DE618536C - Vortriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents

Vortriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge

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DE618536C
DE618536C DEB164412D DEB0164412D DE618536C DE 618536 C DE618536 C DE 618536C DE B164412 D DEB164412 D DE B164412D DE B0164412 D DEB0164412 D DE B0164412D DE 618536 C DE618536 C DE 618536C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles

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Description

Die Erfindung bezweckt, durch die Einwirkung von beschleunigtem Wasser auf Triebleisten Vortrieb zu erzeugen. Die Beschleunigung des Wassers wird durch Aufundabschwingen der Triebleisten hervorgerufen. Die Triebleisten sind während dieser Bewegung verdrehungssteif eingestellt. Die besondere Form der Triebleisten und deren Arbeitsweise mit Schräganströmung gestattet es, die von der Triebleiste dem Wasser mitgeteilte Bewegungsenergie sowohl bei ruhigem Wasser wie im Wellengang zum Erzeugen von Vortriebskräften voll auszunützen.
Die Abb. 1, 2, 3 und 4 zeigen die Vorrichtung. · Die Triebleisten 1 sind dort in der Mitte eines Bootes mittels der Stiele 2 und den Drehachsen 4 angelenkt. Die Stiele 2 stehen im rechten Winkel zu den in Fahrtrichtung liegenden Drehachsen. Das Profil der Triebleisten besitzt symmetrische Form. Der Anstellwinkel des Profils beträgt o°, in bezug auf die Fahrtrichtung gemessen.
Die Triebleisten sind der Länge nach gekrümmt. Theoretisch verläuft die Krümmung nach einer Spirale, wobei die Drehachse 4 im Pol dieser Spirale liegt. Der spiralförmige Verlauf der Triebleisten deckt sich aber mit einem Kreisbogen, so daß äußerlich der Kreisbogen die Form der Triebleiste bestimmt.
Das Bewegen der Triebleisten geschieht über eine Hochachse 10. Abb. ί und" 2 zeigen deutlich die Anordnung der Triebleisten und die Lage der Hochachse 10. Wie der Name sagt, steht die Hochachse senkrecht zur Fahrtebene, der Wasseroberfläche. Die Hochachse ist in Kugellagern durch, ein Stabgehäuse gehalten, das auch die vier Qleitlager der Drehachsen · 4 festhält. Das Stabgehäuse kann durch ein gegossenes Gehäuse ersetzt werden.
An der Hochachse sind der Fußhebel 11 und der Übertragungshebel 12 unverrückbar befestigt. Von dem Übertragungshebel 12 gehen die Schub- und Zugstangen 13 zu den Hebeln 14. Diese Hebel sind mit den Drehachsen 4 der Triebleisten 1 fest verbunden. Es ergibt sich also, daß eine Pendelbewegung der Hochachse zwangsläufig eine Schlagbewegung der Triebleisten zur Folge hat.
Die Pendelbewegung der Hochachse wird am Fußhebel 11 mit beiden Beinen hervorgerufen und durch die Arme mit Hilfe der Handhebel 9 unterstützt. Durch die Schub- und Zugstangen 15 wird die Kraftübertragung von der Hand zum Fußhebel bewerkstelligt. Die Stangen 15 sind an den Handhebeln und am Fußhebel kardanisch angelenkt. Die Füße liegen auf Fußrasten. Sie bilden gleichzeitig das Kardangelenk zwischen dem Fußhebel 11" und den Stangen 15, wodurch die Gerad-führung der Fußauflage während der Bewegung erzielt wird.
Die Triebleisten 1 mitsamt den Stielen 2 können von der übrigen Einrichtung abgenommen werden. Abb. 2 macht ersichtlich, daß für diesen Zweck die Triebleiste 1 mit dem Stiel 2 auf den Stielstummel 16 aufgeschoben und in Richtung der Längsachse des Stielstummels durch Bajonettverschluß be-
festigt werden kamr: Der Knopf des Bajonettverschlusses sitzt am Ende des Stielstummels 16, wo auch ein Anschlag für die Begrenzung der Drehung des Stieles 2 yorhanden ist. Die Drehung des Stieles 2 und der Triebleiste nach vorn ist durch einen Anschlag verhindert; nach hinten kann aber die Drehung erfolgen.
Die Triebleisten sind im ganzen verdrehungs-ο steif ausgeführt. Abb. 3 und 4 zeigen aber auch eine Triebleiste, bei der ein Meiner schwarzer Teil 17 aus weichem Gummi gebildet ist. Durch den seitlichen Wasserdruck, der beim Bewegen der Triebleisten entsteht, kann der weiche Teil 17 nachgeben und dadurch den Vortrieb der Triebleiste verstärken. Die Wirkung der Vorrichtung ist kurz ge-■ faßt wie folgt: Die Triebleisten tauchen beiderseits des Bootes ins Wasser und werden infolge ihrer spiralförmigen Anordnung zur Drehachse sowohl beim Ein- wie beim Äustauchen mit der Breitseite schräg gegen das Wasser bewegt: Die schräge Bewegung der Triebleisten ist in der Abb. 1 durch die in der Tiefstellung gestrichelt eingezeichneten Triebleisten sichtbar gemacht. Die beiden eingezeichneten Stellungen der Triebleiste schließen die durch die Triebleisten beim Ein- oder Austauchen verdrängte Wassermenge ein. Das mit der Breitseite der Triebleisten verdrängte Wasser umfließt jedesmal mit großer Geschwindigkeit die Vorder- und Hinterkante des Profils. Dabei bleibt als Folge des schrägen Angreifens der Breitseite des Profils die Ablösung der so beschleunigten Strömung völlig aus. Das. Wasser rollt sich mit großer Gewalt um die runde Vorderkante des Profils, herum und erzeugt dort eine höhe Saugwirkung, die, an der Triebleiste angreifend, das Boot nach vorwärts zieht.
Die Druckverteilung, die beim Anfahren des Bootes an den Triebleisten entsteht,, ist in Abb. 5 angegeben. Die gemessenen Einzielkräfte sind um das Profil der - Triebleiste herum angetragen; die Pfeile zeigen die Richtung der Kräfte an. Es ist zu beachten, daß die an der Vorderkante des Profils wirkende Saugkraft zehnmal größer ausgefallen ist als der größte, an der Breitseite des Profils wirkende Druck des Wassers. Damit erklärt sich das Zustandekommen der auch mittels Dynamometer gemessenen Zügwirkung der Vorrichtung in Hohe von 5 kg im Stand des ■ Fahrzeuges, wobei die Triebleisten durch die Muskelkraft eines Insassen. betätigt worden sind. ""'.-..
Befindet sich das Fahrzeug in schneller Fahrt, dann ändert sich naturgemäß die Richtung der schrägen Bewegung der Triebleisten. Der Angriff der Breitseite des Profils findet nicht mehr schräg von unten oder von oben., sondern schräg von vorn unten oder von vorn oben statt. Auch in diesem Falle tritt keine Ab lösung der Strömung ein, sondern es entsteht der erwünschte Vortrieb der Triebleisten.
Stoßen die Triebleisten während der Fahrt auf Grund oder gegen ein schwimmendes Hindernis, dann werden die Leisten nach hinten weggedreht, wie die Abb. 4 zeigt. Dieses selbsttätige Ausweichen der Triebleisten schützt die Vorrichtung gegen Beschädigung.
Der^ Mechanismus der Einrichtung kann auch bei Schlagflügelflugzeugen angewendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche·.
1. Vortrieb svorrichtung für Wasserfahrzeuge mit auf und ab schwingenden Triebleisten eines Querschnittes geringsten StrömungswiderstandeSj dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der einzelnen Triebleiste (1) sich aus zwei Einzelbewegungen, aus einer längs der Triebleiste und einer quer dazu gerichteten, zusammensetzt.
2. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebleiste (1) einen symmetrischen Querschnitt besitzt, kreisbogenförmig gekrümmt ist und exzentrisch zum Drehpunkt liegt.
3. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebleisten (1) mittels einer Hochachse (10) und Hebel (11 und 12) bewegt werden, indem die Hochachse in Pendelbewegung versetzt wird.
4. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Fußrasten an den Schub- und Zugstangen (15) angeordnet und kardanisch am Fußhebel angelerikt sind, derart, daß die Hochachse des Kardans am Fußhebel liegt.
5. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Triebleiste (ι) mit dem Stiel (2) an einem Stielstummel nach rückwärts verschwerik-,bar und auch vom Süelsturnrnel abnehmbar angeordnet ist, während des Betriebes jedoch in Achsrichtung der Stielstummel durch Bajonettverschluß festgehalten wird und beim Vorwärtsschwenken durch einen "Anschlag in Betriebsstellung haftenbleibt.
6. Vortriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das -Triebleistenende"(i7) aus elastischem Material gefertigt und an die feste Triebleiste (1) angesetzt ist.
IJierzu I Blatt Zeichnungen
DEB164412D 1934-02-25 1934-02-25 Vortriebsvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge Expired DE618536C (de)

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DE (1) DE618536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313164A1 (de) * 1983-04-12 1984-11-08 Jean 8000 München Budig Antrieb fuer wasserfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313164A1 (de) * 1983-04-12 1984-11-08 Jean 8000 München Budig Antrieb fuer wasserfahrzeuge

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