DE410909C

DE410909C - Schiebetuerbeschlag mit Laufkugel

Info

Publication number: DE410909C
Application number: DEF53563D
Authority: DE
Original assignee: PAUL FANGMANN
Current assignee: PAUL FANGMANN
Priority date: 1923-02-28
Filing date: 1923-02-28
Publication date: 1925-03-07

Description

Schiebetürbeschlag mit Laufkugel. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das bei Schiebetürbeschlägen mit frei beweglicher Laufkugel vorkommende unerwünschte Zurückrollen der infolge des durch ein Aufschlagen der Tür in den Endstellungen auftretenden Rückstoßes und der dadurch verursachten Aufwärtsbewegung der Tür unbelasteten Kugel zu verhindern. In anderen, Worten, eine Rollbewegung der Kugel soll nur dann stattfinden können, wenn gleichzeitig eine entsprechende Bewegung der Tür erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zwecke an den beiden Enden des Schiebetürbeschlages für die während des Hüpfens der. Tür von ihr nicht belastete Kugel gewissermaßen je ein Käfig oder eine Sperrkammer angeordnet, in der Hauptsache gebildet von einem z. B. an der oberen Schiene vorge-, sehenen, die Bewegung der Kugel und somit auch die der Tür begrenzenden unbeweg: lichen Anschlag, wie schon bekannt, und einem beweglichen Sperriegel oder Bolzen, der von der Kugel nur dann gehoben wird und ihre weitere Rollbewegung ermöglicht, wenn die Last der Tür auf der Kugel ruht und entsprechend mitbewegt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Längs-, in. Abb. a im Querschnitt.
Der Beschlag an sich besteht in bekannter Weise aus einer die Schiebetür tragenden und auf der Kugel c ruhenden Schiene a, die an beiden Enden mit unbeweglichen Anschlägend versehen ist, sowie auch aus der unteren, die Laufbahn der Kugel bildenden Schiene b. Um ein unerwünschtes Zurückrollen der Kugel aus den Endstellungen zu verhindern, sind in entsprechenden Abständen von den Anschlägen d nach beiden Richtungen der Kugelbewegung ausweichende Sperrriegel oder Bolzen f vorgesehen, die z. B. beweglich durch öffnungen im oberen Teil der Schienea reichen und mit den Anschlägend an beiden Enden des Beschlages je einen Raum begrenzen, der als Käfig oder Sperrkammer bezeichnet werden kann, in dem die infolge eines Hüpfens der Tür unbelastete Kugel eingeschlossen wird.
Die beiden Sperrbolzen/ können an einer yon der Schiene a festgehaltenen und auf die Bolzen belastend wirkenden Federe befestigt sein, ähnlich wie gezeigt, können aber auch in anderer Weise gehalten werden..
Es ist klar, daß der Sperrbolzen/ von der von der Tür belasteten, rollenden Kugel gehoben wird, ähnlich wie in Abb. i gestrichelt angedeutet ist, während die unbelastete Kugel nicht imstande ist, den Sperrbolzen zu heben.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schiehetürbeschlag mit einer zwischen einer oberen und einer unteren Schiene begrenzt frei bev@eglichen Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kugellaufbahn reichende, nur der belasteten, rollenden Kugel nachgebende Teile vorgesehen sind, derart, daß eine selbständige Bewegung der unbelasteten Kugel aus den Endstellungen heraus nicht stattfinden kann. z. Schiebetürbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche, belastete Sperriegel oder Bolzen (f) zusammen mit den unbeweglichen Anschlägen (d) an den Enden des Beschlages je einen Käfig für .die Kugel (c) bilden. ,3. Schiebetürbeschlag nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Sperriegel (f) an den Enden einer Tragfeder (e) sitzen und durch Öffnungen in der Tragschiene (a) reichen.