DE245481C - - Google Patents

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DE245481C
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propeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ΨΨή. GRUPPE &r
Patentiert im Deutschen Reiche yom 23. August 1910 ab.
Die Erfindung bezweckt, bei Flugzeugen besondere Steuerflächen in Fortfall zu bringen und die Steuerung mit Hilfe der Schraubenflügel zu bewirken, und zwar in der Weise, daß die Schraubenflügel zur Ausführung der Seitensteuerung eine dauernde, zur Ausführung der Höhensteuerung eine während des Umlaufs periodisch wechselnde Veränderung des Neigungswinkels erfahren. Den zur Erreichung ίο dieses Zweckes bereits bekannten Mitteln gegenüber stellt der Erfindungsgegenstand eine neue, baulich zusammengedrängtere Ausführungsform dar.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι die Verstellvorrichtung der Propeller * mit letzteren in der Hochkantstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Propellerflügel,
Fig. 4 bis 7 Einzelanordnungen.
Zu beiden Seiten des Luftschiffes sind in der Schwerpunktebene die Propeller d so angeordnet, daß der vor und hinter ihnen liegende Teil des Schiffskörpers gleichen Flächenraum besitzt. Die Propeller besitzen zwei Flügel, welche auf einer die hohle Propellerwelle e durchschneidenden Querwelle f drehbar angeordnet sind und aus einem elastischen Stahlrahmen g bestehen, der mit starkem Segeltuch überzogen ist. Mit jedem Propellerflügel ist ein Zahnbogen h fest verbunden, In den eine in Führungen * der Welle e bewegte Zahnstange / eingreift. Letztere ist durch eine an ihr angelenkte Zugstange k, die in einen Kugelzapfen I endigt, mit einem Gleitring m verbunden, welcher drehbar auf einem gegenüber der Welle e festen Ring η sitzt. Dieser ruht mittels einer Schneide 0 auf einer auf die Welle e aufgeschobenen und durch Streben fi fest mit dem Luftschiffkörper verbundenen Hülse q, so daß er nach beiden Seiten eine Schrägstellung bis zu etwa 45 ° auf der Hülse einnehmen kann. Außerdem ist er auf der Hülse mittels sich in Nuten r derselben bewegender Führungsbolzen s in der Längsrichtung verschiebbar und zu diesem Zweck durch als Schraubenspindeln ausgebildete Zugstangen t mit in einem an der Hülse befindlichen Rand angebrachten Schraubenmuttern u verbunden. Letztere sitzen drehbar in Lagern v, die selbst wieder um Zapfen w etwas ausschwingen können. Der vordere Teil der Schraubenmuttern ist als Seilrolle χ ausgebildet, über welche die nach dem Steuerrad führenden Transmissionsseile y laufen, welche die Verstellung des Ringes η bewirken und durch Spannrollen ζ die erforderliche Spannung erhalten.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen: Soll das Luftschiff eine Seitenlenkung ausführen, so wird durch Drehung der Schraubenmuttern u der Ring η derjenigen Seite, nach welcher die Schwenkung erfolgen soll, so weit auf der Hülse q verschoben, bis" durch Vermittlung des Zahnstangengetriebes h, j die betreffenden Propellerflügel sich hochkant
stellen, wie in Fig. ι ersichtlich, so daß sie die Luft wirkungslos durchschneiden und keinen Vortrieb auf das Schiff ausüben, während der Propeller der anderen Seite in normaler Weise weiterarbeitet. Die Steuerwirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß auf jener Seite, nach welcher die Schwenkung erfolgen soll, die Flügel des Propellers über die Hochkantlage hinaus in die entgegengesetzte Schräglage eingestellt werden, so daß sie rückwärts arbeiten.
Zur Ausführung der Höhensteuerung wird durch Drehen der Schraubenmuttern u in zueinander entgegengesetztem Sinn der Ring η auf der festen Hülse q in eine (punktiert angedeutete) Schrägstellung (I-I) von etwa 45 ° gebracht, so daß der sich auf diesem führende Ring m während der Drehung der Propellerwelle eine schräge Bahn durchläuft, demzufolge die an ihm angreifenden Zugstangen k eine hin und her gehende Bewegung erhalten, welche auf das Zahngetriebe h, j übertragen wird. Hierdurch werden die Propellerflügel bei jeder Umdrehung um 90° verstellt, und zwar derart, daß sie beispielsweise bei ihrem Abwärtsgang mit der Breitseite und beim Aufwärtsgang hochkant die Luft durchneiden, was ein Steigen des Luftschiffes zur Folge hat. Wird umgekehrt eine Senkung des Luftschiffes angestrebt, so wird der Ring η in die entgegengesetzte Schrägstellung (H-II) gebracht, so daß jetzt der Ring m die entgegengesetzte schräge Bahn durchläuft und die Propellerflügel während der ansteigenden Umdrehungsperiode breit, dagegen während der absteigenden hochkant arbeiten, was die entgegengesetzte Einwirkung auf das Flugschiff bewirkt.
Die Einrichtung ermöglicht es natürlich auch, durch entsprechende Schrägstellung der Propellerflügel dieselben rückwärts arbeiten zu lassen, so daß bei gleichlaufendem Motor das Flugschiff sich rückwärts bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftschraube, deren Flügel zum Zwecke der Änderung des Neigungswinkels durch ein Zahnstangengetriebe um die Längsachse verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Schraubenflügel unter Vermittlung eines Gleitringes (η) durch einen Führungsring (m) erfolgt, welcher sowohl parallel zu sich selbst verschiebbar als auch nach beiden Seiten geneigt einstellbar ist und je nach seiner Einstellung entweder zur Ausführung der Seitensteuerung eine dauernde oder zur Ausführung der Höhensteuerung eine während des Umlaufs periodisch wechselnde Veränderung des Neigungswinkels der Schraubenflügel bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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