DE468802C

DE468802C - Fuehrungsrahmen fuer Schiebefenster von Kraftwagen, insbesondere Kraftwagentueren mit einer fuer das Radgehaeuse abgeschraegten Ecke

Info

Publication number: DE468802C
Application number: DEB123711D
Authority: DE
Original assignee: Edward G Budd Manufacturing Co
Current assignee: ThyssenKrupp Budd Co
Priority date: 1925-01-29
Filing date: 1926-01-27
Publication date: 1928-11-20

Description

Führungsrahmen für Schiebefenster von Kraftwagen, insbesondere Kraftwagentüren mit einer für das Radgehäuse abgeschrägten Ecke Die Erfindung betrifft Führungsrahmen für Schiebefenster von Kraftwagen, insbesondere für Kraftwagentüren mit einer für das Radgehäuse abgeschrägten Ecke.
Gemäß der Erfindung ist der Führungsrahmen an der abgeschrägten Ecke zur Verlängerung der Fensterführung mit einer Durchbrechung versehen. Die Durchbrechung ist durch eine Tasche abgeschlossen. Die eine Wand der Tasche bildet eine Verlängerung der üblichen Scheibenführung, während die untere Wand der Tasche senkrecht zu dieser Führung verläuft und mit den anderen Wänden der Tasche zur Aufnahme eines Puffers dient. Befindet sich das verschiebbare Fenster in dem Türrahmen, so ist die Tasche mit Flanschen an der Innenfläche der üblichen, für das Radgehäuse vorgesehenen Eckabschrägung befestigt, und von dem unteren Flansch ist eine Zunge zum Festhalten des Puffers nach oben gebogen. Die der Eckabschrägung des Führungsrahmens gegenüberliegende schräge Seite des Radgehäuses enthält eine Vertiefung zur Aufnahme der Tasche, die nach außen offen ist, um eine ungehinderte Bewegung der Tasche in und aus der Vertiefung zu gestatten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. I ist eine Ansicht eines geschlossenen Wagenkastens, wobei die Lage der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile durch einen gestrichelten Kreis dargestellt ist; Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Teile; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2 ; Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Als Ausführungsbeispiel wird die Tür Io eines geschlossenen Kraftwagenkastens gezeigt. Die Tür hat eine Fensteröffnung II, welche durch ein senkrecht verschiebbares Fenster I2 geschlossen werden kann. Die unterste Lage des Fensters ist in gestrichelten Linien gezeigt. Die Fensterscheibe sitzt verschiebbar in dem Hauptrahmen der Tür, und zwar in Führungen I4 desselben (Abb. 2).
Der hintere Wagenkastenteil weist die üblichen Radgehäuse 15 auf, über welchen. auch die bekannten Pfosten D angeordnet sind. Das Radgehäuse I5 mit dem Teil I6 verhindert, daß der Türrahmen bis zur Schwelle rechteckig ausgebildet wird. Die hintere Ecke des Rahmens I3 ist daher bei I7 abgeschrägt, um mit der Seite I8 des Teiles I6 übereinzustimmen (Abb.3). Aus Abb.3 ist ersichtlich, daß der Teil I6 rinnenförmig und von beträchtlicher Tiefe ist.
An der abgeschrägten Ecke I7 des Türrahmens ist zur Verlängerung der Fensterführung eine Durchbrechung I9 vorgesehen, die zur Aufnahme der unteren, hinteren Kante der Fensterscheibe dient. Diese Durchbrechung wird durch eine winklige Tasche 2o abgeschlossen, die eine untere Wand 2I hat, welche senkrecht zur Scheibenführung I4 verläuft und weiterhin eine Seitenwand 22 aufweist, die eine Verlängerung der Scheibenführung I4 bildet. Die Tasche 2o ist mittels Flansche 23 durch Schweißen an der inneren Fläche der Eckabsichrägung I7 befestigt.
Von dem unteren Flansch 23 ist eine Zunge 24 senkrecht nach oben gebogen, und zwischen der Zunge 24 und oder Wand 22 der Tasche sitzt ein Puffer 25 zur Auflagerung der Fensterscheibe.
Die schräge Seite I8 des Radgehäuses I5 besitzt eine Vertiefung 26 zur Aufnahme der Tasche 2o. Die Vertiefung wird durch Einpressen der Seite I8 gebildet und ist bei 27 offen, um eine ungehinderte Bewegung der Tasche 2o in und aus der Vertiefung 26 zu gestatten.
Auf diese Weise kann der Führungsrahmen des Schiebefensters für die hintere Tür verlängert werden. Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, kann die Tasche 2o noch wesentlich tiefer gemacht werden, und zwar bis sie die Wand 28 des Radgehäuses erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Führungsrahmen für Schiebefenster von Kraftwagen, insbesondere Kraftwagentüren mit einer für das Radgehäuse abgeschrägten Ecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen an der abgeschrägten Ecke (I7) zur Verlängerung der Fensterführung mit einer Durchbrechung (I9) versehen ist, die durch eine Tasche (2o) abgeschlossen ist.
2. Führungsrahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (22) der Tasche (2o) eine Verlängerung der üblichen Scheibenführung (I4) bildet, während die untere Wand (2I) der Tasche senkrecht zu dieser Führung verläuft und mit den anderen Wänden der Tasche zur Aufnahme eines Puffers (25) dient.
3. Führungsrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2o) mit Flanschen (23) an der Innenfläche der Eckabschrägung (I7) befestigt ist, und daß von dem unteren dieser Flansche (23) eine Zunge (24) zum Festhalten des Puffers nach oben abgebogen ist.
4. Führungsrahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eckabschrägung (I7) des Führungsrahmens gegenüberliegende schräge Seite (I8) des Radgehäuses (I5) eine. Vertiefung (26) zur Aufnahme der Tasche (2o) enthält.
5. Führungsrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (26) nach außen offen ist, um eine ungehinderte Bewegung der Tasche (2o) in und aus. .der Vertiefung zuzulassen.