DE706765C - Getriebe fuer Schwingenflugzeuge, deren Schwingen eine Achterbahn beschreiben - Google Patents

Getriebe fuer Schwingenflugzeuge, deren Schwingen eine Achterbahn beschreiben

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DE706765C
DE706765C DEH159075D DEH0159075D DE706765C DE 706765 C DE706765 C DE 706765C DE H159075 D DEH159075 D DE H159075D DE H0159075 D DEH0159075 D DE H0159075D DE 706765 C DE706765 C DE 706765C
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eccentric
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rocker
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DEH159075D
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Friedrich Hertel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf an sich bekannte Getriebe für Schwingenflugzeuge, deren kardanartig gelagerte, symmetrisch profilierte Schwingen mittels einer Kurbel und eines Exzenters unter gleichzeitiger Holmverdrehung (Einstellwinkeländerung) eine Achterbahn beschreiben.
Die Erfindung weist in der Hauptsache das Merkmal auf, daß bei an sich bekannter Ausführung mit einem spiegelbildlich arbeitenden Schwingenpaargetriebe jede Kurbel an einem Schwingenholm angreift, der in dem um senkrechte Zapfen schwenkbaren Lager rechtwinklig abgebogen ist, und daß die senkrechten Zapfen, die von einem an einem Querlager sitzenden Bügel gehalten werden, über Mitnehmer eine periodische Schwenkbewegung in der Querebene von. einem !beiden Schwingten gemeinsamen Exzenter erfahren, dessen
ao Scheibe eine doppelt so große Drehzahl hat wie die Kurbel. Weitere fortschrittliche Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben die Unterlagen. Der Fortschritt, den der Erfindungsgegenstand gegenüber anderen bisher bekannten Achterbahngetrieben aufweist, besteht in der Einfachheit des Getriebes und in seiner leichten Steuerbarkeit.
Ein Ausführungsbeispiel des Getriebes soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. 3"
In Fig. ι ist der Antrieb zweier Schwingen im Grundriß dargestellt.
Die beiden Schwingenholme rechts und links sind nur zur Verdeutlichung in verschiedener Stellung gezeichnet. Üblicherweise arbeiten die beiden Holme spiegelbildlich zueinander.
Fig. 2 stellt dasselbe Getriebe im Aufriß dar. Kreisrunde Rahmen 1, 2 dienen zur Aufnahme des Getriebes. Die Hohne 3,4 sind durch Gelenke mit senkrechter Achse 7, 8 gesteckt, in denen sie mit der inneren Schale eines Kugellagers 10 fest verbunden sind; hinter den Gelenken sind die Holme 5, 6 rechtwinklig abgebogen und so gekröpft, daß die abgebogenen Enden genau in der Mittelebene

Claims (4)

  1. der Lagerringe ίο liegen. Je eine Kurbel 9 bringt die inneren Holmenden 5,6 in kegeligen Umlauf; hierdurch erhalten die Außenenden der Holme. 3,4 vorwiegend eine Hinundherbewegung in waagerechter Ebene, wobei die Gelenke 10 um ihre Zapfen? bzw. 8 schwenken. Gleichzeitig erfolgt hierbei eine Verdrehung der Außenholme um ihre eigene Achse, was eine zwangsläufige Änderung der Schwingeneinstellwinkel zur Folge hat, weil die SchwingenÜäehen an den Holmen 3, 4 festsitzen.
    Jedes der beiden Gelenke 7, 10 bzw. 8, 10 ist an den Bügeln 11" gelagert, die an den äußeren Ring je eines mit seiner Achse etwa in der Flucht der Kurbelwelle ga angeordneten Kugellagers 11 sitzen, so daß auf jeder Seite des Rumpfes eine Art kardanische Aufhängung für die Holme gebildet ist. Der Außenring jedes Lagers 11 mit den Bügeln 11" hat einen Mitnehmer 14. Beide Mitnehmer 14 stecken in Ösen einer senkrechten Stange 12", die von einem Exzenter 12 auf und ab bewegt wird. Durch die hierbei erfolgen de periodische Verschwenkung der Lagerringe 11 bzw. der Zapfen 7 und S wird das Aufundniedergehen der Schwinge bei der Achtbildung bewirkt. Die Exzenterwelle erhält wie die Kurbelwelle 9" ihren Antrieb aus einem vom Motor kommenden Räderwerk 13, und zwar so, daß das Übersetzungsverhältnis von Kurbeltrieb und Exzenterwelle 1 : 2 ist, d. h. der Exzenter macht zwei Hübe, während der Kurbeltrieb eine Umdrehung macht. Durch die Zusammenarbeit der Kurbeltriebe 9 mit dem Exzenter 12 beschreiben die Schwingen eine waagerecht liegende Schleife, die einer liegenden 8 ähnelt. Die erstmalige Einstellung des Exzenters in bezug auf die Kurbelwellen hat so zu geschehen, daß sich der Exzenter in der halben Hubhöhe befindet, also nach oben und unten noch gleiches Spiel hat, wenn der Kurbelarm 9 oben oder unten in der Senkrechtebene steht. Die Holme befinden sich dann im Schleifenkreuz. Die beiden Kurbeltriebe 9 haben gleiche Ausgangsstellungen und arbeiten spiegelbildlich zueinander. Wenn ihre Umlauf richtung so ist, daß die Kurbeln, vom tiefsten Punkt kommend, die äußere der Schwinge zugekehrte Kurbelkreishälfte benutzen, um zum höchsten Punkt zu gelangen, entwickeln die symmetrisch profilierten Schwingen Auftrieb. Entgegengesetzt arbeitend, entwickeln sie Abtrieb, also dann, wenn die Holme durch das Schleifenkreuz der liegenden 8-Kurve abwärts laufen. Die sich vor und hinter dem Schleifenkreuz bildenden Kurven sind von der Exzentrizität abhängig. Die mit Keilnut versehenen Anfio triebswellen 9" der Kurbeln 9 sind so gelagert, daß sie sich von Handsteuerung vor- und zurückschieben lassen, d. h. der Abstand zwischen der Kurbel 9 und dem Lagergelenk ίο kann verringert und vergrößert werden, womit sich die Länge der Schwingenschlagbahn und der Einstellwinkel der Schwinge ändert, so daß jeweils die aerodynamisch günstigsten Auftriebskräfte durch Handsteuerung eingestellt werden können. Bei Verkürzung des Abstandes zwischen Lager und Kurbeltrieb vergrößert sich der Umlaufkegelwinkel, den die inneren Holmenden 5, 6 beschreiben.
    Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jedes Lagergelenk durch eine Spindel 16 und eine Führungsschiene 17, die auch die Luftkräfte auf den Rahmen 1, 2 übertragen, um ein geringes senkrecht verschiebbar ist. Dieses hat zur Folge, daß die so gesteuerte Schwinge bei gleichbleibendem Exzenterhub etwas aus seiner waagerechten Lage herausgeht, wobei die Schwinge zwar ihren senkrechten Hub verkürzt, jedoch nach wie vor ihre Schlagfigur (die liegende 8) innehält, nun aber in den beiden Schleifenhälften nicht mehr dieselben kongruent sich ändernden Einstellwinkel aufweist, sondern z. B. mit um einige Grad größerem Einstellwinkel (auf einem Punkt der Kurve betrachtet) nach rückwärts läuft, als auf demselben Punkte der Spiegelfunktion vorwärts läuft, so daß also durch Handsteuerung dem Flugzeug ein Vortrieb vermittelt werden kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der kreisrunde Rahmenträger 1,2 des Getriebes zwischen drei Rollenlagern, also drehbar, im Rumpf eingebaut werden kann (nicht gezeichnet). Durch diese Einrichtung, die eine Zusammenlegung sämtlicher Getriebeteile auf kleinsten Raum ermöglicht, kann man den Kreisrahmen durch Handsteuerung in jede gewünschte Lage bringen, hierdurch also ebenfalls Vor- und Auftrieb regeln. Es lassen sich auch zwei der oben beschriebenen Getriebe an demselben Rumpf hintereinander anordnen, wobei jedes Schwingenpaar für sich gesteuert und mit eigenem Motor ausgerüstet werden kann.
    Ρλ τ ε ν τ anspu ü c ηε:
    ι. Getriebe für Schwingenflugzeuge, deren kardanartig gelagerte, symmetrisch profilierte Schwingen mittels einer Kurbel und eines Exzenters unter gleichzeitiger Holm Verdrehung (Einstellwinkeländerung) eine Achterbahn beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausführung mit einem spiegelbildlich arbeitenden Schwingenpaargetriebe jede Kurbel (9) an einem indem um senkrechte iao Zapfen (7 bzw. 8) schwenkbaren Lager (10) rechtwinklig abgebogenen Schwingen-
    holm (4, 6 bzw. 3, 5) angreift und die Zapfen (7 bzw. 8), die von einem an einem Querlager (11) sitzenden. Bügel (na) gehalten werden, über Mitnehmer (14) eine periodische Schwenkbewegung in der Querebene voneinem beiden Schwingen gemeinsamen Exzenter (12) erfahren, dessen Scheibe eine doppelt so große Driehzahl hat wie die Kurbel (9).
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seinen Einbau in einen aus Ringen (1, 2) und Querstücken gebildeten trommelartigen drehbaren Körper, an dem das beiden Kurbeln (9) und dem Exzenter (12) gemeinsame Wellengestänge und die Kraftquelle sitzt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch r mit regelbarer Schwingweite, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der an dem kegelig umlaufenden Holminnenende (5 bzw. 6) angreifenden Kurbel (9) von dem Holmlager (10) im Betriebe änderbar ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Höhenverschiebbarkeit der Lagerung (10, ii) jeder der beiden Schwingen (3, 4) im Betriebe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CIEnRUCKT IN DER 1!K[^IlS
DEH159075D 1939-03-23 1939-03-23 Getriebe fuer Schwingenflugzeuge, deren Schwingen eine Achterbahn beschreiben Expired DE706765C (de)

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