DE3313164C2 - Antrieb für Wasserfahrzeuge - Google Patents

Antrieb für Wasserfahrzeuge

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DE3313164C2
DE3313164C2 DE19833313164 DE3313164A DE3313164C2 DE 3313164 C2 DE3313164 C2 DE 3313164C2 DE 19833313164 DE19833313164 DE 19833313164 DE 3313164 A DE3313164 A DE 3313164A DE 3313164 C2 DE3313164 C2 DE 3313164C2
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Jean 8000 München Budig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

3
eine Richtungsänderung herbeigeführt werden soll, braucht man nur die Betätigungsstange (12) seitlich verschwenken. Da diese drehfest mit dem Doppelkniehebel (10) verbunden ist, verschwenkt dieser den ganzen Lagerkörper (4) mit und damit auch das Steuerruder (15), das drehbar an der lotrechten Achse (7) befestigt und damit auch mit dem Lagerkörper (4) verbunden ist
Die F i g. 6 zeigt die Strömung um die Triebleisten in einer Stellung, bei weichet die vordere Triebleiste (3) sich nach unten und die hintere Triebleiste Qa) sich nach oben bewegt Die durch die Strömung bewirkten Kräfte sind durch die Pfeile — R — angedeutet Die nach links und rechts gerichteten Teilkräfte heben sich auf und die Resultierende wirkt direkt in Fahrtrichtung und zwar sowohl bei der Hin- als auch bei der Herbewegung der Betätigungsstange.
Es wirkt also auf das Boos praktisch ununterbrochen ein gleichmäßiger Druck in Fahrtrichtung. Eine Schlingerbewegung ist ausgeschlossen und auch ein Schwenken um die Mittellängsachse.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der den Lagerkörper (4) tragende Winke! (8) an das Boot I
nur durch das Scharniergelenk (9) schwenkbar angelenkt Dadurch ist es möglich, bei Annäherung an das Ufer oder um Hindernissen im Wasser auszuweichen, durch Ziehen und Niederdrücken der Betätigungsstange (12) den Lagerkörper (4) aus dem Wasser herauszuheben, um die Triebleisten vor Beschädigung zu schützen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Eine Verlagerung der Arbeitsmöglichkeit in die Bootsmitte durch mechanische Mittel ist ohne besondere Schwierigkeiten technisch möglich. Die Anbringung des Antriebsaggregates am Bug des Bootes, wodurch eine Bedienung desselben mit Sicht in Fahrtrichtung möglich wird, ist durch eine Ausarbeitung einer entsprechenden Halterung durchführbar.
Durch Drehung der Triebleisten um 180° läßt sich das Antriebsaggregat für die Rückfahrtsfahrt einrichten, insbesondere etwa wenn das Boot mit mehreren Antriebsaggregaten ausgerüstet ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
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55
60
65

Claims (1)

1 2 den kann und wodurch das Boot zugleich ohne Steuer-Patentansprüche: mann auf einfache Weise gesteuert werden kann. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des An-
1. Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge mit Spruches 1 gelöst Die Unteransprüche geben weitere an Stielen befestigten spiralförmigen Triebleisten, 5 vorteilhafte Ausgestaltungen an.
die an in Fahrtrichtung verlaufenden horizontalen Durch das gegensinnige Bewegen der tandemartig
Achsen schwenkbar sind und durch Hebelübertra- angeordneten Pendelstangen, d. h. ein gleichzeitiges gung mittels durch Muskelkraft betätigten Stangen Einschwenken von je einer Triebleiste links und rechts an beiden Seiten des Bootes im Wasser gleichzeitig bei gleichzeitigem Ausschwenken von je eiaer Triebleiein-und austauchen, dadurch ge kennzeich- io ste rechts und links, werden die Massenkräfte ätusgeglin e t, daß jeweils zwei Triebleisten (2, la, 3,3a) an chen. Durch die Anordnung von vier Triebleisten kann einer durchgehenden Pendelstange (1, la) starr mit- die Fläche der einzelnen Triebleiste bei gleicher Leieinander verbunden sind und zwei Pendelstangen (1, stungsabgabe verkleinert werden. Die Profilaüsbildung ta) tandemartig, unmittelbar hintereinander um nur der Triebleistenpaare an der Pendelstange (1) gegeneine Achse in der Bohrung (5) des Lagerkörpers (4) 15 über dem Triebleistenpaar an der Pendelstange (la) mit nur einer Betätigungsstange (12) mit Gabelkopf kann größer ausgebildet werden und umgekehrt (11) und Doppelkniehebel (10) über Pleuel (14) ge- Der kürzere Abstand des einen Triebleistenpaares als
gensinnig bewegbar sind und durch die gegensinnige der des arideren bewirkt günstigere Strömungsverhält-Bewegbarkeit der beiden Pleuelstangen (1, Xa) sich nisse und damit einen noch besseren Wirkungsgrad, diese durch Gewichtsausgleich in jeder Stellung die 20 Der Triebleistenantrieb mit der geringen seitlichen Waage haiien. Ausladung eignet sich für Segelboote, um diese bei
2. Antrieb für Wasserfahrzeuge nach dem An- Flauie in den Hafen zu bugsieren. Das Befahren von spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lager- schmalen Kanälen ist z. B. von Fischerbooten möglich, körper (4), neben der in Fahrtrichtung verlaufende Bootsverleiher können den Antrieb am Heck des Boohorizontale Achsbohrung (5), eine quer zur Fahrt- 25 tes befestigen, durch Verbreiterung des Handgriffes richtung verlaufende Achsbohrung (6) für die Lage- kann die Bedienung des Antriebes durch 2 Personen die rung des Doppelkniehebels und eine lotrechte Achse nebeneinander sitzen, bedient werden. Ein Ausfüh-(7) für die Schwenkung der Antriebsvorrichtung auf- rungsbeispiel für ein kleineres Boot ist in der Zeichnung weist und mittels eines mit einem Scharniergelenk dargestellt Darin zeigt
(9) versehenen Winkels (8) am Boot schwenkbar be- 30 F i g. 1 eine Seitenansicht des Bootes mit am Heck
festigt ist befestigter Antriebsvorrichtung in Mittelstellung,
3. Antrieb nsch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch Fig.2 eine Seitenansicht des Bootes mit teilweiser gekennzeichnet, daß ein Steuerruder (15) an der lot- ausgeschwenkter Antriebsvorrichtung,
rechten Achse(7)des Lagerkörpers(4) befestigt ist Fig.3 den Grundriß des Bootsheckes mit zwecks
4. Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, 35 Steuerung verschwenkter Antriebsvorrichtung,
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trieblei- F i g. 4 die Rückansicht der Antriebsvorrichtung in
stenpaar, vorzugsweise das hintere (2a, 3a) einen größerem Maßstab,
kürzeren Abstand voneinander hat als das andere (2, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 4
3). in größerem Maßstab,
40 F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Ll'js VI-VI der F i g. 4
in größerem Maßstab.
An den Enden der Pendelstange (i) und der kürzeren Pendelstange (la) sind am linken Ende die Triebleisten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrich- (2) und (2a,) und am rechten Ende die Triebleisten (3) und tung für Wasserfahrzeuge entsprechend dem Oberbe- 45 (3a,)in beliebiger Weise, normalerweise starr, befestigt griff des Patentanspruches 1. Zur Aufnahme der Pendelstangen und Triebleisten Die bekannten Antriebe nach den deutschen Patent- dient ein Lagerkörper (4) mit seinen Achsbohrungen (5) Schriften 6 18 536 und 6 50 872 haben den Nachteil, daß und (6). In der Achsbohrung (6) ist, wie aus Fig. 5 ersieh störende Massenkräfte nicht verhindern lassen. Ein sichtlich, ein Doppelkniehebel (10) gelagert, der über weiterer Nachteil ist, daß die bekannten Antriebsaggre- 50 einen Gabelkopf (11) verdrehungsfest mit der Betätigate die mit Hand- und Fußstangen betätigt werden gungsstange (12) verbunden ist. Das Vor- und Zurücksehr viel Platz des Bootsraumes einnehmen und über die schieben der Betätigungsstange (12) wird durch den Bootsbreite hinausragen, ähnlich wie die Ruder von Ru- Handgriff (13) ermöglicht
derbooten, wenn auch nicht so weit Ferner ist deren An den Enden des Basisteils des Doppelkniehebels mechanischer Aufbau etwas aufwendig. 55 (10) ist je ein Pleuel (14) angelenkt, deren andere Enden Der vorteilhafte hohe Wirkungsgrad der spiralförmi- an den Pendelstangen (1) und (la) angelenkt sind. Bei gen TYiebleisten ist bisher unbeachtet geblieben. der Bewegung der Betätigungsstange (12) zum Boots-Die Meßergebnisse an den Triebleisten, die im Ver- heck hin bewegt sich der Doppelkniehebel etwas im suchskanal von Saint-Cyr bei Paris vorgenommen wur- Uhrzeigersinn. Da die Anlenkungsstellen der Pendeiden, erbrachten einen Wirkungsgrad von 75%. (Veröf- 60 stangen etwas links seitlich versetzt von der Mitte angefentlicht in der Druckschrift — Technique Aeronautique ordnet sind, wird dabei die Triebleiste (2) über das Pleu-— Nr. 208 Jahrgang 1936, ferner Veröffentlichung der el (14) aus dem Wasser heraus geschwenkt und die Meßresultate im Windkanal von Chalais-Meudon in Triebleiste (3) eingetaucht
gleicher Druckschrift Nr. 144 Jahr 1937.) Gleichzeitig wird durch den Doppelkniehebel (10)
Aufgabe der Erfindung ist es für diese leistungsfähi- 65 durch das andere Pleuel (14) die Triebleiste (2a) einge-
gen Triebleisten einen Antrieb zu schaffen, der einfach taucht und die Triebleiste (3a) herausgezogen,
im Aufbau ist, die störenden Massenkräfte beseitigt, von Falls die Betätigungsstange (12) seitlich nicht bewegt
jedem Ruder-Laien ohne vorheriges Üben bedient wer- wird, bleibt das Steuerruder (15) in Mittelstellung. Wenn
DE19833313164 1983-04-12 1983-04-12 Antrieb für Wasserfahrzeuge Expired DE3313164C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL9200365A (nl) * 1992-02-28 1993-09-16 Albert Jan De Jonge Vaartuig voorzien van een roerblad.
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DE618536C (de) * 1934-02-25 1935-09-10 Friedrich Budig Vortriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge
DE650872C (de) * 1935-08-25 1937-10-04 Friedrich Budig Antriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge

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