DE4005790C2 - - Google Patents
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- DE4005790C2 DE4005790C2 DE4005790A DE4005790A DE4005790C2 DE 4005790 C2 DE4005790 C2 DE 4005790C2 DE 4005790 A DE4005790 A DE 4005790A DE 4005790 A DE4005790 A DE 4005790A DE 4005790 C2 DE4005790 C2 DE 4005790C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sonnendach für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs.
Sonnendächer für Kraftfahrzeuge mit einer Sonnendachplatte, die beweglich in
einer Dachöffnung angeordnet ist, sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Die Sonnendachplatte wird durch einen Antriebsmechanismus be
wegt, wie er beispielsweise in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmu
ster Nr. 61-1 39 817 beschrieben wird. Die Sonnendachplatte ist an ihrer unte
ren Oberfläche fest mit einer Halteplatte verbunden, an der ein Befestigungsbeschlag des
Antriebsmechanismus mit Hilfe einer Schraube und einer Mutter befestigt ist.
Eine Führung des Antriebsmechanismus ist schwenkbar verbunden mit dem Befestigungsbeschlag
und steht gleitend mit einer Führungsschiene in Verbindung, die sich
entlang des seitlichen Randes der Dachöffnung erstreckt.
Bei diesem Aufbau werden die Halteplatte und der Befestigungsbeschlag sowie die Gelenk
teile, die diese verbinden, unter der Sonnendachplatte angebracht, die aus ei
nem relativ dicken und transparenten Plattenmaterial besteht. Auf diese Wei
se vergrößert sich die Gesamthöhe der Sonnendachkonstruktion einschließlich
des Antriebsmechanismus. Dadurch vergrößert sich die Höhe zwischen der
Sonnendachplatte und der Führungsschiene, so daß die Kopffreiheit der Fahrgä
ste beeinträchtigt wird.
Zum Stand der Technik wird ferner auf die DE 36 06 415 C2 Bezug genommen,
aus der eine Vorrichtung zum Ableiten von Regenwasser hervorgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Sonnendachkon
struktion der oben genannten Art zu schaffen, die größere Kopffreiheit für die Fahrgäste gestattet,
ohne daß die Höhe des Fahrzeugs vergrößert werden muß, d.h.
erfindungsgemäß sollen die Position des Antriebsmechanismus der Sonnen
dachplatte und deren Führungsschienen in bezug auf eine herkömmliche Kon
struktion angehoben werden, so daß der Abstand zwischen dem Kopf der Fahr
gäste und dem Antriebsmechanismus vergrößert wird.
Die Lösung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungs
gegenstands sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist in üblicher Weise in einem Kraftfahrzeug eine Dachplatte
innerhalb einer Dachöffnung vorgesehen. Eine Führungsschiene befindet sich
unterhalb der Höhe der Dachplatte und erstreckt sich in Längsrichtung des
Fahrzeugs. Die Sonnendachplatte ist entlang der Führungsschiene verschieb
bar. Sie weist eine innere Platte auf, die lichtdurchlässig ist, sowie eine Rand
platte, die fest mit der inneren Platte verbunden ist und diese umgibt. Die
Randplatte besteht aus hartem Plattenmaterial, etwa Blech. Unterhalb der
Randplatte wird ein Raum zur Aufnahme des Antriebsmechanismus gebildet.
Der Antriebsmechanismus ist so ausgebildet, daß die Sonnendachplatte mit
den Führungsschienen antreibbar über den Antriebsmechanismus in Verbindung
steht. Der Antriebsmechanismus umfaßt einen Befestigungsbeschlag, der mit der Rand
platte verbunden ist und innerhalb des erwähnten Aufnahmeraumes angeordnet
ist.
Auf diese Weise können die Abmessungen zwischen der Führungsschiene und
der Sonnendachplatte um die Höhe verringert werden, die zur Aufnahme des Befestigungsbeschlags
innerhalb des erwähnten Aufnahmeraumes zur Verfügung steht. Da
durch erhöht sich wiederum die Kopffreiheit in wirksamer Weise. Dies verbes
sert den Komfort für die Fahrgäste.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit
Sonnendach;
Fig. 2 den Querschnitt durch einen wesentlichen Teil des Sonnen
dachs gemäß Fig. 1 in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Querschnitt durch einen anderen wesentlichen Teil des
Sonnendachs gemäß Fig. 1 entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Sonnendachs gemäß Fig. 1;
Fig. 5 den Querschnitt durch das Sonnendach gemäß Fig. 1 entlang der
Line V-V in Fig. 1 und die Arbeitsweise des Sonnenda
ches;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich Fig. 5, jedoch in einer anderen Posi
tion;
Fig. 7 ein Querschnitt ähnlich Fig. 5, jedoch in einer weiteren Posi
tion;
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf den durch den Kreis VIII in Fig. 1 ange
gebenen Eckbereich des Sonnendachs gemäß Fig. 1;
Fig. 9 eine perspektivische Teildarstellung eines wesentlichen
Teils aus Fig. 8.
Das dargestellte Sonnendach für Kraftfahrzeuge befindet sich in einer
im wesentlichen rechtecktigen Dachöffnung 2 eines Daches 1. Das Dach 1 wird
verstärkt durch zwei seitliche Verstärkungsglieder 3, die an dem Dach 1 in der
Nähe der seitlichen Ränder der Dachöffnung 2 befestigt sind. Die seitlichen
Verstärkungsglieder 3 weisen Ansätze 4 auf, an denen Führungsschienen 6 be
festigt sind. Bei der gezeigten Ausführungsform wird jeder Ansatz 4 gebildet
durch Umbiegen des Endbereichs der seitlichen Verstärkungsglieder 3 zu einer
nach innen gerichteten L-Form. Jeder Ansatz 4 liegt getrennt und außer Berüh
rung in bezug auf eine Dachseitenschiene 5, die fest an der Karosserie während
der Verbindung des Daches 1 mit der Dachseitenschiene 5 angebracht wird.
Folglich wird die Abmessung der Dachöffnung 2 in seitlicher Richtung vergrö
ßert, so daß die Führungsschienen 6 relativ nah an der Dachseitenschiene an
geordnet werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine relativ große Kopf
freiheit für die Fahrgäste zwischen dem Kopf und der Innenseite des Fahrzeug
daches.
Ein Befestigungsbereich 7 für das seitliche Verstärkungsglied 3 ist im äuße
ren Bereich der Führungsschiene 6 ausgebildet, während eine aufsteigende
Wand 8, die einen Tropfenkanal 9 bildet, im äußeren Bereich außerhalb des Be
festigungsbereichs 7 angeordnet ist. Die aufsteigende Wand 8 liegt jeweils au
ßerhalb des Verstärkungsgliedes 3. Jeder Ansatz 4 ist mit dem
Befestigungsbereich 7 mit Hilfe einer kleinen Schraube 10 verbunden. Der Tropfenkanal 9
liegt zwischen der aufragenden Wand 8 und der Außenseite des Verstärkungs
gliedes 3, das von der Außenseite des Fahrzeugs her nicht sichtbar ist, so daß
das Erscheinungsbild des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird. Ein Ansatz 11
der Führungsschiene 6 springt waagerecht nach außen von der aufragenden
Wand 8 in derem unteren Bereich vor. Der Ansatz 11 ist fest verbunden mit ei
nem Seitenteil 13 des Fahrzeugs mit Hilfe einer Schraube 12a und einer Mutter
12b. Das Karosserieseitenteil 13 ist im übrigen mit der Dachseitenschiene 5
mit Hilfe einer Schraube 14a und einer Mutter 14b verbunden, so daß die Füh
rungsschiene 6 im wesentlichen durch die Dachseitenschiene 5 abgestützt
wird. Die Dachseitenschiene 5 kann die Last der Sonnendacheinheit U ein
schließlich einer Sonnendachplatte 15, eines Antriebsmechanismus 23 und der
gleichen aufnehmen, so daß der gesamte Einbau der Sonnendacheinheit U zu ei
ner verbesserten Steifigkeit führt.
Die Sonnendachplatte 15 wird in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleitend
entlang den Führungsschienen 6 geführt. Die Sonnendachplatte 15 umfaßt eine
innere Platte 16 aus transparentem oder lichtdurchlässigem Material, wie et
wa Glas oder Kunststoff, sowie eine diese umgebende Randplatte 17 aus har
tem Plattenmaterial, wie Blech, die um die innere Platte 16 herum befestigt
ist. Eine untere Platte 18 ist mit der unteren Oberfläche der Randplatte 17 ver
bunden und weist einen waagerechten Bereich 19 auf, der im wesentlichen pa
rallel zur Führungsschiene 6 liegt. Der waagerechte Bereich befindet sich un
terhalb der Randplatte 17. Ein überhängender Bereich 20 der unteren Platte 18
erstreckt sich nach innen über den inneren Umfang der Randplatte 17 hinaus und
unter die innere Platte 16. Dabei erstreckt sich der überhängende Bereich zu
gleich nach unten, und er ist mit einem Halter 16a verbunden, der am äußeren
Umfang der inneren Platte 16 angebracht ist, so daß die äußere Oberfläche der
Randplatte 17 mit der äußeren Oberfläche der inneren Platte 16 fluchtet. Der
Endbereich des überhängenden Bereichs 20 der unteren Platte 18 steht in fe
dernder Berührung mit der inneren Platte 16. Auf diese Weise ist die Randplatte
17 fest mit dem äußeren Rand der inneren Platte 16 verbunden. Dabei wird ein
Zwischenraum 22 unterhalb der Randplatte 17 gebildet, der unterhalb der
Randplatte 17 liegt und durch den überhängenden Bereich 20 und einen äußeren
Flansch 21 der unteren Platte 18 begrenzt ist.
Der Antriebsmechanismus 23 dient zum Antreiben der Sonnendachplatte 15
und umfaßt einen Befestigungsbeschlag 24, der in dem Zwischenraum 22 angeordnet und an
dem waagerechten Abschnitt 19 der unteren Platte 18 mit Hilfe einer Schraube
25a und einer Mutter 25b befestigt ist. Der Befestigungsbeschlag 24 dient als Montageba
sis. Der Antriebsmechanismus 23 umfaßt eine hintere Führung 27, eine vordere
Führung 30, einen vorderen Hebel 31, einen hinteren Hebel 32 etc. Die hintere
Führung 27 und eine vordere Führung 28 sind fest an einem Führungsschuh 26
angebracht, der mit der Führungsschiene 6 in Eingriff steht. Die vordere Füh
rung 30 ist fest an einem vorderen Führungsschuh 29 angebracht, der mit der
Führungsschiene 6 in Eingriff steht. Der vordere Hebel 31 verbindet den Befestigungsbeschlag
24 mit den Führungsteilen 28 und 29. Der hintere Hebel 32 verbindet den
Befestigungsbeschlag 24 mit der hinteren Führung 27. Der vordere Hebel 31 ist im Mittel
bereich schwenkbar mit der vorderen Führung 30 über einen Stift 33 verbunden
und steht gleitend an seinem rückwärtigen Ende mit einem Führungsschlitz 28a
der Führung 28 in Verbindung. Der vordere Hebel 31 ist im übrigen an seinem
vorderen Ende mit dem vorderen Teil des Gelenkarms 24 über einen Stift 35 verbunden.
Der hintere Hebel 32 ist an seinem vorderen Ende schwenkbar mit dem hinteren
Ende des hinteren Teiles des Befestigungsbeschlags 24 über einen Stift 36 verbunden. Erste, zweite
und dritte Führungsstifte 37, 38 bzw. 39 sind fest in dem hinteren Hebel 32 ange
bracht. Der erste Führungsstift 37 gleitet in einer Führungsnut 27b in der hin
teren Führung 27. Der zweite Führungsstift 38 gleitet in einem Führungs
schlitz 27a in der hinteren Führung 27. Der dritte Führungsstift 39 liegt glei
tend gegen eine Nockenfläche 27c an, die an der hinteren Führung 27 ausgebil
det ist. Ein nach vorne vorspringender, armförmiger Abschnitt 40 ist am vorde
ren Ende des Befestigungsbeschlags 24 angebracht. Ein Führungsstift 41 befindet sich am
Ende dieses Abschnitts 40 und steht in gleitender Verbindung mit einer Nut 6a,
die im vorderen Bereich der Führungsschiene 6 ausgebildet ist. Die Führungsnut
6a geht am vorderen Ende in eine aufsteigende Nut 6b über. Die Sonnendachplat
te 15 kann gekippt werden durch Schwenkung um den Führungsstift 41 am obe
ren Ende der aufsteigenden Nut 6b. Die hinteren Führungsschuhe 26 sind mit ei
nem Antriebsdraht 42 verbunden, der durch einen nicht gezeigten Motor über
ein Reduziergetriebe gezogen wird. Dabei gleiten die hintere Führung 27 und die
vordere Führung 28 zugleich nach vorwärts und rückwärts unter Einwirkung der
Schub- und Zugkräfte des Antriebsdrahtes 42. Die vorderen Führungsschuhe 29
der vorderen Füh
rung 30 sind verbunden mit einem Schuh 44, der über eine Stan
ge 45, die durch den hinteren Führungsschuh 26 hindurchgeht, mit einer hinte
ren Rinne 43 in Verbindung steht. Daher gleiten die vordere Führung 30 und die
hintere Rinne 43 gleichzeitig vorwärts und rückwärts. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
sind vordere und hintere Traversen 46 bzw. 47 mit den vorderen und hinteren Enden
der Führungsschienen 6 über Eckstücke 48 verbunden. Eine Verstärkungs-Tra
verse 49 befindet sich im rückwärtigen Bereich der Führungsschienen 6 und
verbindet die beiden Führungsschienen. Eine Ablenkplatte 50 ist mit dem vorde
ren Bereich der vorderen Traverse 46 verbunden und an ihren beiden Enden durch
Gelenkmechanismen 52 abgestützt, die im vorderen Bereich der beiden Füh
rungsschienen 6 befestigt sind. Wenn ein Gelenk 53 des Gelenkmechanismus 52
durch den vorderen Rand der Sonnendachplatte 15 geschoben oder gezogen wird,
wird die Ablenkplatte 50 beim Öffnen und Schließen des Sonnendachs aus der
Dachöffnung 2 ausgefahren oder in diese zurückgezogen. Ein Schirm 54 kann
gleitend entlang den beiden Führungsschienen 6 unterhalb der Sonnendachplat
te 15 verschoben werden.
Anschließend soll die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Sonnendachs dar
gestellt werden.
Wenn der hintere Führungsschuh 26 durch den Antriebsdraht 42 in eine Position
gemäß Fig. 5 geschoben wird, wird der Führungsstift 34 des vorderen Hebels 31
zum hinteren Ende des Führungsschlitzes 28a der vorderen Führung 28 verscho
ben. Die ersten, zweiten und dritten Führungsstifte 37, 38 bzw. 39 werden jeweils
zu den hinteren Bereichen der Nut 27b, des Führungsschlitzes 27a und der
Nockenfläche 27c der hinteren Führung 27 verschoben. Der erste Führungsstift
37 wird gelöst von der Nut 27b, während der dritte Führungsstift 39 zu einer
Ausnehmung bewegt wird, die im rückwärtigen Bereich der Nockenfläche 27c
liegt. Als Ergebnis wird die Sonnendachplatte 15 um den Führungsstift 41 des
Armabschnitts 40 am vorderen Ende des Befestigungsbeschlags 24 gekippt oder ge
schwenkt, wie Fig. 6 zeigt.
Wenn der hintere Führungsschuh 26 durch den Antriebsdraht 42 gemäß Fig. 5, in
der sich das Sonnendach in einer Schließposition befindet, nach hinten gezogen
wird, wird der Führungsstift 34 des vorderen Hebels 31 zum vorderen Endan
schlag des Führungsschlitzes 28a der vorderen Führung 28 ver
schoben. Die er
sten, zweiten und dritten Führungsstifte 37, 38 bzw. 39 werden gleitend zum vorde
ren Bereich der Nut 27b, des Schlitzes 27a und der Nockenfläche 27c bewegt.
Die Sonnendachplatte 15 gelangt dabei aus der Schließposition in die untere
Position. Bei dieser Bewegung bewegt sich der Führungsstift 41 des Befestigungsbeschlag
abschnitts 40 zum Boden der aufsteigenden Nut 6b. Der rückwärtige Teil
des Flansches 21, der sich im rückwärtigen Bereich der Randplatte 17 befindet,
gleitet in die rückwärtige Rinne 43 und tritt mit dieser gemäß Fig. 2 in Eingriff.
Der rückwärtige Teil des Flansches 21 und die rückwärtige Rinne 43 sind dop
pelt mit Hilfe von Wetterdichtungen 56 und 57 in vorderer bzw. hinterer Richtung
abgedichtet. Nach der erwähnten Abwärtsbewegung der Sonnendachplatte 15
werden die vordere Führung 30 und die hintere Rinne 43 gleitend in den Aufnah
mebereich 55 für das Sonnendach entlang den Schienen 6 verschoben, so daß die
Dachöffnung 2 geöffnet wird.
Der vorteilhafte Effekt der beschriebenen Ausführung besteht darin, daß die
Höhenabmessungen zwischen der Sonnendachplatte 15 und der Führungsschie
ne 6 um die Abmessungen eines Teils des Befestigungsbeschlags
24, der aufgenommen ist in dem Zwischenraum 22 unter der Randplatte 17 aus
Blech, verringert werden können. Durch Bildung des Zwischenraums 22 unterhalb der Randplatte 17 kann
bei der Abwärtsbewegung der Sonnendachplatte 15 der hintere Bereich der
Randplatte 17 an dem äußeren Flansch 21 erfaßt werden, während der vordere
Randflansch und die hintere Rinne 43 in bezug aufeinander versetzt angeordnet
sind. Folglich kann die Führungsschiene 6 in der Nähe der seitlichen Dachplatte
1 liegen, so daß die gesamten Höhenabmessungen der Sonnendacheinheit U ab
nehmen. Der Kopfraum über den Fahrgästen wird vergrößert.
Da eine Überschneidung zwischen dem Ansatz 4 und der Dachseitenschiene 5
während des Montagevorganges vermieden wird, indem der Ansatz 4 des seitli
chen Verstärkungsgliedes 3, das mit dem seitlichen Rand der Dachöffnung ver
bunden ist, nach innen gebogen ist, können die Abmessungen der Dachöffnung 2
in seitlicher Richtung vergrößert werden. Wenn in der eingestellten Position
die Führungsschiene 6 in die Nähe der Dachseitenschiene 5 gebracht wird, wird
der erwähnte Kopfabstand über den Fahrgästen vergrößert, denn die Führungs
schiene 6 ist von der oberen Seite der Fahrgastköpfe zur Seite des Daches versetzt.
Fig. 8 und 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Verbindung an der Ecke der
Dachöffnung 2. Das Dach 1 ist am Rand der Dachöffnung 2 mit einem umlaufen
den Randflansch 1a versehen, der sich nach unten oder im wesentlichen senk
recht zur Dachplatte 1 erstreckt. Der Randflansch 1a umfaßt einen seitlichen
Abschnitt S, der sich entlang der seitlichen Verstärkungsglieder 3 oder in
Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Ferner umfaßt der Randflansch einen
hinteren Bereich R, der einstückig und senkrecht mit dem seitlichen Abschnitt
S zusammenhängt. Der hintere Abschnitt R weist eine geringere Breite als der
seitliche Abschnitt S auf, so daß der hintere Abschnitt R nicht mit der Sonnen
dachplatte 15 kollidiert, wenn diese gleitend nach hinten in den Aufnahmebereich
55 unterhalb des Daches 1 geschoben wird. Da der hintere Abschnitt R eine an
dere Breite als der seitliche Abschnitt S aufweist, entsteht eine Ecke C des
Randflansches 1a mit einem Ausschnitt 61. Ein hinteres Verstärkungsglied 60
liegt unter der Dachplatte 1 und auf der Rückseite der Dachöffnung 2 und ist so
mit in Berührung mit dem rückwärtigen Flanschabschnitt R. Die gegenüberlie
genden Endbereiche des Verstärkungsgliedes 60 sind verbunden mit den gegen
überliegenden Seiten L der Dachplatte 1. Die Endbereiche des hinteren Verstär
kungsgliedes 60 umfassen Eckstücke 60a, die in der Ecke C unterhalb der Dach
platte 1 angeordnet sind und sich entlang den Verstärkungsgliedern 3 er
strecken. Die seitlichen Verstärkungsglieder 3 liegen unterhalb der Dachplatte
1 und erstrecken sich entlang den Randflanschen in den seitlichen Abschnitten
S, und zwar derart, daß sie diese Abschnitte S und die Endbereiche der Verstär
kungsglieder 60 berühren. Die seitlichen Verstärkungsglieder 3 erstrecken
sich von der Dachöffnung 2 rückwärts und bilden eine Verlängerung 3a. Diese
Verlängerung 3a liegt an der Rückseite des Ausschnittes 61, so daß dieser ge
schlossen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 sind die Ecken C bei jedem der
Randflansche S vorgesehen, die die Dachöffnung 2 begrenzen, so daß eine Ver
steifung gebildet wird durch die kurvenförmigen Eckstücke 60a, die in den
Ecken C vorgesehen sind. Da die Ausschnitte 61 der Ecken C im verlängerten Be
reich 3a der Verstärkungsglieder 60 liegen, kann der innere Aufbau des Daches
1 durch den Ausschnitt 61 bei geöffnetem Dach nicht gesehen werden. Das Aus
sehen des Fahrzeugs wird daher nicht beeinträchtigt, während die Ecken C eine
Versteifung bewirken. Die verlängerten Abschnitte 3a der seitlichen Verstär
kungsglieder 3 und die Enden des rückwärtigen Verstärkungsgliedes 60 werden
überlappend miteinander verbunden, so daß die Steifigkeit um die Dachöffnung
2 herum weiter verbessert wird.
Claims (9)
1. Sonnendach für Kraftfahrzeuge mit
einer Dachöffnung (2) in einem Dach (1), mit
einer unterhalb des Daches (1) angebrachten Führungsschiene (6), die sich in
Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
mit einer Sonnendachplatte (15), die in die Dachöffnung einsetzbar und entlang
der unterhalb der Höhe der Sonnendachplatte (15) liegenden Führungsschiene (6) verschiebbar ist und aus einer lichtdurchlässigen
inneren Platte (16) sowie einer mit dieser fest verbundenen und diese am
Rand umgebenden Randplatte (17) aus hartem Plattenmaterial besteht,
und mit
einem Antriebsmechanismus (23), der die Sonnendachplatte antreibbar mit der
Führungsschiene verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb von zwei seitlichen Schenkeln der Randplatte (17) Zwi
schenräume (22) gebildet sind, die den Antriebsmechanismus (23) für die
Sonnendachplatte (15) sowie an der Randplatte (17) angeordnete Befesti
gungsbeschläge (24) aufnehmen, die den Antriebsmechanismus mit der
Randplatte verbinden.
2. Sonnendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rand
platte (17) die innere Platte (16) auf dem gesamten Umfang umgibt, daß die
Randplatte einen flachen Mittelbereich sowie innere und äu
ßere Flansche umfaßt, die sich in etwa senkrecht zur inneren Platte
(16) und zum Hauptbereich der Randplatte (17) erstrecken, und von denen der
innere Flansch mit der inneren Platte (16) verbunden ist, wobei zwischen dem
inneren und dem äußeren Flansch der Zwischenraum (22) gebildet ist.
3. Sonnendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flache
Hauptbereich der Randplatte (17) eine obere Oberfläche aufweist, die mit der oberen Oberfläche des inneren Bereichs fluchtet.
4. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine untere Platte (18), die mit der Randplatte (17) verbunden ist und einen
überstehenden Bereich aufweist, der unterhalb des Umfangsbereichs der inne
ren Platte (16) liegt und diese abstützt.
5. Sonnendach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dach (1) am Rand der Dachöffnung (2) einen nach unten
gerichteten Flansch aufweist, welcher Flansch im rückwärtigen, quer zur
Fahrzeuglängsrichtung gerichteten Bereich der Dachöffnung schmaler als in
den seitlichen Bereichen ist und mit diesen an den Ecken einstückig verbun
den ist.
6. Sonnendach nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei Verstär
kungsglieder (3), die mit den seitlichen Bereichen des Daches (1) verbunden
sind und unterhalb des Daches in der Nähe der seitlichen Flansche des Da
ches liegen, welche Verstärkungsglieder (3) gerade und parallel zu den
seitlichen Rändern der Dachöffnung über die rückwärtige Ecke der Dachöff
nung hinaus verlaufen, und daß ein hinteres Verstärkungsglied (60) vorge
sehen ist, das unterhalb des Daches (1) liegt und mit diesem verbunden ist
und sich in etwa senkrecht zu den seitlichen Verstärkungsgliedern
(3) erstreckt.
7. Sonnendach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitli
chen Verstärkungsglieder mit dem Randflansch der Dachöffnung verbunden
sind und daß das hintere Verstärkungsglied (60) mit dem hinteren Randflansch
der Dachöffnung in Verbindung steht.
8. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Platte (16) der Sonnendachplatte (15) aus Glas oder Kunststoff
besteht.
9. Sonnendach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Randplatte (17) der Sonnendachplatte (15) aus Metallblech be
steht.
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