen herausge
leitet.
Das Innenfenster 8 des Dachrahmens 6 wird durch eine
lichtabweisende Sonnenblende 16 in Form einer Innenplatte
geöffnet und geschlossen, die in Längsrichtung unterhalb
des rückseitigen Abflußrinnenabschnitts 11d längs eines
Paares von rechten und linken Sonnenblendschienen 12
gleitet. Dadurch kann die Innenplatte aufgrund ihrer
Ausbildung in einer Weise, daß sie unter dem angehobenen
rückseitigen Abflußrinnenabschnitt 11d wie zuvor
beschrieben vorbeigleiten kann, nahe dem Dachaußenblech 2
angeordnet sein, um dadurch die Kopffreiheit für den
Fahrer im Fahrgastraum durch flache Ausbildung des Daches
zu vergrößern.
Unter der Sonnenblende 16 ist eine Verbindungsleitung 17
als ein Verbindungskanal zum Verbinden der hinteren Enden
der linksseitigen und der rechtsseitigen Abflußrinnenab
schnitte 11d und 11c angeordnet. Die Enden der Verbin
dungsleitung 17 sind auf die linksseitige und die
rechtsseitige Abflußrinnenabschnitte 11b bzw. 11c
gerichtet, und sie durchfassen ein trapezförmiges
Querblech 18 in sie fest aufnehmenden Durchgangslöchern,
das wie in Fig. 9 gezeigt im Dachrahmen 6 eingesetzt ist.
Die beiden Sonnenblendschienen 12 sind, wie in Fig. 2
gezeigt, auf dem Dachrahmen 6 längs sowohl der rechten
als auch der linken Seite des Innenfensters 8 angeordnet,
und sie erstrecken sich in langen Abschnitten vom
Dachrahmen 6 aus nach hinten. Die Sonnenblendschienen
12 bestehen, wie in Fig. 5 bis Fig. 7 gezeigt, aus einem
Schienenabschnitt 12a mit einem U-förmigen Querschnitt,
mit dem die betreffende Seite der Sonnenblende 16
verschiebbar in Eingriff steht, und einem Montageteil 12b,
das horizontal vom oberen Teil des Stegs des Schienenabschnitts
12a seitlich vorsteht. Das Montageteil 12b ist
auf wesentlichen Längsabschnitten durch eine Vielzahl von
Schrauben 19 am Dachrahmen 6 (vgl. Fig. 5) und außerdem
an seinem hinteren Ende durch eine Schraube 20 an einem
Dachinnenblech 2′ (vgl. Fig. 7) befestigt.
An der Unterseite des vorderen Abschnitts der Sonnen
blende 16 ist eine Griffausnehmung 16a ausgebildet. Wenn
der Fahrer seine Finger in diese Griffausnehmung 16a
legt, kann er die Sonnenblende 16 längs der beiden
Sonnenblendschienen 12 verschieben. In seiner vorgescho
benen Position (vgl. Fig. 3) ist das Innenfenster 8 von
oben her verdeckt und geschlossen. In seiner zurückge
schobenen Position ist es geöffnet. Fig. 2 zeigt das
Innenfenster 8 zur Hälfte geöffnet in einer mittleren
Position.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein
Dichtungsstreifen 21 an der Umfangskante der Dachplatte 4
wasserdicht angebracht, der in enger Berührung mit dem
Ablaufblech 10 steht. Ein Abdichtteil 22, das in enger
Berührung mit dem Dachinnenblech 2′ steht, ist an den
Außenkanten der drei Seitenteile mit Ausnahme des
rückseitigen Abschnitts des Dachrahmens 6 angebracht, und
ein Abdichtteil 23, das mit der Sonnenblende 16 in enge
Berührung kommen kann, ist an der Innenkante des
Dachrahmens 6 angebracht.
Gemäß Fig. 2 weist die Öffnungs/Schließungs-Einheit 7 für
die Dachplatte 4 einen Antrieb 24, der in der Mitte des
rückseitigen Abschnitts des Dachrahmens 6 vorgesehen ist,
ein Paar Kippmechanismen 25, die sowohl in dem
rechten als auch dem linken Seitenabschnitt des Dachrahmens
6 vorgesehen sind, und ein Paar Schub/Zug-Seilen 26
zur wirksamen Verbindung des Antriebs 24 mit den
beiden Kippmechanismen 25 auf. Diese Mechanismen werden im
folgenden beschrieben.
Der Antrieb 24 umfaßt gemäß Fig. 3 ein Getriebegehäuse
27, das im rückseitigen Bereich des Dachrahmens 6
befestigt ist, eine vertikale Drehwelle 28, die an der
unteren Wandung des Getriebegehäuses 27 gehalten ist, ein
Ritzelgetriebe 29, das am oberen Ende der Drehwelle 28
befestigt und im Getriebegehäuse 27 untergebracht ist,
und einen Drehknopf 30, der unter dem Dachrahmen 6
angeordnet und am unteren Ende der Drehwelle 28 befestigt
ist. Die Umfangsflächen der inneren Drähte der Schub/Zug-
Seile 26 stehen in Eingriff mit der Vorder- und Rückseite
des Ritzelgetriebes 29. Dadurch können, wenn der
Drehknopf 30 in der einen oder der anderen Drehrichtung
gedreht wird, die Schub/Zug-Seile 26 in entgegengesetzte
Richtungen voneinander oder aufeinander zu durch die
Drehung des Ritzels 29 bewegt werden.
Das Getriebegehäuse 27 ist in einer Einsenkung 31
untergebracht, die im rückseitigen Abschnitt des
Dachrahmens 6 ausgebildet ist, um eine gegenseitige
Behinderung mit der sich verschiebenden Sonnenblende 16
zu vermeiden. Außerdem ist die Verbindungsleitung 17 in
der Einsenkung 31 angeordnet. Um die Verbindung der
Einsenkung 31 mit den linksseitigen und den rechtsseitigen
Abflußrinnenabschnitten 11b bzw. 11c zu unterbre
chen, sind die Querbleche 18 an sich gegenüberliegenden
Enden der Einsenkung 31 vorgesehen (vgl. Fig. 8 und 9).
Die Führungsrohre der Schub/Zug-Seile 26 durchfassen
wasserdicht in seitlicher Anordnung die Querbleche 18 und
sie sind darin gehalten.
Da die Konstruktionen der rechtsseitigen und der linksseitigen
Kippmechanismen 25 einander gleich sind, wird im
folgenden nur der linksseitige Kippmechanismus 25 anhand
von Fig. 4 und 5 beschrieben.
Der Kippmechanismus 25 enthält eine Führungsschiene 32,
die Seite an Seite mit der Sonnenblendschiene 12 am
linksseitigen Abschnitt des Dachrahmens 6 befestigt ist,
ein Gleitstück 33, das in Längsrichtung in der Führungs
schiene 32 gleitet, ein Verbindungsteil 35, das an seinem
hinteren Ende kippbar durch einen Drehbolzen 34 mit dem
Gleitstück 33 verbunden ist, und eine Haltestange 38, die
einen Schlitz 37 zum verschiebbaren Aufnehmen eines
Bolzens 36 am vorderen Ende des Verbindungsteils 35
aufweist und an der Sonnenblende 16 befestigt ist. Der
innere Draht des einen Schub/Zug-Seils 26 ist mit dem
hinteren Ende des Gleitstücks 33 verbunden.
An einer Seite des Verbindungsteils 35 ist eine Führungs
nut 39 mit einer geradlinigen Nut 39a und einer vom
letzteren ausgehenden U-förmig gekrümmten Nut 39b
ausgebildet, und ein Führungsstift 40, der in Eingriff
mit der Führungsnut 39 steht, ist an der Führungsschiene
32 befestigt. Am Verbindungsteil 35 ist ein Sperrstift 41
zum Eingriff in die Führungsschiene 32 befestigt, wenn
das Verbindungsteil 35 nach unten fällt, um auf diese
Weise zu verhindern, daß das Verbindungsteil 35 angehoben
wird.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 42 einen Anschlag,
der an dem Dachrahmen 6 zum Begrenzen der Rückwärtsbewe
gung des Gleitstücks 33 vorgesehen ist.
Die Dachplatte 4 wird durch das Verbindungsteil 35 nach
unten gekippt, um das Schiebedach 3 zu schließen, wie
dies durch ausgezogene Linien in Fig. 4 angedeutet ist.
Dies erfolgt durch eine Zugbetätigung des Schub/Zug-Seils
26 mittels des Antriebs 24. Wenn das Schub/Zug-Seil 26
in Gegenrichtung bewegt wird, wird das Verbindungsteil 35
durch das Gleitstück 33 verschoben, und der Bolzen 36
bewegt sich zunächst nach vorn, bis er gegen die vordere
Endwand des Schlitzes 37 der Haltestange 38 stößt.
Während dieser Zeit steht der Sperrstift 41 des Verbin
dungsteils 35 außer Eingriff mit der Führungsschiene 32,
und der Führungsstift 40 durchläuft die geradlinige Nut
39a der Führungsnut 39 und kommt zum Übergang der
gekrümmten Nut 39b. Danach bewegt sich, wenn das
Verbindungsteil 35 weiter durch das Gleitstück 33 nach
vorn verschoben wird, das Verbindungsteil 35 nach oben,
wie dies durch unterbrochene Linien in Fig. 4 angedeutet
ist, und zwar um den Drehbolzen 34 durch die Führungswir
kung des in bezug auf die gekrümmte Nut 39b stationären
Führungsstiftes 40, um dadurch die Dachplatte 4 durch die
Haltestange 38 zu kippen und somit das Außenfenster 3 zu
öffnen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beschriebenen
Ausführungsbeispiels erläutert.
Wenn Regenwasser oder dergl. von der Umfangskante des
Schiebedachs 3 her eintritt, tropft dieses längs des
Ablaufblechs 10 in die Abflußrinne 11 und wird zu den
Ablaufkanälen 13 auf der stromabwärtigen Seite geleitet.
Da der rückseitige Abflußrinnenabschnitt 11d oberhalb der
Sonnenblende 16 vorgesehen ist, um diesen zu überqueren,
wird die Sonnenblende 16 nicht durch das Regenwasser oder
dergl. verschmutzt, das von der hinteren Kante des
Schiebedachs 3 kommt. Obwohl der rückseitige Abflußrinnen
abschnitt 11d angehoben und flach ausgebildet ist, läuft
er nicht über, weil das Wasser zum rechtsseitigen und zum
linksseitigen Abflußrinnenabschnitt 11b bzw. 11c fließen
kann.
Falls eine große Menge Regenwasser in die Abflußrinne 11
gerät, wenn das Fahrzeug geparkt ist, beispielsweise in
einer Stellung, in der der hintere Teil der rechten Seite
des Fahrzeugkörpers 1 nach unten geneigt ist, nimmt das
Wasser, das sich am hinteren Ende des linksseitigen, jetzt
höheren Abflußrinnenabschnitts 11c angesammelt hat, eine
Lage ein, die durch eine Linie L in Fig. 9 angedeutet
ist, und es kann deshalb nicht zum Ablaufkanal 13
fließen, der auf der benachbarten äußeren Seite positio
niert ist. Es kann auch nicht zum linken Bereich des
angehobenen Abflußrinnenabschnitts 11d fließen. Da das
hintere Ende des linksseitigen Abflußrinnenabschnitts 11d
durch die Verbindungsleitung 17 mit dem hinteren Ende des
rechtsseitigen Abflußrinnenabschnitts 11c verbunden ist,
kann das Wasser von dem linksseitigen Abflußrinnenab
schnitt 11d durch die Verbindungsleitung 17 zum rechts
seitigen Abflußrinnenabschnitt 11c fließen, um dann durch
den benachbarten Ablaufkanal 13 abzufließen. Auf diese
Weise wird das Wasser daran gehindert, im hinteren
Bereich der rechts- oder linksseitigen Abflußrinne 11b
überzulaufen.
Die Art und Weise des Öffnens und Schließens der
Dachplatte 4 ist nicht auf ein Kippen beschränkt.
Beispielsweise kann eine abnehmbare oder verschiebbare
Dachplatte 4 in beliebiger Weise verwendet werden. Für
die Verbindungsleitung 17 kann ein flexibles Rohr,
beispielsweise ein Vinylrohr, ein Gummirohr oder auch ein
Metallrohr, beispielsweise ein gezogenes oder geschweißtes
Rohr, verwendet werden. Durch die Verwendung einer
Verbindungsleitung 17 in Form eines Rohres wird selbst
dann, wenn sich Wasser in der Verbindungsleitung 17
angesammelt hat, dieses daran gehindert, zur Unterseite
der Sonnenblende 16 aufgrund Verdampfung oder Versprit
zung zu gelangen und davon abzutropfen.
Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann die Dachplatte 4 eine lichtabschattende Platte sein
und die Sonnenblende 16 kann aus einem lichtdurchlässigen
Material gebildet sein. Das lichtdurchlässige Material
kann ein transparentes Material sein.
Claims (6)
1. Schiebe(hebe)dachvorrichtung für ein Fahrzeug, mit einer
Abflußrinne, die unter einem Dachaußenblech angeordnet ist,
das eine Öffnung hat, die durch eine Dachplatte zu öffnen
und zu schließen ist, wobei sich die Abflußrinne längs der
Umfangskante der Öffnung erstreckt, wobei eine innere
Platte vorgesehen ist, die unter einem angehobenen,
rückseitigen Abschnitt der Abflußrinne, der höher als die
anderen Seitenabschnitte der Abflußrinne positioniert ist,
angeordnet ist und in Fahrzeuglängsrichtung zwischen einer
die Öffnung schließenden und einer die Öffnung freigebenden
Stellung verschiebbar ist, und wobei die sich in
Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Seitenabschnitte der
Abflußrinne mit Ablaufkanälen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindungsleitung (17) unterhalb der inneren
Platte (Sonnenblende 16) vorgesehen ist, die die Enden der zwei
Seitenabschnitte (11b und 11c) der Abflußrinne (11)
miteinander verbindet, die nahe am angehobenen rückwärtigen
Abschnitt (11d) der Abflußrinne (11) angeordnet sind.
2. Schiebe(hebe)dachvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (17) durch ein Rohr oder einen
Schlauch gebildet ist.
3. Schiebe(hebe)dachvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufkanäle (13) jeweils mit den Ecken der
Abflußrinne (11) verbunden sind.
4. Schiebe(hebe)dachvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Seitenabschnitten (11b und 11c) der Abflußrinne
(11) zugewandten Enden des angehobenen Abschnitts (11d) der
Abflußrinne (11) abwärts gebogen sind.
5. Schiebe(hebe)dachvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des angehobenen Abschnitts (11d) der
Abflußrinne (11) eine Einsenkung (31) im Dachrahmen (6) in
einer Weise vorgesehen ist, daß sie in die Abflußrinne (11)
übergeht, daß ein Getriebegehäuse (27) einer
Öffnungs-/Schließungs-Einheit (7) zum Steuern des Öffnens
und Schließens der Dachplatte (4) in der Einsenkung (31)
untergebracht ist und daß ein Paar Querbleche (18) zwischen
der Einsenkung (31) und der Abflußrinne (11) vorgesehen ist.
6. Schiebe(hebe)dachvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Verbindungsleitung (17) an den
Querblechen (18) befestigt sind.
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