DE386383C - Versenkbares Walzenwehr - Google Patents

Versenkbares Walzenwehr

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DE386383C
DE386383C DEM78398D DEM0078398D DE386383C DE 386383 C DE386383 C DE 386383C DE M78398 D DEM78398 D DE M78398D DE M0078398 D DEM0078398 D DE M0078398D DE 386383 C DE386383 C DE 386383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
weir
beak
sole
end wall
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Expired
Application number
DEM78398D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Becher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/32Cylindrical or tubular gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Versenkbares Walzenwehr. Es ist bekannt, als Abschlußkörper bei Wehranlagen eine Walze zu verwenden,. die auf seitlichen Rollbahnen auf und ab bewegt wird. Es ist weiterhin bekannt, derartige Verschlußwalzen unter ihre Normallage abzusenken, wenn es erforderlich ist, Eis, Geschwemmsel usw. mit möglichst wenig Wasserverlust abzuführen. Da hierbei gleichzeitig eine Abdichtung zwischen Wehrsohle und Walze beibehalten werden mußte, ergab sich eine verwickelte und. unbequeme Bauart für die Walze selbst und auch für das Sohlenmauerwerk, weshalb derartige s.ogenannte Versenkwalzen nicht beliebt waren.
  • Die Erfindung gibt eine neue Bauart für ein. Walzenwehr an, bei welcher ein Absenken der Walze möglich ist, doch wird hierbei. grundsätzlich darauf verzichtet, die ganze Walze in die Wehrsohle abzusenken: es wird vielmehr an der Verschlußwalze ein schnabelförmiger Fortsatz angebaut, der in eine Vertiefung oder in einen Absatz der Wehrsohle eindringen kann. Die erforderliche Abdichtung zwischen dem Abschlußkörper und der Sohle wird durch die eigentümliche Form der Walzenrollbahn herbeigeführt, die so gewählt ist, daß die .entsprechend gekrümmte vordere Abschlußwand des schnalbelförmigen Fort satzes ohne oder mijt einem ,sehr .geririgen, gleichbleibenden Abstand an der festen Wehrsohlenkante vorheibewegt wird. Zur Unterstützung der Abdichtung können bekannte Mittel, wie hölzerne Dichtungsbalken o. dgl., herangezogen werden.
  • An Hand der Abb. i der Zeichnung soll die angegebene Erfindung näher erläutert werden. Es ist a die in der Normallage gezeichnete Abschlußwalze, die zum Freilmachen der Wehröffnung in die mit b bezeichnete .gestrichelte Lage bewegt wird. An dieser Walze ist der Fortsatz c angebracht, der eine nach unten gerichtete, gekrümmte Abschlußwand bildet, deren Unterteil sich gegen die feste Kante d der Wehrsohle legt. Der untere Teil .der Walzenrollbahn, nämlich ihr mit e bezeichnetes Stück, ferner die Lage des Walzenmittelpunktes f in der Normalstellung, der Durchmesser des Rollkranzes g auf der Walze, der Walzendurchmesser, die Lage oder -Sohlenkante d und die Krümmung des Schnabels c sind so gewählt, daß alle Teile der Abschlußwand des letzteren sich an der Sohlenkante d unmittelbar vorbeibewegen müssen oder daß hier nur ein sehr geringer, ständig gleichbleibender Zwischenraum entsteht; letzteres dann, wenn das durch den Spalt abströmende Wasser den Wehrboden spülen soll.
  • In Abb. 2 und 3 der Zeichnung ist die bauliche Durchbildung eines derartigen Walzen= wehres dargestellt. Die Walze h ist, wie üblich, aus einem schmiedeeisernen Rohr hergestellt. Der schnabelförmige Fortsatz besteht aus Formeisen, auf welchen die Abschlußhaut % befestigt ist. An ihrem vorderen Ende ist der hölzerne Abschlußbalken k angeordnet, der auf einem federnden, die Fortsetzung der Blechhaut i bildenden Blechstreifen befestigt ist. Durch nachstellbare Schrauben m, die in starren Kragarmen gehalten werden, wird der Dichtungsbalken k derartig gegen die feste Wehrsohle eingestellt, daß eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird, wobei auch etwaige Durchbiegungen der Walze selbst durch verschiedene Einstellung der Schrauben m berücksichtigt werden können. Der Balken k ragt über die Blechhaut i etwas hervor, so daß beiml Absenken zwischen dieser und der Sohlenkante ein Spalt entsteht, durch welchen Gerölle usw. fortgespült werden.
  • Abb.4 zeigt eine von der vorigen abweichende Ausführungsform der Sohlenabdichtung; auch hier ist der Dichtungsbalken o auf einer federnden Blechplatte p befestigt, jedoch ist die Anordnung so getroffen, daß der Wasserdruck der Oberwasserseite hinter diesen Blechstreifen. p tritt und ihn fest gegen die Wehr.sohle preßt. Ferner ist die Blechhaut q des schnabelförmigen Fortsatzes so nahe an die Sohlenkante d herangerückt, daß ein wesentlicher Wasserverlust beim Absenken der -#'erschlußwalze nicht eintreten kann. Zur Vermeidung unerwünscht starker Federungen des Bleches p sind Abstandbolzen r vorgesehen, die das Blech hiergegen sichern.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRüCHE: r. Versenkbares Walzenwehr mit schnabelförmigem Fortsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (e) der Walzenrollbahn so gekrümmt ist, daß beim Absenken des Wehres in die Vertiefung des Wehrbodens die Abschlußwand (c) des Schnabels sich mit oder ohne Spielraum an der Kante (d) des Wehrbodens vorbeibewegt.
  2. 2. Walzenwehr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem schnabelförmigen Fortsatze der Walze angeordnete Dichtungsbalken (k~ an einem federnden Blechstreifen (L) der Abschlußwand (c) befestigt und mittels Schrauben (r) einstellbar ist.
DEM78398D 1922-07-15 1922-07-15 Versenkbares Walzenwehr Expired DE386383C (de)

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