DE214863C - - Google Patents

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DE214863C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 214863-KLASSE 77h. GRUPPE
ROBERT STREHLAU in BERLIN-WESTEND.
Flugmaschine mit schwingenden Flächen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1907 ab.
Die1 Erfindung bezieht sich auf Flugmaschinen mit schwingenden Flächen, die ihre Bewegung durch motorische Kraft erhalten, und besteht darin, daß jede Fläche an zwei Kurbeln befestigt ist, die in entgegengesetzter Richtung mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen, wodurch die Kräfteverteilung eine günstigere wird.
Die Fig. ι bis 3 veranschaulichen die Ausführungsform der Flugmaschine, und zwar:
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt derselben.
Fig. 4 zeigt schematisch verschiedene Kurbelstellungen und die damit verbundene Längen-.15 änderung der Schwingfläche.
Vom Motor α wird die Kraft auf die Seiloder Riemscheiben b und die mit ihnen verbundenen Kurbeln c übertragen. Zwischen je zwei Kurbeln c, die sich entgegengesetzt bewegen, ist je eine mit leichtem Stoff überspannte Fläche d befestigt, und zwar ist diese an einem Ende im Punkte e drehbar, am anderen Ende im Punkte/dreh- und verschiebbar. Je zwei Kurbeln c sind so zwangläufig geführt, daß sie in ihrer senkrechten Stellung um i8o° versetzt sind. Drehen sich die zwangläufig miteinander verbundenen Kurbeln c in der Pfeilrichtung, so werden die Flächen d in. Schwingungen versetzt und rufen in jedem Moment, mit Ausnahme in der Nähe der Horizontalstellung, einen Auftrieb hervor, wobei sie die in Fig. 4 angegebenen Stellungen während einer Kurbelumdrehung durchlaufen.
Da die Entfernung e-f von Kurbel zu Kurbel in ihrer jeweiligen Stellung verschieden ist, ist das Rahmengestell der Schwingfläche in den Punkten f verschiebbar angeordnet, wodurch der Längenausgleich ermöglicht wird. Man könnte auch diesen Ausgleich dadurch erreichen, daß man zwei übereinander verschiebbare Flächen anbringt oder Federn oder sonstige elastische Zwischenglieder anordnet. . Die zwangläufige Bewegung der Kurbeln c wird durch die Welle g und durch die Kegelräderpaare h bewirkt.
An dem Rahmengestell * sind in dem Punkte I drehbar gelagerte Tragflächen k angebracht. .
Um eine Vorwärtsbewegung der Flugmaschine hervorzurufen, bringt man die Trag- fläche durch den Hebel m in eine schräge Lage, wie in Fig. 3 angedeutet. Hierdurch werden die Flächen k gezwungen, so auf die Luft zu wirken, daß eine Kraftkomponente hervorgerufen wird, welche die ganze Flugmaschine vorwärts treibt. Die Neigung der Flächen kann auch während der Fahrt geschehen, um einen mehr oder weniger schnellen Vorwärtsflug und eine Höhensteuerung zu ermöglichen. Das stabile Gleichgewicht der Flugmaschine wird, abgesehen von der Lage des Schwerpunktes, durch die Form der Trag-
flächen k gesichert. Letztere sind wie der Körper des Vogels nach unten schalenförmig gewölbt, weil eine derartige Fläche beim Fallen stets die Wölbung nach unten richtet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. .Flugmaschine mit schwingenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwingfläche (d) an zwei in entgegengesetzter Richtung mit gleicher Geschwin- to digkeit umlaufenden Kurbeln (c) befestigt ist.
  2. 2. Flugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Versteifung der Fläche dienende Gestänge zwecks Längenänderung an einem Kurbelpaar verschiebbar befestigt oder in sich selbst verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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