DE602794C - Einrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln beim Langsamflug - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln beim Langsamflug

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DE602794C
DE602794C DEQ1842D DEQ0001842D DE602794C DE 602794 C DE602794 C DE 602794C DE Q1842 D DEQ1842 D DE Q1842D DE Q0001842 D DEQ0001842 D DE Q0001842D DE 602794 C DE602794 C DE 602794C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/54Varying in area

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erhöhung des Auftriebes von Flugzeugtragflügeln beim Langsamflug und besteht darin, daß über der mit einer drehbar gelagerten Leitfläche versehenen Vorderkante des Tragflügels ein wenigstens über einen Teil oder über die ganze Spannweite des Tragflügels sich erstreckender, an sich bekannter Hilfsflügel angeordnet ist, dessen Anstellwinkel gleich oder annähernd gleich dem des Tragflügels und dessen Abstand von diesem mindestens gleich der Tiefe des Hilfsflügels ist. Die Anordnung von beweglichen Hilfsflügeln am oberen Teile des Tragflügels eines Flugzeuges und die Maßnahme, dem vorderen Teile des Tragflügels eine die Luftströmung nach oben ablenkende Gestalt zu geben, sind je für sich bekannt. Beim Erfindungsgegenstand handelt es" sich um die Vereinigung
ao einer die Luftströmung nach oben ablenkenden Gestaltung des Vorderteiles des Tragflügels mit einem unmittelbar hinter diesem Teil des Flügels angeordneten Hilfsflügel, wodurch erreicht wird, daß die Wirkung des Hilfsflügels durch den durch den vorderen Teil des Flügels abgelenkten und gegen die Unterfläche des Hilfsflügels stoßenden Luftstrom verstärkt wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgegen-Standes wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von oben auf das Flugzeug und Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Tragflügels.
Der Tragflügel A des Flugzeuges kann be- : liebiger Bauart sein. Über dem Tragflügel liegt der Hilfsflügel C, der sich über einen Teil oder die ganze Spannweite des Tragflügels erstreckt. Der Hilfsflügel C kann fest , oder mittels eines Gestänges C in der Höhenlage beweglich angebracht werden. Beispielsweise kann der Hilfsflügel für gewöhnlich gegen den Tragflügel A oder in einer geeigneten, in der Oberseite des Tragflügels vorgesehenen Aussparung liegen und erst in die wirksame Lage gebracht werden, wenn der Führer die Geschwindigkeit des Flugzeuges verringern will.
Bei der Einstellung des Hilfsflügels in die wirksame Lage muß sein Anstellwinkel gleich oder annähernd gleich dem des Tragflügels und sein Abstand vom Tragflügel mindestens gleich der Tiefe des Hilfsflügels sein, wie durch Versuche festgestellt worden ist. Die Vorderkante des Tragflügels A kann dauernd konkave Gestalt haben oder wird, wie in Fig. 2 angegeben, mit einer ebenen oder gebogenen, zweckmäßig beweglichen Leitfläche E versehen, durch die die Luftströmung gegen den Hilfsflügel C geleitet wird. Zu diesem Zweck kann auch jede andere geeignete Vorrichtung Verwendung finden.
Falls es sich anstatt um einen Eindecker um einen Doppeldecker oder Dreidecker handelt, kann jeder der Tragflügel mit einem Hilfsflügel versehen werden. Jedoch muß dann dafür gesorgt werden, daß die Vorderkante jedes der Tragflügel so gestaltet wird,
daß sie die Luftströmung gegen die in. Betracht kommenden Hilfsflügel leitet.
Betrachtet man einen Tragflügel mit einem Hilfsflügel gemäß der Erfindung, jedoch ohne Verwendung einer Leitfläche am Tragflügel, so ergibt sich folgendes:
1. Der oberhalb des Tragflügels angeordnete Hilfsflügel liegt in dem vom Tragflügel aufsteigenden Luftstrom, und seine aerödynamischen Eigenschaften werden verbessert.
2. Der untenliegende Tragflügel befindet sich im abwärts sich bewegenden Luftstrom des Hilfsflügels, und seine aerodynamischen Eigenschaften werden verschlechtert.
Insgesamt ergibt sich mithin eine Verschlechterung der aerodynamischen Eigenschaften der ganzen Vorrichtung infolge der geringen Abmessungen des Hilfsflügels, dessen aerodynamische Eigenschaften allein verbessert werden.
Wenn nun aber eine Leitfläche gemäß der Erfindung zwischen den beiden Flügeln angeordnet wird, bildet das aus der Unterseite des Hilfsflügels, der Außenfläche der Leitfläche und der Oberseite des Tragflügels bestehende Ganze ein Venturirohr. Durch die in dem verengten Teil entstehende Geschwindigkeitsvergrößerung wird der auf der Oberseite des Tragflügels wirkende Unterdruck erhöht. Gleichzeitig wird der Druck gegen die Unterseite des Hilfsflügels in der Nähe des verengten Querschnittes verringert. Weiter wird der auf der Oberseite des Tragflügels vorhandene Unterdruck noch durch die Leitfläche vergrößert, hinter welcher eine wirbelnde Luftbewegung-entsteht. Diese wirbelnde Bewegung wirkt sich auf der Oberseite des Tragflügels aus.
Hieraus ergibt sich eine Vergrößerung der Tragfähigkeit des Tragflügels, ohne daß gleichzeitig, eine Verminderung der Tragfähigkeit des Hilfsflügels eintritt, weil der Unterdruck gegen die Unterseite des Hilfsflügel s! in der Nähe des verengten Querschnittes "zur Wirkung kommt, während der -vordere Teil dieser Fläche unter dem Einfluß eines auf die Leitfläche zurückzuführenden starken, aufwärts gerichteten Luftstromes steht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Erhöhung des Auftriebes von "Flugzeugtragflügeln beim Langsamflug, dadurch gekennzeichnet, daß über der mit einer drehbar gelagerten Leitfläche (E) versehenen Vorderkante des Tragflügels (A) ein wenigstens über einen Teil oder über die ganze Spannweite des Tragflügels sich erstreckender, an sich· bekannter Hilfsflügel (C) angeordnet ist, dessen Anstellwinkel gleich oder annähernd gleich dem des Tragflügels und dessen Abstand von diesem mindestens gleich der Tiefe des Hilfsflügels ist. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEQ1842D 1932-05-18 1932-05-18 Einrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln beim Langsamflug Expired DE602794C (de)

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