DE1089656B - Segelschiff mit rahgetakelten Masten - Google Patents

Segelschiff mit rahgetakelten Masten

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DE1089656B
DE1089656B DEP16474A DEP0016474A DE1089656B DE 1089656 B DE1089656 B DE 1089656B DE P16474 A DEP16474 A DE P16474A DE P0016474 A DEP0016474 A DE P0016474A DE 1089656 B DE1089656 B DE 1089656B
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mast
yards
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masts
sailing ship
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Wilhelm Proelss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B2015/0016Masts characterized by mast configuration or construction
    • B63B2015/0033Multipodded masts, e.g. tripod-type

Description

  • Segelschiff mit rahgetakelten Masten Segelschiffe der bisher bekannten und üblichen Bauweise haben folgende Mängel: sie brauchen eine Menge Personal zur Bedienung der Segel, die Arbeit dieses Personals ist vor allem bei Kälte und schwerem Wetter gefährlich, und die Manövrierfähigkeit ist unzureichend; dazu kommen schlechte aerodynamische Verhältnisse (niedrige Vortriebskraft des Segels und hohe schädliche Widerstände der Gesamttakelage) vor allem beim Segeln »Beim Wind«, so daß sich als Folge a11 dieser Mängel auch unzulässig lange Reisezeiten ergeben. Bisher bekannte Versuche einer Verbesserung wenigstens der Segelbehandlung z. B. in Form ainer Ouerreffung oder in die Rahen eingebauter Elektrowinden mußten vor allem daran scheitern, daß am Grundprinzip des Regierens der Segel durch viele lose Spieren und Taue nichts geändert wurde, so daß die genannten Verbesserungen sich nicht auswirken konnten. Auch bei bereits bekannten rahgetakelten, um ihre senkrechte Achse drehbaren Gittermasten konnte auf die Verstagung nicht verzichtet werden. Endlich bleibt wegen der vielen Taue und .sonstigen Bedienungselemente nicht mehr ausreichend Platz für die Luken und deren Bedienung. Auch die bei rahgetakelten Segelschiffen bekannte Fernsteuerung zur Bedienung der Segel konnte in der Praxis nicht Eingang finden. Als Ergebnis ist heute zu verzeichnen, -daß Segelschiffe - insbesondere große Frachtsegler -unrentabel geworden und demzufolge praktisch ausgestorben sind, obwohl die Windkraft auf vielen Langstrecken der Ozeane nach wie vor mit ausreichender Stärke und Regelmäßigkeit zur Verfügung steht.
  • Verbesserungsversuche am Segelschiff müssen sich also zunächst die Beseitigung der heute üblichen komplizierten Bedienung der Segel und die Verbesserung der aerodynamischen Verhältnisse zur Aufgabe machen. Die Erfindung betrifft ein Segelschiff mit rahgetakelten Masten, die um ihre ,senkrechten Achsen drehbar sind und an denen die Rahen fest angeordnet sind. Die Erfindung besteht in der Kombination folgender zum Teil bekannter Merkmale: a) daß die Masten mindestens dreibeinig ausgebildet sind, b) daß die zur Befestigung,der Rahen dienenden zwei Mastbeine so geneigt sind, daß die Drehachse des Mastes annähernd durch den Schwerpunkt der zu dem Mast gehörigen Teile geht, und daß bei normaler Schräglage des Schiffes die Segelfläche noch annähernd lotrecht steht, c) daß die an den Mastbeinen befestigten Rahen in einer Ebene, die annähernd senkrecht zur Mastachse verläuft, gekrümmt .sind, d) daß die Segel zwischen den Rahen horizontal geführt und reffbar sind, e) daß die Bewegung der Masten, Rahen und Segel von einem oder mehreren beliebig gelegenen Punkten aus und unabhängig voneinander ferngesteuert wird.
  • Durch die mehrbeinigen Masten können alle Wanten, Stage und sonstigen Verspannungen entfallen, was erheblich geringere .schädliche Luftwiderstände beim Segeln »Beim Wind« ergibt und die Größe und Zugänglichkeit der Ladeluken verbessert. An diesen mehrbeinigen Masten sind die Rahen starr so befestigt, daß keinerlei Taue oder Ketten mehr notwendig sind, um sie in der richtigen Lage zu halten; durch diese starre Befestigung wird es weiter möglich, die Rahen selbst derart in einer annähernd horizontalen Ebene zu krümmen, daß sie eine aerodynamisch günstige Wölbung der Siegelfläche begünstigen und zum Teil überhaupt erst ermöglichen. Der ganze Mast wird durch eine drehgestellartige Konstruktion mit dem Schiffsrumpf verbunden, was an sich die Drehbewegung des Mastes zum Brassen der Rahen erleichtert und auf mechanischem Wege ermöglicht; dadurch fällt eine große Zahl weiterer Taue, Taljen usw. weg. In Abb. 1 ist 1 ein Dreibeinmast, 2 sind Aussteifungsplattformen, die z. B. mittels Flanschen mit den Maststreben verbunden werden können, so daß man den Mast auch aus verhältnismäßig kleinen Einzelteilen zusammenbauen kann - dies kann im Schadensfall lebenswichtig sein -, 3 sind fest an den Maststreben bzw. an den Plattformen angebrachte und gekrümmte Rahen, 5 ist ein Drehkranz, der durch Traversen 6 und ähnliche Aussteifungsteile mit .dem Schiffsrumpf fest verbunden ist, und 7 sind Laufrollensätze, mittels deren sich die Mastbeine innerhalb des Drehkranzes bewegen können.
  • Die Beine 1 des Mastes sind so angeordnet und schräggestellt, daß die Gewichte .der einzelnen Takelageteile ihren gemeinsamen Schwerpunkt ungefähr in der Drehachse des Mastes haben, so daß die Drehung der Masten keine Lageänderung des Schiffes durch Schwerkräfte zur Folge hat. Die Schräglage der Mastbeine bewirkt weiter, daß bei seitlichem Wind und normaler Schräglage des Schiffes die Segelflächen annähernd senkrecht stehen und damit ihren größten Wirkungsgrad ergeben; bei achterlichem Wind dagegen ermöglicht die dann schrägstehende Segelfläche besseren Windabfluß. Die Abb. 2a und 2b machen die beschriebenen Wirkungen deutlich, wobei jeweils 8 die Hochachse des Schiffes bzw. Mastes ist, 9 die Lage der Segelflächen und 10 die Horizontalprojektion der Windrichtung.
  • Daß die Rahen durch Drehen des ganzen Mastes gebraßt werden, ist bekannt. Es ist möglich, die Drehgestelle der :Masten zusätzlich mit Druckgliedern auszurüsten - z. B. Schraubspindeln oder Hydraulikzylindern -, durch deren Betätigung die Laufrollen entlastet und die Mastbeine kraftschlüssig fest mit dem Drehkranz 5 verbunden werden, so daß Laufrollen und Schienen nicht ständig den wechselnden Drücken aus den Bewegungen des Schiffes im Seegang ausgesetzt sind. Als Beispiel sind in Abb. 1 zwei Hydraulikzylinder mit Kolben 16 und zwei Druckplatten 16a dargestellt. Die Betätigung dieser Druckglieder kann so von der z. B. elektrischen Betätigung des Drehgestellantriebes abhängig gemacht werden, daß die kraftschlüssige Verbindung vor Einschaltung der Drehbewegung automatisch gelöst und nach deren Beendigung wiederhergestellt wird. An Hand :der Abb. 3 sei dies erläutert: der Drehgestellantrieb ist mit einem Bremslüftmagnet 17 ausgerüstet, wie dies z. B. bei Kranantrieben üblich ist; die von diesem Magneten gelieferte Bewegung kann zur Steuerung der ganzen Anlage benutzt werden. Wird z. B. der Magnet 17 eingeschaltet, so lüftet er nicht nur über den Hebel 17a die hier nicht dargestellte Bremse ,des Drehgestellantriebes,sondern er unterbricht zunächst auch über den Arbeitskontakt 18 und das Schaltschütz 19 die Stromzuführung zum Motor 20 der Hydraulikpumpe 21, und er verbindet mit Hilfe des Winkelhebels 22 und der beiden mit letzterem auf einer gemeinsamen Achsre sitzenden Steuerorgane 23 die Hydraulikzylinder 16 der Druckglieder mit einem Rücklauf- und Vorratsbehälter 25, bevor er über den zweiten Arbeitskontakt 26 und ein hier nicht dargestelltes Schütz den Antriebsmotor des Drehgestells einschaltet. Wird umgekehrt der Magnet 17 stromlos, so schaltet er zunächst über den Kontakt 26 den Antriebsmotor des Drehgestells ab, verbindet dann mittels Kurvenhebel 22 und Steuerorganen 23 die Hydraulikzylinder 16 mit der Pumpe 21, um endlich über -den Arbeitskontakt 18 und das Schütz 19 den Pumpenmotor 20 einzuschalten und die Fahrgestellbriemse zu betätigen; es kann nun über die Rückschlagventile 27 Druckflüssigkeit in die Zylinder 16 strömen, bis der Höchstdruck erreicht ist und ein druckbetätigter Ruhekontakt 28 den Pumpenmotor abschaltet; ein Windkessel 29 mit einem Trennsack 30 sorgt dafür, daß der Druck im System für längere Zeit erhalten bleibt. Bei Störungen der elektrischen Anlage kann der Bremslüfthebel 17a durch einen hier nicht dargestellten Handhebel angehoben und das Hydrauliksystem durch eine gleichfalls nicht dargestellte Handpumpe unter Druck gesetzt werden. Im übrigen sind alle Einzelteile der Anlage bekannt und handelsüblich, so daß sie hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
  • Das Setzen und Wegnehmen der Segel kann auf rein mechanischem Wege geschehen durch die an sich bekannte Querreffung, bei der das Segel zwischen zwei Rahen in der Art eines Vorhanges geführt wird; einfach, zuverlässig und aerodynamisch befriedigend wird diese Querreffung aber erst dadurch, daß die Rahen - wie weiter oben beschrieben - erfindungsgemäß an zwei Maststreben starr in der richtigen Form und Lage befestigt sind. Kopf und Fuß des Segels können nunmehr in Jackstagen, die zweckmäßig die Form einer starren Schiene haben, geführt werden; das Nachspannen des Segels geschieht entweder dadurch, daß die Jackstage bzw. eines derselben im ganzen starr oder erfindungsgemäß unter Zwischenschaltung von Federn nachgestellt werden, oder aber dadurch, daß man erfindungsgemäß das Segel selbst mit Hilfe von starren oder federnden Reihspannern nachspannt. In Abb. 4a sind ein festes und ein federnd nachstelLb-ares Jackstag im Schnitt dargestellt, in Abb. 4b ein starrer Reihspanner und in Abb. 4c ein federnder Reihspanner; dabei sind jeweils 31 die Rah, 32 das Jackstag, 33 Nachstellschrauben für das Jackstag, 34 Nachstellfedern für das Jackstag, 35 Führungsschuhe in der jackstagschiene, 36 Halteösen für das Liek, 37 Nachstellschrauben für das Segel, 38 Federn für die Segelnachstellschrauben, 39 Schutzhülsen für die genannten Schrauben, 40 Taschen hierfür am Segel, 41 das Segel und 42 das Kopf- bzw. Fußliek. Das Setzen des Segels geschieht in bekannter Weise mit Ausholern (Schoten), das Reffen bzw. Wegnehmen mit horizontal geführten Geitauen und Gordings, wobei erfindungsgemäß für die Mechanisierung dieses Vorganges eine kombinierte Winde benutzt wird, die beispielsweise vier Ausholer, vier Geitaue und vier Gordingenden eines Segels gleichzeitig ab- bzw. aufspulen kann; dabei sitzt auf der von Hand oder mechanisch angetriebenen Windenwelle die Gordingstrommel fest, die Ausholer- und Geitautrommel dagegen etwa einen Umgang lose, wodurch erreicht wird, daß jedesmal zu Beginn eines Spulvorganges die Gordings im richtigen Sinne fest oder lose werden; ferner werden die Gordings konzentrisch gespult, wodurch sich .die Führung vereinfacht und das Segel zum Schluß der Reffung dicht zusammengeholt wird. In Abb. 5 ist die kombinierte Winde schematisch dargestellt, wobei 43 die Windenwelle, 44 der Antriebsmotor, 45 die Handkurbel, 46 die vierfache Gordingtrommel, 47 die durchgehende Ausholer- und Geitautrommel, 48 die beiden Mitnehmer für letztere Trommel, 49 die vier Gordingenden und 50 a bzw. 50 b die vier Ausholer und die vier Geitaue sind. Die einzelnen Winden selbst finden ihren Platz bevorzugt auf den Aussteifungsplattformen 2 der Abb. 1 dicht bei den Rahen.
  • Für den Gesamtwirkungsgrad des Segelantriebes ist es wichtig, daß man auf Änderungen von Windrichtung und Windstärke ohne Verzug durch Änderung der Segelführung und Segelstellung reagieren kann; für die Sicherheit des Schiffes und für seine Manövrierfähigkeit in engen Gewässern ist es ausschlaggebend, daß alle Änderungen sofort und notfalls bei allen Masten gleichzeitig durchgeführt werden können. Bei einem Segelantrieb der beschriebenen Bauweise kann beiden Forderungen dadurch entsprochen werden, daß in an sich bekannter Weise alle Bewegungen der Masten und Segel von -einem oder mehreren Punkten aus ferngesteuert werden können, was sowohl bei elektrischem wie z. B. bei hydraulischem Mast- und Segelwindenantrieb möglich ist. Zweckmäßig faßt man dabei alle Bedienungs- und Anzeigeorgane in einem Bedienungsstand zusammen, bei dem z. B. entsprechend Abb. 6 a und 6b für die Segelflächen jedes Mastes ein Symbol in Form einer senkrecht stehenden, entsprechend Zahl und Form der Segel unterteilten Tafel 62 vorhanden ist; auf diesen Symbolen befinden ich sinnfällig angeordnete kleine Steuerschalter 63 zur Bedienung der Segelwinden bzw. deren Steuerschütze und weiter Kontrollämpchen 64 zur Anzeige der Segel-Endstellungen, die wiederum in an sich vom Aufzugsbau her bekannter Weise durch Endschalter an den Winden oder Segeln geschaltet werden können; die einzelnen Symboltafeln 62 ,sind um ihre senkrechten Achsen 65 drehbar und stellen sich der tatsächlichen Stellung des Mastes entsprechend mit Hilfe von Drahtzügen oder sonstigen bekannten Übertragungsmitteln jeweils ein, während um die gleichen lotrechten Achsen 65 drehbare Handhebel 66 vorgesehen sind, mit denen die gewünschte Maststellung über einem Gradbogen 67 vorgewählt werden kann, leas- zur Folge hat, daß mit Hilfe von hier als bekannt nicht dargestellten Nachführkontakten oder entsprechenden hydraulischen Steuerhähnen die Masten mittels ihrer Drehorgane auf die gewünschte Stellung eingesteuert werden. Mit Hilfe dieses Kommandostandes kann z. B. der Wachoffizier des Schiffes selbst alle Segelmanöver so exakt und schnell durchführen, daß er -nur mit Unterstützung durch den Rudergänger -in schwierigen Gewässern allein manövrieren und -auf Grund der weiter oben beschriebenen Durchbildung des Segelantriebes - notfalls .sogar rückwärts segeln und rückwärts wenden kann.
  • Bei einem Segelschiff der beschriebenen Bauweise ist der Personalbedarf entscheidend herabgesetzt, gefährliche Arbeiten in der Takelage sind normalerweise nicht mehr notwendig, die Laderäume und Luken sind besser b.edienbar, die Reisegeschwindigkeit ist höher, und die Manövrierfähigkeit ist ausschlaggebend verbessert, welche Kennzeichen insgesamt einen auch heute noch wirtschaftlichen Fahrbetrieb ermöglichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Segelschiff mit rahgetakelten Masten, die -um ihre senkrechten Achsen drehbar sind und an denen die Rahen festangeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender zum Teil bekannter Merkmale: a) daß :die Masten mindestens dreibeinig ausgebildet sind, b) daß die zur Befestigung der Rahen dienenden zwei Mastbeine so geneigt sind; daß die Drehachse des Mastes annähernd durch den Schwerpunkt der zu dem Mast gehörigen Teile geht, und daß bei normaler Schräglage des Schiffes die Segelfläche noch annähernd lotrecht steht, c) daß die an den Mastbeinen befestigten Rahen in einer Ebene, die annähernd senkrecht zur Mastachse verläuft, gekrümmt sind, d) daß die Segel zwischen den Rahen horizontal geführt und reffbar sind, e) daß die Bewegung der Masten, Rahen und Segel von einem oder mehreren beliebig gelegenen Punkten aus und unabhängig voneinander ferngesteuert wird.
  2. 2. Segelschiff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung -des mehrbeinigen Mastes mittels einer drehgestellartigen Konstruktion erfolgt, die als Basis des Mastes .dient und die vorzugsweise aus einem festen Ring besteht, der mit dem Schiffsrumpf verbunden ist, und aus einem drehbaren Ring bzw. aus Laufrollensätzen, die in dem festen Ring laufen.
  3. 3. Segelschiff gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Drehbewegung des Mastes der Drehantrieb durch Druckglieder mechanisch oder hydraulisch entlastbar und der Mast verriegelbar ist, wobei die Druckglieder von Hand oder automatisch in Ab-hängigkeit von der Betätigung oder Steuerung des Antriebes betätigt oder gesteuert werden.
  4. 4. Segelschiff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die zur Führung der quergerefften Segel dienenden jackstage nachstellbar und federnd an den Rahen befestigt sind oder die Segel selbst nachstellbar durch starre oder federnde Reihspanner an den starr angebrachten Jackstagen befestigt werden.
  5. 5. Segelschiff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise für das Setzen und Wegnehmen der Segel kombinierte Seilwinden benutzt werden.
  6. 6. Segelschiff gemäß Anspruch 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fernsteuerung die Bewegungen durch Endausschalter und Nachführorgane beendet und ferner am Steuerpult die jeweiligen Stellungen der Masten, Rahen und Segel mit Hilfe von festen und beweglichen Symbolen und Signallämpchen dargestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 456 664, 190 684; USA.-Patentschriften Nr. 1504 057, 1248 067; britische Patentschrift Nr. 656 400.
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