DE764216C - Heb- und senkbares Segmentwehr - Google Patents

Heb- und senkbares Segmentwehr

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DE764216C
DE764216C DEF87732D DEF0087732D DE764216C DE 764216 C DE764216 C DE 764216C DE F87732 D DEF87732 D DE F87732D DE F0087732 D DEF0087732 D DE F0087732D DE 764216 C DE764216 C DE 764216C
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DE
Germany
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weir
segment
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Expired
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DEF87732D
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English (en)
Inventor
Arno Fischer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Heb- und senkbares Segmentwehr Es sind Segmentwehre bekannt, die für die Regelung ihrer Staustellungen aus einer maximalen Staustellung heraus gehoben und gesenkt werden können. Handelt es sich um die Verwendung solcher Wehre für die Regelung der Stauhaltung in Flüssen od. dgl. mit starker Geschiebeführung, so sind Schwierigkeiten vorhanden, für das Absenken des Wehres die Grundschwelle an der Absenkstelle frei von Ablagerungen zu halten. Um dies zu erreichen, sind schon verschiedene Vorschläge vorhanden, nach denen durch die Anordnung besonderer Wasserführungen das Geschiebe beim Absenken des Wehres weggespült werden soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein heb- und senkbares Segmentwehr, das bei seinem Absenken einen Spülschlitz als Grundablaß freigibt, und es besteht das besondere Erfindungsmerkmal in der zungenartigen Ausbildung des Wehrkörpers an seiner unteren Kante, mit der er bei seinem Absenken zusammen mit der Abschlußkante der Grundsohle die Breite des Spülschlitzes bestimmt.
  • Es wird durch eine solche Ausbildung des Wehrkörpers und der Grundschwelle erreicht, daß der Spülstrahl ohne Verwendung zusätzlicher Anordnungen an der Absenkstelle des Wehres voll zur Wirkung kommt, und es ist somit möglich, bei jedem Grad der Wasserführung das Absenken des Wehres für die Regelung der Stauhaltung voll auszunutzen. Die zungenartige Ausbildung der unteren Kante des Wehrkörpers kann durch einen Zungenansatz an dem Wehrkörper erreicht werden, der gegenüber der Staufläche entsprechend vorsteht, so daß beim Absenken des Wehres die Abschlußkante der Grundsohle einen für den Spülstrahl ausreichenden Abstand von der Stauwand besitzt. Es ist aber auch möglich und für die Führung des Spülstrahles besonders vorteilhaft, den @-@'eltrkörper an seiner unteren Seite mit einer sich über seine Länge erstreckenden Hohlkehle zu versehen, so daß die untere Kante des Wehrkörpers von einer hohlgekrümmten Zunge gebildet wird, die mit einem gleichartig geformten Vorsprung der Grundschwelle zusammenwirkt und beim Absenken des Wehres einen S-förmigen Durchfluß bildet.
  • In bekannter Weise kann der zungenartige Vorsprung des Wehres für die Erzielung einer guten Dichtung in der maximalen Staustellung auch von einem Hohlraum gebildet sein, der mit dem Oberwasser in Verbindung steht, so daß der Wasserdruck für die Erzielung einer guten Dichtung mit ausgenutzt wird. Es können selbstverständlich auch bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens die an sich bekannten Dichtungsleisten und andere bekannte Vorkehrungen für die Erzielung betriebssicherer Dichtungen Anwendung finden.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Segmentwehr eignet sich in gleicher Weise für die Verwendung bei nur zu Stauzwecken dienenden Wehrkörperbauten als auch zur Regelung der Überflutung und Beherrschung der Hochwasserführung bei einem Unterwasserkraftwerk, indem das Wehr auf die Wehrkörperkrone zwischen Pfeilern geführt aufgesetzt wird. Auch ist es gleichgültig, ob über die Staubreite verteilt mehrere mit den Erfindungsmerkmalen versehene Segmentwehre angeordnet sind oder ob die gesamte Staubreite nur von einem solchen Wehr beherrscht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt.
  • a ist die Grundschwelle eines Wehrkörperbaues, mit welcher die über die Staubreite verteilten Pfeiler b verbunden sind. Zwischen je zwei benachbarten Pfeilern b ist für die Regelung des Durchflußquerschnittes das Segnient-,tvehr c angeordnet. Zur Verbindung des Wehres c mit den Pfeilern b sind die Schwenkarme d vorgesehen. Das Wehr c kann aus einer maximalen Staustellung heraus auch nach unten abgesenkt werden. Durch dieses Absenken wird der Grad der Wasserabführung durch Überflutung und durch Ausnutzung des Grundablasses bestimmt. Dadurch. daß das Wehr c an seiner unteren Kante i zungenartig ausgebildet ist und der zungenartige Vorsprung h. sich in der gezeigten maximalen Staustellung an einen Vorsprung i der Grundschwelle a anschließt, ist erreicht. daß beim Absenken des Wehres c gegenüber dieser maximalen Stellung, die zungenartigen Vorsprünge 1i und i einen Spülschlitz als Grundablaß für die Kies- od. dgl. Abführung freigeben (4bb. 2). Die -rerstellung des Wehres c erfolgt in der Weise, daß durch den in dem hohl ausgebildeten Schwenkarm r1 angeordneten Elektromotor das Ritzel h angetrieben wird und dieses Ritzel k sich auf dem gezahnten Kreisbogenstück l des Pfeiler: I3 ab- wälzt. Durch völliges Ausschwenken des Wehres c in die gestrichelt dargestellte Lage wird der gesamte, zwischen den Pfeilern liegende Ouerschnitt für den Wasserdurchfluß freigegeben; eine Möglichkeit, der für die Beherrschung der Hochwassermengen große Bedeutung zukommen kann.
  • Die Ausbildung des zungenartigen Vorsprunges des Wehres ist nicht an die im Ausführungsbeispiel gezeigte Form gebunden. Dieser Vorsprung kann auch, insbesondere bei großer Spannweite zur Vermeidung einer Durchbiegung an der Dichtungsstelle zwischen Regelorgan und Grundsohle, so ausgebildet sein, daß der an dieser Stelle herrschende Wasserdruck diesen Vorsprung in bekannter Weise als Dichtung anpreßt.

Claims (1)

  1. PATESTA\SPBCCHE: i. Heb- und senkbares Segmentwehr. das bei seinem Absenken einen Spülschlitz als Grundablaß freigibt, gekennzeichnet durch zungenartige Ausbildung des Wehrkörpers (c) an seiner unteren Kante (t). mit der er beim Absenken des Wehrkörpers (c) zusammen mit der Abschlußkante (i) der Grundschwelle (a) die Breite des Spülschlitzes bestimmt. . Segmentwehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlgekrümmt an dem Wehrkörper (ei und der Grundschwelle (a) angeordneten zun`enartigen Vorsprünge (h, %) in der abgesenkten Stellung des Wehres (c) einen S-förmigen Durchfluß bilden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 444 634; schweizerische Patentschrift Nr. 143 934; K u 1 k a, Der Eisenwasserbau, Bd. i, Berlin 19a8, Abschnitt »Das Segmentwehru, S. 181 bis 243.
DEF87732D 1939-12-17 1939-12-17 Heb- und senkbares Segmentwehr Expired DE764216C (de)

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DEF87732D DE764216C (de) 1939-12-17 1939-12-17 Heb- und senkbares Segmentwehr

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DE764216C true DE764216C (de) 1954-07-12

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DE (1) DE764216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688525A1 (fr) * 1992-03-10 1993-09-17 Rhone Cie Nale Vanne de modulation du debit d'un cours d'eau.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444634C (de) * 1927-05-25 Eilers Fa Louis Sohlendichtung fuer versenkbare Verschlusskoerper
CH143934A (fr) * 1928-07-10 1930-12-15 Mesnager Augustin Charles Mari Vanne hydraulique.

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2688525A1 (fr) * 1992-03-10 1993-09-17 Rhone Cie Nale Vanne de modulation du debit d'un cours d'eau.

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