DE400806C - Tragfluegel fuer Flugzeuge mit Luftaustrittsoeffnung in der Aussenhaut - Google Patents

Tragfluegel fuer Flugzeuge mit Luftaustrittsoeffnung in der Aussenhaut

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DE400806C DEB101322D DEB0101322D DE400806C DE 400806 C DE400806 C DE 400806C DE B101322 D DEB101322 D DE B101322D DE B0101322 D DEB0101322 D DE B0101322D DE 400806 C DE400806 C DE 400806C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Tragflügel für Flugzeuge mit Luftaustrittsöffnung in der Außenhaut. Es ist bekannt, daß man deal. maximalen Auftrieb von Flugzeugtragflügeln durch Anordnung von Schlitzen im Flügel erhöhen kann, z. B. in der Weise, daß vor dem Hauptflügel abstandsweise ein Hilfsflügel angeordnet ist, so daß zwischen Haupt- und Hilfsflügel ,ein von der Unterseite nach der Oberseite des Flügels hindurchgehender Schlitz gebildet wird, dessen Breite auch noch durch verschiebbare Lagerung des Hilfsflügels zum Hauptflügel geregelt werden kann, so daß je nach Wunsch eine Fläche mit Schlitzen oder eine solche ohne Schlitz entsteht. Letztere Anordnung ist insofern wichtig, als schnelle Flugzeuge durch Öffnung des Schlitzes für die Landung in langsame verwandelt werden können. Der Nachteil der bisher, bekannten Einrichtungen besteht in der Schwierigkeit der Flügelkonstruktion, besonders hinsichtlich der erforderten Flügelfestigkeit.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch welche auf konstruktiv einfacherem und zuverlässigerem Wege das Problem der einstellbaren Erhöhung des Maximalflügelauftriebes gelöst wird. Nach den Feststellungen des Erfinders kommt es für die Erhöhung des Auftriebes nur darauf an, daß durch eine CSffnung in der Oberseite des Flügels Luft ausströmt, welche die bei großem Anstellwinkel sich auf der Oberseite bildende Totluft wegspült und bewirkt, daß die wirbelfreie Strömung der Luft um die Fläche herum, von welcher die Größe des Auftriebes abhängt, auch bei größeren Anstellwinkeln erhalten bleibt, bei welchen sich ohne das Ausströmen auf der Oberseite eine andere Strömung ausbildet, wodurch der Auftrieb fast augenblicklich kleiner wird.
  • Das aus dieser Erkenntnis abgeleitete Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß nur in der Oberseite der Flügelaußenhaut Schlitze angebracht sind, durch welche Luft austreten kann, die auf irgendeine Weise, z. B. durch einen Ventilator oder aber durch Windstützen, in den hohlen Flügel gepreßt wird. Dadurch wird im Gegensatz zu den bekannten Erfindungen erreicht, daß der Flügelverband ein ungeändertes, starres Ganze bleibt, welches gemäß den hohen Festigkeitsanforderungen an einen Flugzeugflügel wie bei einem normalen Flügel gestaltet werden kann.
  • Weiterhin wird auch eine weitgehende Regelung des maximalen Auftriebes durch Veränderung der Luftpressung im hohl. Flügel, z. B. im Wege der Drosselung des Ventilators oder .der Anordnung von Drosselklappen in den Windstützen, herbeigeführt. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, bei welcher von Windstützen Gebrauch gemacht wird und diese als durch einstellbare Klappen verschließbare Löcher auf der Flügelunterseite (der Flügeldruckseite) ausgebildet sind, ist in der Zeichnung im Schnitt schematisch veranschaulicht. Auf der Oberseite des Flügels i sind Schlitze 2 angeordnet, auf der Unterseite Löcher 3, die mittels Seilzuges q. durch einstellbare Klappen; 5 nach Erfordernis gedrosselt werden können. Es mag noch betont werden, daß man die Löcher 3 auch ohne Verschlußklappen ausführen und statt dessen, wie punktiert angedeutet, Klappen 6 zur einstellbaren Regelung der Schlitzweite auf der Oberseite versehen kann.
  • Die Anordnung, bei welcher etwa durch Ventilator erzeugte Druckluft in den hohlen Flügel eingeführt und durch die Schlitze der Oberseite aufgeblasen wird, ist, weil für den Fachmann ohne Zeichnung verständlich, als Ausführungsbeispiel zeichnerisch nicht veranschaulicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragflügel für Flugzeuge mit Luftaustrittsöffnung in der Außenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Öffnungen in der oberen Flügelaußenhaut derart "angeordnet sind, daß die durch einen Ventilator o. dgl. eingeführte Luft beim Austritt aus den Schlitzen die Totluft wegspült.
  2. 2. Tragflügel für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Flügelunterseite Löcher mit Verschlußklappen angeordnet sind, die als Windstützen wirken.
  3. 3. Tragflügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Regelung des Preßlufteintritts in den hohlen Tragflügel eine Regelung der Austrittsöffnung der Sehlitze in der Flügeloberseite z. B. durch .einstellbare Klappen vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708445A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-29 Albrecht Prof Dr Fischer Fluegel fuer ultraleichtflugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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