DE4016870A1 - Fuehrungsschiene fuer eine schiebedacheinrichtung eines kraftfahrzeuges und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Fuehrungsschiene fuer eine schiebedacheinrichtung eines kraftfahrzeuges und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Schiebe
dacheinrichtung eines Kraftfahrzeuges sowie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung, die um eine Öffnung innerhalb des Daches
eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, um die Ausnehmung des
Daches zu öffnen oder zu schließen. Bei einem derartigen
Sonnendach ist das Dachblech des Kraftfahrzeuges mit einer
Öffnung versehen, während ein Mechanismus vorgesehen ist, um
die Ausnehmung zu öffnen und zu schließen, und zwar durch ein
manuell betätigbares oder motorgetriebenes Schiebedach. Die
Popularität derartiger Sonnendächer wird der Tatsache zuge
schrieben, daß ein Kraftfahrzeug, das hiermit ausgerüstet ist,
den Insassen des Fahrzeuges das Gefühl der Offenheit ver
mittelt und für eine ausgezeichnete Belüftung des Fahrgast
raumes sorgt.
In wenigen Worten, umfaßt der Mechanismus zum Öffnen und
Schließen der Dachblechöffnung durch das Schiebedach ein
rechteckförmiges Gehäuse mit einer mittig hierin angeordne
ten Öffnung, die an der Peripherie der Ausnehmung in dem Dach
blech des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Eine Führungsschiene
ist an der rechten, der linken und der vorderen (oder der
rückwärtigen) Seite des Gehäuses gehalten, und ein Elektro
motor, der als Antriebsquelle dient, ist am vorderen oder
rückwärtigen Teil des Gehäuses befestigt. In der Führungs
schiene ist ein Paar von Schuhen aufgenommen, wobei die
Schuhe über Hebel mit dem Schiebedach in Verbindung stehen,
die Führungsnuten tragen, während außerdem die Schuhe über
Zugseile an den Elektromotor angeschlossen sind.
Das Schiebedach ist so ausgelegt, daß dann, wenn ein Fahrzeug
insasse den Elektromotor einschaltet, um das Dach zu öffnen,
dieser in Aktion gesetzt wird und die Schuhe zurückzieht, um
dabei das Schiebedach um die Führungskante anzuheben, wodurch
das Schiebedach eine aufwärts geneigte Stellung einnimmt. Die
aufwärts geneigte Stellung kann für eine gewisse Zeit aufrecht
erhalten werden, während der Motor im eingeschalteten Zustand
verbleibt. Ein Fahrzeuginsasse, der diese geneigte Position an
strebt, schaltet nun den Motor aus. Wenn der Fahrzeuginsasse
das Schiebedach zurückzuziehen wünscht, um die Öffnung im Dach
blech freizugeben, wird der Elektromotor eingeschaltet, worauf
der Elektromotor erneut in Betrieb gesetzt wird, um das ge
neigte Schiebedach zurückzuziehen und die Ausnehmung in dem
Dachblech freizugeben, wodurch das Innere des Fahrgastraumes
zur Umgebung hin geöffnet wird. Um die Dachausnehmung zu
schließen, wird der Elektromotor in Schließrichtung einge
schaltet, wodurch das Schiebedach einen Bewegungsablauf voll
zieht, der zu dem vorangehend Beschriebenen umgekehrt ist.
Die Führungsschiene dieser Schiebedachvorrichtung wird durch
zwei parallele Teile gebildet, die auf der Unterseite des
Schiebedaches und auf beiden Seiten des Gehäuses angeordnet
sind und sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken, auf
welchen die beiden Schuhe gleiten, während ein Verbindungsteil
die vorderen Enden der parallelen Teile der Schiene verbindet,
so daß damit ein im wesentlichen U-förmiger Aufbau gebildet
wird. Eine Aluminiumlegierung, die eine geringe Expansion und
Kontraktion wie auch eine geringe spezifische Dichte besitzt,
wird hauptsächlich als Material für die Führungsschiene ver
wendet. Bei dem Biegeverfahren der Führungsschiene werden beide
Enden einer durch Extrusion geformten, sich in die Länge er
streckenden Schiene durch entsprechende Zylinder eingespannt,
wobei als neutrale Achse die innere periphere Seite der zu
biegenden Schiene mit dem um die neutrale Achse zu biegenden
Bereich auf einen Aufspanntisch abgestützt, und die Zylinder
werden auf entsprechenden Bogen geführt, wobei der Kontaktpunkt
zwischen dem Aufspanntisch und der inneren peripheren Seite der
Schiene oder der Führungsschiene als Schwenkpunkt dient, um
hierdurch den Biegevorgang der Schiene bzw. der Führungsschiene
auszuführen. Damit ist der Biegevorgang vollständig.
Die nach diesem herkömmlichen Biegeverfahren gebogene Führungs
schiene expandiert oder kontrahiert nicht an ihrer inneren peri
pheren Seite, bei welcher es sich um die neutrale Achse handelt.
Da jedoch eine Elongation in Längsrichtung an der äußeren peri
pheren Seite erforderlich ist und die Breite der Führungsschiene
relativ groß ist, kann die Biegung der Schiene nicht mit einem
kleinen Radius durchgeführt werden. Eine solche Elongation ist
proportional dem Abstand zwischen der inneren peripheren Seite,
bei welcher es sich um die neutrale Achse handelt, und der
äußeren peripheren Seite, wobei das Ausmaß der erforderlichen
Elongation zunimmt in Proportion zu diesem Abstand. Wenn dem
entsprechend Anstrengungen gemacht werden, um einen kleinen
Radius zu erhalten und damit eine große effektive Öffnung
in der Schiebedachvorrichtung auszubilden, bricht die
Führungsschiene auf ihrer äußeren peripheren Seite. Als
Standard ist das Biegen begrenzt auf äußerem peripherem
Radius/innerem peripheren Radius in einem Verhältnis von
1,5.
Wenn die Führungsschiene einen großen Radius besitzt, ragt
die Schiene auf beiden Seiten vorn in die Öffnung der Schiebe
dachvorrichtung hinein, woraus folgt, daß eine große effektive
Öffnung nicht erzielt werden kann.
Die zuvor beschriebene Führungsschiene kann mit einem Mittel
rahmen versehen sein. Eine solche Anordnung ist in der japani
schen Gebrauchsmusterveröffentlichung (KOKAI) Nr. 57-24 120
beschrieben. Diese herkömmliche Führungsschiene besitzt einen
Mittelrahmen, der im wesentlichen die mittleren Teile der zuvor
beschriebenen parallelen Bereiche miteinander verbindet und
sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges erstreckt. Die Endbe
reiche des Mittelrahmens sind an den unteren Oberflächen der
parallelen Teile der Führungsschiene befestigt.
Es ist erforderlich, daß der Mittelrahmen als Führungsschienen
verstärkungselement dient, um die Führungsschiene gegen von außen
einwirkende Kräfte abzustützen.
Dieser herkömmliche Mittelrahmen wirkt als ein Führungsschienen
verstärkungselement hinsichtlich einer Torsion. Da jedoch der
Mittelrahmen an der unteren Oberfläche der parallelen Teile der
Führungsschiene befestigt ist, kann er keine Verstärkung gegen
äußere Kräfte zur Verfügung stellen, die in vertikaler Richtung
einwirken. Bei einer Schiebedachvorrichtung mit einer Führungs
schiene, die einen derartigen Aufbau besitzt, wird das Dach
einer Sogwirkung aufgrund eines Druckunterschiedes ausgesetzt,
der zwischen dem Fahrgastraum und dem Kraftfahrzeugdach bei
einer hohen Fahrgeschwindigkeit auftritt, und es tritt eine
Vibration ein, wenn das Fahrzeug fährt. Dies führt dazu, daß
die parallelen Teile und die beiden Endbereiche des Mittel
rahmens eine Deformation erfahren, und die Schiebedachvor
richtung läßt sich nicht mehr leicht betätigen.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine
Führungsschiene für eine Schiebedachvorrichtung eines Kraftfahr
zeuges sowie ein Biegeverfahren zu deren Herstellung zur Ver
fügung zu stellen, bei welchem die vorgenannten, mit dem Stand
der Technik verbundenen Nachteile nicht eintreten.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in den
Ansprüchen angegebenen Merkmale.
Gemäß der Erfindung wird eine sich in die Länge erstreckende
Schiene durch ein Extrusionsformverfahren in einer solchen Weise
hergestelIt, daß ein Vorsprung auf der unteren Seite der Schiene
in einem mittleren Bereich in Längsrichtung ausgebildet ist.
Die Schiene wird auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten,
und Einkerbungen werden an den inneren peripheren Flanschen
der Schiene eingebracht. Beide Enden der Schiene werden von
entsprechenden Zylindern eingespannt, wobei eine Wandung an
der inneren peripheren Seite des Vorsprunges als neutrale Achse
dient. Ein Bereich der Schiene, in welchem die Schiene gebogen
werden soll, wird von einem Aufspanntisch abgestützt, und die
Schiene wird entlang des Aufspanntisches gepreßt, um eine Biegung
auszubilden.
Die durch dieses Verfahren hergestellte Führungsschiene gemäß
der Erfindung ist derart, daß eine Biegung ausgebildet ist, wobei
als neutrale Achse die innere periphere Seitenwand des sich in
Längsrichtung erstreckenden Vorsprunges eingesetzt wird, der auf
der unteren Seite des mittleren Bereiches der Schiene ausgebildet
ist. Dies führt dazu, daß die Schiene in ihrem mittleren Be
reich entlang des Vorsprunges nicht expandiert oder kontrahiert.
Da der Abstand zwischen der neutralen Achse und dem äußeren
peripheren Ende verkürzt ist kann die Elongation in Längs
richtung, die an der äußeren peripheren Seite eintritt, unter
drückt werden. Obwohl ein Schrumpfen auf der inneren perip
pheren Seite eintreten kann, kann diese Schrumpfung absorbiert
werden durch die Einkerbungen, die zuvor durch Druckformen ein
gebracht wurden. Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich,
eine Biegung mit einem kleinen Radius auszuführen, wobei das
Verhältnis äußerer peripherer Radius/innerer peripherer Radius
als Standard bei 2,5 liegt. Dies führt dazu, daß eine Schiebe
dachvorrichtung mit einer großen effektiven Öffnung zur Ver
fügung gestellt werden kann. Ein Biegen unter einem herkömm
lichen Biegeradius kann ebenfalls ausgeführt werden.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Halteaufbau einer Führungs
schiene zur Verfügung gestellt werden, mit einem Mittelrahmen in
einer Schiebedachvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, wobei der
Montageaufbau die vorgenannten, mit dem Stand der Technik ver
bundenen Probleme löst.
Gemäß der Erfindung werden beide Enden eines Mittelrahmens an
der Führungsschiene befestigt, wie auch an einer Lasche, die
am Seitenrahmen des Fahrzeugkörpers gehalten ist.
Durch den Einsatz des Mittelrahmens mit diesem Aufbau wird der
Mittelrahmen und die Führungsschiene fixiert, wobei beide Enden
des Mittelrahmens als Montageelement der Führungsschiene dienen
und mit dem Seitenrahmen des Fahrzeugkörpers durch eine Lasche
verbunden sind. Dies führt dazu, daß die Stabilität der Schiebe
dachvorrichtung eines Kraftfahrzeuges verbessert werden kann.
Aufgrund dieser Verbesserung der Stabilität wird eine größere
Festigkeit in bezug auf die Belastung zur Verfügung gestellt,
die auf den festen Teil des Autodaches einwirkt, während gleich
zeitig eine Deformation der montierten Bereiche verhindert werden
kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merk
male ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles der Erfindung, unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen für
jeweils sich entsprechende Teile eingesetzt sind. Dabei zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 eine Darstellung des Fertigungsschrittes, bei welcher
das extrudierte Aluminiummaterial einer Führungs
schiene gemäß der Erfindung auf einen Aufspanntisch
aufgebracht wird,
Fig. 2 eine Darstellung des Fertigungsschrittes, bei welchem
beide Enden des extrudierten Aluminiummaterials der
Führungsschiene auf entsprechende Zylinder aufge
spannt sind,
Fig. 3 eine Darstellung des Fertigungsschrittes, bei welchem
das Biegen des extrudierten Aluminiummaterials der
Führungsschiene vervollständigt ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Führungsschiene gemäß der Erfindung
von oberhalb des Daches, in Richtung auf die Vorder
seite des Fahrzeuges, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 5,
unter Darstellung der Führungsschiene in montiertem
Zustand.
Es soll nun eine Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 5 näher erläutert werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt die Schiene einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt der durch eine Seitenwand auf
der inneren peripheren Seite der Schiene, die Seitenwand auf
der äußeren peripheren Seite der Schiene und den Bodenbereich
gebildet wird. Vor der Durchführung des Biegens ist ein sich
in Längsrichtung erstreckender Vorsprung 4 auf der Unterseite
dieses U-förmigen Querschnitts während der Extrusionsformung
ausgebildet. Der Vorsprung 4 erstreckt sich über die gesamte
Länge der Schiene bei dieser Ausführungsform im Hinblick auf
die Ausführung der Extrusion. Da jedoch der Vorsprung 4 nur
in den Biegebereichen erforderlich ist, ist es möglich, den
Vorsprung 4 nach der Extrusion herauszuschneiden, mit Ausnahme
der gewünschten Bereiche. Das extrudierte Material wird auf die
Länge geschnitten, die für eine Führungsschiene erforderlich ist.
Dieses Material in der geeigneten Länge stellt die Schiene 1 dar.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind Auskerbungen 6 in der Schiene 1 an
vorbestimmten Bereichen der Flansche 13 auf der inneren peri
pheren Seite der zu biegenden Bereiche ausgebildet, während auf
der äußeren peripheren Seite Montagestücke 5 durch Schweißen
oder Schneiden angeformt sind. Als nächstes wird die Schiene 1
auf einen Aufspanntisch 2 in einer solchen Weise aufgebracht,
daß die innere periphere Wandung des Vorsprunges 4 in dem zu
biegenden Bereich an einer gekrümmten Wandung des Aufspanntisches
2 anliegt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 werden beide
Enden der Schiene 1 an Zylindern 3 angespannt, und die Zylinder
3 werden in entsprechenden Bogen geführt, wobei die Spitze der
gekrümmten Wandung des Aufspanntisches 2 als Schwenkpunkt dient,
so daß die Schiene 1 in der Weise gebogen wird, wie dies die
Fig. 3 zeigt. Hierdurch wird der Biegevorgang vervollständigt.
Das zuvor beschriebene Biegeverfahren wird ausgeführt, indem man
eine Streckbiegemaschine einsetzt. Das Biegeverfahren läßt sich
jedoch auf verschiedene Weise durchführen, ohne daß eine Streck
biegemaschine eingesetzt wird, wobei auch diese Biegeverfahren
in den Rahmen der Erfindung fallen.
Die Bereiche mit den Vorsprüngen 4 befinden sich auf der Unter
seite der Führungsschiene und sind dementsprechend nicht zu
sehen, wenn die Führungsschiene am Fahrzeug montiert ist. Dem
entsprechend beeinflussen diese Vorsprünge nicht das Er
scheinungsbild der Führungsschiene. Zusätzlich wird, da das
Aluminiummaterial nur im mittleren Bereich der Führungsschiene
auf der Unterseite verstärkt ist, die Festigkeit für die
Halterung einer Schraube erhöht, wenn die Schraube die Schiene
durchgreift. Dementsprechend kann der verstärkte Bereich einge
setzt werden, um die Führungsschiene fest zu montieren, indem man
an dieser Stelle eine Schraube hindurchführt.
Gemäß der Erfindung kann der Biegeradius der Aluminiumführungs
schiene sehr klein gemacht werden. Dies ermöglicht es, die
effektive Öffnungsgröße der Schiebedachvorrichtung zu erweitern.
Da außerdem nur die linearen Teile der parallelen Bereiche der
Führungsschiene sich bewegen, kann das Stützelement, das die
Dachplatte der Schiebedachanordnung abstützt, vor der Platte
angeordnet werden, wodurch die Festigkeit, mit der die Platte
abgestützt wird, sich erhöhen läßt.
Wie in Fig. 5 wiedergegeben ist, sind Montageteile 5, 5 a an
einer Lasche 9 auf der Seite des Fahrzeugrahmens 8 mittels
Schrauben 10 gehalten, die durch Schraubenlöcher 7, 7 a hin
durchgreifen, welche in den Montageteilen 5, 5 a vorgesehen
sind.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6, besitzt der Mittelrahmen
11 aus Aluminiummaterial einen Aufbau, der die Führungsschiene
von der Unterseite im wesentlichen in ihrem mittleren Bereich
in Längsrichtung abstützt. Der Mittelrahmen 11 und die Führungs
schiene 1 sind durch Nieten 12 im wesentlichen in der Mitte der
Nut befestigt. Beide Enden des Mittelrahmens 11 sind mit Montage
teilen 5 a versehen, die einen im wesentlichen Z-förmigen Quer
schnitt besitzen. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Mittelrahmen
11 fest an der Lasche 9 über Schrauben 10 gehalten, die die
Schraubenlöcher 10 a durchgreifen, welche in den Montageteilen
5 a vorgesehen sind. Außerdem ist die Lasche 9 an dem Fahrzeug
rahmen 8 durch Schrauben befestigt.
Durch die Befestigung des Mittelrahmens 11 und der Führungsschiene
1 durch Niete 12 werden der Mittelrahmen 11 und die Führungsschiene
1 zu einer Einheit verbunden, und diese werden als Einheit an dem
Fahrzeugrahmen 8 gehalten. Damit werden Festigkeit und Stabili
tät sichergestellt.
Die Erfindung erhöht in vorteilhafter Weise die Festigkeit, mit
welcher die Schiebedachvorrichtung montiert ist, so daß eine
Deformation der Montageteile der Führungsschiene, wie sie bei
herkömmlichen Vorrichtungen eintritt, nicht erfolgt.
Zusammengefaßt stellt die Erfindung eine Führungsschiene für eine
Schiebedachvorrichtung eines Kraftfahrzeuges sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung zur Verfügung, wobei die Schiene in einer
solchen Weise extrudiert wird, daß ein Vorsprung auf der Unter
seite der Schiene in deren mittlerem Bereich in Längsrichtung
ausgebildet wird. Die Schiene wird auf eine vorbestimmte Länge
geschnitten, und Auskerbungen werden an einem inneren peripheren
Flansch der Schiene ausgebildet. Beide Enden der Schiene werden
durch entsprechende Zylinder eingespannt, wobei eine Wandung
auf der inneren peripheren Seite des Vorsprunges als neutrale
Achse dient. Ein Teil der Schiene, an welchem die Schiene ge
bogen werden soll, wird auf einem Aufspanntisch abgestützt, und
die Schiene wird entlang des Aufspanntisches gepreßt, um hierbei
die Biegung auszuführen. Ein Mittelrahmen ist mit seinen Enden
an Laschen befestigt, die am Seitenrahmen des Fahrzeugkörpers
gehalten sind.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig
lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und
daß verschiedene Abänderungen und Modifkationen möglich sind,
ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Führungsschiene für eine
Schiebedachvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, dadurch ge
kennzeichnet, daß man:
eine sich in die Länge erstreckende Führungsschiene in einem Extrusionsformverfahren in einer solchen Weise extrudiert, daß ein Vorsprung auf der unteren Seite der Schiene in einem mitt leren Bereich in Längsrichtung gebildet wird, die Schiene auf eine vorbestimmte Länge abschneidet und anschließend Ein kerbungen in die Seiten der Schiene an Positionen einbringt, die symmetrisch in bezug auf einen zu biegenden Bereich sind, sowie
die Schiene auf einer Aufspannvorrichtung hält, wobei die Wandung auf der Innenseite des Vorsprunges als neutrale Achse dient und einen gebogenen Bereich ausbildet, indem man die Schiene entlang der Aufspannvorrichtung preßt.
eine sich in die Länge erstreckende Führungsschiene in einem Extrusionsformverfahren in einer solchen Weise extrudiert, daß ein Vorsprung auf der unteren Seite der Schiene in einem mitt leren Bereich in Längsrichtung gebildet wird, die Schiene auf eine vorbestimmte Länge abschneidet und anschließend Ein kerbungen in die Seiten der Schiene an Positionen einbringt, die symmetrisch in bezug auf einen zu biegenden Bereich sind, sowie
die Schiene auf einer Aufspannvorrichtung hält, wobei die Wandung auf der Innenseite des Vorsprunges als neutrale Achse dient und einen gebogenen Bereich ausbildet, indem man die Schiene entlang der Aufspannvorrichtung preßt.
2. Führungsschiene für eine Schiebedachvorrichtung eines Kraft
fahrzeuges die aus einem materialeinheitlich ausgebildeten
Körper besteht, mit zwei parallelen Teilen, die sich in Längs
richtung des Fahrzeuges erstrecken, und einem Verbindungsteil,
der im vorderen Bereich des Fahrzeuges die beiden einander gegen
überliegenden Enden der parallelen Teile verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1) durch einen Mittel
rahmen (11) befestigt ist, der im wesentlichen die Mittelteile
der parallelen Teile miteinander verbindet und sich quer zum
Fahrzeug erstreckt, wobei die peripheren Kanten der Führungs
schiene (1) Montageteile (5) tragen, die an Laschen (9) be
festigt sind, welche am Fahrzeugrahmen (8) des Kraftfahrzeuges
gehalten sind, wobei der Mittelrahmen (11) an der Führungsschiene
(1) befestigt ist, und seine beiden Endteile an Laschen (9) ge
halten sind, die am Seitenrahmen (8) des Fahrzeuges befestigt
sind.
3. Führungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vorsprung (4) auf der Unterseite der Schiene (1) vorgesehen
ist.
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