DE513643C - Schutzvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE513643C
DE513643C DEA57804D DEA0057804D DE513643C DE 513643 C DE513643 C DE 513643C DE A57804 D DEA57804 D DE A57804D DE A0057804 D DEA0057804 D DE A0057804D DE 513643 C DE513643 C DE 513643C
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DE
Germany
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bars
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vehicles
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sliding
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DEA57804D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung der im Hauptpatent geschützten Schutzvorrichtung. Das Neue besteht darin, daß das Pendel-, Gleit- oder rollende Gewicht nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Zwischengetriebes, z. B. einer Kette mit Zahnrädern, Stirnrädergetrieben o. dgl., auf das Schutzgitter einwirkt, welches aus einem mit dem Fahrzeugrahmen starr verbundenen Schutzgitter besteht, an dessen Gitterstäben Führungsschienen für andere Gitterstäbe tragende Zahnstangen angeordnet sind, die durch ein an sich bekanntes Getriebe senkrecht verschoben werden. Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Schutzgitter aus sich jalousieartig untereinander reihenden, aus starrem Stoff bestehenden Bändern besteht, deren Enden teleskopartig ineinander
ao verschiebbar sind und die durch mit den Gewichten in Verbindung stehende Drahtseile heruntergelassen oder hochgezogen werden. Ferner sind bei der Erfindung die Hubarme des Gewichtes auf den Antriebsrädern für das Zwischengetriebe verstellbar angeordnet, und die verschiebbaren Gitterstäbe verlaufen an ihren Enden in Bogen, welche die Enden der starr angeordneten Gitterstäbe umfassen.
Auch sieht die Erfindung vor, daß die Gleitbahn des Gewichtes leicht nach vorn ansteigt, 3p um ein selbsttätiges Zurückrollen der Gleitkörper nach Aufhören der Bremswirkung zu erreichen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Schutzvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Anordnung eines verschiebbaren Schutzgitters nebst einer beispielsweisen Antriebsvorrichtung an einem Kraftwagen.
Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Schutzvorrichtung nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 eine weitere Antriebsvorrichtung für die Schutzvorrichtung in Ansicht,
Abb. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch das jalousieartig ausziehbare Schutzgitter,
Abb. S eine teilweise Rückansicht des Gitters nach Abb. 4.
Nach Abb. 1 und 2 besteht die Schutzvorrichtung aus einem starr am Wagen, z. B. am Fahrgestellrahmen I3 mittels Haltearmen 2 angebrachten Schutzgitter. Die Stäbe 3 dieses starr angeordneten Schutzgitters sind an zwei von den Haltearmen 2 gehaltenen Schienen 4 befestigt. In diesen Schienen 4 sind gleitend
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Zahnstangen 5. angeordnet, an welchen eine beliebige Anzahl Schutzstäbe 6 befestigt sind. Diese Stabe 6 sind an ihren beiden Enden 7 bügelartig ausgebildet, so daß sie um die Enden 8 der Stäbe 3 herumreichen. Die Bewegung der Zahnstangen 5 in den Führungsschienen 4 kann in jeder hierfür geeigneten Weise, z. B. durch um Drehpunkte 9 schwingende Pendel, deren Pendelgewichte 10 an den Pendelarmen 11 fest oder verstellbar angeordnet sind, geschehen.
Die durch das Beharrungsvermögen der schwingend gelagerten Pendelgewichte ro herbeigeführte drehende Bewegung der Pendelarmen wird auf die drehbar auf den Bolzeng angeordneten Kettenräder 12 und I2a übertragen. Die Pendelarme 11 können an den Kettenrädern 12 in beliebiger Weise, z. B. durch Verzahnung 13 derselben und entsprechende Ausgestaltung des unteren Endes 14 des Pendelarmes, verstellt werden. Die Übertragung der Bewegung der Kettenräder 12 auf die Zahnstangen S geschieht beispielsweise durch Ketten 15 durch beliebige Übersetzung auf das Zahnrad 16 oder je nach Erfordernis durch Stirnräder-, Winkelräder-, Hebel- o. dgl. Getriebe; das vorderste Zahnrad 16 greift in die Verzahnungen 17 der Zahnstangen 5 ein. Nach Abb. 3 der Zeichnung geschieht die Bewegung des verstellbaren Gitters durch gleitende Gewichte 18, die in an den Schenkeln des Fahrzeugrahmens 1 angebrachten Führungsschienen 19 unter Verwendung von Kugeln 2.0, Rollen o. dgl. leicht gleitend angeordnet sind. Die Gleitbahn 19 oder die Rollenbahn ist leicht nach vorn ansteigend, und zwar so, daß das Gewicht 18 oder die sonstigen Gleit- oder Rollkörper diese Steigung beim Bremsen des Wagens leicht über-. 40 winden, jedoch beim Halten des Wagens auf der schräg nach hinten geneigten Bahn sofort wieder zurückgleiten und dadurch das Schutzgitter hochziehen. Die Übertragung der Bewegung der Gleitgewichte 18 auf die Zahnräder 12 geschieht in gleicher Weise, wie in Abb. ι gezeigt, unter Verwendung des Hubhebels 21, der mit seinem unteren Ende 14 mit dem Kettenrad 12 starr oder verstellbar verbunden ist. Diese Hubhebel 21 sind an ihrem oberen Ende mit einem Schlitz 22 versehen, in welchen ein am Gleitgewicht 18 angeordneter Führungsbolzen 23 eingreift. Die Bewegungsübertragung geschieht bei dieser Ausbildung ebenfalls durch Ketten-, Stirn-SS- oder Winkelradantrieb in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach Abb. 1. Um zu verhindern, daß das Gleitgewicht 18 oder das Pendelgewicht 10 schon bei der geringsten Geschwindigkeitsverminderung seine Lage ändert, ist eine Feder 24 vorgesehen, so daß erst bei einer bestimmten Geschwindigkeitsverminderung die Schutzvorrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen eine Ausführungsart des Schutzgitters, bei welcher dieses als Stoßstange dient. Dieses Schutzgitter besteht z. B. aus einzelnen Stahlbändern. Das obere äußere, fest am Wagen angebrachte Band 25 endet beiderseits in einer Umbiegung 26, in welche Umbiegungen 27 von hinter dem starr angeordneten Bande 25 liegenden Bändern 28 gleitende Führung haben. An der Umbiegung 27 des mittelsten Bandes ist ein Seilzug oder eine Kette 29 befestigt, die über eine Rolle 30 laufend in beliebiger Weise von dem Gewicht bewegt wird. Schwingt dieses Gewicht nach vorn, so senken sich die Bänder 25 nach unten, wie in Abb. 5 gezeigt. Es können beliebig viel derartiger Bänder 28 angeordnet sein, um die Räder bis kurz über den Erdboden abzudecken. Die obere Kante der ineinandergleitenden Umbiegungen 27 kann an einer beliebigen Festhal tung an der unteren Kante der Umbiegung 26 oder der nächsten sie umfassenden und ihr Führung gebenden Umbiegung 27 Halt finden, so daß die nach unten gleitenden Bänder 25 ein geschlossenes Ganzes bilden. Die Bänder 25 können mit beliebigen Durchbrechungen 31 versehen sein.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach
- Patent 486 577, dadurch gekennzeichnet, - daß das Pendel-, Gleit- oder rollende Gewicht nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Zwischengetriebes, z.B. einer Kette mit Zahnrädern, Stirnrädergetrieben 0. dgl., auf das Schutzgitter einwirkt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter aus einem mit dem Fahrzeugrahmen (1) starr verbundenen Gitter besteht, an dessen Gitterstäben (3) Führungsschienen (4) für Gitterstäbe (6) tragende Zahnstangen (5) angeordnet sind, die durch ein an sich bekanntes Getriebe senkrecht verschoben werden. no ■-■'
3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Gitterstäbe (6) an ihren Enden in Bogen (7) verlaufen, welche die Enden der starr angeordneten Gitterstäbe (3) umfassen.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter aus sich jalousieartig untereinander reihenden, aus starrem Stoff bestehenden Bändern (25, 26) besteht, deren Enden teleskopartig ineinander verschieb-
bar sind und die durch mit den Gewichten in Verbindung stehende Drahtseile heruntergelassen oder hochgezogen werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme (11, 21) des Gewichtes auf den Antriebsrädern (12) für das Zwischengetriebe verstellbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn des Gewichtes (18) leicht nach vorn ansteigt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA57804D 1929-05-15 1929-05-15 Schutzvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE513643C (de)

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DE (1) DE513643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216025A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-18 Werner Schnaebele Schutzvorrichtung an Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4216025A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-18 Werner Schnaebele Schutzvorrichtung an Fahrzeugen

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