DE466250C

DE466250C - Vorrichtung zum Kuppeln von senkrecht verschiebbaren Fenstern, z. B. von Kraftwagen u. dgl., mit dem Schiebegestaenge dieser Fenster

Info

Publication number: DE466250C
Application number: DEC40727D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-01-01
Filing date: 1927-01-01
Publication date: 1928-10-03

Description

Vorrichtung zum Kuppeln von senkrecht verschiebbaren Fenstern, z. B. von Kraftwagen u. dgl., mit dem Schiebegestänge dieser Fenster Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln von -senkrecht verschiebbaren Fenstern, z. B. von Kraftwagen u. dgl., mit dem Schiebegestänge dieser Fenster und kennzeichnet -sich im wesentlichen dadurch, daß an der unteren Kante des Scheibenträgers ein zweiteiliger Haken angeordnet ist, von dem der bewegliche, durch eine Feder beeinflußte Teil mit dem ortsfesten Teil zusammenwirkt, indem beide. Teile einen geschlossenen Schlitz bilden, in welchen ein am Schiebegestänge vorgesehener Knopf einschnappen kann. Dieser Schlitz ist derart gestaltet, daß sich der Knopf Wahl seitlich, nicht aber senkrecht verschieben kann. Ferner ist der bewegliche Hakenteil mit einem Schnabel versehen, der im Bedarfsfalle ein bequemes Entkuppeln des Knopfes des Schiebegestänges gestattet.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Kupplungsvorrichtung in einer Ausführungsform.
Abb. z zeigt eine Vorderansicht der Kupplungsvorrichtung und Abb. 2 die Anwendung -derselben bei dem Schiebegestänge eines Kraftwagenfensters. Mit 30 ist -ein. Haken bezeichnet, der an der unteren Kante des Scheibenträgers 27 der Scheibe 28 auf irgendwelche Weise befestigt ist. Mit diesem ,ortsfesten Haken 30 wirkt ein beweglicher Haken 3 i zusammen, der bei 32 an dem Scheibenträger 27 drehbar gelagert ist. Die Haken 3o und 3 i haben -solche Gestalt, daß, wenn sich der Haken 3 i in der Arbeitslage befindet, die in Abb. r in vollen. Linien dargestellt ist, zwischen ihnen ein Schlitz 33 gebildet ist, welcher dazu dient, einen Halteknopf 12 an dem Ende der Schubstange 9 des Schiebegestänges aufzunehmen. Dieser Schlitz 33 hat eine solche Höhe, daß der Knopf 12 darin gegen Verstellung in senkrechter Richtung gesichert ist. Er ist breiter als hoch, um dem Knopf 12 zu gestatten, sich in der waagerechten Seitenrichtung mit Spiel zu bewegen. Die Scheibe 28 kann sich dadurch genau in ihren Gleitführungen anlegen, selbst wenn der Scheibenträger 27 an der Karosserie nicht in ganz richtiger Lage befestigt ist. Der Haken 3 i besitzt außen einen Einschnitt 35, in welchem eine Feder 36 mit ihrem einen Ende angreift, während deren anderes Ende m einem Schlitz 37 des Scheibenträgers 27 befestigt ist. Die Feder 36 ist bestrebt, den Haken 31 in der in vollen Linien dargestellten Lage (Abb. t) zu halten. Der Haken 31 besitzt ferner unten eine Schräge 38 sowie einen Schnabel 39.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende: Wenn der Knopf 12 der Schubstange 9 außer Eingriff mit dem Scheibenträger 27 ist, so genügt es, den Scheibenträger 27 gegen den Knopf 12 vorzustoßen. Dabei kommt er in Berührung mit der Schräge 38, durch die er den 'Zacken 31 zurückschwenkt, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 36 bis zu der Lage, die in Abb. i strichpunktiert dargestellt ist. Der Knopf 12 dringt dann in den Schlitz 33 ein, und da die Schräge 38 freigegeben ist, so wird der Haken 31 durch die Feder 36 in die vollgezeichnete Lage (Abb. i) zurückkehren und den Knopf sperren. Damit ist der Scheibenträger 27 der Scheibe 28 mit dem Knopf 12 gekuppelt und kann dessen senkrechten Bewegungen folgen.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht noch darin, daß, wenn die Scheibe zerbrochen ist oder wenn man die Scheibe herausnehmen will, man nur mittels eines beliebigen Drahtstückes oder Hakens den Schnabel 39 zu fassen und heranzuzIehen braucht. Dadurch wird dieser in die strichpunktierte Lage kommen, den Knopf 12 freigeben, so daß er aus dem Schlitz 33 beim weiteren Verschieben des Fensters herauskommt und man den Scheibenträger und die Scheibe -ohne weiteres abnehmen kann. Man kann dann die Scheibe hersetzen, ohne die Karosserie auseinanderaunehmen, was bei den bekannten Vorrichtungen erforderlich ist. Das Wiedereinsetzen erfolgt in ähnlicher Weise.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln von senkrecht verschiebbaren Fenstern, z. B. von Kraftwagen ,u. dgl., mit dem Schiebegestänge dieser Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß die untere kante des Scheibenträgers (9-7) mit einem zweiteiligen Haken (3o, 31) versehen ist, dessen einer Teil (3o) fest am Scheibenträger (27) sitzt, während der andere, durch eine Feder (36) beeinflußte Teil (31) beweglich am Scheibenträger (27) angebracht ist, :so daß 'beide einen geschlossenen Schlitz (33) umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Hakenteil (P) einen Schnabel (39) zum Handhaben aufweist.