DE603189C

DE603189C - Mittels unterer Rollensaetze auf einer festen Laufschiene waagerecht verschiebbares Fenster

Info

Publication number: DE603189C
Application number: DEG84169D
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Publication date: 1934-09-24

Description

Mittels unterer Rollensätze auf einer festen Laufschiene waagerecht verschiebbares Fenster Die Erfindung betrifft ein Fenster, welches mittels unterer Rollensätze auf einer festen Laufschiene waagerecht verschiebbar ist.
Das Neue besteht darin, daß das Fenster vor dem Verschieben durch die Rollensätze selbst von der Dichtungsleiste abgehoben wird. Dieses Abheben kann dadurch bewirkt werden, daß die Rollensätze durch parallelogrammartig angeordnete Lenker mit dem Fenster verbunden sind und durch einen Exzenter seitlich und damit auch der Höhe nach verschoben werden.
Durch die Erfindung wird eine gute Abdichtung des Fensters an seiner Unterkante ermöglicht, da nunmehr der sonst zum Verschieben notwendige Zwischenraum zwischen dem Fenster und der Sohlbank fortfällt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Fenster von vorn gesehen in Schlußstellung, Abb. z einen Querschnitt dazu, Abb. 3 eine Vorderansicht bei angehobenem Fenster, Abb. q. einen Querschnitt dazu.
In dem Unterteil bzw. dem Wetterschenkel der Flügel liegt in einer entsprechenden Nut die Lauf- und Anhebevorrichtung. Diese besteht aus den Laufrollen a, von denen zwei oder mehrere in Seitenwangen b gelagert sind, die ihrerseits durch parallelog ammartig angeordnete Lenker c in Lagerböcken d schwenkbar liegen. Bei geschlossenem Fenster stehen diese Lenker schräg zur Laufschiene, wie in Abb. i dargestellt. Das Fenster wird dadurch von der unteren Dichtungsleiste abgehoben, daß die Lenker durch einen Exzentere vermittels einer Kurbel/ o. dgl. in die lotrechte Stellung gebracht werden, wie in Abb.3 gezeigt. Die Rollena ruhen auf Laufschienen g, die, um eine gute Abdichtung bei Schlußstellung des Fensters zu erreichen, keilförmig ausgebildet sein können. In Schlußstellung liegt der Flügel also mit guter Abdichtung auf der keilförmigen Schiene. Durch diese Auflage kann auch gegebenenfalls gleichzeitig eine Verriegelung des Flügels gegen Verschieben bewirkt werden. Wird nun durch Drehen der Kurbelt der Flügel angehoben, so wird er von der Dichtungsleiste frei und kann nun zur Seite geschoben werden. An Stelle der in der Zeichnung vorgesehenen Lenker c kann auch eine auf Keilwirkung beruhende Einrichtung verwendet -werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels unterer Rollensätze auf einer festen Laufschiene waagerecht verschiebbares Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster vor dem Verschieben durch die Rollensätze (a) selbst von der Dichtungsleiste (g) abgehoben wird. a. Schiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollensätze (d) durch parallelogrammartig angeordnete Lenker (c) mit dem Fenster verbunden sind und durch einen Exzenter (e) seitlich und damit auch der Höhe nach verschoben werden.