DE448326C - Fahrzeug fuer Volksbelustigungen, insbesondere Karusselle mit um ortsfeste Drehachsen auf und nieder schwingbaren Sitzen - Google Patents

Fahrzeug fuer Volksbelustigungen, insbesondere Karusselle mit um ortsfeste Drehachsen auf und nieder schwingbaren Sitzen

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DE448326C
DE448326C DESCH79445D DESC079445D DE448326C DE 448326 C DE448326 C DE 448326C DE SCH79445 D DESCH79445 D DE SCH79445D DE SC079445 D DESC079445 D DE SC079445D DE 448326 C DE448326 C DE 448326C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge für Volksbelustigungsvorrichtungen, insbesondere Karusselle, deren Sitze um ortsfeste Drehachsen schwingbar gelagert sind und während der Fahrt eine schwingende Aufundabwärtsbewegung ausführen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß je zwei einander zugekehrte und gegenüber angeordnete Sitze derart angetrieben werden, daß die jeweiligen Aufundabwärtsbewegungen dieses Sitzpaares in gleichem Sinne erfolgen. Infolgedessen ergibt sich bei entsprechender Anordnung der Drehachsen der neue und eigenartige Effekt, daß die sich gegenübersitzenden Fahrzeuginsassen bei der Abwärts' ewegung der Sitze voneinander entfernt, bei der Aufwärtsbewegung einander genähert werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs-
ao form der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht. Es ist
Abb. ι eine Seitenansicht eines Karussellwagens,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Wagenuntergestell in Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe den Bewegungsmechanismus gemäß der Erfindung.
Der auf Rädern A laufende Wagen hat ein rahmenartiges Untergestell b, auf welchem zwei Sitze oder Sitzreihen c, c' schwingbar befestigt sind. Die Schwingbewegung wird vermittels Kurbeln d, d' erzielt, die einerseits auf Querwellen e, e sitzen und andererseits an Pleuelstangen /, /' angreifen, welch letztere an den Sitzen c, c' angelenkt sind. Die Querwellen e, e erhalten ihren Antrieb durch Zahnrad- und Kettenübertragung von der Hauptwelle g aus. Zu dem Zwecke sitzen a,uf den Querwellen e, e Kettenräder h, h', die durch Ketten i, i' mit entsprechenden Kettenrädern j, j' auf zwei weiteren Querwellen k, k' des Wagenuntergestelles b verbunden sind. Auf den Querwellen k, k' sitzen außerdem zwei ineinandergreifende Zahn-
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räder I, V. Die eine Querwelle k trägt ferner noch ein Stirnrad m, das mit einem entsprechenden Stirnrade η auf der Hauptwelle g zusammenarbeitet. Auf der Hauptwelle g ist auch das Antriebszahnrad ο befestigt, das in einer ortsfesten Zahnschiene p der Karussellfahrbahn kämmt.
Die Sitze c, c sind auf schwingenden Trägern q, q' befestigt, deren Drehzapfen die. ίο Wellen k, k' bilden. Die Sitze c, c besitzen Rückenlehnen r, r' und können noch mit sonst üblichen bekannten Schutzvorrichtungen gegen das Herausfallen der Insassen versehen sein. Die Sitzträger q, q' nehmen ferner eine Fußrast s, s' sowie eine Querstange t, f auf, an welch letzterer sich die auf den Sitzen c, c sitzenden Personen festhalten können.
Während der Fahrbewegung rollt sich das' Antriebszahnrad 0 jedes Karussellwagens auf
ao der ortsfesten Zahnschiene p ab und versetzt dadurch die Hauptwelle g in Drehung, welche durch das Zahnradpaar n, m auf die eine Querwelle k und von dieser durch die Räder I, Γ auch auf die andere Querwelle k'
»5 übertragen wirxL Die Drehung der Wellen k, k' überträgt sich dann durch das Kettengetriebe j, i, h bzw. /', ϊ, ti auf die Kurbelwellen e, e, so daß also die Kurbeln d während der Fahrt in gleichmäßige rotierende Bewegung versetzt werden, die. wiederum durch die Pleuelstangen/,/' auf die Sitze e, e übertragen wird, welche infolgedessen um die Drehachsen k, k' zwischen der in Abb. 3 ausgezogen gezeichneten höchsten Stellung I und der punktierten untersten Stellung II auf und abwärts geschwungen werden.
Durch die ineinandergreifenden Zahnradpaare I, V werden die beiden Querwellen k, k' gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne gedreht, so daß also die nach vorn und. hinten des Wagens wirkenden Übertragungsmittel beide einander zugekehrten Sitze bzw. Sitzreihen c, c gleichzeitig jeweils entweder abwärts oder aufwärts schwingen. Bei der Schwingbewegung nähern sich die Sitze c, c während der Aufwärtsbewegung und entfernen sich wieder voneinander beim Abwärtsschwingen. Infolgedessen entsteht der für solche Belustigungsvorrichtungen neue und eigenartige Effekt, daß 'die einander gegenübersitzenden Fahrzeuginsassen während des Schwingens der Sitze c, c' nach oben einander genähert, gleichsam mit den Köpfen zusammengestoßen werden. Diese Wirkung kann noch gesteigert werden, wenn die Bewegung der Sitze c, c' nicht gleichmäßig schaukelartig, sondern in an sich bekannter Weise derart ungleichmäßig erfolgt, daß die Abwärtsbewegung verhältnismäßig langsam in längerer Zeit und die Aufwärtsbewegung in kürzerer Zeit wurfartig schnell erfolgt. Diese schnelle Aufwärtsbewegung und langsamere Abwärtsbewegung wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch das Kurbelgetriebe d, f bzw. d', f erzielt, von dessen gleichmäßiger Umdrehung der größere Teil des Kurbelkreises χ (Abb. 3) von Punkt u bis Punkt ν in Richtung des eingezeichneten Pfeiles w für die Abwärtsbewegung der Fahrzeugsitze c aus der oberen Stellung I in die untere Stellung II ausgenutzt wird. Es steht also für die Aufwärtsbewegung der Sitze c von II nach I nur die kürzere Strecke von Punkt ν bis zum Punkt u vom gesamten Kurbelwege χ zur Verfügung, so daß diese Aufwärtsbewegung schneller und mehr wurfartig in kürzerer Zeit geschieht.
Wenn man die Drehachsen k, k' der schwingenden Sitze c, c' nicht in der Sitzebene oder deren Verlängerung anordnet, sondern, wie in der Zeichnung, in einem beliebigen Winkel außerhalb derselben, dann wird die Schwingbewegung der Sitze c, c insofern noch verstärkt, daß sie bei der Abwärtsbewegung hinten weiter zurückschwingen.

Claims (2)

'Patentansprüche:
1. Fahrzeug für Volksbelustigungen, insbesondere Karusselle mit um ortsfeste
. _.._ Drehachsen auf und nieder schwingbaren Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei einander zugekehrte und gegenüber angeordnete Sitze bzw. Sitzreihen {c, c) derart angetrieben werden, daß die jeweiligen Aufundabwärtsbewegungen dieses Sitzpaares im gleichen Sinne erfolgen.
2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des schwingenden Sitzpaares (c, c') von zwei im Fahrzeugrahmen (b) drehbar gelagerten Wellen (k, k') aus erfolgt, auf welchen miteinander in Eingriff befindliche Stirnräder (/, l') angeordnet sind, deren gekuppelte entgegengesetzte Drehung durch entsprechende Zwischenmittel auf zwei die Sitze (c, c') beeinflussende Kurbeltriebe (d, f bzw. d', /') so übertragen wird, daß beide Sitze gleichzeitig jeweils abwärts oder aufwärts schwingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH79445D 1926-07-15 1926-07-15 Fahrzeug fuer Volksbelustigungen, insbesondere Karusselle mit um ortsfeste Drehachsen auf und nieder schwingbaren Sitzen Expired DE448326C (de)

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