DE257034C - - Google Patents

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DE257034C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
41.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Schlittentaxameter, bei welchen die Steigerung des Fahrpreises entsprechend der zurückgelegten Wegstrecke mit Hilfe eines Meßrades erfolgt. Die Anwendung eines derartigen Rades ist bei Straßenfahrzeugen im Prinzip nicht neu. Das Wesen der Erfindung wird in der Art der Anbringung eines solchen Meßrades an einem Schlitten
ίο gesehen, und zwar derart, daß es an einem federnden öder durch Gewichte beeinflußten wagerechten Hebel angebracht ist, welcher mit dem anderen Ende um einen am Schlittenboden vorgesehenen senkrechten Bolzen drehbar ist, so daß das Meßrad den Unebenheiten des Bodens in senkrechter Richtung folgen kann und beim Schleudern des Schlittens an der Seitenbewegung nicht teilzunehmen braucht und etwa im Wege befindlichen Hindernissen seitlich ausweichen kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Schlittens,
Fig. 2 ein Grundriß der zur Lagerung des Meßrades dienenden Teile,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Schlittens nach Abnahme des Schutzbleches.
Unter dem Schlittenkasten b ist in der Mittelebene des Schlittens ein senkrechter Zapfen r befestigt, welcher an dem Unterzugbalken b1 des Schlittenbodens angenietet ist. Um den Zapfen r ist das eine Ende eines Hebels drehbar, an dessen anderem Ende das Meßrad α gelagert ist. Dieser Hebel besteht zweckmäßig aus drei Teilen s1, s2 und s3. Die beiden äußeren Teile s1 und s3 sind aus Bandeisen, der mittlere Teil s2 aus schwächerem, federndem Bandstahl hergestellt. Das Ende des Teiles s1 ist so umgekröpft, daß es den Zapfen r umschließt und die Drehung des Hebels um diesen Zapfen gestattet. Der federnde Teil s2 liegt in einer wagerechten Ebene, so daß das Meßrad durch die Federung dieses Teiles immer in Anlage mit dem Boden gehalten wird. Das freie Ende des Teiles s3 ist wieder in eine senkrechte Ebene zurückgekröpft. In diesem Teile ist ein wagerechter Drehzapfen t angenietet, um welchen sich das Meßrad α drehen kann. An den Speichen des Meßrades α ist eine eingängige Schnecke oder Spirale u befestigt, welche ein die Bewegung übertragendes Sternrad ν schaltet.
Die Drehbarkeit des Hebels um den senkrechten Zapfen r bewirkt, daß das Meßrad bei plötzlichen Seitenbewegungen des hinteren Teiles des Schlittens infolge Schleuderns bei scharfen Biegungen o. dgl. an diesen Seitenbewegungen nicht teilzunehmen braucht. Das Meßrad beschreibt vielmehr eine stetige Linie in der Fortbewegungsrichtung des Schlittens. Andererseits kann das Meßrad bei seitlichen Hindernissen nach der Seite ausweichen, und zwar nach links und rechts bis zum Anschlag an die linke bzw. rechte Kufe. Den Unebenheiten in senkrechter Richtung kann das
Meßrad infolge der Federung des Teiles s2 folgen.
Über dem Meßrade ist ein aufklappbares Schutzblech w angebracht.
Statt das vordere Ende des Hebels s1, s2, s3 drehbar um einen senkrechten Zapfen r anzuordnen, kann die seitliche Verschiebbarkeit des Meßrades α auch dadurch erzielt werden, daß ein Teil des Hebels s\ s2, s3, z. B. der
ίο Teil s1, in der Seitenrichtung federn kann. Z. B. kann auch der Teil s1 aus Federstahl angefertigt und so umgekröpft werden, daß er sich auf einer gewissen Länge in einer senkrechten Ebene, und zwar in der Mittelebene des Schlittens befindet. Das vordere Ende dieses Teiles ist dann unterhalb des Schlittens befestigt oder eingespannt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Schlittentaxameter, bei welchen die Steigerung des Fahrpreises entsprechend der zurückgelegten Wegstrecke mit Hilfe eines Meßrades erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (a) einerseits an dem hinteren Ende eines federnden oder durch Gewicht belasteten wagerechten Hebels (s1, s2, s3) drehbar gelagert ist, um den Unebenheiten des Bodens in senkrechter Richtung folgen zu können, andererseits relativ zum Schiitten zwischen den Kufen verschiebbar ist, so daß es beim Schleudern des Schlittens an dessen Seitenbewegungen nicht teilzunehmen braucht und etwaigen im Wege befindlichen Hindernissen seitlich ausweichen kann.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für Schlittentaxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des federnden Hebels (s1, s2, s3) um einen senkrechten Zapfen (r) drehbar ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung für Schlittentaxameter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Federung der mittlere Teil (s2) des Hebels aus federndem Bandstahl gebildet und zwischen den starren Endteilen (s1, ss) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5937873A (en) * 1996-09-02 1999-08-17 Michael Schlosser Device for applying a cosmetic product

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5937873A (en) * 1996-09-02 1999-08-17 Michael Schlosser Device for applying a cosmetic product

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