DE406598C - Anordnung fuer Segelfahrzeuge - Google Patents

Anordnung fuer Segelfahrzeuge

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DE406598C DEF51930D DEF0051930D DE406598C DE 406598 C DE406598 C DE 406598C DE F51930 D DEF51930 D DE F51930D DE F0051930 D DEF0051930 D DE F0051930D DE 406598 C DE406598 C DE 406598C
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Description

  • Anordnung für Segelfahrzeuge. Die Erfindung hat eine neue Anordnung von Segelfahrzeugen zum Gegenstand, durch die die Kräfte, die- zur Verstellung des Segels erforderlich sind, außerordentlich gering ausfallen im Vergleich zu den Kräften, die der Wind auf die Segel ausübt.
  • Der Erfindung gemäß wird die Anordnung für Segelfahrzeuge so getroffen, daß die Segel lose drehbar angeordnet sind und durch den Wind geführt werden. Es werden also die Strömungskräfte herangezogen, um das Segel ausschließlich oder im wesentlichen in der vorgeschriebenen Segellage -zu halten. Durch diese Anordnung werden die Ansprüche,' die an das -Bedienungspersonal gestellt werden, außerordentlich verringert. Auch auf den größten Schiffen genügt ein Mann, um den ganzen Segelwald zu bedienen. Die Bedienung selbst kann von Hand oder mit Hilfe von Zwischenmaschinen beliebiger Art erfolgen, die jedoch. immer außerordentlich klein ausfallen im Vergleich zu den Kräften, die bei den üblichen Segelfahrzeugen zum Verstellen und zum Festhalten der Segel erforderlich sind.
  • In der vorzugsweisen Ausführung der Erfindung dienen zur Verstellung der lose drehbaren Segel Lenksegel, die auf das Hauptsegel einwirken, es in die vorgeschriebene Lage führen und es dort festhalten. Zur Erläuterung der Verhältnisse dient die Zeichnung.
  • In Abb. i bedeutet i i ein Hauptsegel, 14 das Lenksegel gemäß der Erfindung. a bedeutet die Fahrtrichtung, li die Windrichtung. Hängt das Hauptsegel lose drehbar in seiner Achse, so würde es sich, falls es, nicht durch das Lenksegel beeinflußt würde, in die Z'Vindrichtung einstellen. Wird jedoch das Lenksegel gegen das Hauptsegel verstellt, beispielsweise nach Steuerbord, so entsteht auf der konvexen Seite des Segels ein Unterdruck, der das Hauptsegel gegen den Wind anstellt.
  • Abb.2 zeigt ein Segel il in der üblichen Ausführung und Befestigung am Mast 12 von -im übrigen beliebiger Bauart eines Segelfahrzeuges 13. Das Segel ii ist lose drehbar am Mast angeordnet und wird durch das an seiner Hinterkante angeordnete, zwischen den Rahen 15 und 16 gelagerte, von Hand oder mittels einer geeigneten übertragungseinrichtung' v om Schiff aus eingestellte Lenksegel 14 verstellt und in seiner Lage gehalten.
  • Bei der Anordnung nach Abb.3 sind an. den Rahen 15, 16 zwei kurze Lenksegel17, 18 angeordnet; bei der Anordnung nach! Abb. 4 ist das Lenksegel 2o. an Hebelarmen 21, 22 vor dem Lenksegel befestigt.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Lenksegel an einzelnen Segeln anzuordnen. Sämtliche Segel eines großen Schiffes können mit Lenksegeln ausgerüstet und je nach Bedarf getrennt mit Hilfe ihrer Lelksegel verstellt werden, es können aber auch die ganzen Segel des Segelwaldes zugleich bedient werden, indem die Lenksegel gemeinsam verstellt werden.
  • In Abb.5 ist als Ausführungsbeispiel eine Bewegungseinrichtung zur Verstellung des Lenksegels veranschaulicht. Voni Segelverstellorgan wird die Bewegung durch die hohle Achse oder um die Achae 12 des Segels i i zu dem Rad 29 geleitet, das gegen Achle und Hauptsegel drehüar ist, und mittels des Seiltriebes 27 die Einstellbewegung auf das Lenksegel übermittelt.
  • Dieses Rad 29 dient als Richtungsweiser und schreibt die @"erstellrichtung und das Verstellmaß des Hauptsegels vor.
  • Wird der Richtungsweiser in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 5 z. B. im Uhrzeigersinne verstellt, so dreht sich das Lenksegel 1.1 im umgekehrten Sinne und veranlaßt die \achdrehbewegung _ des Segelsystems im Uhrzeigersinne.
  • Führt dagegen das Segel gegen den Richtungsweiser eine unerwünschte Bewegung aus, so rollt sich das Seil 2; am festgehaltenen Richtungsweiser ab und veranlaßt die Korrekturbewegung des Lenksegels, so daß das Segelsystem wieder in die durch den Richtungsweiser vorgeschriebene Lage gebracht wird.
  • Abb.6 zeigt die Anordnung, bei der ein Lenksegel 28 vor dem Kopf des Hauptsegels 25 angeordnet ist; die Seilübertragung zwischen beiden ist hier umgekreuzt, da hier die Bewegung des Lenksegels zur Verstellung des Hauptsegels im umgekehrten Sinn erfolgt wie bei der Anordnung in Abb. 5.
  • An Stelle des Seilzuges können auch andere Übertragungseinrichtungen, wie Kurbeln, Zahnräder u. dgl., verwendet werden, auch elektrische oder magnetische Steuerungen sind möglich.
  • Der Richtungsweiser kann von Hand verstellt werden, er kann aber auch von einer Einrichtung, z. B. einer Windfahne 31 (Abb. 7), gesteuert werden, die die Windrichtung relativ zum Segel überwacht. Durch eine geeignete Kupplung kann der Richtungsweiser gegen die Windfahne verstellt werden, so daß je nach der Verstellung das Segelsystem sich in einen vorgeschriebenen Winkel zur Windrichtung einstellt und auch bei wechselndem Winde diesen Winkel beibehält.
  • Abb.8 zeigt das Kupplungsgetriebe, 29 ist der Richtungsweiser, 32 ein Zahnrad, das finit der Windfahne fest verbunden ist. Zur Verstellung des Richtungsweisers gegen die Windfahne dienen Zahnstange 35 und die Räder 33, 34., 36. I?s ist soiliit möglich, die Segel in jede Lage zum Winde zu bringen und zu halten, je nach der Einstellung 1 der Fahne zum Richtungsweiser. 1 Stellt man z. B. bei Sturm den Richtungsweiser #,o ein, daß die Segel >ich in die Windrichtung stellen, 5o werden #ie auch hier diese Lage zum Wind heibelialten, gleich- ; gültig, ii-ie sich der Wind dreht. Es können also vom Winde, auch beim stärksten Sturm, auf das Segel nur geringe Kräfte ausgeübt werden, die dem Querprofi,). des Segels entsprechen.
  • Durch diese Eigenschaft des neuen Segels gemäß der Erfindung ist es nunmehr mvglich, das Segel völlig abweichend von der bisherigen Bauart auszuführen, indem die lose drehbaren Segel als steife Segel von z. B. fischförmiger Querschnittsform, im besonderen als Metallsegel, ausgeführt werden: Ein derartiges steifes Segel 25 ist in Abb. % veranschaulicht, das um den Mast 12 drehbar ist. Vorzugsweise werden die L#Ietallsegel inder gleichen Weise ausgeführt, wie man die großen Metalltragflächen für Flugzeuge ausführt. Im besonderen erhalten sie solche Form, wie sie für steife, sich selbst tragende Flügel in Betracht kommen. Es können Rippenkörper geeigneter Form mit Metallplatten verkleidet werden;' es können aber auch die Oberflächen aus sich selbst versteifenden Teilen gebildet werden, indem man beispielsweise Wellblech oder ähnlich profilierte Formen verwendet. Es kann aber auch unter Umständen ein steifes Gerüst mit Tuch, Holztafeln bekleidet werden. Der Längsquerschnitt des steifen Segels hat zweckmäßige Fischform, indem sich an den parabolisch gerundeten Kopf eine in der Nähe der Drehachse beginnende Zuschärfung anfügt. Diese Formen weisen sehr geringen Strömungswiderstand auf; ihre Wirksamkeit in der Strömung kann unter Umständen sehr erhölxt werden, indem man durch Wahl. eines dicken Profils (beispielsweise Dicke zur Länge= 1: 4) für eine kräftige Ausbildung der Strömung im Unterdruckgebiet sorgt.
  • Durch, die Wahl des steifen Segels ergeben sich auch mechanisch .günstige Verhältnisse, indem jetzt das Segel einen zwar drehbaren aber festen Konstruktionsraum des Schiffes bildet, der zugleich infolge seines geringen Strömungswiderstandes dazu dienen kann= störende Aufbauten des Schiffes in sich aufzunehmen; so kann man durch die steifen Segel die Schornsteine, und Entlüftungsvorrichtungen führen; auch kann man die Segel, die gegenüber dem Schiffe als steife KOristrÜktiorieil, ausgeführt sind, zur rlufnalune der Ladeeinrichtungen, wie z. B. Ladekrane, verwenden.
  • Um die Verstellkräfte auch bei großen Segeln genügend" klein zu halten, kann man zu einem Hauptsegel mehrere Lenksegel nebeneinander oder auch mehrere Lenksegel hintereinander abnehmender Größe aufeinanderwirkend anordnen, wie dies beispielsweise Abb. «i o zeigt, in der .)o, .11, 4 2 Teilsegel eines in der Höhenrichtung unterteilteil Hauptsegel,' l;edeuten, die cinzchl mittels hintereinandergeschalteter Lenksegel .1;. .1+ ,besteuert «erden. Durch die Unterteilung der Segel der Höhe nach ist es möglich, den Abweichungen Rechnung zu tragen, die mit zunehmender Höhe Windstärke und Windrichtung erfahren. Urigünstige Beanspruchungen, die bei starren Segeln auftreten könnten, wenn sie sich über die ganze Höhe'erstrekken, werden durch die Unterteilung in übereinanderliegende Segelflächen vermieden.
  • Um die Verstellkräfte für das Segel klein 'zu halten, wird man das Segel zweckmäßig sowohl in bezug auf den Strömungsdruck als auch in bezug auf das Gewicht oder auch nur in bezug auf eines dieser beiden ausbalancieren. Zur Ausbalancierung des Ge-Wichts kann man Zusatzmassen vor der Drehachse oder Hohlräume im Segel hinter der Drehachse verwenden. Zur Ausbalancierung der Strömungskräfte dient die Verlängerung der Segelflächen nach vorn über die Drehachse hinaus oder auch die Anordnung kleiner fester oder einstellbarer Zusatzflächen an Hebelarmen vor dem Kopf des Segels.
  • Unter Umständen, im besonderen bei unbalancierten Segeln, kann auf den Richtungsweiser verzichtet werden. Das Lenksegel kann auch fest mit dem Hauptsegel verbunden sein, so daß z. B. der Schwanz des Hauptsegels einseitig gekrümmt ist, für Segel, die vorwiegend nur eine Lage zum Wind einnehmen.
  • Da das Segel gemäß der Erfindung aus starren Körpern bestehen kann, so sind nunmehr neuartige und ä,ußerordentlich betriebssichere. und konstruktiv gut durchbildbare Anordnungen zu ihrer Befestigung am Schiffskörper möglich.
  • Abb. I I zeigt beispielsweise eine Anordnung des Segelwaldes, wie er gemäß -der Erfindung ausgeführt werden kann. Die festen, um ihre Achsen drehbaren Segel 50 sind mit ihren Achsen 51 in einem. Spannwerk aufgehängt, das an Masten oder geeigneten Türmen befestigt ist. 52 sind Masten, die durch geeignete Spannvorrichtungen, Seile 11-(191- 53, 54, 55, 56, 57 gegeneinander und mit dem Schiffskörper verspannt sind. Für dieses Spannwerk können die Konstruktionen verwendet werden, wie sie beispielsweise für die großen Spannwerke zur Aufhängung von Antennennetzen in Betracht kommen.
  • Die Segel gemäß der Erfindung können nun in ihrem 'Wald dadurch eingestellt werden daß sie um ihre Achse 51 mittels der Lenksegel einzeln verdreht werden oder auch gemeinschaftlich durch ein gemeinsames Triebwerk.
  • Die Segel können durch dieses Triebwerk unter jeden beliebigen Winkel zum Wind bzw. zur Fahrtrichtung gestellt werden, so daß die Geschwindigkeit de, Schilfe-, in beliebigem Maße geregelt werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, auch bei den stärksten Stürmen schwierige und zeitraubende Manöver vorzunehmen, wie das Reffen oder Abtakeln von Segeln. Mit Rücksicht auf die konstruktiv- feste und sichere Anordnung ist der Segelwald auch den stärksten Beanspruchungen im Sturm gewachsen.
  • Abb. 12 und 13 zeigen ein weiteres Beispiel für die Anordnung der Segel gemäß der Erfindung. Die Segel selbst sind hier als Türme 6o, 6i. 62 ausgeführt und um am Schiffskörper feste Achsen 65 drehbar. Die Segeltürme werden zweckmäßig nach oben hin .verjüngt, so daß sie gewissermaßen Körper gleicher Festigkeit darstellen und somit zur Aufnahme großer Biegungskräfte geeignet sind. Zur Abstützung der Turmsegel und zur Abstützung der Drehung dienen Rollen 66.
  • Bei der in Abb. 7 veranschaulichten Anordnung wurden die Lenksegel. von einer Einrichtung. gesteuert, die die Windrichtung relativ zum Segel überwacht. Im besonderen diente der 'Wind dazu, die Segellage einzustellen. Man kann nun die Einrichtungen weiter vervollkommnen, . indem man" wie _Abb.1.1 zeigt, die die Windrichtung überwachende Einrichtung 7o auch auf das Ruder 71 einwirken läßt, beispielsweise indem von dieser -Einrichtung ein Hilfsruder 72 gesteuert wird, so daß bei dieser Einrichtung von der Windfahne. 7o aus bei einer Änderung der 'Windrichtung sowohl Segellage als auch Fahrtrichtung korrigiert werden kann. Unter Umständen kann man sich auch darauf beschränken, die Fahrtrichtung allein von der 'Windrichtung aus zu korrigieren.
  • Abb. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Hauptsegel 8o die Form eines senkrechtgestellten Tragflügels aufweist. Bei dieser Form können unter Umständen der Strömung größere Kräfte zur Verstellung des Lenksegels 81 entnommen werden. Die Wölbung des Segels kann dadurch eingestellt werden, daß mehrere aneinander angelenkte Teilsegel gegeneinander verstellt werden. Die Teilsegel sind sy-minetrisch ausgeführt und können nun durch geeignete Verstellvorrichtungen vom Schiffe aus unmittelbar eingestellt werden.
  • Abb. 16 zeigt die Anordnung eines aus drei Teilsegeln 83, 84, 85 bestehenden Segels. Zur Verstellung der Teilsegel können die oben beschriebenen Lenksegel verwendet werden, indem jedes Teilsegel durch ein vom Schiff aus zu bedienendes Lenksegel verstellt wird. Einfacher ist die in Abb.16 veranschaulichte Anordnung, bei der jedes folgende Teilsegel Lenksegel des vorangehenden ist.
  • Zum Ausgleich des einseitigen Segeldrukkes auf das Schilt können Einrichtungen wie die bekannten Schwerter verwendet werden oder aber auch besondere Gegendruckflächen, die lose drehbar am Schiff angeördnet sind und mit Hilfsäruckflächen, z. B. vom Segeldruck, gesteuert werden. Eine zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn man, wie die Abb. 17 und 18 zeigen, an der Hinterkante des Segels 9o oder in deren Nähe Tragflächen 91, 92 93 anordnet, die in der Strömung einen Auftrieb auf das Segel ausüben und das unter dem Segeldruck schiefliegende Fahrzeug aufrichten. -Man kann unter Umständen die Segelwirkung weiter verbessern, indem man in der Segelfläche die bekannten Öffnungen anordnet, die dem Unterdruckgebiet eine verstärkte Strömung zuführen, so daß die Unterdruck-. Wirkung des Segels gesteigert wird.
  • Werden. die Öffnungen durch Segelkörper von erheblichem, -dickem Profil geführt, so wird man die Kanäld so anordnen., daß jeweils von der Druckseite nach der Unterdruckseite hin die Strömung in den in Betracht kommenden Kanälen entsprechend der Abnahme des Druckes beschleunigt wird.

Claims (19)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i: Anordnung für Segelfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Segel (z. B. i i in Abb. i) lose drehbar angeordnet sind und durch den Wind geführt werden. z.
  2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose drehbaren Segel (z. B. i i in Abb. i) durch mindestens ein Lenksegel (14) verstellt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksegel (z. B..13, 4..4 in Abb. i o) hintereinander in Reihe geschaltet sind und abnehmende Größe haben.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksegel vom Schiffe aus verstellt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die Segel von einer Einrichtung (z. B. Windfahne) -gesteuert werden, die die Windrichtung relativ zum Segel überwacht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch, i. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksegel ' (z. B. 1.1 in Abb. 7) von einer Einrichtung (-#Vindfahne 31) gesteuert werden, die die ! Windrichtung relativ zum Segel überwacht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, da- , durch gekennzeichnet, daß die Fahrtrichtung des Schiffes durch eine die Windrichtung zum Schiffe überwachende Einrichtung gesteuert wird. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel ausübereinanderliegei121en, getrennt mittels Lenksegel (z. B.- 43, 44' in- Abb. io) gesteuerten Teilsegeln (z. B. 4o, 41, 42) besteht. -9.
  9. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segelwölbung durch aneinandergereihte Teilsegel (z. B. 83, 84, 85 in Abb. 16), z. B. in eine Tragflächenform, einstellbar ist. i o.
  10. Anordnung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilsegel je um ihre Achse lose drehbar sind und durch Lenksegel in die erwünschte Wölbung eingestellt werden. i i.
  11. Anordnung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes folgende Teilsegel (z. B. 84 bzw. 85 in Abb.16) Lenksegel des vorhergehenden Teilsegels (83 bzw.84) ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch- lose drehbare, steife Segel von z. B. fischförmigem Querschnitt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Metallsegel mit fischförmiger Querschnittsform.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel in bezug auf den Strömungsdruck ausbalanciert ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel in bezug auf die Massenverteilung ausbalanciert ist.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel durch ein an Hebelarmen vor dem Segelkopf gehaltenes Kompensationssegel ausbalanciert ist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segel (z. B. 5o, 51 in Abb. i i) eines. Segelwaldes zwischen Masten (5a) an Spannseilen (53, 54 55) aufgehängt sind.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Segeltürme (z. B. 6o, 61, 62 in Abb. 12).
  19. 19. Anordnung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch Tragflächen (z. B. 91, 9=, 93 in Abb. 17) an der Segelhinterkante oder in deren Nähe.
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